Hundert pro war das ein Blutschink. Oder vielleicht doch ein Wolpertinger?
Wolpertinger sind jedenfalls gefährlich und zu Recht furchteinflößend
Also doch ein Rumo......
Blutschinks hatten wenigstens eine lehrende Aufgabe: Kinder von giftigen Bohnen- und Mohnfeldern fernzuhalten -
Warum manche Zeitgenossen den Wolf unbedingt demonisieren müssen bleibt mir persönlich ein Rätzel.
Ich hatte im Sommer beim Lachsfischen einen stillen Beobachter in meiner Nähe - der sich mir am Tag nach meinen
Lachsfang in Form von vier Pfotenabdrücken zeigte und zwar genau da, wo ich das Blut vom Fisch am Ufer abgewaschen hatte.
Ich hoffe, daß er im nächsten Jahr noch da ist - sehen würd ich den ja mal gerne - aber er hat in Norge noch einen schlechteren Stand
zu überleben als in D. Dort darf ja bereits darauf geschossen werden - was ja wiederum für einen Respekt vor den Menschen sorgt.
Handybild hatte ich als Vergleich - gegoogelt....
Der Vergleich mit den Blutschink ist ja auch nicht "Ohne"
Vor Jahren, als es noch die Tollwut in Deutschland gab, versuchten die Jägerschaften auch die normale Bevölkerung aus den Wäldern
raus zu haben. Teilweise auch berechtigt - teilweise aber auch um eigene Interessen der Waldbesitzer und Jagdpächter durchzusetzen.
Schilder waren billiger als Reden in den Bierzelten.
Etliche Jagdhunde mussten ja auch eingeschläfert werden oder wurden zu der Zeit kurzer Hand erschossen, weil sie sich angesteckt hatten.
Füchse hatten es doch tatsächlich gewagt in treibende Jägersleut zu preschen und konnten durch klatschen und schreien nicht vertrieben werden....
Entweder hatten die Füchse keine Scheu (von Menschen angefüttert) oder eben die Tollwut.
Mein erster tierischer Spielkamerad (ich konnte gerade krabbeln) fiel auch einen letzteren genannten zum Opfer. Unser Familienhund (ein "böser" schwarzer") Schäferhund stellte sich einen solchen Fuchs in unserern Garten in den Weg und mußte dies mit seinen Leben bezahlen.
Erst Jahre später wurde ein ehemaliger Nachbar von mir von einen Fuchs gebissen. Genau von den, den er immer wieder Essensabfälle in Wald vor seinen Garten
geworfen hatte. Die Wunde an der Hand (der Fuchs fraß zum Schluß scheinbar aus dieser) entzündete sich furchtbar und er hatte einige Wochen damit zu tun.
Zu der Zeit wurde die Tollwut bereits als besiegt erklärt. Zufälliger Weise mit den Fall der Mauer (war ja bis dato Zollgrenzbezirk).
Die Tollwut ist weg, dann gabs den Fuchsbandwurm (Schilder überall auch da wo es keine Füchse gab) und jetzt ist eben der Wolf da.
Aber mit Angst konnte man schon immer schmutzige Politik machen und schmutziges Geld verdienen.
Da wo Schaden entsteht muß eben der Staat den Beutel aufmachen, da wo es für alle zu eng wird muß reguliert werden.
Aber diese verdammte Dämonisierung......
Und jetzt alle Klatschen wieder raus und Druff......