Neue Regeln fuer die Fischausfuhr ab 2021

- Meeresangler sind in staatlich überwachten Prüfungen ausgebildet, die Fische tierschutzrechtlich "richtig" zu behandeln.

Das ist falsch. In den Küstengewässern darf jeder Angeln der einen Perso hat. Eine Prüfung ist nicht notwendig. Zumindest ist es so in Niedersachsen, und Küstengewässer sind auch die Flüsse im Mündungsbereich, bis zu einem gewissen Grad.

@tokaka Ich finde auch das es hilfreich wäre wenn Du Quellen angibst. Zumindest wenn Du jemanden wie Sebiond quasi indirekt vorwirfst das er von seiner Arbeit nicht so richtig Ahnung hat / sie nicht korrekt macht. Bei ihm wissen wir das er sich beruflich mit dem befasst worüber ihr hier schreibt, bei Dir wissen wir halt nicht woher Deine Aussagen kommen.

@Beachfan also 10 Kg im Durchschnitt pro Fisch, Respekt. Das hatte oftmals noch nicht einmal der schwerste Fisch unseres Urlaubes, auch nicht im Norden. Allerdings angeln wir auch nicht gezielt auf die dicken Dorsche, sondern mögen lieber andere Fische in schönen Portionsgrößen. Ist wie mit den Karpfen, wer will einen 30 Pfünder essen, wenn der 10 Pfünder besser schmeckt? Ich denke Du wärest überrascht wie hoch das Durchschnittsgewicht wirklich ist, wenn das irgendwann einmal ermittelt werden könnte. Ich vermute das (für ganz Norwegen) selbst 5 Kg noch zu viel wären. Allein schon die 5 Köder Köhler von 500g die man fängt um den 30 Kg Butt zu fangen, sorgen dafür das man am Ende ein Durchschnittsgewicht hat von 30 Kg + 2,5 Kg = 32,5 Kg geteilt durch 6 Fische = 5,42 Kg hat.
 
Wirst Recht haben, man tastet sich ran.
Naja zunächst ist man vor gar nicht allzu langer Zeit von grundsätzlich 15 kg auf 20 kg (bzw. 10 kg) und jetzt runter auf 18 kg, mit Ausschluss von "normalen" Unterkünften oder mobiler Reise...davon mal abgesehen, sind es immer noch 3 kg mehr, als vor glaube etwa 3 Jahren. Vermutlich wird aktuell auch auf hohem Niveau gejammert..mal abgesehen davon durften wir bis vor kurzem schließlich gar nicht nach Norwegen, da stellte sich diese Frage nach Fisch gar nicht.
 
War nun auch schon öfter in Norwegen, ca. 10 mal Höhe Bergen, auf Senja und am Dafjord. Die Truppe bestand immer so aus 6 Menschen.
Ich kann nicht gut angeln, meine Kumpels aber einigermaßen.
Höhe Bergen haben wir noch nie einen Fisch mit 10 Kilo gefangen.
Auf Senja haben wir 5 Köhler knapp über 10 Kilo gefangen.
Am Dafjord einen Heilbutt von 30 Kilo und einen Dorsch von 13 Kilo.
Wo muss ich hinfahren, um Fische mit einem Durchschnittsgewicht von 10 Kilo zu fangen?
Buche Soroya für 2022, wenn dann jeder einen Fisch von 10 Kilo fängt, dann sind meine Erwartungen völlig übertroffen
Heiko
 
Im Endeffekt ändert sich für die meisten doch gar nix !
Abgesehen von den 2 Kilo Fischfilet weniger daheim im Froster !
Was ist denn aus den ganzen hochgesteckten Zielen wie Nachhaltigkeit, Schonung der Ressourcen,
Vermeidung von (verwertbaren) Fischabfällen und was weis ich, was seinerzeit da sonst
nach alles fantasiert wurde ???
Gibt es irgendwo ne offizielle Erklärung, warum diese neuen Beschränkungen jetzt genau so eingeführt wurden ?
 
Im Endeffekt ändert sich für die meisten doch gar nix !
Abgesehen von den 2 Kilo Fischfilet weniger daheim im Froster !
Was ist denn aus den ganzen hochgesteckten Zielen wie Nachhaltigkeit, Schonung der Ressourcen,
Vermeidung von (verwertbaren) Fischabfällen und was weis ich, was seinerzeit da sonst
nach alles fantasiert wurde ???
Gibt es irgendwo ne offizielle Erklärung, warum diese neuen Beschränkungen jetzt genau so eingeführt wurden ?
Exakt und solange die meisten Angler das auch so sehen, habe sie alles richtig gemacht. Die offizielle Begründung sind natürlich weiter die Fantasien. Die wahrscheinliche wirtschaftspolitische Entscheidung habe ich weiter oben ausgeführt, nur wird Dir keiner offiziell sagen „wir wollten die Wertschöpfung über Nacht um mind. 10% steigern“.
 
Naja zunächst ist man vor gar nicht allzu langer Zeit von grundsätzlich 15 kg auf 20 kg (bzw. 10 kg) und jetzt runter auf 18 kg, mit Ausschluss von "normalen" Unterkünften oder mobiler Reise...davon mal abgesehen, sind es immer noch 3 kg mehr, als vor glaube etwa 3 Jahren. Vermutlich wird aktuell auch auf hohem Niveau gejammert..mal abgesehen davon durften wir bis vor kurzem schließlich gar nicht nach Norwegen, da stellte sich diese Frage nach Fisch gar nicht.

Nein kein Gejammer, nur so ein Baugefühl, mal will einfach mal sehen was passiert.
Dein Beitrag zeigt es ja, man (Angler) ist froh das überhaupt wieder gefahren werden kann
und das die neuen Ausfuhrbestimmungen nicht so schlimm geworden sind wie erwartet.


VG
 
Ich behaupte mal ohne Corona-Shutdown wäre die Quote geringer ausgefallen.Wenn ich hier Postings lese wo es nur um Kg-Mitnahmemenge geht bekomme ich immer Brechreiz.
Hoffe da findet bald mal ein Umdenken bei so mach einen statt.Genau solche Urlauber möchten viele in Norwegen nicht.Klingt hier manchmal so das sich der Ein-oder Andere von seinem gefangenen Fosch ernähren müsste.
Schade das die getroffene Regelung nur alle etwas "beruhigt" und wieder nicht auf den sorgsamen Umgang mit der Resource Fisch abziehlt.
ANGLER,Fischer,Vermieter,Lobbyisten,Staat....alle zufrieden.
Die Registrierungszahlen werden steigen.Mehr ändert sich nicht.

Werd mich dieses Jahr(wenn ich denn nach Norwegen komme )weiter beschränken und max.5 kg.Seefisch mitnehmen.
 
Ich behaupte mal ohne Corona-Shutdown wäre die Quote geringer ausgefallen.Wenn ich hier Postings lese wo es nur um Kg-Mitnahmemenge geht bekomme ich immer Brechreiz.
Hoffe da findet bald mal ein Umdenken bei so mach einen statt.Genau solche Urlauber möchten viele in Norwegen nicht.Klingt hier manchmal so das sich der Ein-oder Andere von seinem gefangenen Fosch ernähren müsste.
Schade das die getroffene Regelung nur alle etwas "beruhigt" und wieder nicht auf den sorgsamen Umgang mit der Resource Fisch abziehlt.
ANGLER,Fischer,Vermieter,Lobbyisten,Staat....alle zufrieden.
Die Registrierungszahlen werden steigen.Mehr ändert sich nicht.

Werd mich dieses Jahr(wenn ich denn nach Norwegen komme )weiter beschränken und max.5 kg.Seefisch mitnehmen.

Du hast es ja gut, kannst im Bodden genug Fisch fangen!:a020::a020: Ich sage mal 80% der Herrentruppen fahren nur nach Norwegen zum Angeln
Gruß Dieter
 
@tokaka[/USER] Ich finde auch das es hilfreich wäre wenn Du Quellen angibst. Zumindest wenn Du jemanden wie Sebiond quasi indirekt vorwirfst das er von seiner Arbeit nicht so richtig Ahnung hat / sie nicht korrekt macht. Bei ihm wissen wir das er sich beruflich mit dem befasst worüber ihr hier schreibt, bei Dir wissen wir halt nicht woher Deine Aussagen kommen.

Wo bitte habe ich @Seboind oder anderen deinen Vorwurf entsprechend dieses unterstellt?
Zum Thema Klimaerwärmung ist Grund für den Rückzug zum Bsp. des Kabeljau in den Norden brauch man nur googeln.
Hier 2 Beiträge die ich auf die Schnelle gefunden habe.
oder
Ansonsten liegt es mir fern hier irgend jemand zu verärgern. Ich habe meine Sicht der Dinge geäussert und die Reaktionen darauf kann man nachlesen.
Damit soll es auch gut sein. Ich werde euch auch nicht weiter nerven.
 
Du hast es ja gut, kannst im Bodden genug Fisch fangen!:a020::a020:
Gruß Dieter
Hoffe das Norwegen verschont bleibt und nicht das Schicksal der Boddengewässer trifft.Also mal hinfahren (sind für mich auch mind.330 km)zum Bodden und nen Fisch fangen.Wird mitunter sehr schwierig,da der grossteil aller Beteiligten zu gierig und "hungrig" ist.Selbst Guides machen oft lange Gesichter....schreibt bloss keiner.
 
Viel Spaß in Island! :a010:Wo Du dann ja noch nicht mal sicher bist, den eigenen gefangen Fisch mitzubekommen, sondern am Ende einfach nur irgendwelche 20 Kilo aus der Fischfabrik verpackt zu bekommen.:a010:
So wie die Isländer es bezüglich Fisch Ausfuhrquote handhaben, finde ich persönlich sehr gut. Da sollte evtl. auch mal in Norwegen ein Umdenken stattfinden, anstatt die Quote für Touristen immer weiter nach unten zu korrigieren. In Island wird wenigstens jeder gefangene Fisch sinnvoll verwertet. Wozu fahrt ihr denn nach Norwegen?
Ich fahre nach Norwegen, neben Land, Leute, Natur und Erholung, zum Fischen da hin und nicht um möglich viel eigens gefangenen Fisch mitzunehmen.

Ob nun 20 Kg oder 18 Kg, ist mir persönlich Latte. Ich würde auch nach Norwegen fahren, wenn die Quote 0 Kg beträgt. Ich möchte aber meinem Hobby "Angeln" nachgehen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, Es gibt hier im Forum zahlreiche Threads über die Thematik, was mache ich, wenn ich meine zugeteilte Quote erreicht habe und das kann schon sehr schnell gehen. Auch die Diskussion über C&R ist ja sehr differenziert. Die meisten Fische (mit Schwimmblase) gehen nachweislich bei C&R kaputt, auch wenn sie augenscheinlich erstmal wieder abtauchen. Was hat diese Art zu fischen noch mit Nachhaltigkeit zu tun bzw. den Fisch sinnvoll zu verwerten? Meiner Meinung nach purer Egoismus, nur weil man weiter angeln möchte, weil die Quote schon erreicht ist. Genau deswegen machen es die Isländer besser und nachhaltiger.

Ich weiß nicht, ob verendete Fische durch das Zurücksetzen bei der Quotenerhebung von den Norwegern mit berücksichtigt werden, denke aber schon. Durch die immer mehr verbreiteten Registrierungssystem bei den Vermietern wie GoFisch kann man es erahnen. Dort müssen nämlich auch zurückgesetzte Fische eingetragen werden.
 
So wie die Isländer es bezüglich Fisch Ausfuhrquote handhaben, finde ich persönlich sehr gut. Da sollte evtl. auch mal in Norwegen ein Umdenken stattfinden, anstatt die Quote für Touristen immer weiter nach unten zu korrigieren. In Island wird wenigstens jeder gefangene Fisch sinnvoll verwertet. Wozu fahrt ihr denn nach Norwegen?
Ich fahre nach Norwegen, neben Land, Leute, Natur und Erholung, zum Fischen da hin und nicht um möglich viel eigens gefangenen Fisch mitzunehmen.

Ob nun 20 Kg oder 18 Kg, ist mir persönlich Latte. Ich würde auch nach Norwegen fahren, wenn die Quote 0 Kg beträgt. Ich möchte aber meinem Hobby "Angeln" nachgehen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, Es gibt hier im Forum zahlreiche Threads über die Thematik, was mache ich, wenn ich meine zugeteilte Quote erreicht habe und das kann schon sehr schnell gehen. Auch die Diskussion über C&R ist ja sehr differenziert. Die meisten Fische (mit Schwimmblase) gehen nachweislich bei C&R kaputt, auch wenn sie augenscheinlich erstmal wieder abtauchen. Was hat diese Art zu fischen noch mit Nachhaltigkeit zu tun bzw. den Fisch sinnvoll zu verwerten? Meiner Meinung nach purer Egoismus, nur weil man weiter angeln möchte, weil die Quote schon erreicht ist. Genau deswegen machen es die Isländer besser und nachhaltiger.

Ich weiß nicht, ob verendete Fische durch das Zurücksetzen bei der Quotenerhebung von den Norwegern mit berücksichtigt werden, denke aber schon. Durch die immer mehr verbreiteten Registrierungssystem bei den Vermietern wie GoFisch kann man es erahnen. Dort müssen nämlich auch zurückgesetzte Fische eingetragen werden.

Der Unterschied Norwegen zu Island sind die Quartiere, Island mehr zentrale Angelanlagen, Norwegen Anlagen und Ferienhäuser über das ganze Land verteilt.
Wird also nicht funktionieren, davon mal abgesehen das die meisten "ihren" selbst gefangenen Fisch essen wollen.

VG
 
Der Unterschied Norwegen zu Island sind die Quartiere, Island mehr zentrale Angelanlagen, Norwegen Anlagen und Ferienhäuser über das ganze Land verteilt.
Wird also nicht funktionieren, davon mal abgesehen das die meisten "ihren" selbst gefangenen Fisch essen wollen.

VG

Ich weiß ja nicht, wie Du/Ihr es mit dem gefangenen Fisch handhabt. Bei meinen Mitreisenden angeln wir alle in eine Pütt und der Fisch wird am Ende gleichermaßen geteilt. Da gibt es keine Kennzeichen an den Fischen, wer welchen Fisch gefangen hat. Ausnahme nur, wenn es mal ein besonderer Fisch war und der einzige. Also kann ich für mich festhalten, dass ich auch nicht nur meinen eigenen gefangenen Fisch mit zurück nehme. Also Prinzip Island - in kleinem Rahmen - nur mit Quote.
 
Ich weiß ja nicht, wie Du/Ihr es mit dem gefangenen Fisch handhabt. Bei meinen Mitreisenden angeln wir alle in eine Pütt und der Fisch wird am Ende gleichermaßen geteilt. Da gibt es keine Kennzeichen an den Fischen, wer welchen Fisch gefangen hat. Ausnahme nur, wenn es mal ein besonderer Fisch war und der einzige. Also kann ich für mich festhalten, dass ich auch nicht nur meinen eigenen gefangenen Fisch mit zurück nehme. Also Prinzip Island - in kleinem Rahmen - nur mit Quote.
Bleibt aber immernoch die Frage wer den Fisch dann abnimmt der von kleinen Ferienhäusern gefangen wird. Da ist es schlicht nicht ratsam und nachvollziehbar wann der gefangen und wie behandelt wird. Kein Fischereibetrieb nimmt solchen meist dann schon gefrosteten Fisch an.
Tägliche Abgabe ist schlichtweg wohl kaum zu machen in Norwegen.
 
in eine normale Box passen max. 15 Kg Fisch rein, wir haben noch nie mehr mitgenommen...was uns mehr Sorgen macht sind die Würmer in den Filet welche jedes Jahr mehr werden, (kommt wahrscheinlich von den Fischfarmen in der Gegend)... welche wir dann nicht mitnehmen wollen....und im Bereich Bergen wo wir immer waren geht der Fisch sowie wegen dem wärmeren Klima stark zurück.....wie soll das dann gehen mit der Meldung: Fisch gefangen voll mit Würmer nicht mitgenommen...entsorgt...also 10 Kg gesamtgewicht gefangen davon 50% vernichtet, wie soll da die Registrierung sauber funktionieren??? Fangmenge angeben....Mitnehmmenge angeben???
 
Ich denke, da nur die kommerziell 5 wichtigsten Fischarten aufgeführt sind in einer Fangmeldung, geht es hier nicht nur um die Wertschätzung und Recource
Seefisch. Auch das notieren von zurückgesetzten Fischen hat für mich nur den Grund, diese Fische mit als entnommen zu zählen, da diese Fische höchstwahrscheinlich
verenden.
Wenn man etwas nachhaltig für die Meere und ihre Bewohner tun möchte, dann doch auch für alle und nicht nur für die kommerziell wichtigsten,
meine Meinung.
Ich finde 18 kg auch mehr als genug, aber....2 Wochen wie sonst jedes Jahr werde ich nicht mehr nach Norwegen fahren, sondern nur noch eine Woche.
Wenn man wie wir, jedes Jahr in dieselbe Region fährt und dadurch sehr gute Revierkentnisse aufbaut, ist es leichtes innerhalb 3 Tagen seine jetzige Quote
voll zu angeln...und was dann???
Wir hatten letztes Jahr das Glück, das wir Zuviel gefangenen Fisch verschenken konnten ,an nicht so glückliche Fänger, dann findet eine sinnvolle Verwertung statt.
Wenn ich aber von 2 Wochen über 1 Woche C.uR. betreiben soll, finde ich das im Bewusstsein, das die Fische wahrscheinlich kaputt gehen, nicht richtig.
Und soll irgendeiner hier sagen, er würde nicht wegen dem Angeln nach Norwegen fahren und gerne frischen Fisch mitnehmen.
Ich glaube, das wir Angler es nicht in der Hand haben, was die Zukunft bringen wird, auch wenn wir uns alle an die Gesetze halten. Ich werde es weiterhin tun, weil ich für mich und niemanden anderes ein reines Gewissen haben möchte, aber 2 Wochen kann ich dann nicht mehr nach Norwegen zum Fischen und das finde ich sehr schade.
 
Sich über die ab 2021 gefundene Regelung zu beschweren ist ja geradezu als wenn man nen Flugzeugabsturz knapp überlebt und sich am nächsten Tag bei der Airline beschwert dass das Gepäck nicht angekommen ist.
 
Ich behaupte mal ohne Corona-Shutdown wäre die Quote geringer ausgefallen.Wenn ich hier Postings lese wo es nur um Kg-Mitnahmemenge geht bekomme ich immer Brechreiz.
Hoffe da findet bald mal ein Umdenken bei so mach einen statt.Genau solche Urlauber möchten viele in Norwegen nicht.Klingt hier manchmal so das sich der Ein-oder Andere von seinem gefangenen Fosch ernähren müsste.
Schade das die getroffene Regelung nur alle etwas "beruhigt" und wieder nicht auf den sorgsamen Umgang mit der Resource Fisch abziehlt.
ANGLER,Fischer,Vermieter,Lobbyisten,Staat....alle zufrieden.
Die Registrierungszahlen werden steigen.Mehr ändert sich nicht.

Werd mich dieses Jahr(wenn ich denn nach Norwegen komme )weiter beschränken und max.5 kg.Seefisch mitnehmen.

Das hängt alles ein wenig vom eigenen Blickwinkel ab. Ich nehme in 3 von 4 Norwegenaufenthalten gar keinen Fisch mit. Ich habs allerdings eher mit dem Brechreiz, wenn ich den TK Fisch und die Stäbchen im Supermarkt liegen sehe, die ein Hochseefabrikschiff rangekarrt hat, den im Zweifelsfall baltische prekär Beschäftigte ausgenommen haben unter fragwürdigsten Bedingungen, nur weil sich der Großreeder mit Quotenkauf freigekauft hat. Wo dann auch noch am Ende der größte Teil der Wertschöpfung bei europäischen, asiatischen und südamerikanischen Lizenznehmern und Großhandelskonzernen liegt, um dann ein totindustrialisiertes Produkt an den Man zu bringen, mit all den bekannten Folgen für Habitat und Bestände. 60% des in Europa erhältlichen „Seelachses“ wir eingefroren nach China verschifft, dort aufgetaut, filetiert und für den europäischen Markt aufglasiert zurückgeschickt.
Guten Appetit!
Da ist es mir deutlich lieber wenn sich, sollten die Motive auch nicht die meinen sein, ein Touri für verhältnismäßig viel Geld, nur für die Aussicht auf Erfolg, dann eben die legale Menge Fisch mitnimmt, falls er sie überhaupt gefangen hat und dabei sein Geld auch noch an verschiedensten Stellen hinterlassen hat, ohne dass auf Weltmarktpreise geschaut werden muß, die durch Produkte beeinflußt werden die unter noch fragwürdigeren Umständen entstehen.
Umgedacht werden muß aus meiner Sicht an ganz anderer Stelle aber hier schießen Angler gegen andere Angler die ihre legale Ausfuhrmenge als Motivation für eine Angelreise ansehen.

Verrückte Welt!
 
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