Was ich beobachten kann ist das viele zwar ordentlich in Tackle investieren, aber das vernünftige Investieren in die Sicherheit vernachlässigen. Man kann es ja letztlich an der Gewichtung der Themen im Forum sehen. Wann wurde das letzte mal über ordentliche Schwimmwesten diskutiert im Vergleich zum x-ten mal die gleiche Rolle zu befragen. Stella am Stock aber Feststoffschwimmweste...
Gruß
Björn
Über sinnvolle Erweiterungen kann man ja sicher sprechen, es gibt ja auch beim Tauchen schon seit langem Signalgeräte, für den Fall das man abtreibt und verloren geht. Denn einmal in eine Strömung geraten, und schon ist man unter Wasser ein ganzes Stück weit vom Boot weg, und schwer zu sehen. Aber im Grunde genommen, erfüllen halt alle gebräuchlichen Westen das was man zumindest von ihnen erwartet, da gibt es nicht soviel zu diskutieren. Die halten dann auch noch so ca. 10 Jahre, und beim nächsten Mal weiß man ja was sich bewährt hat und was man (ohne einen Notfall gehabt zu haben) evtl. noch anders haben möchte. Ansonsten ist das bekannte höchstens besser geworden. Solche Besonderheiten kann man sich daher auch unabhängig von der Weste dazu kaufen. Das ist bei vielen Sachen aus den von Dir genannten Bereichen so. Aber gerade aus dem Tauchen dürfte einiges auch in Norwegen im Ernstfall Sinn machen. Denn beide Hobbys haben Ähnlichkeiten in diesem Bereich. Weit weg vom Ufer, auf dem offenen Meer, verschiedene Länder, und es muss Flugreisetauglich sein.
Aber zum Thema für was gibt man mehr aus.
Ich kann jetzt nur sagen wie es bei mir war.
1. Urlaub 2012 die Feststoffschwimmweste vom Vermieter, dazu meine schwere Spinnrute, ne Penn Sargus, ne 30 lbs Balzer 71`North Inliner mit ner Shimano TLD 20 2 Gang, eine 2,40m Beastmaster Inliner mit einer Avet MX. Als Anzug einen Mullion Floater.
2. Urlaub gleich einmal eine automatische Schwimmweste gekauft, da die bequemer und sicherer ist. An Gerät kam eine Avet SX dazu.
Letzten Urlaub einen Ursuit RDS dazu geholt, die Two in One NAF Edition aus der Versteigerung und eine Komodo 364 dazu. Ansonsten hatte sich in der Zeit zwischen 2ten und letzten Urlaub noch eine Sportey Magnus Inliner 50 lbs zu meiner vorhandenen Ausrüstung dazu gesellt.
Klar gibt es noch weiteres Tackle das mich interessiert und reizt, aber ich habe bisher noch nichts gefunden bei dem ich auch sagte, ja das gefällt mir jetzt soviel besser als das vorhandene. Finde ich so was, dann werde ich es mir ggf. auch kaufen, es muss mich aber überzeugen den Preis wert zu sein. Bei der Komodo war die Entscheidung zum Blindkauf, aufgrund der vielen Berichte hier, sehr einfach. Der Preis ist überschaubar, gefällt sie mir nicht, gibt es hier genug die sie probieren wollen oder denen sie gefällt, so das es wenig Risiko gab.
Beim Trockenanzug waren es vor allem die Aspekte der Sicherheit, und das ich durch die Lagen darunter mich auch an das Wetter anpassen kann.Das hat MICH jetzt davon überzeugt mal deutlich mehr hin zu legen wie für einen Floater.
So geht es sicher vielen hier. Finden sie etwas das sie für deutlich besser/angenehmer halten, zahlen sie eben auch mal deutlich mehr. In der Praxis merkt man dann aber evtl. das es für einen selbst doch noch nicht das wahre ist, also verkaufen und das nächste versuchen. Das heißt nicht dass das alte schlecht war, für den Käufer kann es genau das sein was er will. Da hat halt jeder seine Vorlieben, und daher gibt es, auch im höchsten Preissegment, eben nicht das eine perfekte Gerät für jeden. Was für A perfekt ist, ist für B sehr gut aber ncht perfekt, und C will etwas anderes. Aber da spezielles hochwertiges Gerät weniger verbreitet ist, wird es da auch sehr viel schwerer so was mal im Urlaub von einem Kumpel/anderen Bewohne der Anlage, zu testen. Da bleibt dann oft nur der Trockentest vor dem Kauf, und dann in der Praxis schauen ob es das hält was man PERSÖNLICH davon erwartet. Und das ist bei jedem etwas anders.