Wölfe

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Is ja schon ein bisschen albern wie hier System immanente Zusammenhänge dargestellt werden und verändert werden wollen :lacher:

Wenn man es genau nimmt, ist es auch albern, dass hier seit fast 2 Jahren immer die gleichen Argumente ausgetauscht werden.
Führt eigentlich auch zu nichts, muss es aber auch nicht.:wink:

Ich versuch es mal mit was neuem.
Brandenburg hat jetzt den "ersten staatlichen Problemwolf-Jäger"

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1697343/

Vermutlich steht der Landesregierung beim Thema Wolf das Wasser bis zum Hals.
Nächstes Jahr ist Landtagswahl und der Unmut der Bauern wird immer größer.
Bauern die Herdenschutzhunde eingesetzt haben, sind zwar größtenteils vom Wolf verschont geblieben,
haben aber mit den laufenden Kosten zu kämpfen, Unterstützung gibt es nur bei der Anschaffung der Hunde.
Hier müsste nach meiner Meinung die Politik gegensteuern.


Ich vermute mal, wenn der "Problemwolf-Jäger" erst mal aktiv wird, wird es viele "Problem Wölfe" geben
und über diese Hintertür wird man versuchen, den Bestand zu regulieren.

Wenn man sich die Beiträge der letzten Jahre/Monate hier durchliest, wurde ja von Einigen diese Entwicklung schon prophezeit.

VG
 
Brandenburg hat jetzt den "ersten staatlichen Problemwolf-Jäger"

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1697343/

Vermutlich steht der Landesregierung beim Thema Wolf das Wasser bis zum Hals.
Erstaunlich ist nur, wieviele "Experten" sich sofort freiwilig gemeldet haben, obwohl sie keinerlei Expertise bezüglich Wolf vorweisen konnten :a0155: Also doch.....-......
Erinnert mich schwer an die ersten Thunfischsichtungen in Norge, wo man sich danach auch auf die Lizensvergabe des Fischens darauf bewerben konnte....
 
Vor allem hat es gebracht, daß du heutzutage zu jeder Zeit (auch im Winter und bei einer schlechten Ernte) jederzeit genügend qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel kaufen kannst und daß die europäische Landwirtschaft in der Lage ist, auch große Teile der übrigen Weltbevökerung mit zu ernähren.

Um 1800 herum (vor Beginn der Industrialisierung) hatte Europa (das heutige Deutschland kann man nicht heranziehen, das gab es damals in den heutigen Grenzen nicht) etwa 180 Mio Einwohner, von denen in jedem Winter ein großer Teil einfach verhungert ist. Heute ernährt die europäische Landwirtschaft etwa 750 Mio. Einwohner, und zwar in einer Qualität und Versorgungssicherheit, die vor 200 Jahren noch schlicht unvorstellbar war! Die Leistungssteigerung der Landwirtschaft, welche die wesentliche Grundlage für diesen Bevölkerungszuwachs überhaupt erst bildet, kannst du dir selbst ausrechnen und damit deine Frage auch gleich beantworten.

Die Vorstellung, daß man die Ernährung der heutigen Bevölkerung (+ Lebensmittellieferungen in andere Länder, die inzwischen auch teilwiese völlig davon abhängig sind) mit den landwirtschaftlichen Methoden des 18. Jahrhunderts sicherstellen kann (kleinbäuerliche Kleinfelderwirtschaft, Pflügen mit dem Gaul, Unkraut wird mit der Hand gejätet, Felder werden ausschließlich mit Gülle gedüngt, dier Tiere stehen das ganze Jahr auf der "grünen Wiese" oder in Ministällen mit maximal 5 Schweinchen u.s.w.) ist einfach weltfremd. Wenn man das wieder machen will, muß man halt auch in Kauf nehmen, daß bei einer schlechten Ernte mal paar Mio. Leute verhungern.

AF hatte mal, als er hier noch schreiben durfte, sinngemäß folgendes eingestellt: "Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit ist die Sehnsucht nach einer Zeit, in der jeden Winter ein paar Millionen verhungert sind" (also genau krieg ich das Zitat nicht mehr zusammen, ist mir aber hängen geblieben).
Alles Gut! Aber z.B. ohne Humusschicht auf den Äckern wird es schwierig werden, in Zukunft die Menschheit satt zu bekommen. Fehlende Insekten und Kleinstlebewesen deren Job es ist Pflanzenmaterial und Kot zu zersetzen, etc. etc. etc.! An all diesen Themen ist die derzeitige konventionelle Landwirtschaft, aber auch der Verbraucher, voll dabei! Wenn ich alleine die dokumentierten Brutschäden bei einigen Imkerkollegen anschaue....Jetzt werden zwar wieder ein paar ihre Aluhüte auspacken, aber schaun mer mal, sagt dr Franz, wo die Reise hingeht. Billiger wird das Thema Ernährung für Alle nicht werden...
 
Zitat aus der MOZ
" In Brandenburg gibt es jetzt staatliche Wolfsjäger, die im Falle eines Falles Tiere entnehmen dürfen." Im Landeshaushalt sind für die Dienste 50 000 Euro vorgesehen, was aber nur eine erste Annäherung sei, da es hier bundesweit kaum Erfahrungen gebe.

Allein diese Wortwahl bestärkt mich in meinem Glauben, das man die Leser "verar..... will. Die 50 Tsd. Eurotaler könnten wirklich sinnvoller angelegt werden.
 
Erstaunlich ist nur, wieviele "Experten" sich sofort freiwilig gemeldet haben, obwohl sie keinerlei Expertise bezüglich Wolf vorweisen konnten :a0155: Also doch.....-......
Erinnert mich schwer an die ersten Thunfischsichtungen in Norge, wo man sich danach auch auf die Lizensvergabe des Fischens darauf bewerben konnte....


Naja wenn ich mich an die Finnischen Bärenjäger erinnere muß ich heute noch lachen:lacher: die lagen nur besoffen rum und Bruno hat sich ins Pfötchen gelacht
 
Zeig mir in Deutschland einen solchen Nationalpark!
Muß ein Nationalpark die Ausmaße des Yellowstone ( knapp 9000 Km²) haben, um sinnvoll zu sein???:a0155:
Ich denke nicht!
Dafür ist DE (Geamtfläche 357.386 Km²) im Vergleich zu den USA ( 9.834.000 Km²) doch zu klein (rund Faktor 27 kleiner) und deutlich enger besiedelt als die USA (DE 226 Einwohner pro Km² , USA 33,1 Einwohner pro Km²)
 
Nicht weit von meinem Wohnort lebt das gröste Wolfsrudel Deutschlands und ich laufe trotsdem angstlos durch den Wald.
Hier wurde noch kein Mensch "gerissen".

Sachsen-Anhalt 109 Einwohner pro km²
Im abgelaufenen Monitoringjahr – vom 1. Mai 2017 bis 30. April 2018 – sind demnach 95 Tiere erfasst worden. Im Monitoringjahr zuvor waren es noch 80 gewesen. Experten des Wolfskompetenzzentrums in Iden hatten aber betont, dass es sich dabei um eine Mindestzahl handele.


Bayern 184 Einwohner pro km²
Die Rückkehr der Wölfe
Durch Bayern streifen wieder Wölfe. Lange waren es nur Einzelgänger, doch inzwischen ist der Wolf zurück: Im Sommer 2017 gab es in Bayern den ersten wilden Wolfsnachwuchs seit mehr als 100 Jahren. Nun wurde ein drittes Wolfspaar nachgewiesen.
 
dann bricht man das einfach runter und vergleicht.
9000km2 in usa : 27= 333 km2!
Was soll mir das sagen? :a0155:
Du teilst die Gesamtfläche eines Nationalparkes durch den Größenvergleich der Länder?
Dann musst du aber auch noch den Unterschied in der Besiedlungsdichte einrechnen, um etwas halbwegs (?) Vernünftiges heraus zu bekommen, die in DE um rund den Faktor 7 größer ist und dann wären wir bei 333 Km² durch 7 bei nur noch rund 47 Km² und wenn man die Nationalparks "Berchtesgaden" und "Bayrischer Wald" zusammen zählt, hätte man schon 44 Km² in Bayern, insgesamt kommt DE auf über 1000 Km².

Es bleibt dabei. Canis Lupus polarisiert, wie sovieles.Auch hier im Forum!!!
Unbestritten!
Das hat bis jetzt jede größere Naturschutz-Inititative.
 
ichbinauchtotalgegendieWapities
 
ichbinauchtotalgegendieWapities
IchbinauchtotalgegenbilligePolemikundauchgegenfalscheRechtschreibungdenndasViechheisstWapitiundnichtWapitieundschimpftsichinderdeutschenFormRothirschundist als"Waldschädling"inDEbeiFörsternauchziemlichunbeliebtwennsieimÜbermaßvertretensind.:wink:
 
Was soll mir das sagen? :a0155:
Du teilst die Gesamtfläche eines Nationalparkes durch den Größenvergleich der Länder?
Dann musst du aber auch noch den Unterschied in der Besiedlungsdichte einrechnen, um etwas halbwegs (?) Vernünftiges heraus zu bekommen, die in DE um rund den Faktor 7 größer ist und dann wären wir bei 333 Km² durch 7 bei nur noch rund 47 Km² und wenn man die Nationalparks "Berchtesgaden" und "Bayrischer Wald" zusammen zählt, hätte man schon 44 Km² in Bayern, insgesamt kommt DE auf über 1000 Km².


Unbestritten!
Das hat bis jetzt jede größere Naturschutz-Inititative.

@MeFo-Schreck , deine Grammatik darf gerne besser werden. Immer diese verschachtelten Schachtelsätze. Komma hier, Komma da....
 
zur Not freß ich sie selber - die Wapiti Schnitzel:lacher::lacher::lacher:
 
zur Not freß ich sie selber - die Wapiti Schnitzel:lacher::lacher::lacher:
Nicht, dass ich nicht auch was für ein gutes Wapiti-Steak (respektive Hirschsteak in DE) übrig hätte...im Gegenteil!:genau::wink:
"Dummerweise" sind Jäger in den amerikanischen Nationalparks genau so ausgesperrt wie in den deutschen Nationalparks...
Da braucht es eben die sogenannten "Top-Predatoren" wie Wolf und Bär, um in den riesigen Gebieten die Zahl der "Waldschädlinge" wie Wapitis auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.:genau:
 
1.
https://www.dbb-wolf.de/mehr/faq/welche-krankheiten-koennen-woelfe-bekommen

Zitat:Staupe: Das Canine Staupevirus ist vor allem an Hunden bekannt und bei Wölfen eher selten. Eine Ansteckung erfolgt vor allem über direkten Körperkontakt, Sekrete und Exkremente. Kennzeichnend für die Erkrankung sind hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Je nach befallenem Organsystem können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Ausfallerscheinungen kommen. Da die meisten Hunde in Deutschland gegen die Staupe geimpft sind, ist eine Übertragung von Hunden auf Wölfe unwahrscheinlich. Jedoch sind Staupe-Epidemien, wie sie immer wieder bei Füchsen auftreten, für befallene Tiere, besonders Jungtiere, gefährlich. Sie können nach Beobachtungen im Yellowstone Nationalpark eine Welpensterblichkeit von bis zu 68% auslösen. Menschen sind für Staupe nicht empfänglich.

2.
AUSBREITUNG DER STAUPE Beispiel Hessen
https://lhl.hessen.de/veterinärmedi...e-der-staupeinfektionen-bei-wildtieren-hessen
Zitat:"Bei Haustieren stellt die Impfung die wichtigste Prophylaxemaßnahme gegen eine Staupe-Infektion dar. Da bei Wildtieren in vielen hessischen Landkreisen das Staupevirus mehr oder weniger stark verbreitet ist, empfiehlt es sich dringend den Impfschutz, insbesondere bei jagdlich geführten Hunden, aufrecht zu erhalten."


3.
Aktuell 2019, liegen hier im Norden Sachsen-Anhalt eine ganze Menge
apathische Waschbären mit Staupesymptomen herum bisher schafften es die Wölfe nicht den Waschbären auf die Bäume zu folgen - sollten die schwachen kranken WB zu "Wolfsleckerli" werden - mal sehen was draus wird ...

Räude und hoffentlich nicht die Tollwut sind auch ein Thema für die Wölfe. Bis jetzt ist Sachsen-Anhalt frei von Tollwut.

Erstaunlich vital und stabil ist unsere mitteldeutsche Wolfspopulation.

Mal schauen ob wir wirklich überall in Deutschland die Natur machen lassen ...
 
https://www.volksstimme.de/lokal/st...ion-bis-zu-30000-waschbaeren-im-kreis-stendal

Zitat:"Da sie hier ungestört und ohne natürliche Feinde leben können, haben sie sich rasant ausgebreitet – auch im Landkreis Stendal. Allerdings tragen sie nicht zu einer vergrößerten Artenvielfalt bei. Ganz im Gegenteil: Sie schädigen die heimischen Arten. Die invasiven Arten nehmen den Lebensraum der Heimischen ein, bedrohen sie, fressen deren Nahrung und verdrängen sie schlussendlich."

Meinung:
Wir brauchen hier tropische Greifvögel die Affen bzw. Waschbären auf den Bäumen schlagen können und keine Wölfe - weil keine Wapiti
 
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