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Was ist die beste Multirolle

Ich habe 2 SOM , bei einer steht Made in Korea , bei der anderen Japan , das ist eine OGM
Blue Heaven . Ob die Komponenten nun aus China kommen keine Ahnung .

Sind die noch mit Korkscheiben oder schon umgerüstet? Da gab es ja auch wilde Diskussionen drum. Leider bis heute noch nie in der Hand gehabt. Würde mich sehr interessieren weil sie von vielen ja ja als eine der besten Jiggingrollen überhaupt angepriesen werden, besonders was den Bremsanlauf und verlauf betrifft.
 
Ich habe mir zwei Standard SOM Blue Heaven letztes Jahr im Herbst bestellt, kommen hoffentlich bis Juli, so zumindest die Aussage aus Japan. Hab lange recherchiert, auch wegen der OGM Version. Aber letztendlich reicht mir deren Standardmodell. Das ist Made in Korea und hat Korkbremse, die übrigens an der Spule verbaut ist und man durch eine Wechselspule auf Carbon umsteigen kann. Auch so ist die Rolle leicht zerleg- und somit wartbar. Die OGM und die limited Modelle sind Made in Japan.

Ich habe außerdem eine Blue Safari gekauft und meine Shimano Ocea Conquest dadurch ersetzt. Die ist Made in China.
 
Sind die noch mit Korkscheiben oder schon umgerüstet? Da gab es ja auch wilde Diskussionen drum. Leider bis heute noch nie in der Hand gehabt. Würde mich sehr interessieren weil sie von vielen ja ja als eine der besten Jiggingrollen überhaupt angepriesen werden, besonders was den Bremsanlauf und verlauf betrifft.
Hi Andi
Ich kann ja mal ne SOM Blue Haven mit ans Riff bringen.
Da kannst die mal befingern.
Vom reinen Laufverhalten sind die Jigger sanfter.
Der Rollenlauf hat bissel was von ner Avet.
 
Hi Andi
Ich kann ja mal ne SOM Blue Haven mit ans Riff bringen.
Da kannst die mal befingern.
Vom reinen Laufverhalten sind die Jigger sanfter.
Der Rollenlauf hat bissel was von ner Avet.

Sehr gerne
 
Trotz aller Lobhudelei für die 3000er JM.... ganz ehrlich, für 50m eine Ankerwinde mit ü600m PE3 Schnurfassung und 640g Lebendgewicht?

Zum Thema 2-Gang: meine Penn nutze ich sehr gerne in beiden Gängen. Übersetzung? Keine Ahnung! Aber es fühlt sich komfortabel an.
 
Ich habe nun 4 Rollen von AVET, die HX 2 Gang ist ein Kran aber schwer. Meine absolute Lieblingsrolle ist nun die SXJ Raptor geworden. Leicht, handlich und mit 13 kg Bremskraft ausreichend für alles was ich bisher in Norwegen an der Angel hatte. 13kg halte ich eh nicht und wurde noch nie gebraucht. Meine älteste Avet läuft noch immer wie am ersten Tag und daher sehe ich keinen Grund die Marke zu wechseln.
Bei mir ist so ähnlich. Ich habe auch 3 Avets und dennoch habe ich in Nordnorwegen lediglich die SXJ benutzt. Die reichte allemal aus.
 
Letztendlich kommt es doch auf die Angelei an , Fische ich mit 500-600 gr Blei nehme ich eine andere Rolle als mit 150gr Gummi bei 40-50 m Wassertiefe . Ich habe im letzten Herbst am Skarsfjorden die größeren Rollen 2 Tage gefischt , die anderen Tage habe ich die kleine Saltiga 10 und ne 5000 Stella genommen , weil wir nur noch auf 30-50m gefischt haben . Die Frage nach dem Warum ? Nach 2 Tagen mit der QUOTE durch und dann nur noch selektiv geangelt .
 
SXJ oder andere Rollen dieser Größe können sicher jeden Fisch in Nordnorge landen, ob ihnen allerdings das Kurbeln von Gewichten über 500g auf Dauer gut tut, ist fraglich.

Angeltiefe ist kein Kriterium, in 50m Tiefe angle ich manchmal mit 50g Gummi oder eben auch mit 500g Moochingblei und 2kg Baitfish, aber eben nicht mit der selben Rolle.

Wenn's also für allround sein soll, macht eine robustere und dadurch meist größere Rolle durchaus mehr Sinn.
 
SXJ oder andere Rollen dieser Größe können sicher jeden Fisch in Nordnorge landen, ob ihnen allerdings das Kurbeln von Gewichten über 500g auf Dauer gut tut, ist fraglich.

Angeltiefe ist kein Kriterium, in 50m Tiefe angle ich manchmal mit 50g Gummi oder eben auch mit 500g Moochingblei und 2kg Baitfish, aber eben nicht mit der selben Rolle.

Wenn's also für allround sein soll, macht eine robustere und dadurch meist größere Rolle durchaus mehr Sinn.
Größe ist auch nicht zwingend ein Kriterium für Robustheit und da meine Rollen tadellos arbeiten, kann ich ich an deren Robustheit nicht zweifeln. An guten Tagen fängt doch jeder bestimmt einige Fische die deutlich mehr als 500g wiegen und wenn die Rollen das nicht können sind sie eh falsch. Ein 50cm Zander hat rund ein Kilo, das traue ich jeder meiner Rollen, egal ob Spin oder Multi eine Woche im Akkord zu.

Ps. meine erste Multi, eine Wft, doppelte Größe, doppeltes Gewicht hat die erste Woche nicht überstanden (Schnurführung durch Perücke verbogen)
 
Größe ist auch nicht zwingend ein Kriterium für Robustheit und da meine Rollen tadellos arbeiten, kann ich ich an deren Robustheit nicht zweifeln. An guten Tagen fängt doch jeder bestimmt einige Fische die deutlich mehr als 500g wiegen und wenn die Rollen das nicht können sind sie eh falsch. Ein 50cm Zander hat rund ein Kilo, das traue ich jeder meiner Rollen, egal ob Spin oder Multi eine Woche im Akkord zu.

Ps. meine erste Multi, eine Wft, doppelte Größe, doppeltes Gewicht hat die erste Woche nicht überstanden (Schnurführung durch Perücke verbogen)

Einen gehakten Fisch dreht man nicht über das Getriebe ins Boot, sondern holt ihn mit dem Rutenhebel, mit der Rolle holt man nur die gestraffte Schnur rein.

Aber kann auch jeder machen, wie er denkt.
 
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Einen gehakten Fisch dreht man nicht über das Getriebe ins Boot, sondern holt ihn mit dem Rutenhebel, mit der Rolle holt man nur die gestraffte Schnur rein.

bei nicht flüchtenden Fischen möglich, sonst eher einen Kombi zwischen Beidem aber mit sehr viel mehr Gewicht als 500g
 
Die Angeltiefe ist bestimmt kein Kriterium abgesehen von der Schnurfassung, Die Größe ist aber auch kein Kriterium genau so wenig wie der Preis der Rolle obwohl der schon etwas über die Qualität aussagt. Letztendlich sind es nur die Erfahrungen von uns Anglern, die bestimmte Rollen aktiv getestet haben die ich tatsächlich als Kriterium anerkenne. Lt. Hersteller ist jede Rolle "super" und versprochen wird viel aber hier wurden schon einige gute Tipps zu verschiedenen Rollen gegeben und das aus praktischer Anwendung. Darüber zu streiten, welche Rolle wer, wie wo oder wozu benutzt ist nicht zielführend, jeder von uns angelt ein wenig anders und meine sxj raptor ist für mich im Augenblick die beste Multi aus meiner AVET Serie bedeutet aber keinesfalls, das es die Beste Rolle auf dem Markt ist aber bei einer Schurfassung von 550m (30lb) und 13 kg Bremse muss sie sich in keiner Tiefe vor keinem Fisch in Norwegen verstecken.
 
Was glaubt Ihre eigentlich wieviele Komponenten oder Teile in einem Mercedes Benz verbaut sind die aus China, oder aus anderen Ländern kommen. Im Zuge der Globalisierung ist das nun einmal so, wichtiger ist für mich wer das engineering gemacht hat.

Ja alles richtig. China ist die Werkbank der Welt und macht hervorragende Produkte. Wenn aber ein Premiumhersteller aus Japan oder den USA mit selbigem Land als Herstellungsland wirbt und somit auch einen deutlich höheren Preis rechtfertigen will, passt was nicht, wenn die gleichen Rollen plötzlich unter anderem Label Made in China auf diversen Handelsplattformen auftaucht.
 
Einen gehakten Fisch dreht man nicht über das Getriebe ins Boot, sondern holt ihn mit dem Rutenhebel, mit der Rolle holt man nur die gestraffte Schnur rein.

Aber kann auch jeder machen, wie er denkt.

Hm die klassische Slow Jigging Rute hat kein Rückrad und damit keinen Rutenhebel, da wird über die Rolle gedrillt. Das gleiche mache ich beim Federn und Matchangeln, und meine Rollen machen das seit vielen Jahren mit. Es gibt auch Artikel von bekannten englischen Matchanglern, die sagen bloß nicht pumpen. Und da reden wir von schönen Brassen, Schleien und Karpfen.
Ja alles richtig. China ist die Werkbank der Welt und macht hervorragende Produkte. Wenn aber ein Premiumhersteller aus Japan oder den USA mit selbigem Land als Herstellungsland wirbt und somit auch einen deutlich höheren Preis rechtfertigen will, passt was nicht, wenn die gleichen Rollen plötzlich unter anderem Label Made in China auf diversen Handelsplattformen auftaucht.

Dafür müssen ja auch bestimmte Bedingungen erfüllt werden, damit eben "Made in" o. ä. drauf stehen darf. Beim Gewässerwarte Lehrgang, Anfang des Jahrtausend, erzählte der Fischwirt da auch abenteuerliche Sachen. Alle Züchter (außer ihm natürlich) seien am Schummeln. Sein Bruder lebt in Bayern, kauft Forellen aus Chile und verarbeitet die bei sich. Damit dürfe er sie als "Aus dem schönen xy Tal" verkaufen, obwohl sie aus Südamerika seien. Hat er zumindest behauptet.

Klar ist auf jeden Fall, das die Personalkosten deutlich höher sind für die die Montage in Japan oder die Verarbeitung in Deutschland. Das dürfte schon einiges ausmachen. Nicht zu vergessen das drumherum. Ersatzteile für die No Name Rolle zu besorgen ist aufwendig, bei einer Weltmarke wie Shimano sollte es leichter sein. Und ja, die kann man als No Name Besitzer auch nutzen, das bedeutet aber auch das die Kosten für die Ersatzteilversorgung für die No Name auch am Markennamen hängen bleiben. Und Qualitätsunterschiede kann es immer noch geben. Wer sagt das die No Name Firma nicht die Teile nimmt die bei der Qualitätssicherung rausgefallen sind? Und nein, ich meine nicht Schrott, ich meine Sachen wie "1/10 mm zu groß" was in der Funktion keine großen Einfluss hat, aber eben in Geräuschen oder leicht schwereres Kurbeln resultiert. Die Rolle ist dann immer noch ok, aber es fehlen dann die letzten %, welche halt ein Gerät deutlich teurer machen.

Nicht zu vergessen das ganz teure, die Kosten für die Zulassung, Transport, Zoll, Gewährleistung und die Händler. Du überspringst den Händler, wenn Du in Übersee kaufst. Ok da ist auch ggf. ein Händler im Spiel, dessen Kosten sind dann aber in einer ganz anderen Dimension wie die Miet-, Personal - und Nebenkosten des deutschen Händlers.

Ich sage sicher nicht das es nicht genug überteuerte Produkte gibt, und das die Marge nicht übertrieben hoch sein kann, ich sage nur das ein deutlicher Preisunterschied auch handfeste Gründe haben kann.Das wird gerne verdrängt.
 
Moin Jungz, wenn es denn ne Devil Star sein sollte für die Tour Soroya wie von Heilbu beschrieben, würde "ich" nen 3000er Modell nehmen. Heilbutt wirste wohl relativ flach fangen, aber wenns denn mal auf richtig große Dorsche geht (1,30m plus Fische wären auf jeden Fall für mich dort oben Zielfische), dann sollte man dort schon Ecken von 100m und tiefer fischen. Ich hab mich im Nachhinein mit nen Bekannten unterhalten, der einige Jahre die Ecke dort als Fischer gearbeitet hat. Die richtigen Dorschkanonen 1,30m und größer fängst du selten flacher. Fische bis 10kg ist ja allgegenwärtig dort auch flacher , wäre für mich jetzt allerdings nicht unbedingt nen Zielfisch dort oben, wenn Dorsch, dann mal ein paar richtige "Keiler". Zudem kannst Juni wieder auf Rotbarsch fischen, geht mit der 3000er auch alles noch . Mir wäre ein 2000er Modell einfach von der Größe her "dort" zu klein um in größeren Tiefen dort den Köder anzubieten, dann wohl eher 2000er zum Heilbuttangeln, 3000er Dorsch und Rotbarsch...optimal für mich wäre wohl 2000 er und 3000er im Gepäck:biglaugh: @Heiblu : ich bin Samstag vormittag/mittag in Rendsburg auf der Messe am JM Stand, wenn Du Bock hast komm doch vorbei, für deine Tour könnte ich Dir gerne noch ein zwei Tipps geben, geb Dich gerne zu Erkennen. Vg
 
Tach Haui,

ich freue mich dich in Rendsburg zu sehen, Heiko wurde von uns gut beraten und seine Rolle bekommt gerade Ihre Erstwartung, so das er mitte nächster Woche bereits stolzer Besitzer einer 3000 der Devil Star ist.

Für alle anderen die Lust Zeit und Muße haben, lasst Euch mal in Rendsburg sehen, wir haben einiges an Neuen Produkten für Euch parat...

Unsere HookUp Fishing Floats sind wieder verfügbar, ebenso die Hakenvorsatzklammern in 3 Größen sind wieder lieferbar..
 
Hm die klassische Slow Jigging Rute hat kein Rückrad und damit keinen Rutenhebel, da wird über die Rolle gedrillt. Das gleiche mache ich beim Federn und Matchangeln, und meine Rollen machen das seit vielen Jahren mit. Es gibt auch Artikel von bekannten englischen Matchanglern, die sagen bloß nicht pumpen. Und da reden wir von schönen Brassen, Schleien und Karpfen.


Dafür müssen ja auch bestimmte Bedingungen erfüllt werden, damit eben "Made in" o. ä. drauf stehen darf. Beim Gewässerwarte Lehrgang, Anfang des Jahrtausend, erzählte der Fischwirt da auch abenteuerliche Sachen. Alle Züchter (außer ihm natürlich) seien am Schummeln. Sein Bruder lebt in Bayern, kauft Forellen aus Chile und verarbeitet die bei sich. Damit dürfe er sie als "Aus dem schönen xy Tal" verkaufen, obwohl sie aus Südamerika seien. Hat er zumindest behauptet.

Klar ist auf jeden Fall, das die Personalkosten deutlich höher sind für die die Montage in Japan oder die Verarbeitung in Deutschland. Das dürfte schon einiges ausmachen. Nicht zu vergessen das drumherum. Ersatzteile für die No Name Rolle zu besorgen ist aufwendig, bei einer Weltmarke wie Shimano sollte es leichter sein. Und ja, die kann man als No Name Besitzer auch nutzen, das bedeutet aber auch das die Kosten für die Ersatzteilversorgung für die No Name auch am Markennamen hängen bleiben. Und Qualitätsunterschiede kann es immer noch geben. Wer sagt das die No Name Firma nicht die Teile nimmt die bei der Qualitätssicherung rausgefallen sind? Und nein, ich meine nicht Schrott, ich meine Sachen wie "1/10 mm zu groß" was in der Funktion keine großen Einfluss hat, aber eben in Geräuschen oder leicht schwereres Kurbeln resultiert. Die Rolle ist dann immer noch ok, aber es fehlen dann die letzten %, welche halt ein Gerät deutlich teurer machen.

Nicht zu vergessen das ganz teure, die Kosten für die Zulassung, Transport, Zoll, Gewährleistung und die Händler. Du überspringst den Händler, wenn Du in Übersee kaufst. Ok da ist auch ggf. ein Händler im Spiel, dessen Kosten sind dann aber in einer ganz anderen Dimension wie die Miet-, Personal - und Nebenkosten des deutschen Händlers.

Ich sage sicher nicht das es nicht genug überteuerte Produkte gibt, und das die Marge nicht übertrieben hoch sein kann, ich sage nur das ein deutlicher Preisunterschied auch handfeste Gründe haben kann.Das wird gerne verdrängt.

Slowjogging hin oder Brassen, Schleie u. Karpfen her ... wenn das der Vergleich zu Senkbleien mehrerer Hundert Gramm und Strömungsdruck und driftendem Boot in Norge sein soll, würde ich erstmal weiter im Garten Holz hacken und die Tastatur wieder zurück schieben, danke bis hier her.
 
SXJ oder andere Rollen dieser Größe können sicher jeden Fisch in Nordnorge landen, ob ihnen allerdings das Kurbeln von Gewichten über 500g auf Dauer gut tut, ist fraglich.

Angeltiefe ist kein Kriterium, in 50m Tiefe angle ich manchmal mit 50g Gummi oder eben auch mit 500g Moochingblei und 2kg Baitfish, aber eben nicht mit der selben Rolle.

Wenn's also für allround sein soll, macht eine robustere und dadurch meist größere Rolle durchaus mehr Sinn.
Natürlich ist jede Rolle in ihrer Anwendung immer limitiert, entweder nach unten oder nach oben. Wenn ich vor Hitra dem Leng in 160 m Tiefe und mit Bleigewichten von 1 Kg nachstelle verwende ich ganz sicher nicht eine Avet SXJ, sondern dafür nehme ich eine alte und große Penn Rolle z.B. Penn 340 gti oder sogar eine Super Mariner 49L. Aber für alle Fische, die in Norwegen pelagisch unterwegs sind, reicht eine SXJ oder MXL. Das sind bisher meine Erfahrungen. Allerdings habe ich auch noch keinen Heilbutt gefangen bzw. darauf geangelt. Mit der SXJ habe ich vor Sommaröy mit 300g Blei und einem toten Seelachs von 30-40 cm in 60 Meter Tiefe auf Dorsch geangelt und einige gute Fische so gefangen. Das war überhaupt kein Problem für die Rolle.
 
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