Wie Heilbutt angeln

Naja als ich des erste Mal nach Norwegen geflogen bin in den hohen Norden zusammen mit meinen Vater hatte ich zwar von Dänemark Erfahrungen mim Bootsfahrten aber vom angeln im Norwegen hatte ich keinen Plan....das kam dann nach und nach durch reisen nach Norwegen und viel Hilfe hier im Forum von daher ihr habt schon recht das hier etwas forsch geplant und gedacht wird aber jeder fängt mal an und lernt am besten durch paar mal Misserfolge und daraus Lehren ziehen....

Des weiteren haben wir ein neues Mitglied auch wenn er etwas falsch an die Sache ran geht wäre es doch schade wenn wir ihn so vergraulen auch schreckst es andere ab Event Anfängerfragen zu stellen davon lebt doch hier das Forum....
 
Alles gut , waren nur meine Gedanken, wer mich kennt, weiß das ich mein letztes Hemd geben würde , natürlich muss man wollen .
Auch 1-2 Grundkenntnisse sollten vorhanden sein , bevor das Abenteuer Norwegen angegangen wird und nicht im Fiasko endet , wäre ja schade für jeden !

Grüße Olaf
 
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Des weiteren haben wir ein neues Mitglied auch wenn er etwas falsch an die Sache ran geht wäre es doch schade wenn wir ihn so vergraulen auch schreckst es andere ab Event Anfängerfragen zu stellen davon lebt doch hier das Forum....
Kommt immer darauf an, wie man seine Ratschläge vermittelt und wie sie angenommen werden, ... imho ist "etwas Wind aus den Segeln nehmen" bei Heiko ein sehr guter Rat.

Als Anfänger gezielt auf Heilbutt gehen kann den ganzen Urlaub versauen, die fängt man am Anfang meist nur nebenbei. Viel besser wäre da gezieltes Angeln auf Fisch allgemein, dann auf Große und dann auf Heilbutt.
 
Mit den letzten 5 Posts bin ich voll auf einer Linie!:a020::a020:
Mal von der scheinbar fehlenden Tackle-Kunde und Gewässer-Kenntnis abgesehen, beschränke ich mal auf nur einen direkten und einzigen Fragenkomplex (Sicherheit auf See ) an den Thread-Eröffner:

1. Wieviel Personen sollen auf das Boot/die Boote?
2.Wer soll das Boot fahren?
3. Hat er die theoretische gesetzliche Befähigung dazu? (Bootsführerschein oder geboren vor dem 01.01.1980?)
4. Im Fall der Geburt vor dem 01.01.1980 ohne Bootsführerschein (= Grenzdatum für Bootsführerscheinpflicht in NO für alles über 25 PS): Hat er Erfahrung mit dem Führen von Booten mit hoher PS-Zahl (70 Km/h kommen nicht aus 25 PS oder weniger)? Hat er Erfahrung mit dem Führen eines Bootes auf dem Meer oder noch besser dem Nordatlantik?
5. Wie sieht mit Eurer individuellen Sicherheitsausstattung aus? Sind Floating-Suits oder Trocken-Anzüge und Rettungswesten vorhanden?


Man verzeihe mir die kritischen Fragen aber ich möchte Leute mit offensichtlich dürftigem Erfahrungs-Horizont vor Unwägbarkeiten bewahren, die völlig unabhängig vom Zielfisch sind. Unwägbarkeiten die direkt die Sicherheit der beteiligten Personen betreffen und damit Fragen sind, die diejenigen hoffentlich davor bewahren können, Teil einer norwegischen Statistik zu werden, die Unfälle ausländischer Bootsfahrer aufführt, denn auch tief im Fjord ist das kein Ententeich!
Ich will Euch damit nicht den Spaß verderben aber bevor man an den Zielfisch in irgendwelchen Größen als "Zufriedenheitsziel" definiert, sollte man an die eigenen Sicherheit vor Ort denken. Man soll unbedingt Spaß vor Ort haben aber den auch bitte mit einem Minimum an Sicherheit!
 
Alles gut , waren nur meine Gedanken, wer mich kennt, weiß das ich mein letztes Hemd geben würde , natürlich muss man wollen .
Auch 1-2 Grundkenntnisse sollten vorhanden sein , bevor das Abenteuer Norwegen angegangen wird und nicht im Fiasko endet , wäre ja schade für jeden !

Grüße Olaf
Natürlich alles gut Olaf....

Mir ging es nur darum das wir „Neue“ so durchaus schnell verschrecken....
 
Wir neigen in unserer Vollkasko Gesellschafft sich gegen alles Absichern zu wollen, geht aber nicht, ein Restrisko bleibt immer.
Die Frage ist nur mit wie viel Aufwand/Geld tue ich das Risiko um wie viel minimieren?
Manchchmal scheint es auch Absurd wenn man für viel Aufwand das Gesammtrisiko nur insgesammt wenig reduziert, oder noch schlimmer noch, das man dabei noch durch den betriebenen Aufwand sich vorbereitet und sicherer fühlt das man mehr Risko eingeht dass man am Ende sogar gefählicher lebt als ein unvorbereiteter Trottel der vorsichtig ist.
z.B ein Trockenanzug verlängert nur die Leideszeit wenn man im Wasser liegt und keine Hilfe kommt, wenn man nicht in der Lage war Hilfe zu rufen, weil das teure, tolle Smartphone sich schon mit einem kleinen Wassertropfen auf dem Touchscreen sich gar nicht mehr bedienen lässt, oder da draußen evtl. auch gar kein Handy Empfang mehr ist.
Hatte schon selber Motorausfall, Lenkungseilbruch und haarscharf fast eine Kenterung erlebt, durch unaufsamerksamkkeit vom Rudergänger der eine schräg von hinten einholende höherere, steile Welle in voller Fahrt nicht rechtzeitig bemerkt hatte die von einem Schiff stammte.
Plöztlich lagen wir alle seitlich auf der Bordwand von unserem 24ft Kassboll, nur der Rudergänger hat es noch geschafft an dem Rohr ums Cokpit sich festzuhalten und vom Gas zu gehen. Wären wir gekentert hätten ein paar von uns das Boot wahrscheinlich auf die Birne bekommen und wahrscheinlich wären auch welche untendrunter eingeschloßen gewesen.
Was nützt da der tolle Überlebensanzug mit der tollen Schwimmweste die verhindert das man da rauskommt auch wenn man noch fit genug dafür wäre?
Wie hätte es geendet wenn sollche Sachen wie Motorausfall, Lenkungseibruch weiter draussen passieren, wo kein Handy Empfang mehr ist?
Drift bis nach Grönland? Bei unserem Motorausfall waren wir auf dem Weg in ein Gebiet wo es praktisch keine Netzabdeckung mehr gab, und hatte Glück das wir einen zwischenstopp an einem Unterwasserberg einlegten wo noch Empfang war, den beim losfahren von da ist der Motor ausgegagen, Totalschaden wurde uns später gesagt.
Ich muss auch daran denken das auch die Wettervorhersage keine 100% Zuverlässigkeit hat.
Der letzte sehr große Sturm, vor über einem Jahrzehnt mit Wingeschwindigkeiten bis an die 200km/h, weis nicht mehr wie er heißt, weis nur das manche Hochhäuser bei uns Risse bekammen, der wurde nur ein paar Stunden vorher gesagt. Weil wie ich später im Fersehen mitbekommen haben Irgendeine Boje vor Amerika im Atlantik defekt war und falsche Werte lieferete, so waren auch die ganzen Berechnungen falsch.
Auch auf Hitra vor ca. 10 Jahren war schlechtes Wetter für den Abend vorhergesagt, gekommen ist es aber schon Mittags mit unerwarteter Heftigkeit.
Mein Kumpel war gerade da aus dem Wasser, er sagte der Wind kamm wie eine Wand und er war Innerhalb von Sekunden voll im Sturm.
Einige Boote vom Campingplatz mussten sich an fremde Stege retten oder hinter Inseln verstecken und wurden am Abend nach dem der Sturmnachgelassen hatte vom Besitzer auf seinem Boot geholt.
Sowas in der heftigkeit passiert zwar selten, wie auch die tödlichen Unfälle an sich, aber ein gewisses Risiko ist vorhanden.
Die gewünschte 70km Ausfahrt, selbst wenn man das bei Ententeich machen würde von unseren 24FT Diesel Boot damals ausgehend wäre man schon bei ca. 150€ für Diesel, nur eine Ausfahrt. was ist wenn man die gegen die Wellen zurück anbolzen muss. Wie lange braucht man da und wie Nass wird man? Der Vermieter hatte uns mal den Rat gegeben im ca. 5km breiten Sund mit Angelmöglichkeiten in beide Richtungen wir sollen in die Richtung gegen die Wellen raus fahren, dan ist es einfacher mit den Wellen zurück wenn es aufrischt.
Nur kommischerweise hat der Wind dann an mehreren Tagen nach dem wir draußen waren in die Gegenrichtug gedreht und aufgefrischt.
War dann raus gegen die Wellen und rein gegen die Wellen, teilweise als Verdränger mit ca. 5-10km/h.
Viel Spass dan bei sollchen Bedienungen auf dem Rückweg aus ca. 70km Entfernung.
Mit dieser Geschichte will ich nur den Unerfahrenen verdeutlichen, auf dem Meer ist nicht alles berechenbar und es ist gefährlicher als man denkt.

Gruß
Waldemar
 
Kein Fisch ist es wert um danach traurige Angehörige zu sehen!!!

Heiko, nimm den Rat der erfahrenen Member hier an!!!

ich bin froh, dass sie da sind und kompetent beraten
 
Hallo Norwegen-Kollegen, wir sind 7 Menschen und haben 2 Kassbollboote mit 115 PS. 2 von uns haben einen Bootsführerschein. Mir geht es darum, dass wir einen Heilbutt fangen. Wenn mich jemand falsch verstanden hat: Entschuldigung, habe riesigen Respekt vor dem offenen Meer, angel auch lieber geschützt, im Fjord, aber wenn der Heilbutt im Meer wohnt, bin ich bereit 2 Stunden zu fahren , Wetter vorausgesetzt. Wir fahren auch zusammen raus, Schwimmwesten, Überlebensanzüge,Handys, Go-Tracking ist vorhanden. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass man im Fjord auch Heilbutt fangen kann, bin ich der letzte Mensch, der auf das Meer fährt
 
Ich habe meine meisten Butts im Fjord/Sund gefangen. Wenn Du Dir die Seekarte in der Umgebung mal genauer Anschaust, findest Du jede meng Plätze die geradzu nach Butt schreien.
 
Dein Vermieter wird dir da sicherlich auch im Fjord heilbuttträchtige Stellen zeigen können, da oben sind die eigentlich überall. Rund um die Insel Dåvøya sind einige Butt-Stellen möglich, ebenso an allen Unterwasserbergen bis 10m.
Ich für meinen Teil würde da beim ersten Mal die Hinweise des Vermieters beherzigen, ... die geben die nicht ohne Hintergrundwissen.

Mach dich nicht verrückt, ... Fische fangt ihr dort auf alle Fälle und die Chancen auf einen Heilbutt stehen sehr gut, ... auch Inshore. :wink:
 
Danke Bayer 100, das stimmt mich positiv, Gewässerkarten habe ich, mit Bodenbeschaffenheit, Tiefen usw. ich habe mich auch in dem Naf-Forum belesen, so habe ich aber alle Informationen gebündelt.
War auch schon ca. 10 Mal in Norwegen, nur einmal im Norden, habe ganz viele Fehler gemacht, immer ohne Vorfach geangelt, weiß ich jetzt besser Dank Euch, Echolot falsch eingestellt (wurden Mörder-Fischschwärme eingeblendet, Nix gefangen, nach 30 Minuten habe ich herausgefunden , Echolot läuft im Testprogramm
 
Wie gesagt, habe viel im Forum gelesen, da ist jemand, der heißt glaube ich, Eifelshark, die Beiträge finde ich voll gut, Beispiel: 12 er Regel Tide, 31 Jahre Erfahrung Norwegen. Also, stärkste Strömung in der 3 und 4 Stunde vor, bzw. nach Hoch/Tiefststand. Mir geht es aber darum, aus verschiedenen Meinungen und Erfahrungen, für mich/uns das optimale zu machen
 
Ja, Herbert ist ein Experte für Seekarten, Strömung und Butt.
Wo kommst du denn her, ... vielleicht kommst du mal zu einem der zahlreichen Treffen?
 
Komme aus Itzehoe, 50 Kilometer nördlich von Hamburg (in der Nähe von Waaaacken)
 
Komme aus Itzehoe, 50 Kilometer nördlich von Hamburg (in der Nähe von Waaaacken)
Vor 4 Wochen war wieder ein "Norddeutsches Naffentreffen" in Albersdorf, ... quasi in deiner direkten Nachbarschaft! Dort sind viele Spezis vertreten, ... dort hättest du mehr Input bekommen, als dir lieb gewesen wäre. :wink:
 
Ist Herbert der Chef von AWS? Wenn ja, die fahren nächstes Jahr genau in die Anlage, wo ich dieses Jahr vom 3 Juli bis 12 Juli bin
 
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