Erstens das. Zweitens wird die Sache mit den Stellen komplett überbewertet. Was im Jahre 2016 in der Zeit vom... bis... erfolgreich war, muss im Jahre 2017, insbesondere zu anderer Zeit, noch lange nicht funktionieren. Im Prinzip ist Rolvsoya/ Ingoya eine einzige Stelle, wie andere Hotspots (wie z.B. Soroya) auch. Quasi ne Ecke mit tausend Möglichkeiten.
Ich denke, ab einem bestimmten Punkt ist eine ganz andere Sache wichtig: Geduld in Kombination mit der Konzentration auf einen einzigen Zielfisch. Ich bin erstmalig 2012 nach Rolvsoya gefahren, um Heilbutt zu fangen, und zwar ausschließlich Heilbutt. Also habe ich mich nur hiermit beschäftigt. Jede andere Fischerei ( Kabeljau, Rotbarsch, Seewolf etc.) war für mich verlorene Zeit. Rasa, also die Sammelstelle für gewaltige Dorsche, hat mich rein gar nicht interessiert (auch wenn man dort Heilbutt fangen kann). Und Kai ist es nicht gelungen, mich auch nur zu einem Kurztripp auf die roten Gesellen zu überreden. Also: Wer sucht, der findet ( die allgemeinen Kriterien sind ja bekannt).
Nur am Rande: Für mich war es ziemlich aufschlussreich zu sehen, wie die vor Ort tätigen ''Profis'', im Volksmund ua als die Schweden bezeichnet, vorgehen. Ähnliches kenn ich von meinem Freund Enni. Die verlieren ganz bestimmt keine Zeit, um auf den allgemein bekannten Spots mit der bekannten Massenansammlung von Schwarmfischen herumzuturnen... Die sichere Nummer gibt's nur, wenn geguided wird, da der Angler im Regelfall dann zufrieden ist, wenn irgend etwas in ansehnlicher Größe an den Haken geht... Zielfischangeln auf Heilbutt hingegen hat ein Risiko: Nix an Bord, nix für die Truhe, nix am Band. Mir gefällt das...