Wölfe

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Richtigstellung:

1.Ein Wapiti ist kein Rothirsch sondern, ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche (Cervidae). Unter der Bezeichnung werden die in Nordamerika lebenden Tiere samt einigen ostasiatischen Unterarten zusammengefasst, die früher allesamt als Unterart des Rothirschs galten. Viele Wapitis sind deutlich größer als europäische Rothirsche. In der Familie der Hirsche ist lediglich der Elch größer.
In Nordamerika wird die Art meist elk genannt, während dies im britischen Englisch die Bezeichnung für den Elch ist, welcher in Nordamerika wiederum moose heißt. Die Bezeichnung Wapiti („weißes Hinterteil“) stammt von den Shawnee-Indianern.
Wapitis haben eine Schulterhöhe von 0,75 bis 1,50 Metern und wiegen 230 bis 450 Kilogramm. Die Männchen sind meist etwa doppelt so schwer wie die Weibchen. Die Geweihe der Tiere messen 1,0 bis 1,5 Meter von Spitze zu Spitze. Wapitis sind bekannt für ihre lauten trompetenden Rufe während der Brunftzeit.

2. Jäger sind in Nationalparks nicht ausgesperrt. Die Jagd wird in deutschen Nationalparks durch die Nationalparkverwaltung unter Beteiligung von Förstern und privaten Jägern durchgeführt.
Die Trophäen werden nicht ausgegeben sondern durch die Nationalparkverwaltung sinnvoll verwertet.

Bitte genauer recherchieren.
Falls irgendwo ein "e" zuviel sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.:a055::a055::a055:

Gruß Chris
 
1.
https://www.dbb-wolf.de/mehr/faq/welche-krankheiten-koennen-woelfe-bekommen

Zitat:Staupe: Das Canine Staupevirus ist vor allem an Hunden bekannt und bei Wölfen eher selten. Eine Ansteckung erfolgt vor allem über direkten Körperkontakt, Sekrete und Exkremente. Kennzeichnend für die Erkrankung sind hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Je nach befallenem Organsystem können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Ausfallerscheinungen kommen. Da die meisten Hunde in Deutschland gegen die Staupe geimpft sind, ist eine Übertragung von Hunden auf Wölfe unwahrscheinlich. Jedoch sind Staupe-Epidemien, wie sie immer wieder bei Füchsen auftreten, für befallene Tiere, besonders Jungtiere, gefährlich. Sie können nach Beobachtungen im Yellowstone Nationalpark eine Welpensterblichkeit von bis zu 68% auslösen. Menschen sind für Staupe nicht empfänglich.

2.
AUSBREITUNG DER STAUPE Beispiel Hessen
https://lhl.hessen.de/veterinärmedizin/virologie-serologie/aktuelle-lage-der-staupeinfektionen-bei-wildtieren-hessen
Zitat:"Bei Haustieren stellt die Impfung die wichtigste Prophylaxemaßnahme gegen eine Staupe-Infektion dar. Da bei Wildtieren in vielen hessischen Landkreisen das Staupevirus mehr oder weniger stark verbreitet ist, empfiehlt es sich dringend den Impfschutz, insbesondere bei jagdlich geführten Hunden, aufrecht zu erhalten."


3.
Aktuell 2019, liegen hier im Norden Sachsen-Anhalt eine ganze Menge
apathische Waschbären mit Staupesymptomen herum bisher schafften es die Wölfe nicht den Waschbären auf die Bäume zu folgen - sollten die schwachen kranken WB zu "Wolfsleckerli" werden - mal sehen was draus wird ...
Räude und hoffentlich nicht die Tollwut sind auch ein Thema für die Wölfe. Bis jetzt ist Sachsen-Anhalt frei von Tollwut.
Erstaunlich vital und stabil ist unsere mitteldeutsche Wolfspopulation.
Mal schauen ob wir wirklich überall in Deutschland die Natur machen lassen ...

Und was soll uns das jetzt bzgl. des Wolfes sagen?
1. Aussage: Wölfe sind selten betroffen.
2. Wenn sie betroffen würden, würde doch nur das erreicht, was die Wolfsgegner wollen. Nämlich eine Erhöhung der Welpensterblichkeit und damit eine Verminderung der Bestände bzw. zumindest ein gebremstes Wachstum des Bestandes. Und das nicht nur jagdlich geführte Hunde heutzutage eine Staupe-Impfung bekommen, ist meines Wissen doch weit verbreiteter Standard, oder? Meine Hunde hatten jedenfalls immer eine regelmäßig erneuerte Impfung gegen Tollwut, Staupe etc.
3. Ist das nicht mehr ein Problem des "Fremdlings" Waschbär, der im Gegensatz zum Wolf hier nicht heimisch ist?
Ach ja, nicht nur Sachsen-Anhalt gilt übrigens als frei von Tollwut sondern seit April 2008 (da sind die Wölfe in DE schon 8 Jahre wieder zurück) auch ganz DE laut den Richtlinien der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE
 
https://www.volksstimme.de/lokal/st...ion-bis-zu-30000-waschbaeren-im-kreis-stendal

Zitat:"Da sie hier ungestört und ohne natürliche Feinde leben können, haben sie sich rasant ausgebreitet – auch im Landkreis Stendal. Allerdings tragen sie nicht zu einer vergrößerten Artenvielfalt bei. Ganz im Gegenteil: Sie schädigen die heimischen Arten. Die invasiven Arten nehmen den Lebensraum der Heimischen ein, bedrohen sie, fressen deren Nahrung und verdrängen sie schlussendlich."

Meinung:
Wir brauchen hier tropische Greifvögel die Affen bzw. Waschbären auf den Bäumen schlagen können und keine Wölfe - weil keine Wapiti
Wenn wir schon mit Zitaten herumwerfen, dann habe ich auch eins :
"Rehe, Rothirsche und Wildschweine: Davon ernährt sich der Wolf zu über 96 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Analyse von über 2.000 Kotproben. Nutztiere wie zum Beispiel Schafe machen dagegen weniger als ein Prozent aus"

Was soll das mit dem Wapiti, steht irgendwo, daß ein Wolf nur Wapitis frisst :eek1:

Dem Jäger ist er nur deshalb ein Dorn im Auge, weil er sein Jagdwild frisst, da ergeht es im plötzlich wie uns mit den Kormoranen und die Jäger hatten auch kein Mitleid mit uns also warum sollte ich jetzt Mitleid haben. Jedes Wildschwein, daß nicht mehr vor mein Auto rennt ist eine Gefahr weniger und die Bauern sind froh, daß weniger Schweine ihre Felder verwüsten. Es gibt immer ein Für und Wider.
 
Richtigstellung:
1.Ein Wapiti ist kein Rothirsch sondern, ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche (Cervidae). Unter der Bezeichnung werden die in Nordamerika lebenden Tiere samt einigen ostasiatischen Unterarten zusammengefasst, die früher allesamt als Unterart des Rothirschs galten. Viele Wapitis sind deutlich größer als europäische Rothirsche. In der Familie der Hirsche ist lediglich der Elch größer.
Du hast Recht, Wapiti und Rothirsch sind nicht deckungsgleich (wollte ich auch nicht so ausdrücken) aber zumindest in ihrer biologischen und ökologischen Funktion in USA und Europa sehr ähnlich. Genauso wie der amerikanische Bison und das europäische Wisent.:a010:

2. Jäger sind in Nationalparks nicht ausgesperrt. Die Jagd wird in deutschen Nationalparks durch die Nationalparkverwaltung unter Beteiligung von Förstern und privaten Jägern durchgeführt.
Die Trophäen werden nicht ausgegeben sondern durch die Nationalparkverwaltung sinnvoll verwertet.
Bitte genauer recherchieren.
Falls irgendwo ein "e" zuviel sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.:a055::a055::a055:
Stimmt, bei den deutschen Nationalparks war ich da auf dem Holzweg :a020: weil es ja eigentlich im Sinne der Nationalparks ist, der Natur ihren "freien, natürlichen Lauf zu lassen". Da muss ich mich auch korrigieren lassen:dankeschoen: .Wieder was gelernt!:a020:
Wobei wohl selbst ein Jagdverbot in den Nationalparks aufgrund der vergleichsweise geringen Größe der Parks und der gleichzeitigen Mobilität des Wildes in die Gebiete außerhalb der Parks, einen Einfluß der Jagd auf den Wildbestand nicht verhindern würde.

Bei den amerikanischen Nationalparks scheint das aber zumindest weitgehend der Fall zu sein mit dem Jagdverbot.
Zitat: "In den Nationalparks wird in der Regel eine große Vielfalt an kulturellen, geologischen oder biologischen Ressourcen unter Schutz gestellt. Jagd und Bergbau-Maßnahmen sind normalerweise nicht erlaubt." (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalparks_in_den_Vereinigten_Staaten )
 
.... Die invasiven Arten nehmen den Lebensraum der Heimischen ein, bedrohen sie, fressen deren Nahrung und verdrängen sie schlussendlich."
Genau das sitzt der fundamentale Unterschied zwischen Waschbären und Wölfen, der Waschbär ist eine invasive Art, die hier nie vorkam (deswegen bin ich auch ganz bewusst für die Jagd auf Waschbären oder auch Nilgans und Nutria), der Wolf ist eine einheimisch Art, die nur wieder in ihr altes angestammtes Verbreitungsgebiet zurückkehrt.

Meinung:
Wir brauchen hier tropische Greifvögel die Affen bzw. Waschbären auf den Bäumen schlagen können und keine Wölfe - weil keine Wapiti
Das ist mal ein gelungener Scherz:genau:
 
T Rex gabs hier auch mal - ich hoffe das erlebe ich nicht mehr!
Und den Neandertaler, den Mammut und viele andere gab's auch und was soll mir das sagen?
Garnichts, was zu dem eigentlichen Themenkomplex passt! Die wurden nicht ausgerottet sondern sind ganz natürlich ausgestorben, weil sie sich ändernden Umweltbedingungen nicht anpassen konnten!
 
T Rex gabs hier auch mal - ich hoffe das erlebe ich nicht mehr!
Was übrigens laut den Knochen-Funden auch sachlich nicht stimmt. Die Funde von Knochen von T-Rex deuten bisher nur auf eine Verbreitung in Asien und Nordamerika hin (https://de.wikipedia.org/wiki/Tyrannosaurus ).
Der größte Raubsaurier Europas war wohl der Torvosaurus (https://www.tagesspiegel.de/gesells...s-groesster-raubsaurier-entdeckt/9575426.html https://de.wikipedia.org/wiki/Torvosaurus)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir schon mit Zitaten herumwerfen, dann habe ich auch eins :
"Rehe, Rothirsche und Wildschweine: Davon ernährt sich der Wolf zu über 96 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Analyse von über 2.000 Kotproben. Nutztiere wie zum Beispiel Schafe machen dagegen weniger als ein Prozent aus"


Methodisch - wenn ich in Bundeswehrübungszentren, Colbitz - Letzlinger Heide, Altengrabow diese KotProben nehme - kann ich diese Prozente sicher so nachweisen,

Aber
die Wölfe um Eiderstedt und Pinneberg - haben meistens Schaf im Kot!


Zitat Wolfszone 2019: "
Im abgelaufenen Jahr hat sich die Situation im Westteil des Landes drastisch verschärft, als Jungwölfe aus Dänemark die Halbinsel Eiderstedt und die Kreise Pinneberg und Steinburg als ihr Speisezimmer entdeckten. Ihre Diät manifestiert sich in den wahrscheinlich noch nicht kompletten Zahlen seit April 2018:

Eiderstedt: 98 Risse 2018 mit 126 betroffenen Tieren ohne territoriale Wölfe

Pinneberg/Steinburg: 58 Risse mit 117 betroffenen Tieren jetzt mit einem (?) territorialen Wolf

Mit weiteren Rissen im Rest des Landes lassen sich damit für 2018 ca. 15 % der heute bekannten Nutzierrisse in Deutschland Schleswig-Holstein zuordnen, mit offiziell zwei territorialen Einzelwölfen in den Kreisen Pinneberg und Segeberg.
 
Es wäre schön wenn Du die Links zu den Zitaten gleich immer mit einstellen würdest, ohne dass man erst suchen muss.
Ich habe es getan und hier ist er http://www.wolfszone.de/000main/texte/eiderstedt.html
Über die Seriosität der gesamten Homepage mag sich jeder selber sein Gedanken machen...
In dem dort veröffentlichten Artikel würde ich zu den dort vertretenen Behauptungen aber gerne mal die Quellen und/oder wissenschaftlichen Untersuchungen sehen und lesen. So ist das leider nur eine Aneinanderreihung von nicht nachprüfbaren Behauptungen und fällt somit unter das Stichwort "Hörensagen" und wie so vieles erst mal nur "Bla-Bla"!

Aber
die Wölfe um Eiderstedt und Pinneberg - haben meistens Schaf im Kot!
Gabe es in Eiderstedt schon eine Kot-Untersuchung, die diese Behauptung stützt?
 
Zum Thema Schafe aus unserer Tageszeitung
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Wenn ich diese Artikel zum Leben eines Schäfers lese, dann wird mir immer wieder klar, dass die Politik sich um die wirklichen Belange, für die sie da ist, nicht kümmert. Geld wird für jeden SCHEISS ausgegeben... Millionen für sonstwieviel Sinnslosigkeiten.
Hier nur einige Themen der Geldverschwendung in D: Von der Leyen und das "Gorch Fock"-Debakel

Flughafen Berlin (BER)
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Und dann bescheixxx sich diese schxxxxxx Politiker wegen einiger € für solche Schafherden.
Übrigens, für die, die es nicht wissen. An der Elbe und anderen Flüssen sind solche Schafherden das mit Abstand beste Mittel zu Deichpflege
Und ein sicherer Deich ist für alle Menschen gut. Für die Natur ist es wurscht, die kommt mit Überschwemmungen gut zurecht.
 
Also wenn die Nachfrage nach Schafsprodukten nicht mehr vorhanden ist, bzw. die zu erzielenden Erlöse nicht ausreichen um davon zu leben, dann muss man halt seine Tiere verkaufen oder schlachten oder was auch immer. Es kann doch aber auch nicht immer vom Staat gefordert werden, jeden Berufszweig durch Subventionen zu erhalten. Dann gibt es in Deutschland halt immer weniger Schäfer und Schafe. Thats life. Muss der gute Schäfer halt umlernen und was anderes machen. Flexibilität ist das Zauberwort.

Einige Berufszweige sterben aus, dafür gibt es halt andere neue. So war es immer und so wird es auch immer bleiben.

Die Aussage hat jetzt leider nichts mit Wölfen zu tun......
 
Der Wolf ist einfach zurück gekommen und es wurde ihm Schutz gewährt. Er darf tun und lassen was er will! Die unzähligen Schafe, Lämmer, Kälbchen und Mufflons lassen ihn gedeihen und sich fleißig vermehren.Das wird auch so bleiben bis die Populationen aus ihren Habitaten platzen und unters Volk müssen. Die Bürger müssen da mitspielen und sich beruhigen. Ganz einfach. Man man man, was für ein Stammtischgespräch , lol.
 
Natürlich kann der Wolf lokal zu einem Problem für Tierhalter werden, gar keine Frage...und da muss und sollte vom Staat schneller unbürokratisch geholfen werden, auch das ist wohl unstrittig wenn der Schutz der Natur und eben auch des Wolfes Ziel der Gesellschaft ist (und das ist bisher die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung, da können sich die Wolfsgegner noch so sehr auf den Kopf stellen, so funktioniert eben Demokratie).

Die unzähligen Schafe, Lämmer, Kälbchen und Mufflons lassen ihn gedeihen und sich fleißig vermehren.
Dieser Aussage möchte ich aber zumindest in der Tendenz widersprechen, es sind eben zum allergrößten Teil (wissenschaftlich untersucht & gesichert sind bisher im Schnitt 97-98 % ) eben die in DE großen Bestände an Rehwild, Rotwild, Schwarzwild und Niederwild, die die Population gedeihen lassen.
Bzgl. der genannten Mufflons, die wohl auch und gerade im Harz zur Beute gehören, muss man auch sagen, dass Mufflons keine ursprüngliche einheimische sondern eine (als Jagdbeute) angesiedelte Art sind und ich ihnen somit nur bedingt eine Träne nachweine. Das gleiche gilt übrigens auch für Nutrias, Waschbären oder in Meck-Pomm auch Nandus, die potentiell gerissen werden...
 
Alles richtig was du sagst @MeFo-Schreck . Wir drehen uns hier im Kreis. Wir halten nur fest was aktuell passiert ist. Wirklich ändern, ich denke werden wir damit nicht.

Um dieses Problem zu lösen muss man sich vom Problem lösen. . .
 
Alles richtig was du sagst @MeFo-Schreck . Wir drehen uns hier im Kreis. Wir halten nur fest was aktuell passiert ist. Wirklich ändern, ich denke werden wir damit nicht.

Um dieses Problem zu lösen muss man sich vom Problem lösen. . .
Ist nur die Frage, wer oder was das Problem ist.
 
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