@chum
Glücklicherweise sieht es ja momentan so aus das sich die Bestände des Blauflossenthun in den letzten Jahren wieder erholt haben.
Ich glaube die Ursache dafür ist, das man eine Reihe wissenschaftlicher Daten sammeln konnte, die eine zielgerichtet Verwaltung der Bestände möglich machen.
Markierungsprojekte lieferten dabei die Grundlage.
Kannst ja mal unter „tagging Atlantic bluefin tuna“ googeln, da tauchen eine ganze Reihe wissenschaftlicher Arbeiten auf, die sich mit dem Thema beschäftigt haben.
Wann, ob und in wieweit man die sich erholenden Bestände kommerziell nutzen sollte, bedarf dann natürlich einer gründlichen Beurteilung, am besten basierend auf so gut wie möglich gesicherter wissenschaftlichen Daten.
Ich persönlich bin deshalb absoluter Fan solcher Projekte, auch wenn sie am Anfang nur Grundlagenforschung sind.
Was ich bei dem aktuellen Thunfischmarkierungsprojekt etwas kritisch sehe, ist die bebilderte Darstellung als Mischung aus lustigem Big Game-Angeln und Wissenschaft.
Das könnte man etwas deutlicher trennen, so dass deutlich wird: auf der einen Seite hat man zum einen die freizeitliche Nutzung, z.B. durch Sportfischen, die natürlich auch eine Reihe wissenschaftlicher Daten bringt, und auf der anderen Seiten ein professionelles Markierungsprojekt mit hight-tech Sattelitten-Taggs.
Gruss
Smolt