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Warum und weshalb

Hui das sind ja mal Aussagen hier. Mir geht es komischer weise genau anders herum. Ich freue mich diebisch wenn ich Gäste Mit meinem Ottonormaltakle beeindrucken kann. Vieles von den Super eigenschaften die diese Superrollen und Ruten haben, kann man mit anglerischem Geschick mehr als ausgleichen. Mir ist in meinem Angelleben auch ert einmal eine Spitze gebrochen im Dorschdrill der Kleine war nur 60 cm Groß das war eindeutig ein Materialfehler. Und das bei meiner bis dato teuerten Rute um die 90 € das nur nebenbei. Aber ich gönne jedem das gute Gefühl mit einer JM oder Stella oder noch hochpreisigeren rollen und Ruten zu angeln. Ich hingegen benutze das Downsizing und freue mich wenn es klappt.
Zumal ich auch eine ganz besondere Art der Ruten bevorzuge die nicht leicht zu bekommen ist. Ich mag die Kreisrunden Ruten von Zoga einfach nicht sind mir alle zu weich.
Selbst beim Pollacken brauche ich sehr hare Ruten dafür muß die Bremse und vor allem die Einstellung der selbigen hervoragend sein.
Ich habe fertig mehr kann ich nicht dazu sagen.
 
Hier wurde schon vieles gesagt, dem ich mehr oder weniger zustimmen kann, richtig oder falsch gibt es ja sowieso nicht.
Einige Vergleiche sind allerdings doch sehr weit hergeholt.
Natürlich ist ein Skoda ein Fahrzeug der VAG-Gruppe, aber es ist eben KEIN VW.
Er ist nicht minderwertig, allerdings muss man bei Design und Komfort Abstriche machen.
Bei Werkzeug bin ich etwas geteilter Meinung, das meiste Werkzeug benötige ich für mein Hobby,
da wird bei Elektrowerkzeugen eher Wert auf den Preis gelegt, eine billig Bohrmaschine für 19€ dreht den Bohrer rechts oder links
wie eine Hilti, Makita oder sonstwas. AAAAAABer, ich brauche sie selten. Die paar Löcher machen der Billigen wahrscheinlich
nichts aus und sie hält ewig und falls nicht, dann geht sie nach 20 Monaten zurück zum Baumarkt und es gibt Ersatz. Ein Profi-
gerät muss viele Löcher am Tag bohren und ständig "einsatzbereit" sein, da wird (so bilde ich mir ein) vielleicht ein wenig mehr Wert
auf "Langlebigkeit" gelegt. andere Unterschiede wie Schwingungs- und Schalldämpfung brauche ich bei meinen Heimwerkerbasteleien
nicht, das drückt sicher auch den Preis.
Wenn ich jetzt meine Gedanken mal auf Tackle allgemein bzw. Angelrollen im Speziellen projiziere, bei wem werden denn die
Gerätschaften häufig bis an die "Belastungsgrenze" gefordert?
Ein 25kg XZoga Blank, bei wem bekommt er regelmäßig sagen wir mal 20-23 kg ab?
Eine Stella oder TP oder auch ne Cabo oder Slammer, wo werden die Rollen regelmäßig im oberen Belastungsbereich gefischt und auch
gefordert und das auch nicht nur zweimal im Jahr für 10 Tage? Selten, sehr selten, ich möchte behaupten, bei keinem.
Selbst im Verleih (ich beziehe mich jetzt mal auf die JSL) wo die Rollen mehr oder weniger "rund um die Uhr" gefischt werden, sind da
Bremskräfte von 10kg eingestellt, das ist bei vielen Rollen etwa zwei Drittel des Bremsspektrums.
Bei entsprechender Pflege hält die Stella, die Twinpower, die Saragosa, aber auch die Daiwa BG oder Slammer.

Ich glaube, wir gehen also zu selten fischen, um die wirklichen Unterschiede ausmachen zu können und letztlich bleibt, wie schon vorher
geschrieben wurde, der "Habenwollen"-Effekt. Da schließe ich mich mit ein, für meine letzten Norwegentage bin ich nicht über Komodo,
Tailwalk und Avet hinausgekommen, beim Warmen Salzwasser hatte ich mir beim ersten Urlaub "geschworen" solch teures Tackle kaufe
ich mir nie, Jetzt sind es auch Stellas und Dogfight geworden. Die Backuprolle Daiwa BG durfte gehen. Aber seien wir mal ehrlich, wer
kommt denn wirklich auf die Idee, eine Daiwa BG mit einer Stella zu vergleichen? :abgelehnt:
 
Noch ein Satz zum Beitrag von nogard.

Gutes Beispiel wie ich finde :a020:. Zur Wahrheit gehört aber bei den „Power Tools“ dazu, dass der ein oder andere Hersteller einzelne baugleiche Produkte in unterschiedlichem Gewand anbietet, um deutlich höhere Preise für das Profigerät zu erzielen. Das ist dann so, wenn auch die billigere Serie die Ziellebensdauer der Profigeräte erfüllt, weil es nicht mehr billiger geht?
Auf die Idee könnte auch ein Rollenhersteller kommen :a0155: :a055:

Diese Konstellation wäre natürlich nicht neu. In meinem Beispiel geht es wirklich um ein Gerät ohne Synergien mit anderen Herstellern. Auch gibt es in der gesamten aktuellen Produktpalette kaum mehr Tools, die unter Joint Venture entstanden sind oder unter anderen Markennamen vertrieben werden. Heißt aber nicht, dass es ein schlechtes Geschäftsmodell wäre ;).

Apropos Chinesen! In den letzten 10 Jahren haben sie unglaublich aufgeholt. Ist auch kein Wunder, denn durch Anforderungen der Kunden und nicht zuletzt durch Know-How Transfer sind sie qualitativ auf einem sehr hohem Niveau. Die Preise ziehen entsprechend auch langsam an, bleiben aber immer noch unschlagbar. Man kann über deren Arbeitsmoral streiten und es Ausbeutung nennen, aber so sind sie in ihrer Flexibilität und Schnelligkeit konkurrenzlos. Bei uns werden erst mal Arbeitskreise gebildet und Powerpoints erstellt...
Sorry für OT

Gruß
Michi
 
... um nicht ohne persönliches Statement zum Thema zu bleiben:

ich schließe mich der Meinung an, dass der VK-Preis bei Luxusartikeln durch den Markt definiert ist. Also, weil die Kunden bereit sind das Geld zu zahlen. Aber keineswegs durch die knallharte vorausschauende Kalkulation, die ein Überleben des Unternehmens sichert.

Hier im Flohmarkt wurden mal 2 Multirollen der 1000€ Klasse angeboten (finde leider nicht mehr), was für mich nach absoluter Dekadenz schreit. Würde ich sie kaufen? Klar, wenn ich sonst schon alles im Leben erreich hätte und darauf stehen würde! Daher finde ich die Totschlag-Argumentation von Pommes als die ehrlichste :a020:
Außerdem, geht mich doch auch nix an, wenn die armen Studenten keine Kohle für Winterschuhe haben (beobachte ich gerade), aber sich ein 800€ Smartphone vom Leibe sparen.

Grüße
Michi
 
Bei vielen Sachen zahlt mann sicher auch den Namen, das ist so. Es gibt aber auch einen Unterschied ,ob eine Firma ihre Ruten billig in China einkauft und dann in Deutschland die grosse Werbung macht von wegen das beste, neueste und tollste und die dann für 300 euro verkauft, oder eine Firma die ihre Ruten 2 Jahre testet und vielleicht auch einmal wieder einstampft ( wenn sie die Erwartungen nicht erfüllt)bevor sie sie auf den Markt bringt und dann 600 euro verlangt.
Mir ist die 2 Firma lieber, auch wenn du bei beiden zu viel zahlst.
grüsse Jörg
Ich habe manchmal den Eindruck, dass einige Produkte zu gut sind, um lange auf dem Markt zu bleiben. Dabei denke ich an Produkte, die ich habe und die es nicht mehr gibt. Das ist die Penn 895LC, wo ich in 18 Jahren erst eine Reparatur hatte die mit besserer Pflege wohl nicht gekommen wäre und die Penn LiveLiner 5600L, wo ich noch keine Reparatur hatte. Pflege wird bei mir im Winter gemacht, aber manchmal doch das eine oder andere vergessen. Gerade bei der 895LC, die mit Zählwerk ist, was nach 18 Jahren noch funktioniert und Schnurverlegung, die 1 mal repariert werden mußte, sehe ich nichts vergleichbares mehr auf dem Markt.
Der Spruch, "was nicht kaputt geht, bringt kein Geld" scheint hier Anwendung gefunden zu haben. Und ich sach ma, so teuer war die seiner Zeit nicht. Ich glaube, es waren im Jahr 2000 145,-DM. Das waren noch die Rollen, die in den USA hergestellt wurden.
 
Sorry, klärt mich mal auf

Warum und weshalb ist eine Stella oder eine Jiggingmaster, bzw. andere hochpreisige Spezies um ein vielfaches teurer als das "Volksgerödel"
Wartungsfrei, Fanggarantie, Goldeinlage, Handarbeit, incl. Einweisung oder was auch immer.

Wozu braucht man das ? Oder ist es wie so oft nur eine geschickte Werbemasche.

Schönes Thema.
Schönes Thema.

Es ist zwar nicht die direkte Antwort auf Deine Frage, aber mein erster intuitiver Gedanke war analog zu @pommes

Weil ich es kann

Des Weiteren haben mir die Antworten von @Gollom und @andiolsi genau aus der Seele gesprochen.

Zusätzlich möchte ich meine Erfahrungen dazu mitteilen. Ich beginne zwar auch hier mit einem Spruch fürs Phrasenschwein „man wächst mit seinen Aufgaben“ und wenn man jetzt Aufgaben mit Erfahrungen gleichsetzt meine ich damit:

Ich habe mir meine erste Norwegenrute 2008 gekauft, eine WFT Baltic Pilk 2 geteilt mit 50-200gr WG für 170€ und dazu eine 5000er Shimano Technium F? für 1??€

Es folgten diverse andere WFT Reiseruten (waren schei***), aber die baltic pilk hab ich bis heute, dazu gab es weitere Rollen namens Shimano Technium, Balzer Hitra (da hab kennen gelernt, ich mag keine Multi‘s) WFT 2speed, von den zugehörigen Ruten ganz zu schweigen, aber das ist ein anderes Thema, Shimano Exage in verschiedenen Größen, Shimano Exsence, Shimano Stradic, bis Stand heute diverse Stella SWB als 5000, 8000, und 10000er und noch neuen ungefischten Shimano Vanquish 2000 und 3000er Größe

Worauf ich hinaus will ist, dass die ersten positiven Erfahrungen sehr prägend sind (deshalb werde ich wohl nie von Shimano zu Daiwa wechseln, never change a Running system (um einen weiteren doofen Spruch zu nennen) und neben den ersten positiven Erfahrungen kommt dann dazu, dass man sich neu kennengelernten Erfahrungen/Erwartungen bzw. Befürchtungen anpassen will, z. B. tiefer angeln zu können mit mehr Schnurfassung oder durch einen Wechsel des Angelreviers von Westnorwegen nach Nordnorwegen, dass war mein Hauptargument für die Stellas und ich bin so happy damit, das oft diskutierte Wabbeln oder so ähnlich, kann ich nicht bestätigen, erst recht nicht mit Fisch am Haken, spätestens dann spielt der gerade Rollenfuss seine Stärken aus, egal.

Ach ja und seit ca. 2 Jahren angel ich auch wieder zu Hause regelmäßig mit (zuerst Shimano ultegra) dann Stradic und ab kommender Saison mit Vanquish

Und die ultegra mit Favorit Blue Bird Rute 1-7gr fängt definitiv Barsche mit fun Faktor, aber eine zenaq Spirado Blackart S64 mit einer Stradic macht einfach mehr Spaß, und mit einer Vanquish bestimmt noch mehr (der Hauptgrund für mehr Spaß liegt allerdings auch an der deutlich strafferen S64, so ging es mir auch bei den aufgebauten Ruten von Benny bzw. meinen selbstgebauten Xzoga‘s, waren Spassruten, obergeil und definitiv unzerstörbar durch einen norwegischen Fisch, aber ich habe andererseits gemerkt, dass mir straffere,schnellere Ruten besser gefallen)

Wieder zurück zu Rollen und zu Deiner initialen Frage, ich brauche das um mich, mit meinem aktuell Erfahrungsstand wohl zu fühlen und mit höchstem Spaßfaktor, aber auch mit bestem Gewissen angeln zu können (Gewissen darauf bezogen, dass ich mir nicht zutraue einen 2m Heilbutt mit einer Shimano Exage and Boot bringen zu können) und last but not least liebe ich das Geräusch der Stella Bremse

Wie gesagt, schönes Thema, wo man gerade auch durch die Meinungen, Erfahrungen anderer definitiv mehrfach drauf antworten kann

Danke Dir mojo
 
Naja, ist halt ein mechanischer gegen elektronischen Allradantrieb... Wenn du den Mercedes mit permanenten Allrad nimmst (G Klasse?) dann siehts auch anders aus.
 
Für einen Preis ist natürlich auch die zu erwartende Absatzmenge relevant. Wer kauft schon so teure Rollen? Sicher weniger wie eine MX oder JX kaufen. Von daher müssen selbst bei identischen Entwicklungskosten, diese auf einen Bruchteil der Käufer einer MX verteilt werden. Dazu Materialien die mehr Kosten, und meist will man ja auch noch technische Unterschiede haben, so dass die Entwicklungskosten meist doch höher sind. Aber wie gesagt, schon bei identischen Kosten müssten diese auf eine deutlich geringere Absatzmenge umgelegt werden, sind also schon mal (nur um irgendeine Zahl zu nennen) z.B. 3-5x höher pro Rolle.

Ich finde diese Matze Koch Sachen von Balzer nicht so toll, aber er hat vor einigen Monaten etwas interessantes gesagt, vor allem wenn man bedenkt das diese XY Ruten doch nach den "Vorgaben und Wünschen der Experten" gebaut werden. Er will keine so schweren 3 lbs Karpfenruten, er will gerne ne 1 3/4 lbs Rute mit Korkgriff. Die wird aber nicht gebaut, weil die Nachfrage dafür zu klein ist. Wer will schon Kork, usw.

Ich musste Lachen, als ich das gelesen hatte. Mag sein das es daran liegt dass ich die selben Gewässer befische, aber wohl eher das ich andere Zielfische habe. Mein letzter Rutenkauf, bevor ich das gelesen hatte, waren zwei Drennan Tench & Barbel 1 3/4 lbs Ruten mit Kork Griff. Das sind Ruten die mir gefallen, und die waren auch nicht so teuer. Ok sie passen aber nicht in das Preisniveau der MK Ruten. Da ist Balzer natürlich auch klar, dass sie bei einer Zielgruppe die sie als klein erachten, einen zu hohen Preis aufrufen müssen wenn die Fixkosten verteilt werden müssen. Aber es sind eben nicht nur die Materialien, die die Preise bei spezielleren Produkten hoch treiben. Es ist eben auch die Umverteilung der Fixkosten auf viel weniger Käufer.
 
Leute, macht einfach die Sachen, die Euch Freude machen. Definiert Euch nicht über das, was andere über Euch denken. Weder im Sinne von Applaus/ Bewunderung, noch im Sinne von Ablehnung/ Kritik. Ich bin ich. Punkt.
Nur by the way Thema Autos ( die oben abgebildeten Karren möchte ich nicht geschenkt haben). Irgendwann Anfang 2000 hab ich mich an einen alten Jugendtraum erinnert, und der hieß Transit. Also hab ich mir von einem Malerbetrieb ne Karre mit 100.000 km auf der Uhr gekauft und bin den Bock als all day long Fahrzeug so lange gefahren, bis die ersten Birken auf dem Dach wuchsen. Meine Studenten fanden die Transe echt cool (man kann ziemlich viel Bier einladen und auch sehr bequem in dem Bock pennen). Meine ''gepflegten'' Kollegen ( im Schwerpunkt obige Fahrzeuge fahrend) reagierten eher irritiert, um es mal dezent auszudrücken. Danach kam dann ein 86 Jetta in Marsrot und Fischgrät Velours mit Klorolle. Vergnügen pur. Kleider machen Leute. Nix geht über Klischees und Vorurteile...
Wenn ich also seit Ewigkeiten sog. Highend Tackle fische, interessiert es mich nicht die Bohne, was andere Leute davon halten oder in welche Schublade sie mich stecken. Wie sagt doch mein Freund Uwe: Weil ich es will...
Und: Ich habe null Verständnis dafür, wenn bestimmte Dinge sog. Statussymbole sind. Wer so etwas braucht, sollte dringend an sich selbst arbeiten. Ebenso wenig Verständnis aber habe ich auch dafür, wenn man Freude daran hat, es Leuten, die zB. ne Stella draufschrauben, mal so richtig zu zeigen, wenn man sog. Standard Tackle am Start hat. Was für eine Kleingeistigkeit. Wenn mir so etwas passiert, und das ist in Norge schon häufig geschehen, dann zeige ich es diesen Leuten im Rahmen eines freundlichen und interessierten Gespräches. Oder ich lasse es mir zeigen, wenn ich selbst nichts auf die Kette kriege. Angeln ist doch kein Wettbewerb!!!

So, jetzt streife ich mal meine ca. 20 Jahre alte Cordjeans über, dekoriere mich mit meiner Outdoor Jacke, setzte Gaby, meinen 14 Jahre alten Honda Jazz, in Bewegung und baller zu einer Besprechung mit Vertretern eines NRW Ministeriums in dem sehr sicheren Wissen darum, dass meine Anwesenheit nicht wegen meiner Klamotten, sondern wegen der Dinge, die sich unter der Schädelplatte befinden, nicht nur gewünscht, sondern notwendig ist. Ahnung braucht kein Outfit, erst recht keine Statussymbole...
 
… in dem sehr sicheren Wissen darum, dass meine Anwesenheit nicht wegen meiner Klamotten, sondern wegen der Dinge, die sich unter der Schädelplatte befinden, nicht nur gewünscht, sondern notwendig ist. Ahnung braucht kein Outfit, erst recht keine Statussymbole...
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in dem sehr sicheren Wissen darum, dass meine Anwesenheit nicht wegen meiner Klamotten, sondern wegen der Dinge, die sich unter der Schädelplatte befinden, nicht nur gewünscht, sondern notwendig ist. Ahnung braucht kein Outfit, erst recht keine Statussymbole...
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dafür 5 "Gefällt mir" verteilt!:a020:
 
Ja so isser der Rai :a020: und wer ihn kennt und zwar nicht nur aus der Virtuellen Welt,weiß das er genau so tickt, wie er es oben schreibt.
 
Bei mir ist es so...

Ich möchte gerade was Rollen und Endtackle betrifft, Tackle haben auf das ich mich 1000% verlassen. Sicherlich gibts es einige sehr gute Rollen bis 300 Euro die ihren Job gut machen allerdings finde ich kommt sehr auf den Einsatzzweck an.

Für die Warmwasserangelei hab ich eine handvoll Saltigas in verschiedenen Größen da ich hier auf Bremskraft und Langlebigkeit angewiesen bin. Die Rollen sind für mich reine Arbeitstiere, oft genug habe ich schon mit den günstigeren Klassen schlechte Erfahrungen gemacht.
Hervor heben muss man hier allerdings Penn mit seiner Spinfisherserie, diese Rolle ist im günstigeren Segment eine Wucht.

Sitze ich irgendwo am anderen Ende der Welt auf einem Boot und mir raucht nach 2 Stunden Drill die Rolle ab dann würde ich mir in der Ar... beißen.

Hier im Süßwasser fische ich zb. auf Forellen eine Rolle der u 100 € klasse, da sie für meine Zwecke völlig reicht, fürs Wallerfischen zb. einige Penn Squall da mir Preisleistung gefällt.

Ich finde jeder fischt anders und jeder hat ein anderes Verständnis von Qualität, somit hat jeder in seiner Meinung auf sich bezogen recht.

Für mich persönlich ist eine 700 Euro Saltiga ihr Geld wert, sowie ich auch für eine Einzelhaken 4 Euro ausgebe oder Wirbel kaufe die bei einem Stückpreis von ca. 3-4 Euro liegen.

Weniger Wert lege ich zb. auf Alltagskleidung, Handy etc. Wenn ich mit bekomme das mich Leute schief anschauen, wenn man sein Tackle auspack aber dann ein Ralph Lauren Poloshirt tragen, fehlt mir das Verständis.

Frei nach dem Moto leben und leben lassen, sollte jeder das kaufen was Ihm wichtig und sein Geld wert ist.

Grüße
 
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