AW: Vorbilder auf See??
Nein,
ich meinte das allgemein. Habe gerade auch mit Björnie genau zu diesem Thema gesprochen.
Für mich ist das eine wirklich irrelevante Dimension. Ich bin mit erwachsenen Menschen unterwegs, die wissen, was sie tun. Und die das tun, was sie tun wollen. Es geht also um Konsens, nicht um Hierarchie.
In diesem Sinne fischen wir selbstverständlich auf glattem Wasser und lecker Sonne in Jeans und T-Shirt. Ohne jedes Risiko. Und ohne das jemand auf die Idee kommen oder es sogar fordern würde, dass ne Schwimmweste getragen werden muss. Im Übrigen wäre eine solche Forderung nett. Eine Chance auf Umsetzung hätte sie nicht.
Wirkliche Sicherheit hat viel mehr etwas mit verantwortungsvollem Handeln zu tun. Keine Schutzkleidung nutzt etwas, wenn ich ohne Sinn und Verstand ins Offshore knalle oder auf dem Superspot bleibe, wenn am Himmel Ungemach aufzieht.
Die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsausstattung auf einem Boot ist selbstverständlich. Sie ersetzt aber nicht den verantwortungsvollen Angler. Ich garantiere Dir, dass die mit Abstand häufigste Unfallursache auf dem Wasser menschliches Versagen ist. Gleiches Spiel übrigens wie im Straßenverkehr.
Nur als Randnotiz: Das, was ich bei Kay in Rolvosoya erlebe, ist für mich perfekt. Kay legt absolut Wert darauf, dass jeder Angler jederzeit erreichbar ist. Ab bestimmten Windstärken untersagt er schlicht das Rausfahren. Jede Änderung des Wetters oder der Bedingungen teilt er sofort mit, inklusive konkreter Handlungsanweisungen. Dass die Boote technisch tippi toppi und perfekt ausgestattet sind, versteht sich von selbst.
Im letzten Jahr gab es eine sehr brisante Situation. Der Offshorebereich sowie die Einfahrt in den Tufjord waren nicht mehr möglich, weil sich ohne Wind eine extrem gefährliche Welle gebildet hatte. Alle Boote wurden angewiesen, im geschützten Bereich zu verweilen. Mein Cousin und ich mußten nach Abklingen der Welle die Erstbefahrung machen. Erst nach unserer Einschätzung ''no problem'' wurden die anderen Boote wieder losgelassen.
Nein,
ich meinte das allgemein. Habe gerade auch mit Björnie genau zu diesem Thema gesprochen.
Für mich ist das eine wirklich irrelevante Dimension. Ich bin mit erwachsenen Menschen unterwegs, die wissen, was sie tun. Und die das tun, was sie tun wollen. Es geht also um Konsens, nicht um Hierarchie.
In diesem Sinne fischen wir selbstverständlich auf glattem Wasser und lecker Sonne in Jeans und T-Shirt. Ohne jedes Risiko. Und ohne das jemand auf die Idee kommen oder es sogar fordern würde, dass ne Schwimmweste getragen werden muss. Im Übrigen wäre eine solche Forderung nett. Eine Chance auf Umsetzung hätte sie nicht.
Wirkliche Sicherheit hat viel mehr etwas mit verantwortungsvollem Handeln zu tun. Keine Schutzkleidung nutzt etwas, wenn ich ohne Sinn und Verstand ins Offshore knalle oder auf dem Superspot bleibe, wenn am Himmel Ungemach aufzieht.
Die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsausstattung auf einem Boot ist selbstverständlich. Sie ersetzt aber nicht den verantwortungsvollen Angler. Ich garantiere Dir, dass die mit Abstand häufigste Unfallursache auf dem Wasser menschliches Versagen ist. Gleiches Spiel übrigens wie im Straßenverkehr.
Nur als Randnotiz: Das, was ich bei Kay in Rolvosoya erlebe, ist für mich perfekt. Kay legt absolut Wert darauf, dass jeder Angler jederzeit erreichbar ist. Ab bestimmten Windstärken untersagt er schlicht das Rausfahren. Jede Änderung des Wetters oder der Bedingungen teilt er sofort mit, inklusive konkreter Handlungsanweisungen. Dass die Boote technisch tippi toppi und perfekt ausgestattet sind, versteht sich von selbst.
Im letzten Jahr gab es eine sehr brisante Situation. Der Offshorebereich sowie die Einfahrt in den Tufjord waren nicht mehr möglich, weil sich ohne Wind eine extrem gefährliche Welle gebildet hatte. Alle Boote wurden angewiesen, im geschützten Bereich zu verweilen. Mein Cousin und ich mußten nach Abklingen der Welle die Erstbefahrung machen. Erst nach unserer Einschätzung ''no problem'' wurden die anderen Boote wieder losgelassen.
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