Wie Heilbutt angeln

Dann scheint die Anlage ja doch nicht so falsch zu sein
 
Dann scheint die Anlage ja doch nicht so falsch zu sein
Wenn man 45km Offshore-Angeln möchte schon, ... aber davon hat dir bisher jeder abgeraten. :wink:
Schicke doch Herbert eine Mail, ... PN geht erst nach einer Woche NAF-Mitgliedschaft.
 
Ok, Danke.
Hier mal ein Überblick, wie wir anreisen:3 Personen fliegen von Hamburg nach Tromsö, 4 Menschen fahren mit dem Auto und Anhänger: Itzehoe-Lübeck-Travemünde, 110 Kilometer, Fähre am 01.07.2019-(Abfahrt 03.00 Uhr), Ankunft um 09.00 Uhr in Helsinki am 02.07.2019, 855 Kilometer Fahrt nach Pello in Nordfinnland, Übernachtung, dann noch ca. 550 Kilometer bis zum Dafjord
 
So, habe das mit der Tide verstanden (2Stunden vor Hochwasser ist gut oder auch die 12er Regel von Herbert), habe aber auch gehört, dass der Wind das Futter in den Fjord rein/bzw. rausspült, was mache ich, wenn auflaufend Wasser ist, und der Wind kommt aus Süd, also gegen den Tidenhub? Wer ist stärker?
 
Hallo Norwegen-Kollegen, wir sind 7 Menschen und haben 2 Kassbollboote mit 115 PS. 2 von uns haben einen Bootsführerschein. Mir geht es darum, dass wir einen Heilbutt fangen. Wenn mich jemand falsch verstanden hat: Entschuldigung, habe riesigen Respekt vor dem offenen Meer, angel auch lieber geschützt, im Fjord, aber wenn der Heilbutt im Meer wohnt, bin ich bereit 2 Stunden zu fahren , Wetter vorausgesetzt. Wir fahren auch zusammen raus, Schwimmwesten, Überlebensanzüge,Handys, Go-Tracking ist vorhanden. Wenn mir jetzt jemand sagt, dass man im Fjord auch Heilbutt fangen kann, bin ich der letzte Mensch, der auf das Meer fährt
Heiko, versteh meine etwas kritischen Post von oben nicht falsch! Ich bin froh jetzt hier das von Dir zu lesen bzgl. Ausrüstung, Respekt vor dem Meer und Sportboot-Führerscheinen!:a020::genau:
Das Alles vorher klang für mich alles ein wenig "unausgegoren" und ein wenig sorglos, deswegen habe ich ein wenig den "Zeigefinger gehoben", auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen, denn auch ich weiß was es heißt, unschuldig in Seenot zu kommen. Ich habe das schon hinter mir! Es lag mir absolut fern, Euch die Tour mit Sicherheits-Bedenken "madig" machen zu wollen aber der eine oder andere Norwegen-Fahrer geht eben zu blauäugig an das Abenteuer Nordatlantik und da bin ich im Zweifel lieber der "Spaßverderber" als derjenige, der sagt "Alles klein Problem, macht nur, es wird schon nix passieren!" um dann später zu lesen, dass es da zu einem Unglück gekommen ist.
Sollte wirklich der Eindruck rübergekommen sein, dass ich Euch das prinzipiell "verderben" wollte, dann bitte ich um Entschuldigung, das lag nicht in meiner Absicht!
Natürlich hat @WalKo auch Recht wenn er sagt, dass ein Restrisiko bleibt auch wenn ich nicht unbedingt mit allen seinen Thesen zu 100% übereinstimme:a010:.

Was das Thema Heilbutt in Deiner Region im Fjord/Sund dann angeht, so haben Martin/ @bayer100 und andere eben schon einige Hinweise anhand der Seekarte gegeben, die vielversprechend aussehen :a020:. Ich würde natürlich dennoch auch den Campbesitzer/Camp-Guide mal abends bei einem gepflegten Bierchen & nettem Plausch ein wenig unauffällig im Plauderton "aushorchen":wink:, es geht nichts über die Informationen der "Eingeborenen":wink::wave:.
Ich wünsche Euch vor Ort dann das beste Wetter und jedem seinen Wunsch-Fisch ans Band!:genau:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Kartenausschnitte, eine Karte ca 19 Kilometer
 

Anhänge

  • AC88F87F-7796-4024-BCD2-7DCB867331BA.jpeg
    AC88F87F-7796-4024-BCD2-7DCB867331BA.jpeg
    56,3 KB · Aufrufe: 94
Bei Navionics kannst Du ne Route auflegen und genau die zu Fahrenden KM sehen. so mit karte, zirkel und Lineal ist ein wenig old school ;)
 
Die Größten Butt 65 kg und 150 kg hatten wir 10 km von der Anlage entfernt raus musst sicher nicht hehe
 
Natürlich hat @WalKo auch Recht wenn er sagt, dass ein Restrisiko bleibt auch wenn ich nicht unbedingt mit allen seinen Thesen zu 100% übereinstimme:a010:.

Wollte nur hervorheben das auch andere Situationen einen erwischen können, wo auch die beste Sicherheitsaurüstung mal nichts nutzen kann, damit man sich nicht zu sicher fühlt und vorsichtiger ist. Ansonsten ist klar, je besser die Sicherheitsausrüstung desto besser.
Vor allem das aufs Smartphone verlassen ist mir ein Dorn im Auge, dessen Touchsreen bei berührung mit Wasser versagt, das wurde kaum irgendwo thematisiert, zumindest weiß ich nichts davon. Auch die geringen Akkulaufzeiten die im Notfall wichtig sein können, verstärkt weit draußen bei schlechtem Empfang wenn ständig Netzt gesucht wird ist der Akku schnell leer.
Wäre mir wahrscheinlich auch nicht aufgefallen wenn ich mein wasserdichtes Samsung S7 nicht auf meinem eigenen Boot zur Navigation nutzen würde, das man schon Schwirigkeiten hat jemand anzurufen wenn es regnet, nicht erst wenn man im Wasser liegt.
Habe auch schon erlebt dass das ganze Boot Ihre Smartphones im Haus beim Laden gelassen hatten und sich jeder auf den anderen verlassen hat.
Wir konnten niemand in dem Boot erreichen um was abzusprechen und sind zu Ihnen gefahren und danach gefragt. Erst dann haben die das begriffen.

Sich in einen Wunsch zu verbeißen und Druck aufzubauen unbedingt einen fetten Heilbutt fangen zu wollen kann dem Urlaub geniesen sehr abträglich sein. Mancher hat da Glück, mancher Pech, auch Wetter kann viel verderben.
z.B Ein Kumpel von mir war als Nichtangler mit ein paar Freunden zum Nordkapp im Wohnmobil mitgefahren, er eigentlich nur wegen der Reise um was zu sehen, nicht wegen Angeln. Die hatten dann dort die ganze Zeit schlechtes Wetter so das er ziemlich enttäuscht war.
Dann hatten die ein Wetterfenster von nur ein paar Stunden wo die raus konnten und schon hat er als Einziger gleich einen über 20kg Heilbutt gefangen.
Gerade er als Nichtangler dem es nicht viel bedeutet hat im Gegensatz zu den anderen die wegen dem Angeln dahin gefahren sind.
So kann es gehen, also besser sich nicht zu arg da rein steigern.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte nur hervorheben das auch andere Situationen einen erwischen können, wo auch die beste Sicherheitsaurüstung mal nichts nutzen kann, damit man sich nicht zu sicher fühlt und vorsichtiger ist. Ansonsten ist klar, je besser die Sicherheitsausrüstung desto besser.
Vor allem das aufs Smartphone verlassen ist mir ein Dorn im Auge, dessen Touchsreen bei berührung mit Wasser versagt, das wurde kaum irgendwo thematisiert, zumindest weiß ich nichts davon.
...
Die schnellste Hilfe auf dem Wasser ist die andere Bootstruppe, die eigentlich immer im Umkreis von 1sm unterwegs sein sollte und die wird auch technisch einfach mit ausgerüstet, ... meine sind die - Klick.
PS: Offshore hat man meist eh kein Netz mehr, da hilft kein übliches Telefon mehr.
 
Wollte nur hervorheben das auch andere Situationen einen erwischen können, wo auch die beste Sicherheitsaurüstung mal nichts nutzen kann, damit man sich nicht zu sicher fühlt und vorsichtiger ist. Ansonsten ist klar, je besser die Sicherheitsausrüstung desto besser.
Jetzt sind wir völlig "D'accord", mir war eben das mit dem "das Leiden verlängern" ein wenig "quer gekommen". Der Unterschied im kalten Wasser von 5°C von wenigen Minuten Überlebenszeit bis zum Erfrierungstod ohne Sicherheitskleidung zu rund 25-30 min in einem guten Floating-Anzug und 3-4 h in einem Trocken-Anzug kann durchaus den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen:a010:. Dass es natürlich Situationen gibt, wo alles an Sicherheitsequipment nichts mehr bringt ist natürlich auch unbestritten!:a020:
Vor allem das aufs Smartphone verlassen ist mir ein Dorn im Auge, dessen Touchsreen bei berührung mit Wasser versagt, das wurde kaum irgendwo thematisiert, zumindest weiß ich nichts davon. Auch die geringen Akkulaufzeiten die im Notfall wichtig sein können, verstärkt weit draußen bei schlechtem Empfang wenn ständig Netzt gesucht wird ist der Akku schnell leer.
Wäre mir wahrscheinlich auch nicht aufgefallen wenn ich mein wasserdichtes Samsung S7 nicht auf meinem eigenen Boot zur Navigation nutzen würde, das man schon Schwierigkeiten hat jemand anzurufen wenn es regnet, nicht erst wenn man im Wasser liegt.
Also mit meinem uralten wasserdichten "Motorola Defy" (dass ich auf dem Boot nutze) habe ich keines der Probleme, weder das mit dem Touchscreen noch mit der zu kurzen Akku-Laufzeit. Aber um ganz sicher zu sein, kommt mein Handy auch immer noch in eine wasserdichte Handyhülle in eine extra Handytasche an meinem "Trocki" und früher in meinem Floater. Da ist es ganz sicher, in meiner Handyhülle sogar schwimmfähig und durch die durchsichtige Hülle noch gut zu bedienen.:wave:
 
Die schnellste Hilfe auf dem Wasser ist die andere Bootstruppe, die eigentlich immer im Umkreis von 1sm unterwegs sein sollte und die wird auch technisch einfach mit ausgerüstet, ... meine sind die - Klick.
PS: Offshore hat man meist eh kein Netz mehr, da hilft kein übliches Telefon mehr.
So ein Paar Walkie-Talkies ist natürlich bei 2 oder mehr Booten eine prima Sache!:a020:
Hatten wir auch immer in Bessaker dabei wenn wir mit 5-12 Personen und 2-4 Bootsbesatzungen dort waren!:a020:
Neben dem Sicherheitsaspekt hat man auf ein paar Km mal dem Rest der Truppe auch ohne Handy (früher zu Zeiten der hohen Roaming-Gebühren auch noch wichtiger) schnell mal durchgesagt, wo es ggfs. gerade richtig "knallt":a020:
 
Moin,
Ich war bereits 3 Mal am Dafjord. Ich kann dir morgen gerne Mal ein paar Stellen schicken. Wir haben im Bereich von 30min Heilbutt gefangen.
Meiner Meinung nach ist es jedoch durchaus möglich, bei entsprechendem Wetter Offshore zu fahren. Zumindest Sollbarden, aber auch nordöstlich Stobæn haben wir mehrmals angefahren. Wir hatten jedoch Avor Boote, wobei diese nicht ins gleiten kommen. Sollbarden lag bei ca 1,5 Std. Teilweise waren die Sunde Fischleer. Lediglich Offshore war etwas zu holen.
Gruß Johannes
 
Unser letzter Vermieter auf Hitra (auf den Lofoten aufgewachsen) war ganz verwundert, was wir Deutschen für einen Bohei um den Heilbutt machen.
:-)
Er sagte, sie suchen sich einfach einen Sandstrand und schleppen 50m davor einen Gummifisch.
Ich würde es allerdings auch gerne gezielter versuchen, wenn ich nur 7 Tage Zeit habe, da wäre mir diese Aussage eines tiefenentspannten Norwegers zu schwammig.
 
Oben