Neue Regeln fuer die Fischausfuhr ab 2021

Hier mal ein paar spezifische Zahlen zu Norwegen für eure Diskussion
 

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Das weiß ich wohl, aber das Leben hat mich gelehrt, dass jeder dir irgendeinen Mist erzählen will (geht nicht persönlich gegen dich).

Aus oben gesagtem, meiner Lebenserfahrung :wave:

Du bist ja wie ich in einem Alter, wo viele eigene als auch andere Erfahrungen sowie Berichte und Dokumentationen die Summe der eigenen Meinung füllen. Meinst du nicht auch, das man da ein verlässliches Bild aufbaut? Über diesen Beitrag stehen Fakten, die ich so nicht gewillt war aufwendig im Netz zu suchen und trotzdem lag ich nicht falsch mit meinen einen Prozent Anteil. Das sind eben diese Erfahrungen, die man in einen Forum auch so äussern darf. Manipoliert werden wir auf ganz anderen Ebenen.
 
Angler fangen nur 0,46 Prozent des gesamten Dorschfanges der Berufsfischerei! Das dürfte selbst die Petrijünger überraschen: Der totale Dorschfang der Angler betrug im vergangenen Jahr in den deutschen Nord- und Ostsee-Küstengewässern 812,64 Tonnen. Im selben Zeitraum fingen die Berufsfischer in Nord- und Ostsee 176.000 Tonnen. Der Anteil der Angler im Vergleich dazu beträgt 0,46%!
......

....hast du dafür eine Quelle? Speziell die von dir angegebene Dorschfangmenge der Berufsfischer liegt deutlich über den von der ICES angegebenen Empfehlung und Registrierungen der letzten Jahre. Sie erscheinen mir somit viel zu hoch.





Gruss
Smolt
 
Hier mal ein paar spezifische Zahlen zu Norwegen für eure Diskussion
Dazu hätte ich ne Frage.
Bezeichnen die als Angeltour eine Kutterausfahrt die logischerweise weiter raus geht zu den ertragreichen Plätzen, wo der Urlaubsangler mit seiner 17 Fuß Jolle gar nicht hinkommt oder wie wollen die feststellen, was die kleinen Boote mitbringen?
Wenn die das wüssten, bräuchten sie keine Fangmeldungen einführen.
 
.hast du dafür eine Quelle? Speziell die von dir angegebene Dorschfangmenge der Berufsfischer liegt deutlich über den von der ICES angegebenen Empfehlung und Registrierungen der letzten Jahre. Sie erscheinen mir somit viel zu hoch.
Die Zahlen für die Berufsfischerei stammen von der Bundesforschungsanstalt in Hamburg und Rostock.
Für die Freizeitangler gibts die Lebenserfahrung. Ich gehe seit 40 Jahren Meeresangeln. Und wenn ich jetzt DK und NO her nehme so sehe ich doch, was die anderen Angler in ihren Kisten haben.
Es gibt unzählige Angler, die nach einer Woche (Selachse ausgenommen) nicht annähernd ihr Fanglimit erreicht haben.
 
Dazu hätte ich ne Frage.
Bezeichnen die als Angeltour eine Kutterausfahrt die logischerweise weiter raus geht zu den ertragreichen Plätzen, wo der Urlaubsangler mit seiner 17 Fuß Jolle gar nicht hinkommt oder wie wollen die feststellen, was die kleinen Boote mitbringen?
Wenn die das wüssten, bräuchten sie keine Fangmeldungen einführen.
unter Angeltour / Ausfahrten stecken die Meldungen/ Datenerhebungen der Angler in registrierten Betrieben
 
Warum so dünnhäutig? Das ist ein Anglerforum und kein wissenschaftliches Podium.
Wenn Du hier vermeintlich wissenschaftliche Zahlen (max 1% der Gesamtfangmenge) in Deiner Argumentation (???) hier bringst, musst Du Dich auch an wissenschaftlichen Maßstäben messen lassen und somit sind wir hier auch ansatzweise ein wissenschaftliches Podium.
Wenn Du die Nachweise nicht bringen kannst, sind alle Deine Zahlen und sonstigen Annahmen nicht mehr als aus der Kategorie "Wunsch & Traum" ...anders ausgedrückt einfach nur "Gesabbel"!
 
Angler fangen nur 0,46 Prozent des gesamten Dorschfanges der Berufsfischerei! Das dürfte selbst die Petrijünger überraschen: Der totale Dorschfang der Angler betrug im vergangenen Jahr in den deutschen Nord- und Ostsee-Küstengewässern 812,64 Tonnen. Im selben Zeitraum fingen die Berufsfischer in Nord- und Ostsee 176.000 Tonnen. Der Anteil der Angler im Vergleich dazu beträgt 0,46%!

Wenn man den Dorschfang der Berufsfischer im Jahr 2000 in der Ostsee von 105.000 t mit den dortigen Anglerfängen von 787,8 t vergleicht, so ergibt sich auch dort ein verschwindend geringer Anteil von 0,75 %. Damit dürfte sich jede Diskussion über Dorsch-Angelverbote erübrigen, denn: Meeresangler gefährden keine Fischbestände!

Ist jetzt klar, wer wieviel fängt?
Das ist jetzt alles wieder nur Behauptung und "Hörensagen"! Wo ist der Link mit der Quelle, damit man die Daten lesen und nachprüfen kann?
 
Ok, Danke.
Ist also wie selbst erstellte Statistik.
Stimmt, die Daten für die „normalen“ Angler beruhen auf Basis „Selbstauskunft“.
Eine andere Methode, die Menge ausfindig zu machen kenne ich aber ehrlich gesagt auch nicht. Bisher habe ich zumindest noch nicht festgestellt, dass die norwegischen Fische mit Transpondern ausgerüstet sind, um zu erheben wann / wo / wer sie gefangen hat 😜
 
Los jetzt @Roland M. , raus mit den belastbaren Quellen, sonst sind das leider Fake-News, da hat unser @MeFo-Schreck absolut Recht!
 
Wenn Du hier vermeintlich wissenschaftliche Zahlen (max 1% der Gesamtfangmenge) in Deiner Argumentation (???) hier bringst, musst Du Dich auch an wissenschaftlichen Maßstäben messen lassen und somit sind wir hier auch ansatzweise ein wissenschaftliches Podium.
Wenn Du die Nachweise nicht bringen kannst, sind alle Deine Zahlen und sonstigen Annahmen nicht mehr als aus der Kategorie "Wunsch & Traum" ...anders ausgedrückt einfach nur "Gesabbel"!

Danke für die Belehrung. Habe ich jetzt deinen Tag gerettet?
 
Naja, ganz soweit hergeholt scheint mir die Zahl von Roland M nicht zu sein.
Wenn die norwegische Berufsfischerei im Jahr 2016 rund 2.043.521 TONNEN gefangen hat und die Selbstauskunft der Hobbyangler in registrierten Betrieben 2,2 Mio gefangene Fische (davon aber 41% wieder zurückgesetzt) ergibt (siehe meine Schaubilder von oben). Somit haben die Hobbyangler 1,3 Mio Fische gefangen. Nehmen wir mal ein Durchschnittsgewicht von 10kg für die entnommenen Fische an, dann kommen wir auf 13 Mio kg bzw 13.000 Tonnen. Dies wären eben gerade mal ca 6% von den 2.043.521 Tonnen der Berufsfischerei.
 
Danke für die Belehrung. Habe ich jetzt deinen Tag gerettet?

Nicht so unfair!

MeFo-Schreck bringt wirklich viel Lebenszeit auf, um hier im NAF als Korrektiv zu wirken und dadurch andere Member vor Falschmeldungen und Stammtischfakten zu schützen.

Wir sollten dankbar sein, ihn hier bei uns zu haben und ihn nicht für seine Arbeit kritisieren.
 
Hier ist der Artikel.

Wer fängt mehr?
Beitrag von F&F-Online » 30 Jan 2002 13:56

Angler müssen sich gelegentlich den Vorwurf anhören, sie fangen im Übermaß ...

Besonders Kutterfreunde, die Dorsche mit Rolle und Rute landen, werden mit dubiosen Statistiken konfrontiert. Damit muss Schluss sein, denn seriöse Zahlen machen die Diskussion über den die Meere plündernden Angler zur Farce.

Hintergrund der Debatte:
Mit einer Notverordnung hatten die EU-Fischereiminister im Frühjahr 2001 Bereiche der Nordsee total für den Dorschfang gesperrt. Durch diese Beschränkung soll der Bestand an Laichfischen vor einer weiteren Dezimierung geschützt werden. Er war von 280.000 Tonnen im Jahre 1971 auf zuletzt rund 71.000 Tonnen geschrumpft. Nach dem Laichen wurde das Fangverbot wieder aufgehoben. Dennoch: Der Rückgang der Dorschbestände in der Nordsee hält an.

Die Bewirtschaftung der europäischen Meeresfischbestände wird von Wissenschaftlern und Umweltschützern stark kritisiert. Sie sagen schon seit langem, der Wegfang von Laichfischen sei bei fast allen Arten zu hoch und die Anlandezahlen kein Maßstab, denn auf See wird sehr viel Beifang, vor allem Jungfische, zurückgeworfen oder vernichtet und die Bestände dadurch überstrapaziert. Eine allgemeine Reduzierung der jährlichen Fangquoten wird gefordert. Deshalb werden noch in diesem Jahr von einem internationalen Wissenschaftsgremium der zuständigen EU-Fischereikommission in Brüssel Vorschläge für schärfere Maßnahmen vorgelegt. Es ist zu erwarten, dass weitere fischereiliche Beschränkungen anstehen.

Drohen Beschränkungen und Verbote deshalb auch für Meeresangler? Die Antwort lautete: Nein! Aus den Fischereiämtern der norddeutschen Küstenländer wurde einstimmig gemeldet, dass irgendwelche Verbote oder Beschränkungen, die über die Bestimmungen in der Landesfischereiverordnungen hinausgingen, nicht vorlägen und Pläne dazu nicht bekannt seien. Darüber hinaus sei der Fanganteil der Angler am Jahres-Gesamtfang so gering, dass man ihn vernachlässigen kann. Die Fischerei-Dezernenten der Küstenländer liegen mit ihrer Einschätzung richtig, denn eigene Berechnungen haben ergeben:

Angler fangen nur 0,46 Prozent des gesamten Dorschfanges der Berufsfischerei! Das dürfte selbst die Petrijünger überraschen: Der totale Dorschfang der Angler betrug im vergangenen Jahr in den deutschen Nord- und Ostsee-Küstengewässern 812,64 Tonnen. Im selben Zeitraum fingen die Berufsfischer in Nord- und Ostsee 176.000 Tonnen. Der Anteil der Angler im Vergleich dazu beträgt 0,46%!

Wenn man den Dorschfang der Berufsfischer im Jahr 2000 in der Ostsee von 105.000 t mit den dortigen Anglerfängen von 787,8 t vergleicht, so ergibt sich auch dort ein verschwindend geringer Anteil von 0,75 %. Damit dürfte sich jede Diskussion über Dorsch-Angelverbote erübrigen, denn: Meeresangler gefährden keine Fischbestände!

Das belegen nicht nur die Fangzahlen. Andere Gefährdungen gehen ebenfalls nicht von den Meeresanglern aus, denn:
- Sie fischen nicht mit Schlepp- oder Stellnetzen, Reusen oder Langleinen, sondern nur mit einer Handangel.
- Bei Meeresanglern gibt es keine "Gammelfischerei". Sie fischen selektiv und entnehmen nur maßige Fische.
- Meeresangler sind in staatlich überwachten Prüfungen ausgebildet, die Fische tierschutzrechtlich "richtig" zu behandeln.
- Meeresangler fischen nicht gewerblich, sondern nur für den Eigenbedarf und verwerten alle Fische.
- Meeresangler erbringen auf den Angelkuttern einen herausragenden sozioökonomischen Wert. Denn viele Angelkutter gehören Fischern, die aus der beruflichen Fischerei wegen wirtschaftlicher, gesundheitlicher oder Altersgründen ausgeschieden sind.
- Von der Küste im Norden wünsche ich allen Kutteranglern deshalb ein unbeschwertes "Dorsch ahoi!"
Carl Werner Schmidt-Luchs, F&F-Autor

Die Zahlen:
Gesamtzahl der Dorsch-Angler pro Saison in der Nordsee (4.140) und der Ostsee (262.600), ermittelt aus der Anzahl der angebotenen Plätze auf allen Booten, mit einer durchschnittlichen Auslastung übers Jahr von 50 Prozent (Ostsee) und Prozent (Nordsee).
Für die Ostsee wurden ermittelt 260 Fahrtage auf Dorsch, für die Nordsee 30 Fahrtage auf Dorsch für ein ganzjährig operierendes Schiff und zehn Tage für die restliche Flotte.
Als durchschnittliches Fanggewicht pro Angler/Tag wurde nach Angaben der Angelkutter-Eigner übers Jahr ermittelt: sechs Kilo für die Nordsee und drei Kilo für die Ostsee.
Die Fangmengen der Berufsfischerei beruhen auf Angaben der Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg und Rostock.

Jetzt ist Eure Meinung gefragt.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Petri Heil
Euer Admin

Weitere Zahlen kann jeder selber recherchieren.
 
Danke für die Belehrung. Habe ich jetzt deinen Tag gerettet?
Ich mach's gerne auch wenn ich die Zwecklosigkeit von Belehrungen bei einigen Kandidaten sehe.:a010:
Und habe ich jetzt Deine Tag gerettet, dass Du eine spöttische Bemerkung "loslassen" konntest? :a010:
Eine spöttische Bemerkung über wissenschaftliches Vorgehen? Einem Vorgehen, von dem Du vermutlich so viel (oder weniger) verstehst wie ein Grizzly-Bär vom Steptanz?
 
Somit haben die Hobbyangler 1,3 Mio Fische gefangen. Nehmen wir mal ein Durchschnittsgewicht von 10kg für die entnommenen Fische an, dann kommen wir auf 13 Mio kg bzw 13.000 Tonnen. Dies wären eben gerade mal ca 6% von den 2.043.521 Tonnen der Berufsfischerei.
Du hast ein Durchschnittsgewicht von 10 Kilo pro Fisch?
 
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