So wie die Isländer es bezüglich Fisch Ausfuhrquote handhaben, finde ich persönlich sehr gut. Da sollte evtl. auch mal in Norwegen ein Umdenken stattfinden, anstatt die Quote für Touristen immer weiter nach unten zu korrigieren. In Island wird wenigstens jeder gefangene Fisch sinnvoll verwertet. Wozu fahrt ihr denn nach Norwegen?
Ich fahre nach Norwegen, neben Land, Leute, Natur und Erholung, zum Fischen da hin und nicht um möglich viel eigens gefangenen Fisch mitzunehmen.
Ob nun 20 Kg oder 18 Kg, ist mir persönlich Latte. Ich würde auch nach Norwegen fahren, wenn die Quote 0 Kg beträgt. Ich möchte aber meinem Hobby "Angeln" nachgehen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, Es gibt hier im Forum zahlreiche Threads über die Thematik, was mache ich, wenn ich meine zugeteilte Quote erreicht habe und das kann schon sehr schnell gehen. Auch die Diskussion über C&R ist ja sehr differenziert. Die meisten Fische (mit Schwimmblase) gehen nachweislich bei C&R kaputt, auch wenn sie augenscheinlich erstmal wieder abtauchen. Was hat diese Art zu fischen noch mit Nachhaltigkeit zu tun bzw. den Fisch sinnvoll zu verwerten? Meiner Meinung nach purer Egoismus, nur weil man weiter angeln möchte, weil die Quote schon erreicht ist. Genau deswegen machen es die Isländer besser und nachhaltiger.
Ich weiß nicht, ob verendete Fische durch das Zurücksetzen bei der Quotenerhebung von den Norwegern mit berücksichtigt werden, denke aber schon. Durch die immer mehr verbreiteten Registrierungssystem bei den Vermietern wie GoFisch kann man es erahnen. Dort müssen nämlich auch zurückgesetzte Fische eingetragen werden.