tokaka
Stammnaffe
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- 30 Juni 2008
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Der Vermieter war vorher nicht verpflichtet zu prüfen was der Mieter ausführt und ist es auch jetzt nicht. Ich weiß nicht was man in diese paar Sätze der Änderung noch alles hineininterpretieren will. Wie soll das denn auch gehen, der Mieter reist ab und angelt irgendwo noch zig Kilo ran, dafür soll dann der Vermieter haften?
Das einzige was mit dieser Änderung objektiv passiert ist, dass der norwegische Staat die Wertschöpfung pro touristisch ausgeführtes Fisch erhöht hat, nicht mehr aber auch nicht weniger. Hier wird man sicher beobachten wie weit man die Schraube drehen kann, was auch durchaus legitim ist. Die Wertschöpfung bei industriell gefangen Fisch ist ja nicht ohne weiteres zu erhöhen, da diese von zu vielen externen Faktoren abhängt. Alles andere was da so hineininterpretiert wird halte ich nicht für schlüssig begründet.
Bei deiner Argumentation blendest du die Klimaerwärmung komplett aus. Die ist hauptsächlich verantwortlich, das sich der Fisch in kältere Gewässer zurückzieht.
Die Hobbyfischer haben höchstens 1% Anteil an der Gesamtfangmenge im Nordsee bzw. Atlantik. Deinen Argumenten folgend, würde man somit das falsche Pferd gesattelt haben. In Torsken auf Senja habe ich selbst gesehen, wie unnütz jeden Tag tonnenweise nicht verwertbare Fischköpfe und anderes von der Fischverarbeitung ins Meer gekippt wurde. Wie gesagt, hier wird das falsche Pferd aus dem Stall geholt. Gegen Schmuggler kann man auch langjährige oder sogar lebenslange Einreisesperren verhängen.