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BKK Drilling Raptor in 4/0

Moin,


ich noch mal.

Ich habe mal die Suchmaschinen bemüht und habe nicht wirklich substanziellen gefunden, was ich hier posten kann.

Unstrittig ist, dass Salzwasser Stähle korrodiert und die Oberfläche schädigt. Ich denke auch die Härte sollte darunter leiden, Schweizer Käse?!

Das ich keine Ahnung habe vom Material und Härteverfahren habe, hab ich schon geschrieben. Ich bewege mich also im spekulativen Bereich.. , bis was Besseres kommt…

Es kommt durch Korrosion zu mikroskopischen Löcher, die sich unter die Oberfläche fortsetzen. Ich denke deshalb sind die Haken beschichtet

Ich stelle also mal die These auf, das der Haken von Pommes durch Rost an Härte verloren hat und sich deshalb aufgebogen hat, oder halt ein Produktionsfehler, sonst kann ich mir das auch nicht erklären.

@ Pommes :a010:,

wie lange haste den Haken bereits im Einsatz?

Billige Sprengringe die verrostet sind, konnte ich früher von Hand aufziehen, Messer in der Spülmaschine leiden auch sichtbar.

Ich fand den Curve Point immer gut (Bild), weil ich mir davon ein besseres Eindringen versprochen habe.
Der Haken von Pommes scheint einer zu sein…:a0155::a045::a055:
Die teureren Haken sind nicht rund, da wird offenbar gewalzt (Bild), zur Materialverdichtung? Bessere Biegefestigkeit?

upload_2018-11-21_20-21-40.jpgupload_2018-11-21_20-21-40.jpgupload_2018-11-21_20-21-40.jpgupload_2018-11-21_20-21-40.jpg


Auf der Verpackung von Gamakatsu (Trebel 16), den ich sehr gut finde, steht auf der Rückseite etwas über ein LB Test , leider auf Japanisch (lasse ich vom Kollegen übersetzen), vielleicht geben die Japaner ja mal etwas technisches an.

Der YF35P ist ein dünndrahtiger Haken, von dem ich mir viel verspreche. Praxis Einsatz dann in 2019.

Gruss

Kveite
 
Moin Kveite. so einiges ist wirklich stochern im Nebel bei dir. Walzen um Stahl zu verdichten ist unmöglich sowas geht nicht. Härte wird auch nicht durch rost verloren sondern nur durch schwinden des Materials also es wird dünner. Flache Haken sind durch die Geometrie besser gegen aufbiegen geschützt. Ein Rohr läst sich leichter verbiegen als ein Oval. Härten sollte kein Problem sein nur dazu muß ein Edelstahl her. Nein kein Rostträger sondern ein reiner Kohlenstoffstahl das kostet und rostet. Rost ist kein Problem für die Haltbarkeit nur für die Optik und wenn er über den Urlaub in einer tüte sein Dasein fristet.
Rostträge stähle haben eben nie die Festigkeit von Kohlenstoffstahl. Wenn es denn doch mal so einen rostträgen Stahl gibt der annähernd die Härte von 56 HRC erreicht ist er fast unbezahlbar für die Angelhaken und viel zu selten das es für so ein Nischenprodukt verwendet wird. Werde nächste Woche mal versuchen einenDrilling herzustellen den ich dann ja mal verschicken kann ob er wohl dem Fischmaul widerstehen kann. Ich denke schon das es mir gelingt die Fische haben ja wohl keinen bolzenschneider im Maul.
 
Danke Martin damit hast du eigentlich alles gesagt :a020: Wichtig ist wie schon geschrieben der Belastungswinkel und die tatsächliche Belastungskraft die dabei entsteht. Diese kann wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, um ein vielfaches höher sein, wenn der Fisch einen Haken im Maul und einen im Brust oder Rücken hat. Schlägt ein Muskelpacket wie der GT oder auch ein Heilbutt im Drill mit dem Kopf entstehen hier Kräfte die fast jeden Drilling aufbiegen.
 
Kveite

Das sind Nagel neue Hooks. Also für die Tour frisch aus dem Paket geholt.

Und der genannte Haken hat keine Rost Probleme.
 
moin moin,

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stahl

kann es einfach nur "weicher" Stahl sein, der verwendet wurde? Die Kräfte, die beim Drill wirken, hat ja noch keiner gemessen.ODER??? Der Stahl kann na ermüden , in der Zeit des Drill. Da treten Zugkräfte auf, die erstmal gemessen werden müssen.

Das gleiche Paradoxon erleben Autohersteller bei den Praxistest. Da geht es für eine vergleichsweise kurze Zeit mit aller Härte im Test zu und wenn dann Endkunden das Auto sehr lange Zeit ebenso intensiv testen und fahren, ist ganz anderer Verschleiß festzustellen.Wurde mir vom Insider berichtet und das verstehen Tw die Ingenieure nicht. Losgelöst vom normalen Verschleiß bei Ottomanischen Normalverbrauchern

Von daher, Versuch und Irrtümer...
 
moin moin,

kann es einfach nur "weicher" Stahl sein, der verwendet wurde? Die Kräfte, die beim Drill wirken, hat ja noch keiner gemessen.ODER??? Der Stahl kann na ermüden , in der Zeit des Drill. .

Ich kann dazu nur sagen das ein Runddraht von ca. 4 mm Sicher jeder Angelschnur bis 50 Lbs Standhalten wird. eine Ermüdung kommt auchnur zu stande wenn der Stahl an die Streckgrenze ran kommt und das mehrfach. Einer meiner Messerstähle für den Damast hat eine Streckgrenze von 400 N/mm² das heißt es wird mindestens 40 Kg je mm² benötigt macht bei einem 4mm Draht ca 12,5 mm² mal rund 40 Kg Kraft also rund eine halbe tonne. Da muß man schon ordentlich gegenahlten um die zu erreichen. Wenn mann allerdings Klingeldraht nimmt dann kann ds schon vorkommen. Aber nur etwas Geduld ich werde mal ein paar Exemplare machen zum versuchen. Müßte mir nur mal einer die Maße / Durchmesser der Haken geben das wäre interessant für mich . Denke man kann sich ohne Probleme an die Drillingshaken aufhängen. Seitliche Kräfte sollten die Flunken auch vertragen können. Tricki ist wohl dann da anlassen der haken sonst werden die zu hart und könnten Brechen.
Habe gerade mal den anderen Stahl 1.2767 aus meinem Damast ergoogelt und komme da auf eine Streckgrenze von Lieferzugfestigkeit: ca. 870 N/mm² da sieht man mal was gehen könnte wenn sich da jemand für Starkmachen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine fachliche Expertise!!!
 
Ich kann dazu nur sagen das ein Runddraht von ca. 4 mm Sicher jeder Angelschnur bis 50 Lbs Standhalten wird. eine Ermüdung kommt auch nur zu Stande wenn der Stahl an die Streckgrenze ran kommt und das mehrfach. Einer meiner Messerstähle für den Damast hat eine Streckgrenze von 400 N/mm² das heißt es wird mindestens 40 Kg je mm² benötigt macht bei einem 4mm Draht ca 12,5 mm² mal rund 40 Kg Kraft also rund eine halbe Tonne. Da muß man schon ordentlich gegenhalten um die zu erreichen.

Ähnlich wie ihr weiss ich nicht, was für Stahl bei den Haken eingesetzt wird.
Deine Herangehensweise 4mm Draht -> ~0,5t funktioniert allerdings nur bei zentrischem Zug und der tritt im Haken nirgendwo auf.
Gehen wir mal von einer Drahtstärke von ETWA 2mm aus(ist eher weniger) dann haben wir eine Querschnitts-Fläche von 3,14 mm²
Bei zentrischem Zug und der angenommenen Zugfestigkeit von ~500 N/mm² erreichen wir die bei einer Kraft von 1570 N also rund 160kg.
Da wir allerdings im Querschnitt nur die Hälfte der Fläche als Zugzone zur Verfügung haben, verringern sich die Kräfte auf etwa 80kg.
biegung-12.PNG

(Alles stark vereinfacht und idealisiert, es kommt in diesem Beispiel nicht auf die kleinste Kleinigkeit an.)

Aber nur etwas Geduld ich werde mal ein paar Exemplare machen zum versuchen. Müßte mir nur mal einer die Maße / Durchmesser der Haken geben das wäre interessant für mich .
Kann ich dir heute Abend geben, habe sowohl die Raptor als auch die normalen BKK Fangs.

Denke man kann sich ohne Probleme an die Drillingshaken aufhängen.
Das wage ich zu bezweifeln, zumindest wenn du so ausgewachsene Angler wie dich und mich meinst, Babs würde er vielleicht halten.

Seitliche Kräfte sollten die Flunken auch vertragen können.
Warum sollte der Drilling die seitlichen Kräfte auch vertragen? Da der Querschnitt ja eher elliptisch ist, verträgt er eine seitliche Biegung
deutlich schlechter als die (vorgesehene) "Längsbiegung". (Die Querschnittshöhe geht hoch 3 ins Widerstandsmoment ein)
biegung-28.PNG



Das sieht jetzt vielleicht alles etwas besserwisserisch aus, ich wollte damit eigentlich nur die Aussage von @since1981
bekräften, dass die verformten Haken eben nicht durch zu starke Bremseinstellung kommen (siehe Rechnung oben
sollten die Haken ein Vielfaches der eingestellten Bremskraft aushalten ob nun 5, 10 oder 15kg eingestellt sind ist egal)

Verhakt sich ein Drilling im Fischmaul und der zweite in der Seite des Fisches, dann wird durch die kräftige Bewegung
des Fisches der Drilling belastet, ohne dass die Schnur oder Rute oder Rolle die Belastung aushalten muss.
 
Das ist ein guter Einwand mit dem Druck und Zug sowie der Neutraklen Phaser. Da kann ich ja mit einem Ovalem Querschnitt gegenwirken so hoffe ich zumindest da wird der Durchmesser etwas kleiner aber das Material um so mehr . Bin auf die Maße gespannt.
 
@ Rutenhalter - sehr geiler Beitrag!:a020:
 
So ich habe mal eben, na OK so eben war das nicht, einen Drilling geschiedet. Material ist ein Federstahl der in Autoventilfedern Verwendung findet. Ausgangsdicke sind 5 mm :genau: :eek1: :eek1: :eek1: ich habe leider nichts dünneres hier. Fakt ist der Stahl ist ein Lufthärter also recht gutmütig beim Härten. Spitzen sind erstaunlich scharf der Lederhandschuh bleibt echt dran hängen. Natürlich muß das Teil noch versäubert werden und eventuell mit Pulverlack behandelt dann widersteht er zumindest etwas dem Salzwasser. Was die Haltbarkeit angeht das könnte jeder selber Testen der möchte im Schraubstock aber läßt er sich zwar verbiegen aber springt wieder zurück in seine Form also verbiegen sollte nicht gehen. Bis zum Bruch habe ich es nicht versucht.
Genug nun ein paar Bilder einfach mal eben so ohne Schablone und anregungen gebogen. Schaft länge oder Bogenweite ist natürlich variabel. Hakengröße würde ich zwischen 3/0 und 5/0 Ansiedeln.

k-IMG_20181123_111214.jpg

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HAha :1poke: :1poke: :1poke: so schwer ist er nicht wirklich aber eben Dickdrähtig. Mein Problem wäre nur ob man den Draht auch ins Maul bekommt bzw wie es besser ist mit kurzem Schenkel oder besser mit längerem. Oder eben mit "Überspannter" Spitze oder eher "Offener" Spitze.
 
sieht auf jeden Fall interessant aus dein werk.....Problem wird sein das es schwierig wird auf ein vernünftiges Verhältnis von Größe/Gewicht/Stabilität zu kommen......

Zum Pilken und Deadbaitfischen vor allem In Norge spielt Größe Gewicht keine so große Rolle am Stickbait oder Popper im warmen sieht das schon wieder ganz anders aus.

ich zb fische viele Stickbaits mit max 2/0 Drillinge (meißt St66/St76) weil ich eindeutig besser Laufeigenschaften des Köders erziele wenn weniger Gewicht in Form von Haken dranhängt....dazu meine ich umso kleiner kompakter der Haken umso schwieriger ein aufbiegen (ich habe von physik und co keine Ahnung und vielleicht ist es auch quatsch aber in der Praxis waren öfters die Größeren Haken in Richtung 3/0 bis 5/0 verbogen als dien kleineren)

Gruß Volker
 
Habe mal gerade die Waage bemüht und die sagt 26 gr. also kein Leichtgewicht. Man könnte auch ohne Probleme da zwillinge oder einzelhaken raus machen. Engere Flunken gehen auch dazu uß ich aber erstmal ein Muster haben oder genaue Maße. Das war ja nur ein Schnellschuß aus der Hüfte. Bei Gefallen könnte ich auch mal nach dünneren Drahtstärken ausschau halten. allerdings das Teil ist wie ich schon sagte zum Ankern. Dem Würde ich als Enteranker mein Leben anvertrauen. :genau: :biglaugh: :biglaugh: :biglaugh:
 
sieht auf jeden Fall interessant aus dein werk.....Problem wird sein das es schwierig wird auf ein vernünftiges Verhältnis von Größe/Gewicht/Stabilität zu kommen......

Zum Pilken und Deadbaitfischen vor allem In Norge spielt Größe Gewicht keine so große Rolle am Stickbait oder Popper im warmen sieht das schon wieder ganz anders aus.

ich zb fische viele Stickbaits mit max 2/0 Drillinge (meißt St66/St76) weil ich eindeutig besser Laufeigenschaften des Köders erziele wenn weniger Gewicht in Form von Haken dranhängt....dazu meine ich umso kleiner kompakter der Haken umso schwieriger ein aufbiegen (ich habe von physik und co keine Ahnung und vielleicht ist es auch quatsch aber in der Praxis waren öfters die Größeren Haken in Richtung 3/0 bis 5/0 verbogen als dien kleineren)

Gruß Volker

Da ist bei Stickbaits (sinkend) definitiv was dran. Bei Poppern sind die Hakengewichte allerdings extrem wichtig. Zu schwer und du ziehst den Popper unter Wasser, zu leicht und du haust den Popper aus dem Wasser. Habe viele meiner Popper auf Inlinehook umgestellt und da kam genau dieses Problem. Abhilfe hat ne Rolle Lötzinndraht geschaffen mit der ich den Haken umwickelt habe bis das Gewicht wieder gepasst hat.
 
Habe mal gerade die Waage bemüht und die sagt 26 gr. also kein Leichtgewicht. Man könnte auch ohne Probleme da zwillinge oder einzelhaken raus machen. Engere Flunken gehen auch dazu uß ich aber erstmal ein Muster haben oder genaue Maße. Das war ja nur ein Schnellschuß aus der Hüfte. Bei Gefallen könnte ich auch mal nach dünneren Drahtstärken ausschau halten. allerdings das Teil ist wie ich schon sagte zum Ankern. Dem Würde ich als Enteranker mein Leben anvertrauen. :genau: :biglaugh: :biglaugh: :biglaugh:


Wenn du willst schick ich dir owner St 66 in 2/0 und 3/0 als Muster zu
 
Das wäre mal eine Idee geht ja als Großbrief. Dann habe ich mal einen Vergleich . Oder kann man das mit Mustad vergleichen die habe ich meistens im kopf dann kann man sich das Hin und her schicken ersparen.
 
Das wäre mal eine Idee geht ja als Großbrief. Dann habe ich mal einen Vergleich . Oder kann man das mit Mustad vergleichen die habe ich meistens im kopf dann kann man sich das Hin und her schicken ersparen.
keine Ahnung ob man die vergleichen kann glaub eher nicth wie gesagt wenn de willst schick mir ne PN mit deiner adresse und ich mach nächste woche nen briefchen fertig
Haken darfste dann auch behalten vielleicht klappt es dann mit Pollack 1m+:baeaeaeaeaeaeaeaeae:
 
keine Ahnung ob man die vergleichen kann glaub eher nicth wie gesagt wenn de willst schick mir ne PN mit deiner adresse und ich mach nächste woche nen briefchen fertig
Haken darfste dann auch behalten vielleicht klappt es dann mit Pollack 1m+:baeaeaeaeaeaeaeaeae:

Aber doch nicht mit solchen Riesenhaken. Stehe echt auf große Haken aber bei Pollack ist das alles etwas anders. Naja und 2019 habe ich gehört ist ein Ausserordentliches Großpollack Jahr wir werden sehen, ich bin zumiendest sehr zuversichtlich.
 
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