Hab zuerst überlegt, ob ich das im Bereich der Hobbybauern schreiben sollte, aber es ist doch mehr kulinarisch. Also wir haben gestern unsere Lachsforellen „geerntet“. 20 Fische, vor 6 Monaten mit 400 Gramm bis 1 kg in den Schwimmteich eingesetzt. Die Futterverwertung ist beeindruckend und liegt fast bei 1:1. Spannendes Thema wie hier die Unterschiede sind. Thun z.B. liegt bei ca. 1:50, aber davon wollte ich nicht erzählen. Aber hier ein kurzer Hinweis auf das sehr zu empfehlende Buch „4 Fische“ von Paul Greenberg.
Unser Norwegen-Team hat sich zum Ersatzprogramm getroffen um die rotfleischigen zu Verarbeiten. Erst wurde abgefischt wobei die schwersten LF‘s bei 3,5 kg lagen. Nach dem abfischen gab es erstmal eine Stärkung mit selbst gemachten Matjes von Kvenvaer-Hering.
Danach wurde filetiert und die Kaskaden verarbeitet. Natürlich haben wir uns zum Abschluss auch noch 2 Seiten geflammt genehmigt. Fantastisch. Man schaut ja manchmal fast verachtend auf die Regenbogenforelle, da man vieles damit verbindet was man eigentlich nicht mit dem Angel verbinden möchte. Aber die Puffmutti der Trutten ist echt beeindruckend. Nicht nur sind die seit 5 Tagen auf Diät gesetzten Biester bereits nach der ersten gefangen Forelle dahintergekommen, dass etwas faul ist. Was mich beeindruckt ist vor allem die Futterverwertung, der Gewichtszuwachs in so kurzer Zeit und das Verhältnis zwischen Verwertbarem zu Abfall.
LG,
Markus