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Trotzdem haben wir uns wehmütig an Tysnes erinnert und vor allem an die Ruhe gedacht (eigenes Häuschen ohne direkte Nachbarn, Filetierplatz und Kühlmöglichkeit, die man nicht mit einer Horde Hygiene-Schweinchen teilen muss) und so wie es im Moment aussieht, wird der nächste "Männer-Trip" in 2019 nach Tysnes gehen - freue mich schon![/QUOTE]

Hi
Wir fahren nun schon seit 18 Jahren nach Tysnes und kennen nichts anderes. Von dem her ist der Vergleich schwierig, aber ein paar von uns werfen schon auch mal die Frage auf, ob es anderswo "besser" wäre. Ich bin da skeptisch. Tysnes ist jedes Jahr einfach super. und nie gleich wie letztes Jahr. und wir haben noch immer unsere Fische gefangen, auch wenn mal ein eher mageres Jahr mal dazwischen war. Aber wir kennen das Revier, wissen in etwa wo wir was fangen können. Und gleichwohl wird's nie langweilig, weil wir auch immer wieder neue Stellen beangeln.
Ich würde schon mal gerne in den Norden hoch und mal einen ordentlichen Heilbutt fangen (Personal best liegt bei 60 cm :tongue:)
Aber wenn ich daran denke, noch weitere Anreise, neues Revier wo man keine Ahnung hat wo und wie was geht.... ich weiss nicht.

Du hast ja jetzt den Vergleich gemacht, kannst du dazu noch etwas schreiben ?

Danke Gruss Kopyto
 
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Du hast ja jetzt den Vergleich gemacht, kannst du dazu noch etwas schreiben ?

Danke Gruss Kopyto

Ja, könnte ich.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob das hier in diesem Unterforum (oder wie auch immer man das nennt) richtig aufgehoben wäre.
Hier geht es ja in erster Linie um Tysnes und ich will das nicht mit anderem Zeugs vollschwafeln.
Zumal es ja auch nicht einfach "nur" um einen Vergleich von Angelrevieren geht, sondern auch andere Aspekte, wie z.B. Anreise mit eigenem Pkw vs. Flugreise betrachtet werden müssen.
Außerdem wäre das natürlich in höchstem Maße subjektiv und ich möchte auch nichts schlecht reden.

Langer Rede kurzer Sinn:
Wenn das für Nordkind in Ordnung ist, fasse ich mal die Meinung unserer 4er-Gruppe (davon drei mit Tysnes-Erfahrung) zusammen.
Ansonsten melde ich mich direkt bei Dir.

Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Gut - dann fange ich mal an!
Ich werde das in ein paar Beiträge aufteilen, auch weil ich heute wenig Zeit habe (die Liebste hat Geburtstag) und ich denke, dass man kleinere Bröckchen besser "verdauen" kann.

1. Die Truppe (kleine Beschreibung der Charaktere)
Wir waren zu viert. Einer davon (E.) ein absoluter Norwegen-Neueinsteiger, der fast alles total begeistert aufgenommen hat und natürlich auch keine Vergleiche ziehen kann. Dann unser Kumpel R., der als Einziger schon Nordnorwegen-Erfahrung hatte und auch schon einmal auf Tysnes war. R. legt großen Wert darauf, dass er viele Fische fängt und ist dann zufrieden, wenn er von einer Ausfahrt mit mindestens 10 Fischen zurück kommt. Alles andere ist eher sekundär. Das Zurücksetzen von Fischen (Mindestmaß) bereitet ihm spürbares Unbehagen (...der kann doch mit, oder?), aber in der Regel lässt er sich - zumindest in unserer Gruppen-Konstellation - überzeugen, auch wenn´s schwerfällt.
Der Dritte im Bunde (M.) war das zweite Mal in NO - erstes Mal auf Tysnes - und ist ein Mensch, der großen Wert auf "Funktionieren" legt. Wenn irgend etwas nicht gleich so klappt, wie er es erwartet (Internet-Zugang, Fernseher, Küchenmaschinen) ist er schnell auf 180. Ansonsten kocht er für sein Leben gerne und legt größten Wert auf Sauberkeit. M. ist im Gegensatz zu R. in erster Linie Angler und nicht Fischfänger, freut sich über zwei Fische, solange der Tag schön war und genießt auch das "Drumherum".
Letztlich mich: Ich bin eigentlich so wie M, aber vielleicht nicht ganz so cholerisch, wenn irgend etwas mal nicht sofort und wie geplant funktioniert. Aus vielen Angelreisen nach NO weiß ich, dass ich mich nun mal in ein anderes Land begebe und mich auch ein gutes Stück auf die Gegebenheiten und Befindlichkeiten des Gastgeberlandes einlassen sollte, damit es ein schöner Urlaub wird. Womit wir bei meiner Prio Nummer 1 wären: Ich möchte Urlaub machen und mich erholen - sonst nix! Ich angle gerne und fange auch gerne schöne Fische, aber wenn es mal nicht so klappt und der Tag ansonsten mein Freund war (Gegend, Kontakte mit Menschen) ist mir das "Wumpe".

Die ersten Gäste kommen - Fortsetzung folgt......
 
2. Warum in den Norden?
Das lässt sich leicht beantworten - war meine Idee!
Meine Frau wandert für ihr Leben gerne und wollte in 2018 eine neue Tour ausprobieren.
Wir haben also aus den üblichen 3 Wochen Tysnes 2 Wochen gemacht (schweren Herzens) und dann hatte ich "freie Hand" für die Planung der letzten Woche und natürlich auch schon gedanklich eine Liste der möglichen Teilnehmer erstellt.
Eine Anreise mit dem Auto kam für uns angesichts der kurzen Reisedauer nicht in Frage - also Flieger und wenn schon Flieger, warum dann nicht mal woanders hin?
Selbstverständlich hatte die jahrelange Lektüre diverser Meeresangel-Zeitschriften auch bei mir Spuren hinterlassen und der Gedanke, mal etwas Neues auszuprobieren und natürlich auch, mal andere Fische zu fangen war absolut präsent.

Dazu kam, dass ich gerne mal wieder mit R. eine Tour unternehmen wollte - ihn kenne ich schon aus gemeinsamen Hitra-Zeiten.
Mit Tysnes - dachte ich mir - kann ich ihn aber schlecht locken, weil er schon einmal da war (im Sommer) und sein 10-Fische-Ziel (siehe #1024) regelmäßig verfehlte.
Also irgendetwas im Norden mit möglichst komfortabler Anreise und wenig Ausfallrisiko (Wetter).

Um jetzt mal die Formulierung von Kopyto aufzugreifen: Ich hatte nicht die Erwartung, dass es "besser" als in Tysnes wird, aber anders - und so kam es ja dann auch.
Mir war auch klar, dass ich einige Kompromisse machen muss - ich vertrage das Fliegen nicht so gut, weil ich mit dem Druckausgleich beim Landen Probleme habe und selbstverständlich hatte ich ordentlichen Respekt vor der Packerei, obwohl wir mit 2 x 23 Kg plus Handgepäck ja schon einiges mitschleppen konnten. Ist halt aber trotzdem nicht so wie mit dem Auto:a055:.

Kompromiss hieß für mich auch, mich häufiger und länger als sonst auf dem Wasser aufzuhalten, damit R. bei Laune bleibt.
Wir hatten zwar zwei Boote, aber R. "jagt nicht gerne alleine".
Also haben wir auch diesmal wieder die schon seit Jahren gleichen Dialoge geführt, wie
R.: "wir sind schon seit zwei Stunden mit dem Filetieren fertig und gegessen haben wir auch schon, wann willst Du wieder raus?"
Ich: "wenn der Regen aufgehört hat und das Wasser wieder aufläuft, also ungefähr in drei bis vier Stunden"
R.: "so lange will ich nicht warten!"
Ich: "dann fahr doch schon mal los"
R.: " und in einer halben Stunde?"
Ich: " Oh Mann!"
Drei Stunden später treffe ich dann (in der Regel) einen durchnässten und fischlosen R. auf dem Wasser an, der sich trotzdem beharrlich weigert, einen möglichen Zusammenhang zwischen den Gezeiten und dem Fangerfolg in Betracht zu ziehen - manchmal hat er aber auch Recht (in einer solchen Phase hat er die große Meerforelle gefangen).
Wie auch immer: Er ist ein Super-Kumpel und ich freue mich immer, wenn wir was zusammen machen können.

So - das Ziel war also klar und die Erwartung auch:
Sicher springen uns die Fische da auch nicht ins Boot (5 € ins Phrasenschwein) und wir werden - wie in jedem neuen Revier - Lehrgeld zahlen müssen. Wir sind aber total gespannt, wie die Gegend und die Fischerei da ist und geben uns alle Mühe, das Beste daraus zu machen!

Fortsetzung folgt........
 
3. Vor Ort (1)
Es gab eine Einweisung vom Feinsten!
Geduldig und akribisch wurden wir in die Besonderheiten des Reviers und der Angelanlage eingewiesen. Wir haben auch an der neuen (Prototyp-)Version der digitalen Fangregistrierung teilgenommen und das wurde uns bestens erklärt. Das Angelrevier und die örtlichen Gegebenheiten wurden super beschrieben. Was mir besonders gut gefallen hat: Ich hatte den Eindruck, dass der Anlagenbetreiber sich sehr gut auf uns eingestellt hat. Mit ein paar kurzen Fragen hat er gepeilt, was wir wissen und was wir nicht wissen (Boote, seemännische Kenntnisse) und dementsprechend individuell auf uns zugeschnitten waren auch die weiteren Erklärungen. Alles prima und so, wie ich mir das in manch anderem Revier (auch Tysnes!) gerne wünschen würde.
Warum sage ich prima und nicht super?
Weil der nette Herr uns das alles so erklärt hat, wie er es gerne hätte. Blöd ist dann, wenn man nach kurzer Zeit den Eindruck hat, dass man der Einzige ist, der sich an die vielen Regeln hält (vor allem im Hinblick auf die gemeinschaftlich genutzten Flächen und Einrichtungen).

Dazu aber in Kürze mehr.......
 
4. Vor Ort (2)
Das Angeln!
Ja, das war deutlich anders,als alles was ich bisher erlebt habe (Hitra und Tysnes). Nochmal zur Klarstellung: ich bilde mir nicht ein, einen Vergleich zwischen der Region Tysnes und Nordnorwegen ziehen zu können - wie auch. Wir waren eine Woche an einem Fjord, der an einem nördlichen Breitengrad liegt, den wir bisher noch nicht erreicht hatten (außer R. natürlich) - nicht mehr und nicht weniger. Darüber hinaus gibt es die ganze Vielfalt und Besonderheiten von zig Angelrevieren in Süd, West und Nord.
Es gab aber "komische" Begebenheiten, die ich sonst noch nie erlebt habe.
Am allerersten Angeltag habe ich M. (Mitfahrer auf meinem Boot) empfohlen, die geflochtene Schnur von seiner Rolle mal komplett ablaufen zu lassen und neu aufzukurbeln. Als Senkgewicht habe ich dummerweise einen Pilker gewählt und bei ca. 500 Meter Tiefe ging der dann auf Tauchstation. Nach ca. 20 Minuten war dann die Schnur komplett wieder da und wir konnten uns außerdem über einen ca. 3 Kilo schweren Schellfisch freuen - wie geil ist das denn?
Am selben Tag konnte ich noch einen Steinbeißer landen (ca. 5 Kilo) und dann kam der absolute Hammerbiss. Klingt irgendwie komisch, aber ich weiß nicht so recht, wie ich das beschreiben soll: Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich einen Fisch drille, sondern eher umgekehrt. Jeder Nordnorwegen-Spezi wird sich jetzt wahrscheinlich krumm und bucklig lachen, aber für mich war das ein unglaubliches Gefühl.
Ich habe dann alles abgespult, was ich mir so über die Jahre angelesen habe, M. gebeten, das Boot aufzuräumen und sich danach an das Steuer zu begeben, um dem Fisch hinterher zu fahren.
Hat erstmal alles gut geklappt, Sichtkontakt war da und bestätigte den Verdacht: Heilbutt!
In einem Anflug von Großkotzigkeit habe ich dann dem Fast-Novizen M. den weiteren Verlauf des Drills prognostiziert:
"Der taucht jetzt gleich nochmal ab und wenn er das zweite Mal hochkommt, Gaff setzen und ab ins Boot damit."
Scheibenkleister: Nix war's !
Er tauchte zwar nochmal ab und kam dann auch ein zweites Mal hoch, aber das Gaffen ging total in die Hose. M. und ich haben uns verwundert angeschaut angesichts dieser Kraftdemonstration. Danach waren wir aber trotzdem froh, den Fisch zumindest mal gesehen zu haben und was uns dann am meisten beschäftigt hat, war die Frage, ob der Bursche das unbeschadet überstanden hat - we hope so!.

Was hat das alles mit Tysnes zu tun (ich habe echt schon ein schlechtes Gewissen)?
In all den Jahren habe ich schon viele tolle Erlebnisse beim Angeln gehabt, aber das war irgenwie eine andere Nummer - ist einfach so.


Fortsetzung folgt.....
 
:applaus::a020:
 
5. Mal abgesehen von den Fischen.......
....haben wir uns (alle vier!) schon am dritten Tag versichert, dass wir so etwas nicht nochmal machen werden.

Und das hat überhaupt nichts mit Nord- Süd- West- oder sonstwo-Norwegen zu tun.
Das Erlebnis "Angel-Anlage mit gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen" hat uns einfach abgeschreckt. Unser Eindruck war, dass leider die größten Ferkel den Hygiene-Standard definieren. Es gab echt keinen Tag, an dem wir nicht die K...-Grenze erreicht haben. Mag ja sein, dass ein Heilbuttfilet noch besser wird, wenn man es für 36 Stunden am nicht ausgenommenen Fisch in der Sonne hängen lässt (direkt am Filetierplatz, würg!!), aber für uns (inklusive R., der ja wie schon beschrieben das Haupt-Augenmerk auf den Fangerfolg legt) ist das echt ein KO-Kriterium.

Ein echtes Problem war es auch, vor jeder Ausfahrt eine Fischkiste ohne Löcher zu finden, so dass man auf dem Boot nicht nach jedem gekehlten Fisch in der Blut-Brühe rumstampfen musste.
Das kannte ich so vorher wirklich nicht. Auf Tysnes z.B. habe ich immer meine eigenen Kisten dabei. Auf der Hin- und Rückfahrt ist da mein Angelgerödel drin und während des Urlaubs baue ich da draus mein dreistöckiges Fischhotel (oberste Etage: frisch gekehlte Fische, mittlere Etage: Blutwanne, die regelmäßig gereinigt wird, Parterre: ausgenommene Fische auf Eis). Ihr merkt schon: das Bübchen ist verwöhnt!

Auch die die Einrichtung des Hauses war mit dem, was wir z.B. aus Tysnes kannten nicht zu vergleichen. Nicht falsch verstehen: war alles sauber und ordentlich, aber doch eher "spartanisch".

Ja und dann.......

...dann haben wir uns vorgestellt, dass wir jetzt in unserem gemütlichen Häuschen auf Tysnes sein könnten. Das wir morgens auf ein sauberes Boot kommen und das wir im Vorbeigehen unseren - eigenen - sauberen Filetierplatz bestaunen können.

Auf diesen Filetierplatz würden wir natürlich einige Stunden später mit großer Wahrscheinlichkeit weder einen Heilbutt, noch einen Steinbeißer legen können, aber dafür bestimmt Lengs und Pollacks - ist doch auch schön!
Auf jeden Fall müssten wir uns nach der Rückfahrt nicht anstellen, sondern könnten loswurschteln, wie wir wollen ohne vorher eine Großreinigung zu veranstalten.
Und wenn wir mal keinen Bock hätten, würden wir uns einfach ein Bierchen aufmachen und uns an die Steganlage mit Meer- und Bergblick setzen.

Die paar Stunden, in denen es auf Tysnes dann wirklich dunkel wird (im Gegensatz zum Norden) würden wir für einen Schönheitsschlaf nutzen, der wirklich durch keine Geräusche (z.B. von anderen ankommenden Angelgruppen) gestört werden könnte.

Wir (E., M. und ich) haben uns also eingestanden, dass wir doch eher die Tysnes-Typen sind. Für uns ist "was ruhiges eigenes" wichtiger als große Fische und das Gesamtpaket (Erholungsfaktor) das Entscheidende. R. haben wir noch nicht überzeugt, aber wir arbeiten daran.
Ich kann aber genau so gut verstehen, wenn man den Schwerpunkt anders legt und dann muss ich klar sagen: versucht es mal weiter oben - ist auch super!

So - jetzt bin ich durch und lege mich wieder hin.

Liebe Grüße von einem echten Tysnes-Fan

Hans-Jürgen
 
Hallo zusammen,
Von mir auch ein kleiner Bericht aus der Gegend. Sind eben nach einer fantastischen Woche, was das Wetter anbelangt wieder zu Hause angekommen. Wir waren bei Rosendal, was ja nicht weit von Tysnes weg ist..
Leider konnten wir keinen Dorsch fangen, dafür einige schöne Pollaks um die 3kg, 6 schöne Lengs bis 1m auf unsere mitgebrachten Heringe, sowie recht viele Köhler. Die kleinen wurden aber releast, sofern Sie nicht schwer verletzt waren. Krönung war ein Köhler mit 95cm, der an der leichten Rute bis 100g einen klasse Drill geboten hat.
Wegen des heißen Wetters sind wir immer nur morgens von 4-9 rausgefahren und abends nochmal 2-3Stunden
 
Wir hatten gefühlte 30Grad und Badewetter. Von Montag bis Samstag könnte man jeden Abend bis 12 in Shorts und t-Shirt draußen sitzen. Sind braungebrannt wie nach einem Spanien Urlaub nach Haus gekommen, der Wahnsinn.
 
Oh weh, ich hatte ja schon mal mit einem späteren Tysnes-Termin für 2019 geliebäugelt (also auch so Anfang Juni). Sonst war unsere Reisezeit immer Ende April / Anfang Mai. Aber wenn das dann so warm ist, muss ich das nochmal überdenken.
 
ist eine Außnahme,wir fahren schon seit Jahren Anfang Juni und in der Regel hatten wir was zwischen 13 und 20 C,wobei 20 schon relativ selten war
 
Genau, dieses Wetter in diesem Jahr ist die Ausnahme. Wir waren die zweite und dritte Mai Woche auf Varaldsoy und da waren zwei Wochen vorher und bis jetzt solche Wetterbedingungen wie am Mittelmeer.
 
@ peregrin:
wow vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr amüsanten Bericht.
Das mit dem Angelcamp kenne ich. Ich war jahrelang beim Micha, solange die Anlage noch existierte. und ja ist schon sehr viel angenehmer wenn man ein eigenes Häusschen und seine Ruhe hat und dann filetieren kann wenn man möchte und nicht ewigs warten muss bis der Raum frei wird. Von der Sauberkeit mal ganz zu schweigen. Auch die lieben Mitangler, die dann wenn wir reingekommen sind schon 10 Bier getrunken haben, vermisse ich nicht. Oder die Typen die voller Stolz kistenweise Miniseelachse anschleppten, na ja ist nicht mein Ding. Nicht falsch verstehen, Micha und Michaela waren super und ich hatte auch viele spannende Gespräche mit anderen Anglern, aber es gab halt auch ein paar komische Typen da.

Na ja irgendwann will ich schon mal einen anständigen Heilbutt fangen, aber das hat Zeit.
Ich mag einfach auch die Artenvielfalt auf Tysnes. Wir fangen auf jeder Tour sicher 20 verschiedene Fischarten. Und ausser Steinbutt und Seeteufel haben wir schon so ziemlich alles gefangen, was gezielt gefangen werden kann.
und wenn man etwas Ausdauer hat und flexibel ist, dann bekommt man IMMER die Fischkisten voll.

übrigens sind mein bruder und ich wie dein Kumpel. Nicht dass wir uns an der Anzahl Fische messen, aber wir sind jede Minute auf dem Wasser. Ob es jetzt in Strömen regnet oder gerade Beissflaute wäre. Wir sind da zum Angeln. Basta. Alles andere kann ich auch zuhause machen (Lesen, Saufen, Kartenspielen etc.)
 
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