Welche multicor-schnur?

Wir fahren mit 8 Menschen im Juli nach Nordnorwegen, habe die komplette Angelausrüstung für meine Kumpels gekauft, auch Schnurzähler.
Wie ist das, wenn ein großer Butt da mal ordentlich Schnur nimmt? Macht das ein Schnurzähler mit?
Ich hab sowas noch nie gefischt…
 
Habe mal einen Köhler von 10 Kilo mit Schnurzähler gefangen, das war kein Thema.
Der hat den Fahrstuhlknopf für 40 Meter nach unten gedrückt.
Ging gut
 
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich :p075: :a010:
Ich hatte bisher kein Problem beim Erreichen der Quote, im Gegenteil, ich bin sowohl im Salz- als auch im Süsswasser recht erfolgreich, beherrsche meine Knoten mit kalten Fingern auf einem schaukeldem Boot bei wenig Licht und bin nicht gewilt meine Technik zu ändern ohne das ich darin tatsächlich einen echten Sinn sehe. Im Zweifel nehme ich noknots aber jeder Meter Schnur verursacht mehr Widerstand im Wasser als ein kleiner Knoten.
Selbst sogenannte Profis verzichten auf komplizierte Knotentechnik und einfach ist nicht immer schlechter.
 
Nehmt das folgende bitte nicht zu ernst. Führt es aufs Norwegen Virus zurück oder was auch immer.
Jedenfalls habe ich, seit mein Junge in der Schule ist, bei den Mathe Hausaufgaben darauf geachtet das er den zahlenraum bis 100 in zehnerschritten gut beherrscht, damit er das mit der multicolor Schnur drauf hat, wenn er im Sommer mit nach Norwegen kommt 😅🙈😂😉
 
Mir reicht bisher die JBraid oder PowerPro für 6,66 - 7,77€ die 100m. Am Ende muss sie das halten was ich will, Durchmesserangabe und Tragkraftangabe sind egal. Die stimmen eh selten, also muss ich der Schnur vertrauen und nicht den Angaben. Habe ich ne PE 2 die das kann, und ist die PE 2 meines Kumpels von einer anderen Marke ähnlich dick und nicht deutlich stärker, dann passt es
 
Bin mal gespannt 20€ für 1000m 0,26mm 16kg wären zumindest vom Preis unschlagbar. Die Kommentare sind einfach Klasse "Bestellt die waren. Wartete 2,5 monate. Die waren nicht warten. Die geld war nicht zurück. Lassen sie sie unterdrückt werden" Wie in einem schlechten China Film. :biglaugh:
Daiwa keine chance mehr bei mir, jBraid 8 Multicolor 0,28mm Deutschland Seite 26,5kg Tragkraft
US Seite 14,0kg Tragkraft
Das sind doch nur die maschinellen Übersetzungen aus den anderen Sprachen in unsere.

Und 0,28mm Durchmesser mit 30lbs bzw. 14kg entspricht einfach der physikalischen Realität bei PE-Fasern.
Alles andere ist Augenwischerei.
 
Es geht ja um die Multicolor-Schnur. Warum benutzt Ihr nicht einfach einen Schnurzähler?
Immer mitzählen zu müssen ist doch Müll.
Gruß
Heiko
Müll ist wenn beim energischen Pilken die Schnur lose wird, von dem Röllchen auf die Achse hinter dem Röllchen springt und dann ein Fisch beißt.
Das mit dem Fisch beißen ist mir nicht passiert, aber mit dem auf die Achse springen mehrmals.
Ob man ein Problem mit dem herumrechen hat, hängt davon ab wie fit man auf dem Gebiet im Kopf ist.
Da ich berufsbedingt ziemlich viel im Kopf rechne ist es für mich eine Kleinigkeit.
Reche beim leichteren Angeln sogar mit einer Ami Power Pro, die jede ca 7,5m die Farbe wechselt.
Extra Schnurzähler angelt bei uns keiner mehr.
Die meine Mitfahrer, die Wert auf Schnurzähler legen angeln mit dem Plastikbomber Daiwa Tanasensor, die einen elektronischen Schnurzähler hat.
Tief wird mit Elektrorolle geangelt die ja auch einen elektronischen Schnurzähler haben.
Und für mich ist der beste Kompromiss eine Multicolor Schnur auf einer gescheiten Rolle die es ja mit Schnurzähler nicht gibt.
Fürs Tiefe ist aber eine 10ner Teilung zu kurz. Eine 20 oder 25 Meter Teilung wäre besser.
Kenne sowas aber nur von der Dega X-tron Schnur, die ich nicht mochte, wegen 4-Fach eng geflochten, damit raue Oberfläche.
Gab es auch nur in 200 und 1000m Länge, was für mich ein paar Hundert Meter zu viel kaufen bedeutete.
 
Da die Schnur ja eh meist zu stark gewählt wird (da schließe ich mich nicht aus), sind für mich auch die Eigenschaften mehr entscheidend. Mir sind steifere Geflochtene lieber als weiche (coated), rundgeflochtene lieber als flache und auch die Machart ansich wichtig (wie gewebt), dass sie schön leise ist beim Einholen mit etwas Last.
Deshalb habe ich nur noch von Daiwa die Evo und die Saltiga, ...letztere ist aber unverschämt teuer und nur als Angebot/Aktion interessant.
Letztlich schwört jeder auf seine Schnur und zum Glück ist das so, richtig schlechte Schnüre sind ja fast nicht mehr zu bekommen.
 
...stimmt.
Wobei die Saltiga schon ein geiler Faden ist.
 
Ich habe für dieses Jahr probeweise auch in China bestellt. Bisher hatte ich auch oft Multicolor gekauft und dann doch nur auf den Bildschirm geschaut. Die Farbwechsel habe ich noch nie gezählt.
 
Ich kaufe mir nur Schnur, wo die Angaben passen (Durchmesser und Tragkraft).
In meinen Augen 👀 trifft das fast ausschließlich auf die amerikanischen Schnüre zu.
Habe mir eine Jerry Brown zugelegt.
Mein Kumpel hat irgendwo ne günstige Multirolle gekauft und die mit 900 Metern !!! Schnur bespulen lassen. Ich habe Ihm gesagt, dass wir nicht im Marianengraben angeln, sondern in Nordnorwegen.
Will sagen, man kann die Rolle ja unterfüttern und dann eine höherwertige Schnur kaufen
Gruß
Heiko
 
Mir ist es inzwischen egal wer wie viel beim Durchmesser oder Tragkraft lügt.
Die Amis lügen auch, nur in die andere Richtung.
Bei denen kann eine Schnur auch mal dasTragen was angegeben ist oder auch mal mehr wie doppelt so viel bei entsprechend dickem Durchmesser.
Wenn einer keine Knoten binden kann, (ist auf niemand persöhnlich bezogen) oder einfache verwendet, für den besitzt dann mit seinen Knoten die mit eigentlich doppelter Tragkraft eine realistische Tragkraftangabe und er steht drauf.
Aber bei nächster Schnur kann er auch eine erwischen die relativ ehrlich angegeben ist und dann hat er die Hälfte der Tragkraft.
Zuverlässigkeit in der Angabe ist damit auch bei den Amis nicht gegeben.

Wenn ich eine Neue Schnur suchen würde und keine Ahnung von dem Thema hätte, dann würde ich in Forums recherchieren was gängig ist.
Gängig ist in der Regel das was ein gutes Preis-Leistungsverhältniss bietet.
Von gängigen gibt es meistens auch Messwerte oder Angaben aus der Praxis wie viel auf eine bestimmte Rolle drauf gepasst hat.
Daraus kann man den Durchmesser erechnen.
Die ungefähre Tragkraft ergibt sich dann zwangsweise aus dem Durchmesser da die ganzen Schnurhersteller im Grunde daselbe Material verwenden.
Über einen Vergleich der Schnurfassungsangabe der Bespulten und der eigener Rolle und daraus resultierenden Vollumen der Schnur kann man das auch einfach auf eigene Rolle umrechnen.
Oder man sucht sich eine Schnur für die es eine PE-Angabe gibt und ergoogelt sich die Tabelle dazu wo aufgeführt ist welche PE Angabe welchem Durchmesser entspricht. Dann hat man auch den Ehrlichen Durchmesser.
z.B für die gängige J-Braid gibt es eine PE Angabe.
 
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Was die benötigte Schnurlänge betrifft.
Es kommt auch ja immer darauf an wie man angelt.
Wenn man nicht tief angelt, spielt der Wasserwiederstand weniger eine Rolle.
Man kann dann eine etwas dickere Schnur mit mehr Tragkraft nehmen und einfache, schwächere Knoten wie z.B den Palomar als Sollbruchstelle verwenden.
Dann funktioniert die Theorie mit Höherwertig aber nicht so viel Länge Schnur.

Es funktioniert aber schlecht wenn man tief Angelt und der Wasserwiederstand der Schnur eine Große Rolle spielt.
Dann nimmt man die Schnur so dünn wie möglich und entsprechend darf auch der Knoten keine Schwachstelle sein.
Wenn dann in der Tiefe einen Hänger hast, dann reißt die Schnur beim Lösen irgendwo wo es der gerade passt und es können auch mal 100-200m auf einmal weg sein. Selber schon mehrfach erlebt, was ein Beweis ist das meine Knoten entsprechend halten.
Deswegen leiste ich mir derzeit wegen dem Wasserwiederstand auf der bis ca. 250m Tiefe verwendeten Rolle eine Schnur die Maximal nur 11kg trägt.
Mit einem Palomar Knoten wäre ich bei nur ca 6kg.
Wenn man so Angelt spart es Geld und Umstände wenn man gleich möglichst lange Schnur aufspuhlt.
So muss jeder für sich abwägen was zu seiner Art zu Angeln passt.
 
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Sehe ich auch so. Daher verstehe ich den Kumpel von Heiko auch. Meine TLD ist zwar auch unterfüttert (mit billiger oder älterer geflochtene, zusammengeknotet hält das im Notfall auch noch) aber so das noch 600m -700m plus drauf sind. Kaufe ich mir halt ne 1200m Spule JBraid Multicolor, mache sie voll und Angel. Sind nach dem Urlaub 40m weg und 10m oder so vorsichtshalber noch wegen Abnutzung runter, kann ich trotzdem noch nächsten Urlaub damit fischen. Und wenn zuviel runter ist, dann kommt alte Geflochtene dran, wieder voll machen, und dann Schnur runter und umdrehen. Die alte ist dann die Unterfütterung und das kann ich einige Jahre so machen. Wenn Heiko im Urlaub dann ne neue Schnur braucht, weil seine 270m nur noch 170m sind, dann hat sein Kumpel noch 700m in der selben Situation über. Und Heiko kauft (bei 50m Verlust pro Jahr) nach 2 Urlauben neu, sein Kumpel ist (bei 50m Verlust pro Jahr) nach 10 Urlauben bei 300m Rest und kauft dann nach 12 erst neu. Hängt halt von der Situation ab, wie Walko schon schrieb.

Und mit den Schnüren die hier vielfach ohne große Probleme im Gebrauch sind, macht man wenig falsch. JBraid, PowerPro, Jerry Brown, Finns und auch Stork, alle werden hier von vielen Usern erfolgreich und oft zufrieden gefischt. Die bieten ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis.
 
Schnur muss auch nicht immer teuer sein, wenn man sich Zeit lässt und Augen ofen hällt.
Angelkumpel will seine Elektrorolle auch wegen Abriss neu bespulen.
Habe Ihm 1350m Spule einer 18kg 4-Fach geflochtene J-Braid für 30€ beim Fachhändler geschossen.
 
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