•   
  •   
 
 
 

Fjellværsøya, Ulvøya, Knarrlagsund 🇳🇴 2023

Norwegenclub Gemen 1991 schrieb:
... selten und Zufall.
Zum Vergrößern anklicken....
Genau das! Solange sich Schwärme von Futterfisch irgendwo aufhalten, kann man immer auf einen Schwarm fetter Köhler stoßen. Aber auch der Futterfisch wandert in der Gegend rum - heute hier, morgen da. Wir waren 2010 in dieser Bucht (s.u.) und konnten dort drei Tage lang Köhler in allen Größen fangen. Deshalb heißt diese Bucht bei uns seitdem auch Schweinebucht. 🐷
Vielleicht wäre das sogar noch am vierten oder fünften Tag so weiter gegangen, aber wir hatten uns nach 3 Tagen satt daran geangelt und wollten auch mal was anderes an den Haken bekommen, weshalb wir nicht mehr hingefahren sind. In den letzten Jahren sind wir aber immer mal wieder dahin gefahren, aber keine Schweine mehr da. 😢

1667037930194.png
 
Zuletzt bearbeitet:
didda schrieb:
Genau das! Solange sich Schwärme von Futterisch irgendwo aufhalten, kann man immer auf einen Schwarm fetter Köhler stoßen. Aber auch der Futterfisch wandert in der Gegend rum - heute hier, morgen da. Wir waren 2010 in dieser Bucht (s.u.) und konnten dort drei Tage lang Köhler in allen Größen fangen. Deshalb heißt diese Bucht bei uns seitdem auch Schweinebucht. 🐷
Vielleicht wäre das sogar noch am vierten oder fünften Tag so weiter gegangen, aber wir hatten uns nach 3 Tagen satt daran geangelt und wollten auch mal was anderes an den Haken bekommen, weshalb wir nicht mehr hingefahren sind. In den letzten Jahren sind wir aber immer mal wieder dahin gefahren, aber keine Schweine mehr da. 😢

Anhang anzeigen 228793
Zum Vergrößern anklicken....
Kommt immer wieder mal vor. Gerade an dem 28er haben wir schon tolle Fische gefangen, aber auch einige Nullrunden gehabt. Aber es lohnt sich immer mal an solchen Stellen sein Glück zu probieren. Der Vorteil beim 28er ist, dass er auch bei schlechterem Wetter meist beangelt werden kann. Diese Stellen retten Einem manchmal den Angeltag.
 
Wir waren mal Ende Mai in der Anlage von Kjevikan. Wir waren im Juni/Juli gewohnt, unsere Pollacks immer um die Felsen herum auf 5-20m zu fangen. Das haben wir dann Ende Mai auch versucht und sind fast leer ausgegangen. Zwei Jungs auf der Anlage hatten aber immer ausreichend Pollacks in der Kiste. Dann hab ich mal nachgefragt und sie meinten, so "früh" im Jahr stehen die Pollacks noch tief. Wir sollen mit 60er oder 80er Pilkern auf Stellen bis 100m runter lassen und gaaaaaaaaaaaanz langsam einkurbeln. Und wir sollen uns auch mal vom 28er Richtung 78m treiben lassen. Das haben wir gemacht und siehe da, 20 Pollacks konnten wir verhaften. :a020:

Aber auch das haben wir in den letzten Jahren immer mal wieder versucht mit sehr wenig Erfolg. Kommt halt immer auf so viele Faktoren an: Jahreszeit, Wetter, Wassertemperatur, Futterfisch, Tageszeit, Ebbe/Flut und und und.
Aber es gibt halt ne Menge Stellen in der Gegend, bei denen deutlich mehr geht, als anderswo. Und da zählt der 28er definitiv dazu und ist immer einen Versuch wert. Sieht man auch, denn da kurven immer einige Boote rum.
 
didda schrieb:
Wir waren mal Ende Mai in der Anlage von Kjevikan. Wir waren im Juni/Juli gewohnt, unsere Pollacks immer um die Felsen herum auf 5-20m zu fangen. Das haben wir dann Ende Mai auch versucht und sind fast leer ausgegangen. Zwei Jungs auf der Anlage hatten aber immer ausreichend Pollacks in der Kiste. Dann hab ich mal nachgefragt und sie meinten, so "früh" im Jahr stehen die Pollacks noch tief. Wir sollen mit 60er oder 80er Pilkern auf Stellen bis 100m runter lassen und gaaaaaaaaaaaanz langsam einkurbeln. Und wir sollen uns auch mal vom 28er Richtung 78m treiben lassen. Das haben wir gemacht und siehe da, 20 Pollacks konnten wir verhaften. :a020:

Aber auch das haben wir in den letzten Jahren immer mal wieder versucht mit sehr wenig Erfolg. Kommt halt immer auf so viele Faktoren an: Jahreszeit, Wetter, Wassertemperatur, Futterfisch, Tageszeit, Ebbe/Flut und und und.
Aber es gibt halt ne Menge Stellen in der Gegend, bei denen deutlich mehr geht, als anderswo. Und da zählt der 28er definitiv dazu und ist immer einen Versuch wert. Sieht man auch, denn da kurven immer einige Boote rum.
Zum Vergrößern anklicken....
👍🏻
 
Norwegenclub Gemen 1991 schrieb:
Jo. Um die beiden Löcher stehen immer Köhler 👍🏻
Zum Vergrößern anklicken....
Dort haben wir am besten mit Systemen (Dorschfliegen) gefangen. Die Köhler stehen dann meist irgendwo zwischen 50 und 100m Tiefe, bei uns waren es ungefähr 70m. Wir hatten aber auch schon Einsteiger kurz vorm Boot. Keine Ahnung, ob die von da unten gefolgt sind oder weiter oben standen. Deshalb nicht zu früh davon ausgehen, dass beim Einkurbeln nix mehr beißt. :wink:

Mit Glück kann man die Köhler auch auf dem Echolot als kleine Punke sehen.
 
didda schrieb:
Dort haben wir am besten mit Systemen (Dorschfliegen) gefangen. Die Köhler stehen dann meist irgendwo zwischen 50 und 100m Tiefe, bei uns waren es ungefähr 70m. Wir hatten aber auch schon Einsteiger kurz vorm Boot. Keine Ahnung, ob die von da unten gefolgt sind oder weiter oben standen. Deshalb nicht zu früh davon ausgehen, dass beim Einkurbeln nix mehr beißt. :wink:

Mit Glück kann man die Köhler auch auf dem Echolot als kleine Punke sehen.
Zum Vergrößern anklicken....
Die verfolgen die Köder bis an die Oberfläche. Macht Laune, aber die ü 1m hab ich dort noch nicht gefangen.
 
Da wir nicht sonderlich auf Köhler stehen, werden wir dort vermutlich nicht mehr so oft versuchen. Wir stehen mehr auf Pollacks, Dorsch und Leng. 🍽️
 
Der Leng / Lange

4E237E99-0CA5-40A5-87F4-70A63F7454F7.jpeg

Unser Gebiet ist wohl eins der Besten auf Großleng.
Viele gute Stellen gibt es rund um Ulvöya. Bei den Fangmethoden sind mehrere erfolgreich. Das Wichtigste ist das richtige Fanggebiet. Kleinere Lengs bis 1,30 m fängt man eigentlich fast überall, selbst in Tiefen unter 50 m haben wir schon gute Lengs gefangen.
Die Großen stehen nicht zwangsläufig in Tiefen ab 250 m. Viele unserer Großlengs haben wir in Tiefen von 100 m bis 250 m gefangen. Tiefer gehen wir eigentlich wenig. Meist gibt es dann viele Haie und viele Lumbs (die ich im Gegensatz zu vielen Norwegenanglern nicht als lästig empfinde, da sie im Drill und der Küche gar nicht so eine schlechte Figur machen), aber die Haie nerven schon.
Wir fischen mit Pilkern und Fetzen, mit Seitenarmmontagen und Fetzen oder ganzen Köderfischen, mit Nachläufermontagen mit Fetzen oder ganzen Köderfischen und mit Giant Jigheads und ganzen Köderfischen.
Alles hat schon Großleng gebracht. Mal läuft das besser, mal das. Ausprobieren ist hier angesagt. Unserer Erfahrung nach steigern Knicklichter den Erfolg erheblich!!! Ob man jetzt einfach nur ein Knicklicht am Köder nutzt oder Blitzlichter, Leuchtschlauch und was weiß ich Alles, macht dann keinen Unterschied mehr. Ich fange mit einem Knicklicht auf jeden Fall mindestens genauso viel wie die Jungs mit Blitzlichtgewitter. Manchmal, meine Meinung, ist weniger Mehr.
Das Angeln ist simpel. Montage zum Grund, ein bis fünf Meter über Grund anbieten, Rute auf Reling und den Rest machen die Wellen und die Drift. Und das ist wichtig!!!
Bewegung muß in den Köder. Bei zu wenig Drift und Wellen muß man „Hand“ anlegen und dem Köder Leben einhauchen. Bei ruhigem „Umherhängen“ des Köders gibt es keinen Leng.
Als Köder haben sich Köhler, Makrelen und Lumb bewährt. Als Fetzen oder Ganzes.
Beim Biß ist manchmal Ruhe und Abwarten angesagt. Erst wenn die Rute ehrfürchtig und dauerhaft den Bogen zur Wasseroberfläche macht, Schnur aufnehmen und anschlagen. Dies evtl. auch zweimal oder dreimal.
Eine sichere Methode ohne Anschlagen ist die Nutzung von Circle Hooks, wenn die Spitze gen Wasseroberfläche geht, nicht anschlagen!!!, sondern einfach drillen und pumpen.
Am Grund bietet der Leng noch ein wenig „Drill“, schnell ist er aber einfach nur noch schwer.
Im Laufe des Drills kann der Leng Einem mal entgegeschwimmen, oder er dreht sich in die Schnur und die Trommelsucht kommt aufgrund des Druckunterschieds. Das sind die Phasen, wenn man nicht aufpaßt, wo der Leng aussteigt. Immer Kontakt zum Fisch halten und evtl. schnell Schnur aufnehmen. Wenn man den Fisch schon fast oben hat (noch 50 m oder so) und der Fisch dann noch aussteigt, auf jeden Fall die Umgebung beobachten. Weil durch den Druckunterschied der Magen sich nach außen stülpt, hat der Fisch so viel Auftrieb, dass er trotzdem noch an die Oberfläche kommt. Das ist auch der Grund, warum der Leng oft so weit vom Boot hoch kommt.
Wichtig!!! Lengs können nicht zurück gesetzt werden!!! Wenn man also einen Großleng gefangen hat, Freuen!!! und überlegen, ob ein weiterer Großleng noch in die Quote paßt. Die bringen viel Filet.
Würmer haben die immer wieder mal, aber nicht übermäßig und meist in den Bauchlappen. Die schneiden wir beim Filetieren weg.
Nach dem Landen ist ein Abschlagen und rasches Kehlen und Ausbluten sehr wichtig!!! Sonst blutet es ins Filet ein.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Oben