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Ist das in Norwegen erlaubt? Ich heul jetzt nicht, interessiert mich eben nur. Kann mir vorstellen, dass die Norweger da nicht so begeistert sind, wenn man da "wild in der Gegen" rumfunkt. Die sind doch auch ähnlich regelungswütig wie wir Deutschen.

Da steht was von "verboten":
 
Ist das in Norwegen erlaubt? Ich heul jetzt nicht, interessiert mich eben nur. Kann mir vorstellen, dass die Norweger da nicht so begeistert sind, wenn man da "wild in der Gegen" rumfunkt. Die sind doch auch ähnlich regelungswütig wie wir Deutschen.

Da steht was von "verboten":
Aufgrund der geringen Sendeleistung wäre das erlaubt hat man uns gesagt.
Kann ich aber nicht sagen, ob das wirklich erlaubt ist?!
Kann das hier Jemand mit Gewissheit beantworten?
 
Ist glaube ich im von mir verlinkten Beitrag schon disuktiert worden, hab eben noch mal weiter durchgelesen. Ich würde sagen Kurz und knapp halten beim Funken und Name und Anschrift ( :lacher: ) etc. weglassen
 
Hi. Möchte Euch mal zeigen, Wo, Wie und Womit wir in unserem Gebiet welche Fischarten fangen. Mit Euren Erfahrungen ergänzt ergibt sich dann eine wertvolle Angelanleitung für Alle.
Also wer Bock hat, teilt fleißig Euer Wissen. Haben wir Alle was davon!
Die folgenden Fischarten möchte ich vornehmlich vorstellen. Natürlich ist jede weitere Art und jede Information willkommen!
-Seehecht
-Heilbutt
-Leng
-Dorsch
-Köhler
-Pollack
-Lumb
-Rotbarsch
-Seeteufel
-Wittling

Fange mal mit dem Seehecht an. Bis später.

Grüße und Petri 🇳🇴
 
Der Seehecht / Lysing

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Den Seehecht beangeln wir gezielt erst seit einigen Jahren. Gibt vornehmlich 3 Stellen, an denen wir bisher Seehecht fangen konnten.

Die Nase, oder der 37er
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Sandholmen
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Fill Fjorden
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Dabei war die Nase die bisher ergiebigste Stelle auf Seehecht.
 
Die Angeltiefen befinden sich in dem Bereich von 30 m bis 100 m.
Unsere Erfahrung bisher ist, dass es meist Beißfenster bei den Seehechten gibt. Das geht ein paar Stunden und ist plötzlich wieder vorbei. An Uhrzeiten oder Tageszeiten konnten wir das bisher aber nicht festmachen.
Daher fahren wir immer Frühmorgens zur Angelstelle und bleiben den ganzen Tag.
Alle drei genannten Stellen beherbergen aber auch reichlich und gute Fische der anderen Arten. So ist auch außerhalb der Seehecht Beißzeiten immer Fisch zu fangen.
Das Wichtigste beim Seehechtangeln ist den Fisch zu finden (ist ja eigentlich immer so! 😎)
Ist er gefunden, fängt man meist auch mehrere der Spezies.
Der Seehecht hält sich unserer Erfahrung nach direkt über Grund bis 20 m darüber auf.
Als Köder nehmen wir Seitenarmmontagen, Nachläufermontagen, Pilker mit Gummimakk oder Pilker Solo, jeweils bestückt mit Fischfetzen.
Um den Fisch zu finden gibt es mehrere Möglichkeiten.
Einfach Montage zum Grund und eine Zeit knapp über Grund fischen. Gibt es keinen Biß, nächste Drift mal 2 m höher fischen. Nächste Drift 4 m usw. bis der Fisch gefunden ist.
Andere Möglichkeit ist die Montage (am Besten Pilker Solo) so weit wie möglich in die Andrift zu werfen und an geschlossener Rolle langsam durchsacken lassen. So sucht man die gesamte Wassersäule ab.
Manchmal beißt der Seehecht sehr zaghaft und läßt sofort wieder los, daher die Rutenspitze immer beobachten und ggf. sofort Anschlag setzen.
Seehecht kann man nicht zurück setzen, daher die Fänge im Auge behalten und auch mal frühzeitig aufhören wenn’s gut beißt.
Vorsicht gilt es beim Seehecht mit der Landung. Der Seehecht hat Mega viele spitze und scharfe Zähne. Da gibt es schnell Verletzungen.
Der Seehecht ist einer der am Besten zu filetierenden Fische überhaupt. Und lecker ist er allemal.
 
Meine Kombi auf Seehecht.
Andere bei uns fischen auch mit anderen Kombis auf Seehecht.

Rute ist eine Custommade Travel Rute.
-3 teilig
-2,43 m Gesamtlänge
-83 cm Transportlänge
-Baitcasterrute mit Triggergriff
-40 bis 120 gr. Wurfgewicht
-Vertikal bis 250 gr.
-Fast Action

Rolle ist eine Tailwalk Elan Wide Power II 71 BL
-Vollsynchronisiert
-Linkshand
-Powerhandle
-Übersetzung 7.1 zu 1
-Sternbremse
-Schnurlaufführung
-300 m Daiwa J Braid MC in 20er Stärke

Mit dieser Kombi bin ich flexibel im Absuchen der Wassersäule. Werfen kann ich ebenso mit der Kombi wie Vertikal Fischen. In der Regel reichen die 250 gr. Vertikal, die die Rute verträgt vollkommen aus. Fischen wir ja nicht so tief auf Seehecht (bis 100 m in der Regel).
Drillen macht mit der Rute Mega Spaß. Feinfühlige Spitze mit Top Bißerkennung und nach Hinten richtig Bums, um auch den Größeren Flossenträgern Paroli zu bieten.
Sollte das mal nicht mehr reichen fische ich eine Kombi mit 25 lbs. und Multirolle.
Durch das Werfen kann ich auch bei „Flaute“ große Bereiche meiner Fangstelle absuchen.

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Das war’s von mir erstmal zum Seehecht.
Bin auf Eure Ergänzungen / Erfahrungen gespannt 👍🏻🇳🇴
Ich habe leider keine Erfahrungen mit Seehecht. Ich habe dieses Jahr vor Dolmöy überhaupt meinen ersten Seehecht und gleich mit über einem Meter in etwa 150 Meter Tiefe gefangen. Zielfisch war eigentlich der Leng. Köder war eine große Makrele. Bei der herrschenden Strömung mußte ich allerdings auch 800g Blei anhängen. Schwerstarbeit.
 
Ich habe leider keine Erfahrungen mit Seehecht. Ich habe dieses Jahr vor Dolmöy überhaupt meinen ersten Seehecht und gleich mit über einem Meter in etwa 150 Meter Tiefe gefangen. Zielfisch war eigentlich der Leng. Köder war eine große Makrele. Bei der herrschenden Strömung mußte ich allerdings auch 800g Blei anhängen. Schwerstarbeit.
Ist aber schon interessant. Wir hatten dieses Jahr wenig Seehecht an „unseren“ Stellen. So tief, wie Du Deinen gefangen hast haben wir es gar nicht probiert. Vielleicht standen auch die Seehechte tiefer dieses Jahr, so wie alle Anderen Fische auch.
Danke für Deinen Beitrag 👍🏻
 
Der Köhler / Seelachs / Sei

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Der Köhler ist wohl unsere häufigste gefangene Fischart. Er ist nahezu überall vertreten. Die Kunst ist, die Großen ü 1m zu finden und zu fangen. Da Köhler sich meist zu Schwärmen zusammenfinden, die die gleiche Größe haben, kann man im Allgemeinen sagen, wo ich 70er fange werden kaum die ü 1m zu fangen sein. Doch oft stehen sie am Rand dieser Schwärme oder gerne als Einzelgänger über sehr tiefem Wasser. Alle Köhlerstellen hier aufzuzählen wäre ein wenig viel, daher stelle ich Euch hier die Stellen vor, wo wir die Großen fangen konnten.

Svissaflua
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Flesa
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144er
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Svissaflua war hierbei die ergiebigste Stelle.
 
An leichtem Gerät im Freiwasser verlangt der Köhler der Rute und der Rolle Alles ab.
Bis 100 m Angel ich mit einer 70 gr. Rute und 60 gr. Köpfen mit Gummi langsam oder bis zu 100 gr. Pilker auf Speed.
Geht es tiefer, nehme ich z. B. die Baitcasterkombi vom Seehechtangeln mit größeren Gewichten.
Auf Svissaflua stehen die Großen oft in der Strömung vorm Berg (also vom Tiefen auf den Berg treibend oder daran vorbei) von 80 bis 30 m.
Bei Flesa stehen die Großen oft im Freiwasser über dem Tiefen (200 m), dabei vom Süden der Insel vom Tiefen Richtung Norden (Insel) treibend mit Speedpilker oder Eels.
Am 144er stehen die Fische oft um den Berg im Freiwasser. Dieses Jahr standen sie sehr tief (über 200 m) und auch keine ü 1 m.
Auch beim Köhler kann man mal in den Schwarm geraten, schnell viele gute Köhler fangen. Auch hier Maß halten und das Fischen rechtzeitig beenden.
 
Meine Kombi bis 100 m Tiefe.

Rute ist eine Sportex Carat GT S Travel
-5 teilig (3 m)
-fische sie aber nur 4 teilig in 2,4 m
-70 gr. WG

Rolle ist eine Penn Slammer III 4500
-Stationärrolle
-300 m 20er MC Geflochtene

Die Kombi ist mit 300 m Schnur ausreichend bestückt, um die Fluchten der Köhler zu parieren.

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