Ich denke eben nicht daß alle damit "leben können".
Also das "schön reden" dieser unsinnige Regel wird, wie es die Historie zeigt, nur die "nächste Drehung der Daumenschraube" einleiten; wo kein Wiederstand oder gar Einverständnis zu spüren ist, da macht man munter weiter !
Es ist im Gegenteil zu hoffen daß die seriösen und etablierten Fachzeitschriften mit allen Mitteln ( z. B. Petitionen, Unterschiften, etc. ) sich dagegen wehren ! Zuerst teilt diese Regelung die Norwegen-Angler in „1. und 2. Ligisten“ und stärkt nur die großen Vermieterfirmen. Camper, Reisende mit wechseldem Ziel sowie Angeltouristen welche sich eher an kleinen, privaten Unterkünfte bedienen, gehen leer aus. Nun eine weitere Bemerkung: praktisch in ganz Europa ist Sportangeln im Meer ( oder sogar Sportfischen mit der Arpune ) für alle frei. Es ist davon auszugen daß es auch in Norwegen weiterhin so bleiben wird. ( Wenn sich unsere Freunden aus dem hohen Norden nicht gerade international blamieren wollten.... ). Aus vielen Gesprächen mit Anglern und Sportfischer in den letzten 20 Jahren - und nicht nur in Norwegen - hörte ich sehr oft, dass Gefangenes, was nicht vor Ort konsumiert werden konnte – egal ob eingefroren, geräuchert oder gesalzen mit nach Hause, als nette Urlaubserinnerung, genommen wird. Eine – auch hinsichtlich Bestandschutz und Ethik – sehr vernünftige Handlung. Was werden wohl jetzt alle die Angler machen wenn sie, z. B. kurz vor ihrer Abreise, etwas fangen, was nicht verschenkt oder konsumiert werden kann ( wenn sie keine Strafe riskieren möchten ) ? Die Antwort – welche ich nicht auszusprechen wage – überlasse ich euch. Von wegen Ressourcenschonendes und umwelfreundliches Gesetzt: das ist lediglich ein politisches Signal und dazu ein purer Schwachsinn.