•   
  •   
 
 
 

STORK HARVESTER

Sach mal, hast Du gestern was geraucht,warst Du betrunken, oder einfach nur Mies drauf, oder wie soll ich dein Geschreibsel von gestern werten. Ich glaube nicht das Dir was passieren kann wenn Du Fakten auf den Tisch legst, aber allgemein hier über die Angelgerätehändler her zu ziehen, und um es mit deinen Worten mal zu sagen das es Viele schwarze Schafe und nur wenige absolut vertrauenswürdige Händler gibt, finde ich schon sehr weit hergeholt.

Da du ja schon so viele Rollen auf deinem Tisch hattest, bis Du ja Quasi auch ein Händler zumindest aber mal ein Dienstleister, so könnte ich jetzt dann hier auch aufheulen und schreien, wieviele gute, schlechte und Unseriöse Dienstleister.

Vieleicht sollstet Du deine Posts nochmals überdenken, Dir dennoch einen schönen Sonntag....

@ Eifelshark

Danke für den Liebevollen Text. Das ist für mich leider schon unter der Gürtellinie. Aber was soll es. Du fühlst dich doch sicher nicht angesprochen. ODER.
Es ist aber eine Tatsache das ich Rollen in den Fingern hatte die von Händlern gewartet wurden. Oder deren Diensleistern ??? Teilweise erschreckend.
Und für einige habe ich auch Zeugen. Sollte ich wieder damit anfangen Rollen zu warten (Offiziell) werde ich natürlich diese im Bild festhalten. Und das dann bekannt geben.
Und das sind dann Fakten.
Ich habe in den letzten Jahren einige Messen besucht. Dort sind natürlich Angelhändler. Für mich immer Intressant Verkaufsgespräche mit zu bekommen.
Da sträuben sich bei mir die Haare. Das will ich aber nicht weiter ausführen. Es ist halt so.

Auch Dir noch einen schönen Sonntag.
 
Sorry wenn das für Dich schon unter der Gürtellinie war, das war nicht so gemeint, vieleicht ergibt sich ja auf irgend einer Messe mal die Gelegenheit für eine Gespräch unter 4 Augen, von mir aus jederzeit und sehr gerne . ( und bein bischen unter die Gürtelline bist Du auch gegangen )

Also nochmals sorry.
 
Das es bei Maxel sopche Rostbildung nicht gibt stimmt so nicht! Hatte hier schon eine Osl 08 die zwei Jahre lang unregelmäßig ohne Erstwartung gefischt würde und die hatte die gleichen Rostflecken auf dem Maingear. Viel schllimmer war die Korrosion zwischen Gehäuse und Bremslager. Das Lager könnte man nur mit nem Splint rausschlagen. Das ist ein Problem was ich schon häufiger bei Maxel, JM und Avet hatte. Ne vernünftige Erstwartung hätte da garantiert verhindert. Bis heute habe ich in diesem Segment von Multirollen noch nicht eine Rolle gesehen die ab Werk ordentlich gefettet und geölt war.
Wer der Meinung ist er könnte mit eine Multi mehrere Jahre ohne Wartung im aggressiven Salzwasser fischen, ist an Schäden selbst dran schuld.
 
Moin,

mein letztes Werkstofftechnik-Seminar ist schon 3~20 Jahre her, aber vielleicht bekomme ich hier etwas Klarheit rein.

  1. Rost ist eine Eisen –Sauerstoffverbindung, enthält der Werkstoff kein Eisen, ist es nach Definition des Begriffs, recht leicht nicht zu rosten :a055: :eek1:

  2. Korrosion entsteht hingegen auch bei „Edelstählen“, der Vorteil liegt soweit ich mich erinnere darin, dass die Korrosionsschicht die Oberfläche „versiegelt“ :a0155:

  3. Nicht magnetische Verzahnungskomponenten als Qualitätsmerkmal zu bezeichnen, zeugt aus meiner Sicht von völliger Unkenntnis :abgelehnt:. Das Gegenteil ist ggf. der Fall, wen gehärtet wurde :a020:. Sicher kann man mittels Magneten nur Nachweisen, dass die Komponente nicht gehärtet ist. Das ist nun wirklich kein Qualitätsmerkmal. Erst nach einer Härteprüfung weiß man mehr.

  4. Messer oder Wälzlager sind Korrosionsarm, weil dort Legierungsbestandteile beigemischt werden, die Korrosionshemmend wirken. Zum Beispiel gilt ein Kugellager, ab 15% Chrom, als „Edelstahlkugellager“ (auch wenn es nach Definition keines ist) und ist damit Rostarm. Diese gehärteten Endprodukte haben eine Härte von ~64HRC. Edelstahl liegt knapp über der Härte von meinem Schädel.:lacher:und damit wollen wir Kräfte übertragen? Hauptsache die Buschings sind getauscht:abgelehnt: :lacher:

  5. Klemmkörperfreiläufe sind sehr selten aus „Edelstahl“. Das Material der Hülse muss „Isotrop“ sein, um umformbar zu sein. Das ist bei „Edelstahl“ leider nicht der Fall, nebst nicht härtbar. Die Hülse ist je nach Bauform, Chromatiert, die verabschiedet sich aber dort, wo die Bremse (Klemmkörper) klemmt. Hier gibt es Rost. Kleine Unsauberkeiten im Kontakt verhindert das hochrutscht der Rampe, das können schon die Chrompartikel sein oder Salz. Hier hilft etwas Sperrfett.

  6. Abschließend noch was zu den Passungen bei Kugellagern oder Freiläufen. Das wir die Kugellager oder Freiläufe aus 3m Entfernung auf die Welle und ins Gehäuse werfen können :a055:, ist kein Qualitätsmerkmal :abgelehnt:, wenn man diese austreiben muss, schon eher..:a020: Das findet die Übertragung der Drehbewegung mal schnell nicht dort statt, wo sie stattfinden sollte. :a0155:
Nur zur Sicherheit stelle ich noch fest, dass ich die Rolle nicht kenne und keine Ahnung habe, ob die gut oder schlecht ist. Einzig die technischen Themen sollten hier angesprochen werden. Loup de meer ist schuld :a055: :a010:, der hat mich mit seinem Beitrag motiviert noch etwas zu ergänzen :a020:

Kleiner Vortrag, sorry, musste mal wieder sein. Vielleicht ist ja jemand an Fakten interessiert.

Gruss

Kveite
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

mein letztes Werkstofftechnik-Seminar ist schon 3~20 Jahre her, aber vielleicht bekomme ich hier etwas Klarheit rein.

  1. Rost ist eine Eisen –Sauerstoffverbindung, enthält der Werkstoff kein Eisen, ist es nach Definition des Begriffs, recht leicht nicht zu rosten :a055: :eek1:

  2. Korrosion entsteht hingegen auch bei „Edelstählen“, der Vorteil liegt soweit ich mich erinnere darin, dass die Korrosionsschicht die Oberfläche „versiegelt“ :a0155:

  3. Nicht magnetische Verzahnungskomponenten als Qualitätsmerkmal zu bezeichnen, zeugt aus meiner Sicht von völliger Unkenntnis :abgelehnt:. Das Gegenteil ist ggf. der Fall, wen gehärtet wurde :a020:. Sicher kann man mittels Magneten nur Nachweisen, dass die Komponente nicht gehärtet ist. Das ist nun wirklich kein Qualitätsmerkmal. Erst nach einer Härteprüfung weiß man mehr.

  4. Messer oder Wälzlager sind Korrosionsarm, weil dort Legierungsbestandteile beigemischt werden, die Korrosionshemmend wirken. Zum Beispiel gilt ein Kugellager, ab 15% Chrom, als „Edelstahlkugellager“ (auch wenn es nach Definition keines ist) und ist damit Rostarm. Diese gehärteten Endprodukte haben eine Härte von ~64HRC. Edelstahl liegt knapp über der Härte von meinem Schädel.:lacher:und damit wollen wir Kräfte übertragen? Hauptsache die Buschings sind getauscht:abgelehnt: :lacher:

  5. Klemmkörperfreiläufe sind sehr selten aus „Edelstahl“. Das Material der Hülse muss „Isotrop“ sein, um umformbar zu sein. Das ist bei „Edelstahl“ leider nicht der Fall, nebst nicht härtbar. Die Hülse ist je nach Bauform, Chromatiert, die verabschiedet sich aber dort, wo die Bremse (Klemmkörper) klemmt. Hier gibt es Rost. Kleine Unsauberkeiten im Kontakt verhindert das hochrutscht der Rampe, das können schon die Chrompartikel sein oder Salz. Hier hilft etwas Sperrfett.

  6. Abschließend noch was zu den Passungen bei Kugellagern oder Freiläufen. Das wir die Kugellager oder Freiläufe aus 3m Entfernung auf die Welle und ins Gehäuse werfen können :a055:, ist kein Qualitätsmerkmal :abgelehnt:, wenn man diese austreiben muss, schon eher..:a020: Das findet die Übertragung der Drehbewegung mal schnell nicht dort statt, wo sie stattfinden sollte. :a0155:
Nur zur Sicherheit stelle ich noch fest, dass ich die Rolle nicht kenne und keine Ahnung habe, ob die gut oder schlecht ist. Einzig die technischen Themen sollten hier angesprochen werden. Loup de meer ist schuld :a055: :a010:, der hat mich mit seinem Beitrag motiviert noch etwas zu ergänzen :a020:

Kleiner Vortrag, sorry, musste mal wieder sein. Vielleicht ist ja jemand an Fakten interessiert.

Gruss

Kveite

Fakten? Wohl eher gefährliches Halbwissen. Zumindest wenns um das Thema hier geht. Nimm dir einfach mal eine der hier erwähnten Rollen und öffne sie. Dann kannst du dein theoretisches Blabla in die Praxis umsetzen.
 
Wo ist Halbwissen?
Nicht selbstgefällige Sprüche machen..

Z.b. Bei deiner Definition eines gut sitzenden Lagers. Im Maschinenbau magst du recht haben. In einem Rollenkörper bzw. Gehäuse aus relativ weichem Aluminium liegst du falsch. Selbst bei hochpreisigen Rollen wie einer Stella werden die Lager nur gesteckt und sind jederzeit entfernbar ohne Gewalt oder passendes Werkzeug.
Ebenso deine spöttischen Äußerungen über Rost und Korrosion.
Du magst Ahnung von Lagertechnik und Maschinenbau haben, aber garantiert nicht von Rollentechnik. Mir ist kein Rolle mit gehärteter Getriebeeinheit bekannt und ich kenn wirklich ne Menge Rollen.
Also noch mal der Tipp, schnapp dir ne Rolle, zerlege sie und dann wirst du vielleicht verstehen was Leute wie Pommes oder Wollebre meinen wenn Sie hier Ihre Erfahrungen mitteilen, die sie in mehr als 20 Jahren Rollenwartung gesammelt haben.
 
Diese gehärteten Endprodukte haben eine Härte von ~64HRC. Edelstahl liegt knapp über der Härte von meinem Schädel.:lacher:und damit wollen wir Kräfte übertragen? Hauptsache die Buschings sind getauscht:abgelehnt: :lacher:


Edelstahl ist schon härter als dein -Schädel bis ca 63 _HRC Rockwell. Allerdings kostet der auch etwas und ist sehr aufwändig zu härten. Also nicht so pauschal.
 
Bringt uns dieser Exkurs in Metallkunde denn hier irgendwie weiter? Ich meine Nein, denn darauf haben wir keinen Einfluss.
Ob an gewissen Stellen eine bessere Wartung notwendig oder auch die bei den vorhandenen Werkstoffen nutzlos ist, sollte man rausbekommen, ...am Ende, nach einer belastbaren Statistik, kann man Empfehlungen aussprechen, mehr nicht.
 
Moin Leuchtturm,

martensitischer Edelstahl ist härtbar, das stimmt :a020:, dann ist er aber auch magnetisch, wenn ich mich nicht irre!
Messer und Wälzlager erreichen die von Dir genannten HRC Werte +/-., die sind magnetisch.
Das ist das eigentliche Problem am Begriff Edelstahl, dass man damit ganz viel meinen kann und vieles unklar bleibt.
Austenitischer Edekstahl kann beispielesweise nicht gehärtet werden.
Was haben wir den nu in unserer Rolle?
Wir sind uns aber sicher einig, das ein gehärtetes Lager, Messer oder eine Verzahnung besser ist als das ganze in weich...?:a020:

Gruss
Kveite
 
Mir ist als Nutzer ist es eigentlich egal wie das Material heisst das verbaut wird,funktionieren muß es,denn wenn ich eine Angelrolle kaufe will ich diese nicht in die Vitrine legen..Funktioniert sie nicht gibts ja die Herstellergarantie.
Die Produktbeschreibung bei Stork verspricht "hochwertigsteTechnik in vollendeter Qualität!Den hauseignen Härtetest hat sie mit Bravour in Norwegen bestanden!"
Der andere Test war(wohl härter) dahingehend halt nicht so bravourös!
Bei mehreren Rollen verabschiedeten sich wohl die Deckel vom Knob....Lösungsmöglichkeit hat Wolle hier ja nachgeliefert!
Zu wenig Fett bis überhaupt kein Fett an den passenden Stellen begünstigte wohl die Möglichkeit der Korrosion.
Wie eigentlich bei jeder Rolle bedarf auch leider diese eine vernünftige Erstwartung!
 
Moin Mattu,

da stimme ich Dir in weiten Teilen zu, das war aber auch nicht das Ziel meines Beitrags. Dümmer hat er hoffentlich nicht gemacht... Ich kenne auch nicht die Konstruktiven Details.

Oben wurde es aber richtig gesagt, wenn man mit den Produkten einem Preissegment zufrieden ist, ist das Ok für mich. Man darf natürlich auch mehr erwarten, muss dann aber bereit sein mehr zu bezahlen. Wenn man dann noch weiß wofür man mehr bezahlt, umso besser. Wenn man Komponenten härtet und schleift, sind die teurer als wenn man die Spritz. Ich würde nicht so hart mit einem Hersteller ins Gericht gehen, wenn ich nicht wirklich weiß was hier verbaut ist und einen falschen Bezug herstelle. Auch Getriebe aus Messing müssen nicht schlecht sein.

Nochmal, ich kenne die Rolle nicht , vielleicht ist die nix, ich weiß es nicht .
Die Händler können aber am wenigsten dafür, wenn die Produkte mist sind. Die baden es am Ende aus...

@Marci Marc,

mal abgesehen davon, dass ich kein Konstrukteur von Angelrollen bin, kann man das nicht so einfach beantworten.

In der Industrie gilt die Regel: „So gut wie nötig, so billig wie möglich“. Wir entscheiden!

Bei der Entwicklung steht bereits fest, in welchem Preissegment man das Produkt platzieren will, a sind die Freiräume für Highend oft begrenzt. Bei VW haben wir gesehen, was passiert, wenn man ein Produkt entwickeln will, was zu den Kostenvorgaben nicht zu realisieren ist. Die Motorensind ja nicht schlecht, erfüllen aber nicht die versprochenen Kriterien.

Ich bin natürlich für gehärtete, geschliffene Komponenten, hochwertige Wellenwerkstoffe, Kugellager usw… Ob ich die Rolle dann noch bezahlen will…?

Ich kaufe Rollen von japanischen Herstellern, die einen Namen haben, hoffe auf gute Komponenten und warte die vernünftig. Damit fahre ich gut. Die Anzahl der Kugellager ist nur bedingt ein Kriterium.

Also nichts für Ungut

Kveite
 
Moin Since,

wo hast Du gelesen, dass ich Wollebre oder Pommes kompetenz abspreche? Oder Dir? Einige schlussfolgerungen waren aber falsch, das war der Ansatz.
Und nein, nur weil Stellas keine guten Passungen haben, ist das richtig, es zeigt vielmehr, dass die auch nicht zaubern können. Ich kann Dir Passungsempfehlungen ier psoten, wenn Du darauf bestehst.
Wenn das Lager beispielsweise blockiert, dreht sich der IR/AR im Gehäuse, beispielsweise am Schnurlaufröllchen, stellt man das nicht so ohne weitres fest. Für geflochtene Schnüre, kann das fatal sein.

Was unterscheidet eine gute Passung im Alu Gehaüse, von einer in anderen Materialien.

Und ja, ich fische auch seit 40 Jahren und warte meine Rollen.

Gruss

Kveite
 
Ja, aber ich wollte kein Werkstoffstudium absolvieren um irgendwie abschätzen zu können, ob 250 Euro gut investiert sind, oder nicht. Hab mir mal ne Penn 330 gekauft, das war 1996 oder sowas in dem Dreh, und die war gebraucht. Rollenwartung? Keine Ahnung. Aber das Ding hält, dreht, kurbelt, bremst ohne Unterlass. Wenn dass nur nicht son schwerer Klotz wäre. Mittlerweile hab ich aber auch keine Ahnung, was sonst genausogut, aber leichter wäre. Und ich hab von Rollenwartung 0.0 Ahnung.
 
Es scheint dem einen oder andren mal wieder um Profilierung zu gehen, ich bin ja begeistert wie Kveite das weggesteckt hat ohne zurück zu schießen. Mir wäre man nicht so übers Maul gefahren, das steht mal fest.

Und noch was zum Halbwissen, es ist mal ganz egal welche Werkstoffe benutzt werden um Lagersitze einzupassen, es gibt dazu verbindliche Toleranzen bzw. Passungen damit zum Beispiel kein Kriechen entstehen kann. Falsche oder ungenügende Passungen tragen nähmlich zum Verschleiß und Verunreinigungen bei. Die bei Angelrollen verwendte Passung wird auch als " Losen Sitz oder Lose Passung " bezeichnet. Und speziell ist bei Verwendung von Aluminium darauf zu achten das dieses bei Wäreeinwirkung eine höhre Ausdehnung wie Stahl hat. Bei den geringen Umdrehungszahlen die hier anliegen ist das ganze nicht so Problematisch zu sehen.

Im übrigen gibt es sowohl Rollen deren Zahnräder oberflächen gehärtet ( Nitriert) sind, nur mal so am Rande erwähnt.
 
Oben