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Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Mir persönlich ist die Wicklung ehrlich gesagt nach hinten raus viel zu lang, aber der Lack sieht ganz gut aus.
Viel Spaß weiterhin!
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Mir persönlich ist die Wicklung ehrlich gesagt nach hinten raus viel zu lang, aber der Lack sieht ganz gut aus.
Viel Spaß weiterhin!
Sehe ich ähnlich, gerade bei einer solch extrem leichten Rute wie der CTS Ultra-Fine hätte ich die Wicklung so knapp wie möglich vor dem Ringfuss beendet (bzw. gestartet) und damit das Gewicht des Garns auch für die Lackierung dieses Stück eingespart.
Das hört sich jetzt vielleicht extrem "kleinkariert" an aber je leichter eine Rute umso grösser ist der Einfluss von "totem Gewicht" (Ringe, Garn, Lack) auf die Performance der Rute!!! Es ist teils echt "schockierend", wie sich eine Rute verbessert wenn man auf leichtere Ringtypen und weniger Lack umrüstet, habe das schon recht oft bei Umbau-Arbeiten/Renovierungen für Freunde erlebt!
Die eigentliche Lackierung sieht für einen "Erstling" echt prima aus.
Dass Du K-Guides (Fuji KLSG und weiter vorne vermutlich KTSG) verwendet hast, sieht man. :daumen:
Darf ich fragen welche Grössen?
 
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AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Das mit der zu langen Wicklung klingt einleuchtend (aufs Gewicht kam es mir aber auch nicht an,Wastl hat die selbe Rute nur mit Titanringen aufgebaut und da wog sie um 60g), hat man mir aber so gezeigt und auch gesagt.Aber das war sicher nicht die letzte Rute:D
Mit Ringgröße müsste ich mal messen, habe ich nicht im Kopf.
Gruß Christian
 
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Das mit der zu langen Wicklung klingt einleuchtend (aufs Gewicht kam es mir aber auch nicht an,Wastl hat die selbe Rute nur mit Titanringen aufgebaut und da wog sie um 60g), hat man mir aber so gezeigt und auch gesagt.Aber das war sicher nicht die letzte Rute:D
Mit Ringgröße müsste ich mal messen, habe ich nicht im Kopf.
Gruß Christian
Für Dich gilt natürlich das gleiche wie bei meiner "Kritik" an Splitcanes Fusselpeitsche: Das ist NIEMALS böse von mir gemeint, dass soll immer dazu dienen, noch besser zu werden.:a010:
Deswegen habe ich eben auch noch bewusst erklärt, was der echte Vorteil einer kurzen Wicklung ist, gerade bei so einem ultraleichten Stock! Um Design (lange Wicklung vs. kurze Wicklung) streite ich mich nicht, das ist individueller Eindruck/Vorliebe und dafür ist individueller Rutenbau auch da.:genau::daumen:
Der absolute Gewichts-Vorteil von Wastis Rute mit 60 g gegenüber Deiner von 70 g hört sich nach nix an und wird bei der individuellen "Ermüdung" des einzelnen Anglers auf den Tag in diesem Fall auch keine grosse Rolle spielen. Von der Performance der Rute als Feder (denn rein physikalisch ist der Rutenblank nichts anderes als eine Feder) liegen dann aber teils WELTEN dazwischen.
Nun wird der absolute Gewichtsunterscheid von 10 g da vermutlich nicht nur durch die Ringe/die Wicklungen/den zusätzlichen Lack begründet sein sondern evtl. auch durch den Griff oder den Typ/Grösse des Rollenhalters aber nehmen wir hypothetisch mal nur einen Gewichtsunterschied von "lächerlichen" 2 g im Bereich Ringe/Wicklung/Lack an. Bei einer Rute mit 200 g Wg ist das vernachlässsigbar klein, bei einer ultraleichten "Spinnflitsche" wie Deiner , mit nur 4 g Wg "fressen" diese 2 g "totes Gewicht" einen erstaunlichen Anteil der Rückstellungskräfte dieser Feder.
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

@ Mefo Schreck, Deine Kritik sehe nicht als böse an!Ich freue mich immer über Verbessungsvorschläge!Man lernt halt nie aus und wenn ich nicht mit konstruktiver Kritik leben könnte hätte ich hier auch keine Bilder reingestellt.
Immer nach dem Motto, alt wie eine Kuh und lernst immer noch dazu.
Gruß Christian
 
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Ich sehe konstruktive Kritik als Willkomen, nur so lernen die/wir jungen Boecke von den alten Hasen:D:D
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Hallo Gerrit,
viel Spaß. Wäre nett wenn Dir das Ergebnis sehen könnten.


Gruß
Reinhard
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Moin...,
dann will ich mich auch mal ins Haifischbecken wagen....:a010:
Habe mir zum Thema Rutenbau nie Gedanken gemacht.
Dann kann hier im Naffen über Hugo1 die Ankündigung das es in Melbeck einen Rutenbaukurs mit Karl Bartsch geben wird. Kurzentschlossen habe ich mich angemeldet...
Meine Rahmenbedingungen:
Gedeckelt durch Budgetobergrenze.
Hatte zu dem Zeitpunkt alles außer einer Pilk/Gufirute, die etwas kräftiger war.
NachRücksprache mit Karl bin ich völlig unbedarft nach Melbeck gefahren.
Am Freitag habe ich mir dann meine Komponenten in Abstimmung mit Karl ausgewählt.

Blank = Menava
Wg = 70-150gr
Länge = 2,15m
mittig geteilt
Gewicht = 240gr.

Ergebnis:

img_0229.jpg
img_3240.jpg
img_3241.jpg


Gruß
Reinhard
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Moin,

dann will ich auch mal. Schnell ein paar Fotos mit dem Tablet geschossen:

24778194zo.jpg



24778195or.jpg


Eigentlich wollte ich ja einen TAC Crossjigging 120 aufbauen. Da Karl aber ein paar Winding Checks nicht mit hatte, und ich auch keine Kompromisse eingehen wollte, hab ich den Blank wieder eingepackt.

Weil ich schon immer eine kleine leichte Forellenspinne haben wollte, die auch gut in den Wanderrucksack passt und die preisliche Obergrenze für eine Rute zwischendurch auch gesetzt war, ist es nun diese geworden.
Blank: keine Ahnung :p075:ein Fliegenrutenblank, von Karl ausgesucht

WG: ausreichend für kleine Spinner, Wobbler (schätze so um die 5-10g)

Länge: 1,98 m

Transportlänge: 69 cm

Gewicht: derzeit 90g, wird aber noch etwas mehr werden, da die Rute noch ausbalanciert wird.

Grüße
Andreas
 
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Jungs ich sehe ihr habt echt was gelernt:daumen:

Verbesserungen kommen von alleine,da kommt ihr selber drauf mit der Zeit:D
man lernt nie aus als Rutenbauer,es kommt nicht darauf an was anderen gefällt sondern was einem selber zusagt.
es gibt Künstler oder auch Rutenbauer die nur zweckmäßig bauen alles hat seine Berechtigung,jeder wie er mag.
Hauptsache es macht spaß.
und wie schon gesagt wurde gesunde Kritik ist hilfreich.
 
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Moin,

dann will ich auch mal. Schnell ein paar Fotos mit dem Tablet geschossen:

24778194zo.jpg



24778195or.jpg


Eigentlich wollte ich ja einen TAC Crossjigging 120 aufbauen. Da Karl aber ein paar Winding Checks nicht mit hatte, und ich auch keine Kompromisse eingehen wollte, hab ich den Blank wieder eingepackt.

Weil ich schon immer eine kleine leichte Forellenspinne haben wollte, die auch gut in den Wanderrucksack passt und die preisliche Obergrenze für eine Rute zwischendurch auch gesetzt war, ist es nun diese geworden.
Blank: keine Ahnung :p075:ein Fliegenrutenblank, von Karl ausgesucht

WG: ausreichend für kleine Spinner, Wobbler (schätze so um die 5-10g)

Länge: 1,98 m

Transportlänge: 69 cm

Gewicht: derzeit 90g, wird aber noch etwas mehr werden, da die Rute noch ausbalanciert wird.

Grüße
Andreas


Hallo Andreas,
als Alternative ist Dir die Arbeit doch gut gelungen.
Das wäre auch eine Rute die ich noch in Norge, wenn ich wieder mit dem Rucksack unterwegs bin, gebrauchen könnte.. Es gibt noch viel zu tun
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Guten Morgen
Ich hatte es mir schon gedacht,die Fieberkurve steigt
.Da sind bislang ja richtig Gut gebaute Gerten entstanden.Denke mal da werden noch weitere folgen,mitunter auch Modifikationen an ,,Bestandsruten'' Weiter so..........
Schönes Wochenende Reinhauen,Jens
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Moin...,
dann will ich mich auch mal ins Haifischbecken wagen....:a010:
Keine Angst, das sind alles zahme Haifische wie "Bruce" aus "Findet Nemo" und wollen nur spielen:a055:;<

Mit der Menava hast Du Dir 'nen grundsoliden, guten Blank rausgesucht, an dem Du sicher Spass haben wirst.:daumen:
Die Qualität der bisher hier gezeigten, im Kurs entstandenen Stöcke ist, wie ich es auch aus anderen Erstlingswerken bei solchen Kursen gesehen habe, einwandfrei und spricht für die Qualität des Kursleiters und seiner beiden "Instructors" ;<
Die Feinheiten kommen mit der Erfahrung wie Klaus schon geschrieben hat :)

Wenn ich da an meinen "Erstling", alleine mit der Hilfe des Blinker-Sonderheftes "Rutenbau" Anfang der 90er denke (=)) ...das war damals 'ne Karpfenrute auf einen Sportex Specimen-Blank. Die habe ich später mit steigender Erfahrung (und eigenem Anspruch) aus "Selbstschutz-Gründen";< nur noch nachts und alleine gefischt :a055: und dann irgendwann an einen Jugendlichen aus meiner Jugendgruppe (damals war ich Jugendwart) verschenkt.:}

Kleiner Verbesserungsvorschlag für Deine nächste Rute: Es sieht ein wenig schöner aus wenn der Korkansatz am Rollenhalter etwas "gebrochen" wird, also leicht rund-/angeschliffen wird. Das ist wohl bei Dir nicht geschehen.
Kein echter Fehler, sondern nur ein wenig Kosmetik.

Auch die Verarbeitung der 3-teiligen Spinnflitsche von Andreas lässt für einen Anfänger nichts ernsthaft zu bekritteln:daumen: Grundsolide Arbeit!
Bei der Konzeption dieser doch sehr leichten Rute gilt ein wenig das gleiche wie bei Hugo1/Christian, man hätte da evtl. etwas mehr aufs Gewicht der Beringung schauen können. D.h. kleinere aber dafür mehr Ringe zu verbauen. Den Startring schätze ich aufgrund der Optik auf mindestens einen 25er und dann ganz klassisch weiter mit 20, 16, 12, 10 + 10er Top, richtig? Sollte meine Schätzung aufgrund des Fotos falsch sein so ist das nun folgende zwar nicht völlig gegenstandslos aber doch nicht so wichtig.
Da ich bei einer solch leichten Spinnrute nicht erwarte, dass Du eine 4000er Rolle draufschraubst sondern eher was in der Grösse von 1000 bis 3000er (Ich nehme jetzt mal die Shimano-Grössen als Maßstab), hätte es ein (evtl. hochbeiniger) 20er Starter da auch getan. Selbst wenn Du dann klassisch weiter runter mit 16,12,10,8 + 8er top gegangen wärst wäre das eine Gewichts-Ersparnis, die bei einer solch leichten Rute in der Performance sofort bemerkt werden würde...und Dir auch Gewicht bei der geplanten Ausbalanciererei sparen würde!!!
Gerade bei solche leichten Ruten bringt dann die Fuji Concept Beringung dann in Sachen Performance noch mehr durch weitere Gewichtseinsparung.
Das wäre bei dieser Rute dann z.B ein 20er Startring in KL-HForm (= recht hochbeinige Rahmenform Beispiel hier http://www.rutenbau.eu/shop/fuji-alconite-bklagh-p-1041.html?cPath=35_44_52_178), weiter dann mit Grösse 12 (gleiche Form), 8 ( gleiche Form) und dann weiter in 6, 4 (in KT-Rahmenform wie das hier http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-bktag-c-35_44_52_154.html ) ,4,4 (Fuji L Form wie dieser http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-blag-c-35_44_52_176.html ) mit 4,5er Top (evtl. in LG-Concept-Form http://tackle24.de/index.php?a=1092&lang=eng ) also insgesamt 7+1 Ringe. Trotz mehr Ringen hätte diese auch noch mal einen spürbaren Effekt auf die Rückstellgeschwindigkeit (durch Gewichtseinsparnis) und nebenbei noch eine gleichemässigere Kraftverteilung auf den Blank zur Folge.
Einziger Nachteil: Mehr Ringe sind mehr Wickelarbeit und somit etwas längerer Zeitaufwand.;<
Auch hier gilt: An der Rute ist nichts wirklich falsch gebaut :daumen:, es gibt aber noch Entwicklungs-Potential in der Konzeption!:a010:
 
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AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Auch die Verarbeitung der 3-teiligen Spinnflitsche von Andreas lässt für einen Anfänger nichts ernsthaft zu bekritteln:daumen: Grundsolide Arbeit!

Vielen Dank für die Blumen:dankeschoen:

Bei der Konzeption dieser doch sehr leichten Rute gilt ein wenig das gleiche wie bei Hugo1/Christian, man hätte da evtl. etwas mehr aufs Gewicht der Beringung schauen können. D.h. kleinere aber dafür mehr Ringe zu verbauen. Den Startring schätze ich aufgrund der Optik auf mindestens einen 25er und dann ganz klassisch weiter mit 20, 16, 12, 10 + 10er Top, richtig? Sollte meine Schätzung aufgrund des Fotos falsch sein so ist das nun folgende zwar nicht völlig gegenstandslos aber doch nicht so wichtig.
Da ich bei einer solch leichten Spinnrute nicht erwarte, dass Du eine 4000er Rolle draufschraubst sondern eher was in der Grösse von 1000 bis 3000er (Ich nehme jetzt mal die Shimano-Grössen als Maßstab), hätte es ein (evtl. hochbeiniger) 20er Starter da auch getan. Selbst wenn Du dann klassisch weiter runter mit 16,12,10,8 + 8er top gegangen wärst wäre das eine Gewichts-Ersparnis, die bei einer solch leichten Rute in der Performance sofort bemerkt werden würde...und Dir auch Gewicht bei der geplanten Ausbalanciererei sparen würde!!!
Gerade bei solche leichten Ruten bringt dann die Fuji Concept Beringung dann in Sachen Performance noch mehr durch weitere Gewichtseinsparung.
Das wäre bei dieser Rute dann z.B ein 20er Startring in KL-HForm (= recht hochbeinige Rahmenform Beispiel hier http://www.rutenbau.eu/shop/fuji-alconite-bklagh-p-1041.html?cPath=35_44_52_178), weiter dann mit Grösse 12 (gleiche Form), 8 ( gleiche Form) und dann weiter in 6, 4 (in KT-Rahmenform wie das hier http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-bktag-c-35_44_52_154.html ) ,4,4 (Fuji L Form wie dieser http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-blag-c-35_44_52_176.html ) mit 4,5er Top (evtl. in LG-Concept-Form http://tackle24.de/index.php?a=1092&lang=eng ) also insgesamt 7+1 Ringe. Trotz mehr Ringen hätte diese auch noch mal einen spürbaren Effekt auf die Rückstellgeschwindigkeit (durch Gewichtseinsparnis) und nebenbei noch eine gleichemässigere Kraftverteilung auf den Blank zur Folge.
Einziger Nachteil: Mehr Ringe sind mehr Wickelarbeit und somit etwas längerer Zeitaufwand.;<
Auch hier gilt: An der Rute ist nichts wirklich falsch gebaut :daumen:, es gibt aber noch Entwicklungs-Potential in der Konzeption!:a010:

Auch für diesen Hinweis ein dickes:dankeschoen: von mir.

Sicherlich lässt sich an der Beringung noch einiges optimieren. Hier macht sich dann aber eben auch bemerkbar, dass im Rahmen eines eintägigen Kurses manches schnell entschieden werden muss. Die Ringe hat mir Karl empfohlen und im Trockentest sieht die Kraftverteilung gar nicht so schlecht aus.

Ich werde aber einen Umbau in betracht ziehen.

Manches an Feinschliff (auch was den Anschliff Griffe oder Zierwicklungen betrifft) ist eben in so einem Tageskurs nicht machbar.

Viel wichtiger als die aufgebauten Ruten ist m.E. das Wissen und die kleinen Kniffe, die Karl und sein Team vermittelt haben.

Grüße
Andreas
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Vielen Dank für die Blumen:dankeschoen:
Auch für diesen Hinweis ein dickes:dankeschoen: von mir.

Sicherlich lässt sich an der Beringung noch einiges optimieren. Hier macht sich dann aber eben auch bemerkbar, dass im Rahmen eines eintägigen Kurses manches schnell entschieden werden muss. Die Ringe hat mir Karl empfohlen und im Trockentest sieht die Kraftverteilung gar nicht so schlecht aus.

Ich werde aber einen Umbau in betracht ziehen.

Manches an Feinschliff (auch was den Anschliff Griffe oder Zierwicklungen betrifft) ist eben in so einem Tageskurs nicht machbar.

Viel wichtiger als die aufgebauten Ruten ist m.E. das Wissen und die kleinen Kniffe, die Karl und sein Team vermittelt haben.

Grüße
Andreas
Genau so sollten meine Hinweise verstanden werden!:daumen:
Und dass man in einem 1-Tageskurs auch mal schnelle Entscheidungen treffen muss und erst mal die "Basics" erlernen soll, ist so klar wie Kloß-Brühe !!;<
Der Apetit wird beim Essen kommen!;<
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Ich bin mir noch nicht ganz klar, ob ich den Griff nicht doch wieder umbaue. Post #. Der Splitgriff mag stylisch sein, ich fürchte aber Schäden am Blank wenn die die Rute in Norge auf dem Boot im Rutenständer rumklappert. Komplett Duplon sieht zwar nicht so schön aus, schont aber den Blank.
Alles andere bleibt wie es ist.

Vielleicht schmiede ich mir aber auch einen passenden Rutenhalter.

Werner
 
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genau wegen diesen Gefahren der Beschädigung , habe ich bei meinen Bauten auf Splitgriff verzichtet.
Das ist mir zu gewagt auf dem Boot, zumal man da ja auch mit ca 3 Mann hantiert.
 
AW: Rutenbaukurs in der Lüneburger Heide mit Karl Bartsch

Mal so als Tip, Ruten die euch wichtig sind, oder Schweine teuer waren, kommen nicht mehr in den alten verrosteten Alu Rutenhalter, die befestige ich einzeln mit gummiartigen Rutenbändern an der Relling.
Der Köder wird auch gesichert und knallt nicht bei jeder Welle an den Blank, schon sind die edlen Stöcke relativ sicher.

Doch nicht vergessen, es sind immer noch Gebrauchsgegenstände, reine Showruten sehen anders aus. :-->

Und jetzt keine Ausreden von wegen zu wenig Platz, ich gehe die letzten Jahre immer mit 4 Mann an Bord. Es gibt nur eine " 3 Ruten pro Person " Regel bei uns an Bord.

Ich habe an den meisten Ruten einen Splitgriff, oder halt etwas "BlingBling" im unteren Griffsegment, mit den Rutenbändern ist das aber kein Problem.

Gruß Micha
 
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Keine Angst, das sind alles zahme Haifische wie "Bruce" aus "Findet Nemo" und wollen nur spielen:a055:;<

Mit der Menava hast Du Dir 'nen grundsoliden, guten Blank rausgesucht, an dem Du sicher Spass haben wirst.:daumen:

Kleiner Verbesserungsvorschlag für Deine nächste Rute: Es sieht ein wenig schöner aus wenn der Korkansatz am Rollenhalter etwas "gebrochen" wird, also leicht rund-/angeschliffen wird. Das ist wohl bei Dir nicht geschehen.
Kein echter Fehler, sondern nur ein wenig Kosmetik.

Bei der Konzeption dieser doch sehr leichten Rute gilt ein wenig das gleiche wie bei Hugo1/Christian, man hätte da evtl. etwas mehr aufs Gewicht der Beringung schauen können. D.h. kleinere aber dafür mehr Ringe zu verbauen. Den Startring schätze ich aufgrund der Optik auf mindestens einen 25er und dann ganz klassisch weiter mit 20, 16, 12, 10 + 10er Top, richtig? Sollte meine Schätzung aufgrund des Fotos falsch sein so ist das nun folgende zwar nicht völlig gegenstandslos aber doch nicht so wichtig.
Da ich bei einer solch leichten Spinnrute nicht erwarte, dass Du eine 4000er Rolle draufschraubst sondern eher was in der Grösse von 1000 bis 3000er (Ich nehme jetzt mal die Shimano-Grössen als Maßstab), hätte es ein (evtl. hochbeiniger) 20er Starter da auch getan. Selbst wenn Du dann klassisch weiter runter mit 16,12,10,8 + 8er top gegangen wärst wäre das eine Gewichts-Ersparnis, die bei einer solch leichten Rute in der Performance sofort bemerkt werden würde...und Dir auch Gewicht bei der geplanten Ausbalanciererei sparen würde!!!
Gerade bei solche leichten Ruten bringt dann die Fuji Concept Beringung dann in Sachen Performance noch mehr durch weitere Gewichtseinsparung.
Das wäre bei dieser Rute dann z.B ein 20er Startring in KL-HForm (= recht hochbeinige Rahmenform Beispiel hier http://www.rutenbau.eu/shop/fuji-alconite-bklagh-p-1041.html?cPath=35_44_52_178), weiter dann mit Grösse 12 (gleiche Form), 8 ( gleiche Form) und dann weiter in 6, 4 (in KT-Rahmenform wie das hier http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-bktag-c-35_44_52_154.html ) ,4,4 (Fuji L Form wie dieser http://www.rutenbau.eu/shop/alconite-alconite-blag-c-35_44_52_176.html ) mit 4,5er Top (evtl. in LG-Concept-Form http://tackle24.de/index.php?a=1092&lang=eng ) also insgesamt 7+1 Ringe. Trotz mehr Ringen hätte diese auch noch mal einen spürbaren Effekt auf die Rückstellgeschwindigkeit (durch Gewichtseinsparnis) und nebenbei noch eine gleichemässigere Kraftverteilung auf den Blank zur Folge.
Einziger Nachteil: Mehr Ringe sind mehr Wickelarbeit und somit etwas längerer Zeitaufwand.;<
Auch hier gilt: An der Rute ist nichts wirklich falsch gebaut :daumen:, es gibt aber noch Entwicklungs-Potential in der Konzeption!:a010:



Hallo Axel,
danke fürs Lob und die konstruktive Kritik bzw. Tipps.:dankeschoen:

Ja beim Korkansatz habe ich das brechen der Kante vergessen und als ich es bemerkt habe war es zu spät. Wird aber noch vorsichtig nachgeholt.

Die Ringe haben folgende Größen 25, 18, 16, 12, 8 + 8.

Sicher hätte ich noch einiges an Gewicht einsparen und damit wahrscheinlich andere Effekte erzielt.
Aber habe mich hier auf Karl verlassen und bei dem straffen Zeitplan mussten Entscheidungen getroffen werden.

Als Ziel hatte ich mir eine fertige Rute gesetzt und das ist mir mehr als gelungen.:daumen:

Bei der nächsten werde ich die Tipps berücksichtigten, habe dann mehr Zeit und die Konzeptphase eine ganz andere sein.

Danke und Gruß
Reinhard
 
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