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STORK HARVESTER

Ich habe kürzlich erfahren, dass ich mit meiner Ansicht, dass eine Rolle nur dort gefettet sein sollte wo es nötig ist, nicht alleine bin:

Dry reel myth
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One of the most frequent subjects raised, is reels whose owners think are under-lubed. Someone would open a reel, look inside, then mistakenly believe that it's not well lubed because he doesn't see clumps of excess grease everywhere. In reality the only grease that matters is a thin layer directly on the metal surface, which you can't see unless you take the part out and look closely under light to spot the "oily" surface. The clumps of grease that you see in some reels are excess grease that stopped being relevant 1 second after it was applied. Someone at the factory applies a lot of grease, they assemble the reel, and after just 1 spin of the handle 95% of the applied grease gets swept away from the mating metal surfaces and only a thin layer stays on the metal to work on reducing friction. The grease that was swept away forms the clumps that make people feel good, and it stays there doing absolutely nothing because there isn't a system that injects it back onto the working parts as the reel operates.
Most of the complaints I get from people who think their reels are dry come from owners of expensive reels. This is expected because usually these expensive reels are assembled by experienced labour who know that only a thin layer on the metal is needed, and they normally use high grade expensive lubes that no one wants to waste. That's why expensive reels sometimes appear "dry" to the eyes.
Quelle:
http://www.alanhawk.com/blog/wr17.html
 
Ich habe kürzlich erfahren, dass ich mit meiner Ansicht, dass eine Rolle nur dort gefettet sein sollte wo es nötig ist, nicht alleine bin:


Da muss ich dir vollkommen Recht geben. Ein Getriebe mit Fett vollknallen (s.Anhang) macht keinen Sinn und ist kontraproduktiv.

Dann kläre die Leser bitte auf wo nicht gefettet/geölt werden braucht. Denke auch daran das nicht in Leitungswasser sondern im Salzwasser geangelt wird. Auch besteht eine Angelrolle nicht nur aus Getriebe.

Anbei zwei Beispiele verscheidener Hersteller wie werksseitig die Getriebe gefettet wurden. Entspricht das deinen Vorstellungen?
 

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Muss man sich aus der Nähe ansehen, 1 und 2 wirken erstmal ganz ok. Dabei setze ich einen dünnen Film auf den beweglichen Komponenten vorraus.
3 ist ein Paradebeispiel für Übertreibung.
Meine Stella 4000 FI sah und sieht fast aus wie 1.

Ich habe schon diverse Bilder ala "so, jetzt ist sie ordentlich gefettet" gesehen (3 könnte sowas sein) wo dann Gehäuseteile oder Komponenten abseits von Kontaktpunkten zu anderen Komponenten eingeschmiert wurden, ohne ersichtlichen Sinn und Zweck.
Ich kann ein Stück weit nachvollziehen, dass es leichter ist einfach alles einzupinseln und dabei halt auch alles zu erwischen wo etwas hingehört. Aber die Behauptung, dass dies so sein MUSS, halte ich für gewagt.

Eine Rolle die für den Salzwassereinsatz geeignet ist benötigt jedenfalls weit mehr als nur Schmiermittel um diese Eignung zu haben. Wenn das Gehäuse entsprechend dicht ist, braucht mans auch nicht zu übertreiben.
 
Fetten ist nicht gleich fetten und ölen nicht gleich abschmieren. Meine Rollen lasse ich nur von pommes warten und hatte noch nie einen Ausfall
oder Probleme mit Rost oder festsitzenden Lagern. Mein Auto bringe ich auch nicht in eine Hinterhofgarage zur Inspektion. Wartung und Service
sind für mich Vertrauenssache. Ist aber nur meine pers. Meinung.
 
Auf Bild 1 + 2 kommt es nicht so ganz deutlich hervor, aber war zu wenig.
Bild 3 wurde Fett durch die Wartungsöffnung eingedrückt oder gesprüht. Kommt überall hin, nur nicht da wo es benötigt wird.
Mit der SWB hat Shimano auch darauf verzichtet.

Auch mache ich bei Wartungen keinen Unterschied ob eine Rolle im Salz- oder Süßwasser gefischt wird. Es wird nur für den Salzwassereinsatz befettet/geölt.
Wo ist das Wasser heute noch so klar wie aus der Leitung? Weser, Elbe and viele andere Flüsse haben heute so viel Salze und andere Schadstoffe die man nicht in/an einer Rolle haben will.

Das Thema galvanische Korrosion ist so umfangreich, das ich einen Auszug aus dem Schriftverkehr eines Firmeninhabers und begeisterten Meeresanglers einfüge. Im Anhang noch einige Bilder was man bei Wartungen zu sehen bekommt.


Hallo Wolle,

Du schreibst das Alurollen sehr empfindlich sind gegen Salzwasser. Das möchte ich richtig stellen.

Da wir in unserem Werk in DK auch Liftsysteme herstellen die wir seit rund 20 Jahren auf Seeschiffen Offshore einsetzen, die auch unter amerikanischer Flagge fahren und über Jahre, Tag für Tag Salzwassereinwirkungen ausgesetzt sind, mussten wir wegen den Gewährleistungsansprüchen bei der Materialentscheidung auf der sicheren Seite sein.

Daher mussten wir auch diverse Materialien testen lassen, besonders ihr Verhalten bei Verbindung mit Salzwasser und anderen Materialien untereinander.

Wie aus mehreren Materialstudien, welche wir für unser dänisches Werk für unsere Liftsysteme bei diversen führenden Materialprüfstellen weltweit für alle möglichen Materialien in Auftrag gegeben haben hervorgeht, korrodiert Alu als Material alleine nicht. Die als Korrosion angesehene Ausblühung des Materiales Aluminiums, entsteht nur in Verbindung mit anderen Materialien, wie zum Beispiel Edelstahl, Messing, Kupfer, etc.

Insofern ist Aluminium als alleiniges Baumaterial auch im Verhältnis zu jeglichen Edelstahlklassen, was die Korrosion angeht absolut im Vorteil. Sofern nicht andere Materialien mit im Spiel sind.

Und genau da liegt der Hase begraben.


Dies läßt sich im Rollenbau kaum umgehen. In der Regel sind die Rollen mit diversen Stahl, Bronze, oder Messingteilen ausgerüstet und die meisten mit Aluspulen und daher ergeben sich die Korrosionsprobleme.

Auch eine Eloxierung des Alu gibt keine hundertprozentige Sicherheit im Bezug auf die Nachteile welche durch die Verbindung mit anderen Materialien entsteht. Selbst unterschiedliche Eloxale oder auch diverse Lacke können in Verbindung mit Salzwasser schon zu solchen Ausblühungen führen.

Die dann nicht zwangsläufig unbedingt an den Stellen des Materialkontaktes auftreten müssen, sondern sich meistens an den schwächsten Widerständen orientieren und dort ausblühen.



Nachfolger Text im Bezug auf das verwendete Aluminium für den Rollenkörper und Spule

Einzig die Angabe das dort eine Legierung aus dem Flugzeugbau in Kombination mit einem im Schiffsbau verwendeten Stahl verwendet wird, gibt mir nicht so das Vertrauen, da dort ganz andere Legierungen Verwendung finden als im Schiffsbau.

Die Legierungen im Flugzeugbau sind wesentlich weicher, dafür aber elastischer, als die im Schiffsbau und eine weichere Legierung ist anfälliger gegen Ausblühen, als eine härtere.


Die Problematik ist also nicht auf Angelrollen beschränkt. Interessant war für mich auch der Hinweis über das Flugzeugaluminium welches weicher ist als Alu welches im Schiffbau eingesetzt wird, und dadurch korrosionsanfälliger ist. Dann gibt es sogar Hersteller die damit werben das ihre Rollen aus Flugzeugaluminium gefertigt werden. Da muss man sich fragen ob deren Ingenieure das nicht wissen. Nur wo seit Jahren die neuen Flugzeuge mehr aus Carbon als aus Alu gebaut werden, dürfte ausreichend Alu aus abgewrackte Flugzeuge günstig auf dem Weltmarkt zur Verfügung stehen.

Als Konsequenz kann man nur anraten Rollen regelmäßig gut zu warten und alle Kontaktstellen unterschiedlicher Metalle wie auch Schraubengewinde mit einem Marinefett zu behandeln. Nur diese Fette bieten ausreichenden Korrosionsschutz. Ausblühungen werden verzögert weil die elektrische Leitfähigkeit zwischen den unterschiedlichen Metallen reduziert wird. Nur zu stoppen ist der Prozeß nicht.

Eine Wartung sollte unbedingt vorgenommen werden vor dem Ersteinsatz und bevor eine Rolle für mehrere Monate bis zum nächsten Urlaub gelagert wird. In dieser Zeit entstehen die meisten Schäden! Bekomme regelmäßig Anrufe/Mails "in einer Woche gehts wieder nach XXXX. Habe nach dem letzten Einsatz die Rolle(n) abgespült, jetzt wieder raus geholt und kurbeln kaum noch..... oder gar nicht mehr".
Dann auch nie den Fehler machen Rollen in einem Plastikbeutel zu lagern. Evtl. verbliebene Restfeuchtigkeit kann nicht verdunsten!! Meine Rollen werden nur offen gelagert. Kommen zum Transport in eine Neoprenhülle aber nicht während monatelanger Lagerzeit.

Nachfolgend eine Webseite über Kontakkorrosion zwischen unterschiedliche Metalle:
www.wegertseder.com/Download/techdat/pdf/930-Kontaktkorrosion-bei-Metallpaarungen.pdf

Gruß
Wolfgang
 

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@ Wolfgang

Danke für deinen Kommentar. Haben ja genug darüber geredet. Jeder einigermaßen geschickte kann Rollen warten. Das heißt aber nicht das das Verständniss dafür
vorhanden ist. Aber das soll es von mir sein. Es wird auch da Gefettet/Geölt wo es vllt nicht notwendig ist. ( Wissen stammt aus Erfahrung )
 
Der Grund für Korrosion beim Kontakt zweier Materialien ist ein Unterschied in der Elektronegativität.
Je größer der Unterschied umso stärker die Korrosion wenn es eine leitende Verbindung gibt. (Salzwasser leitet exzellent)

Um die Auswirkungen des Unterschiedes zu mitigieren sollte in erster Linie eine sinnvolle Materialkombination eingesetzt werden.
Schmiermitteln verhindern diese Korrosion, da sie den Platz des Leiters einnehmen welches die Korrosion erst möglich macht. (Wo Fett ist, da ist kein Wasser).

An Stellen an denen kein Material das andere berührt, keine Reibung entsteht und wo keine Oxidation des Materials zu Befürchten ist (Kunststoff z.B.) brauchts weder Fett noch Öl.
 
Der Grund für Korrosion beim Kontakt zweier Materialien ist ein Unterschied in der Elektronegativität.
Je größer der Unterschied umso stärker die Korrosion wenn es eine leitende Verbindung gibt. (Salzwasser leitet exzellent)

Um die Auswirkungen des Unterschiedes zu mitigieren sollte in erster Linie eine sinnvolle Materialkombination eingesetzt werden.
Schmiermitteln verhindern diese Korrosion, da sie den Platz des Leiters einnehmen welches die Korrosion erst möglich macht. (Wo Fett ist, da ist kein Wasser).

An Stellen an denen kein Material das andere berührt, keine Reibung entsteht und wo keine Oxidation des Materials zu Befürchten ist (Kunststoff z.B.) brauchts weder Fett noch Öl.

mitigieren !

Junge, du haus hier aber einen raus :) da musste ich doch glatt mal googln was das heißt. Der Begriff war mir nicht bekannt. Gebe ich ehrlich zu.
 
Sorry, Informatiker und viel Englisch im Alltag, das verhunzt einen sprachlich ;-)

Jetzt fällt mir auch stumpf nicht ein deutsches Wort dafür ein ... ähm "abschwächen / lindern" kommt zumindest nah.
 
Mir sträuben sich die Nackenhaare, aber egal, ich habe mehr als 10 Jahre in der Entwickkungsabteilung eines Aluminium Werkes gearbeitet, unter anderm auch dort in Chemischen sowie im Physikalischen Labor.

Man kann das ganze auch allgemeinverständlich sagen:

je höher ( oder auch je besser ) die Qualität der beiden Werkstoffe ist, je geringer ist die Gefahr dieser hier gemeinten Kontaktkorrosion, da sich das Aluminium durch seine eigene Oxydschicht schützt, und der Edelstahl durch seine Passivschicht aus Chromoxid. Würde jetzt hier keine Feuchtigkeit in Form von Salzwasser dazu kommen wäre alles gut. Aber wir angeln nun mal im Salzwasser, und damit kommt es zu elektrolytischen Reaktionen, was dann letztlich die Korrosion herbeiführt.

Aber für uns ist wichtig, nach der Benutzung unserer Rollen dafür sorgen, das so gut wie es geht das Salzwaaser nebst seiner Rückstände zu entferenen, und ganz wichtig schön trocken lagern nicht in einem geschlossen Behältniss, die Rolle muss richtig austrocknen, erst dann wird die elektrolytische Reaktion unterbrochen. Hat man die Rolle gut gewartet sollten keine Schäden zu erwarten sein, hält man sich an diese einfach Regel.

Noch was zum Werkstoff, bei der Verwendung von hochwerigem Alu Z.B. Marinealu AlMg4,5Mn sowie einem Edelstahl vom Typ 1.4401 X5CrNiMo17-12-2 wären die Probleme um ein vielfaches geringer, nur das ist teuer und wird in China nicht so gern genommen. In Korea aber schon, und schon sind wir bei der Preisschere die sich oftmals bei baugleichen Rollen feststellen lässt.

Mein Fazit dazu, wer billig kauft, kauft zweimal...
 
Mir sträuben sich die Nackenhaare, aber egal, ich habe mehr als 10 Jahre in der Entwickkungsabteilung eines Aluminium Werkes gearbeitet, unter anderm auch dort in Chemischen sowie im Physikalischen Labor.

Man kann das ganze auch allgemeinverständlich sagen:

je höher ( oder auch je besser ) die Qualität der beiden Werkstoffe ist, je geringer ist die Gefahr dieser hier gemeinten Kontaktkorrosion, da sich das Aluminium durch seine eigene Oxydschicht schützt, und der Edelstahl durch seine Passivschicht aus Chromoxid. Würde jetzt hier keine Feuchtigkeit in Form von Salzwasser dazu kommen wäre alles gut. Aber wir angeln nun mal im Salzwasser, und damit kommt es zu elektrolytischen Reaktionen, was dann letztlich die Korrosion herbeiführt.

Aber für uns ist wichtig, nach der Benutzung unserer Rollen dafür sorgen, das so gut wie es geht das Salzwaaser nebst seiner Rückstände zu entferenen, und ganz wichtig schön trocken lagern nicht in einem geschlossen Behältniss, die Rolle muss richtig austrocknen, erst dann wird die elektrolytische Reaktion unterbrochen. Hat man die Rolle gut gewartet sollten keine Schäden zu erwarten sein, hält man sich an diese einfach Regel.

Noch was zum Werkstoff, bei der Verwendung von hochwerigem Alu Z.B. Marinealu AlMg4,5Mn sowie einem Edelstahl vom Typ 1.4401 X5CrNiMo17-12-2 wären die Probleme um ein vielfaches geringer, nur das ist teuer und wird in China nicht so gern genommen. In Korea aber schon, und schon sind wir bei der Preisschere die sich oftmals bei baugleichen Rollen feststellen lässt.

Mein Fazit dazu, wer billig kauft, kauft zweimal...

@ Herbert

Das aus der Sicht eines Händlers. Das finde ich Top. :a020::a020::a020:
 
Moin,

ich war beruflich etwas abgelenkt..

…was ist genug oder zu viel Schmierung ?

Ich versuche mal zum Thema Schmierung noch etwas beizutragen. Zu mindestens für diejenigen, die es etwas genauer wissen wollen. Ich weiß ich habe keine Ahnung… einfach nicht weiter lesen..

Ideale Schmierbedingungen sind dann gegeben, wenn man einen „hydrodynamischen Schmierfilm (EHD)“ „ zwischen den Kontaktpartnern ausbildet. Das ist etwas komplexer, ich versuche es mal allgemeinverständlich zu erklären.

EHD hat man dann, wenn das Eichhörnchen so gezogen wird, dass er auf der Wasseroberfläche gleitet. Zwischen den Ski und dem Grund gibt es eine tragende Wasserfilm, es gibt keinen Verschleiß am Ski.

upload_2017-10-27_21-21-13.jpg

Leider haben wir im Getriebe und oft auch im Kugellager nicht diesen Zustand. Das Boot ist nicht schnell genug oder fährt mal schnell mal langsam. Der arme “ Hamster“ Es gibt also fast immer Kontakt zwischen Ski und Untergrund, so als würde der „Hamster“ auf der regennassen Autobahn Ski fahren, mit viel Verschleiß.

Damit der Verschleiß klein gehalten wird, kommt dem Schmierstoff DIE große Bedeutung zu. Im Falle des Getriebes in der Rolle , dem Fett. Je nach Viskosität und Flüssigkeiten, könnte das Eichhörnchen auch auf der Autobahn Ski fahren, mit extrem dünnem Schmierfilm . Extrem dünn heiß, im Falle von Kugellagern <0,001 mm =<1µ dicker Schmierfilm. Es bedarf also keine Berge an Fett. Schmierung hat also zum Ziel den abrasieven Verschleiß, bei Mischreibung, zu reduzieren. Um das einschätzen zu können, ob ein Schmierfett geeignet ist oder nicht, brauch man natürlich ein technische Datenblatt. Mischen von Schmierstoffen nur nach technischer Prüfung..bla bla..

In unserem Fall braucht es bei den kleinen Getriebekomponenten nur weinig Schmierung damit die Funktion erfüllt ist. Die Bilder von Wolfgang über die Hersteller Befettung sind technisch (1&2) OK.

Es gibt aber einen zweiten Aspekt!

Fett kann auch, die schon von Eifelshark beschriebenen Effekte reduzieren, wenn der Rollenhersteller keine Ahnung hatte oder billig produzieren wollte. Darüber hinaus kann Fett vor dem Eindringen von Salzwasser Partikeln schützen. Ein wenig Sperrfett schadet also nicht! Was für den Hersteller Geld bedeutet (2Grammx1000000 ) ist für uns ja unwichtig.


Für einen Gleitkontakt am Getriebe, sind Partikel von 3µ Felsen und sorgen für Verschleiß.

Der Verschleiß an Sinterwerkstoffen und anderen sammelt sich im Fett und wird immer wieder überrollt. Deshalb macht eine Wartung Sinn, um die Partikel auszuwaschen und neues Fett in die Kontaktfläche zu bringen. Schlicht um den Verschleiß durch den Verschleiß zu reduzieren.

Wartung macht Sinn, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Wälzlager vor Wasser zu schützen usw…

Meine Empfehlung:

- richtige Auswahl des Schmierstoffes

- regelmäßiges Waschen der Getriebekomponenten

- Fettmengen dahin geben, wo sie Sinn machen, ruhig etwas mehr, kostet ja nix...

Im Wälzkontakt Getriebe

An den Deckeln

An allen drehenden Teilen die mit dem Medium Wasser in Kontakt kommen könnten.

Vor Kugellagern

Da fehlt das Kugellager? Yes! Das ist nur bei offenen Lagern notwendig oder dann, wenn Wasser ins Lager eingedrungen ist, ansonsten sind die für die Lebenszeit der Rolle ausreichend geschmiert (Bei Herstellern die etwas taugen)

Zuviel ist es dann, wenn die Rolle nicht mehr so abrollt, wie man es möchte, durch Flüssigkeitsreibung.

Schmierstoffempfehlungen habe ich hier im Forum bereits gegeben.

Also bis neulich!

Gruss

Kveite
 
Marci Marc,

Du bekommst eine Antwort auf Deine Frage, ohne dass Du ein Studium machen musst.

Ich überlege mir etwas, was zum Beitrag passt. Oder wir machen einen Beitrag auf, wo jeder seine Fragen stellen kann.

Ob Du eine Wartung machen sollst ist beantwortet. Wenn Du willst mache ich Dir kostenlos die Wartung (Versand DU).

Gruss

Kveite
 
@ Kveite ich habe hier auch noch ne Stationäre liegen wenn du dich da ran traust schicke ich dir die mal zu. Nur wenn das Angebot auch für mich gelten sollte. Sonst muß ich da selber bei gehen. (Allerdings ungern bei Statios)
 
Moin Leuchtturm,

ich wollte mich hier nicht in Konkurenz zu den etablierten Expeten aufspielen. Dafür fehlt mir die Zeit...
Da Du mich aber so :k020: an die Esse gelassen hast, ist das Ehrensache :a010: .
Eigentlich kannst Du das ja selbst, vermute ich. Da wir quasi Narchtbarn sind , machen wir das zusammen?
Besser per PN ?

Um was geht es ?

Gruss

Kveite
 
moin
es geht ja hier wohl in erster linie um die stork harvester,
ich hab sie kürzlich in island zwei wochen gefischt, ab dem ersten tag hab ich nur noch die kombi harvester-adamant gefischt, einfach aus dem grund, weil mir die dega inliner-tigon kombi nicht so zusagte, ebenso die stationär waller-kombi cast king 50 -150 ,und der penn slummer 560, war mir zu wabbelig mit 400 gramm gewichten.
nun, ich hab nicht mehr vergleich im salzwasser, aber mir war sie die liebste kombi,
nun, urlaub zu ende, ich hab sie absichtlich nur einmal mit warmem wasser abgespült.
jetzt , 2 monate später , wie ich das lese, denk ich mir, schaust mal, die spule im freilauf gedreht, ging etwas zäh, na denk ich mir, vieleicht auch alles innen verrostet ?, dann hab ich die rolle mit leicht gezogener bremse paar mal durch gekurbelt, dann fiel die schnur wie am anfang wieder leicht von der rolle.
übrigens mein kurbelknopf samt abdeckung ist immer noch so, wie am ersten tag.
leichte schleifgeräusche , wie gleich am ersten tag des kaufes, hat sie immer noch, ob normal, oder nicht, es hat sich nix geändert,
vom gewicht der fische, die in island , ( außer butt ) gängig gefangen werden, ist diese kombi wohl eher unterfordert.
so, und wenn jetzt einer völlig neutral diese rolle erst- !! warten will, und dabei völlig neutral einige fotos macht, dann kann uns das allen nur recht sein, erstwartung deshalb, weil die rolle ziemlich zum anfang gekauft wurde, und diese eben nicht bereits vor verkauf gewartet, oder geöffnet wurde,
sollte aber zu angemessenem preis sein, island war für nen kleinen rentner wie mich teuer genug.

grüße karl
 
Hallo Leuto,

ich habe mich in MD mit Marcel von Tackleking unterhalten, da ich auch an 2 Rollen die Abdeckschraube und den Ring verloren habe.
Die Problematik sei bekannt und es wird Abhilfe geschaffen.
Heute hatte ich bereits die Ersatzteile per Post bekommen. Völlig unkompliziert und schnell! Vielen Dank auch hier nochmal!

Gruß
Thomas
 
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