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Multirolle für Nord-Norge

AW: Multirolle für Nord-Norge

Rahmen, Seitendeckel und Aufnahmelager der Zahnräder sind in Plastikrollen nicht so stabil wie in Alurollen. Da spielt es auch keine Rolle wenn da ein paar Krümel Graphitpulver drin verarbeitet sind damit die Rolle schwarz aussieht. Unter starker Belastung ergeben sich Biegemomente. Dadurch greifen die Zahnräder nicht mehr genau ineinander, auch die Achsausrichtung der Spule verschiebt sich. Wenn dann "lustig" weiter gekurbelt wird ohne die Bremskraft zu reduzieren, führt dieses zum schnellen vorzeitigen Verschleiß der Zahnräder und Kugellager, selbst wenn diese aus VA sein sollten.

Wenn man den Kunststoffeinsatz in dem von Danny abgebildeten Zahnrad sieht, bin ich sicher, dass der sich unter starker Belastung verformt und das Zahrad nicht mehr rund läuft. Dann ist schneller Verschließ angesagt. Beim Angeln auf Warmwasserfische kann man mit der Bremse viel wirkungsvoller arbeiten, aber wenn man 500-1000g Blei plus Fisch aus 200-300m Tiefe senkrecht hochkurbeln muss, also die Rolle als Winsch einsetzt, sind Kunststoffrollen schnell überfordert und kommen auch an keine meiner Angel mehr.

Hatte mir mal vor Jahre eine kleine Daiwas Sealine Multi für das Naturköderangeln in der Ostsee gekauft. Nach zwei Jahre hatte ich das Gefühl das der Rahmen weicher wurde, und unter starker Belastung verschoben sich die Zahnräder und faßten nicht mehr in einander. Selbige nette Erfahrung musste ich mal beim Köfi Stippen mit einer kleinen Stationärrolle aus Kunststoff machen als ein knapp 8 kg Karpfen angebissen hatte. Aufgrund der Gegebenheiten musste forciert gedrillt werden. Die Rolle konnte danach sofort entsorgt werden.

Wolle
 
AW: Multirolle für Nord-Norge

hallo wolle,

sehr gutes argument, klasse. :daumen:

wie du schon schreibst müssen die belastungen schon ziemlich hoch sein um das kunststoffgehäuse zu verformen.
das sind auch die gleichen belastungen die auf das getriebe einwirken.
ergo können die nicht auf einmal klein sein. ;<
und in dem fall waren die belastungen ja noch nicht mal sehr groß, trotzdem war dat zahnrad hinterher schrott.

gruß
danny

edit: ach ja, die penn international 975csld hat übrigens auch ein alugehäuse. ;)
 
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Beim Thema Zahnräder haben wir drei verschiedene Aspekte, nämlich Bruchfestigkeit, Langlebigkeit und Laufruhe.

Also sollte man das auch nicht einfach durcheinandermengen.

Bleiben wir zunächst beim Thema Bruchfestigkeit. Nehmen wir mal an, JM würde jetzt die Breite ihrer Zahnräder von 5 auf 6mm erhöhen. Ganz ohne Frage würden die neuen Zahnräder eine höhere Bruchfestigkeit aufweisen.

Nur, wäre das jetzt ein wesentlicher Fortschritt? Wohl kaum, denn die bisherigen 5mm waren ja ausreichend, denn von einem Zahnradbruch bei einer JM habe ich noch nie etwas gehört. Und wenn stattgefunden, wäre das ganz sicher mit großem Hallo durchs Internet gegangen.

Also könnte man mit Fug und Recht behaupten, daß eine solche Änderung ganz unwesentlich wäre. Man kann die Sache also nicht absolut sondern nur relativ betrachten, nämlich in Bezug auf die Erfordernisse.

Betrachten wir nun mal den Kreis von High End Rollen mit gerader Verzahnung: Avet, Accurate, Everol, Penn International. Die Zahnradbreite kann ich nicht genau angegeben, wenn man aber mal auf der Seite von Alan Tani die bebilderten Rollenwartungsthreads ansieht, erkennt man, daß die Breite aller Zahnräder so in dem Bereich 4 bis 5mm liegen dürfte. Und da all diese Rollen nicht in dem Ruf stehen, systematische Probleme mit der Bruchfestigkeit zu haben, darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, daß die maxel mit ihren 5mm Stahlzahnrädern ebenso gut aufgestellt sind.

Aus Gründen der Bruchfestigkeit nun zu schräg verzahnten Zahnrädern überzugehen, wäre also genauso unsinnig wie die Breite der Zahnräder auf 6mm zu erhöhen.

Und man kann diese Rollen ganz sicher nicht mit Rollen mit unterdimensionierten Messinggetrieben vergleichen. Das macht keinen Sinn (wobei Messinglegierung offensichtlich nicht gleich Messinglegierung zu sein scheint - siehe das Beispiel Tiagra).

Wenn also Hersteller dennoch schrägverzahnte Zahnräder einsetzen, wie bei Alutechnos, Daiwa und Shimano bei der Tiagra, dann müssen sie offensichtlich die beiden anderen Gesichtspunkte, nämlich die Langlebigkeit und die Laufruhe im Auge haben.

Die Langlebigkeit, d.h. Abrieb und Abnutzung, hängt nun hauptsächlich von der Leistung und von der Geschwindigkeit ab. Je größer die Dauerleistung ist, und je größer die Geschwindigkeit bei gleicher Leistung ist, desto größer sind Abrieb und Abnutzung. Die Leistungen und die Geschwindigkeiten, die bei Angelrollen auftreten sind jedoch gering. Ich finde es deshalb durchaus zulässig daraus zu schließen, daß die Schrägverzahnung keinen großartigen Effekt in Bezug auf die Langlebigkeit erwarten läßt.

Bleibt die Laufruhe. Wie weit sich das nun praktisch auswirkt, läßt sich theoretisch schwer voraussagen, weil ja da auch andere Parameter, wie Schmierung, Form der Zahnräder und auch die Leistung, die übertragen wird, eingehen. Praktisch kann ich nur feststellen, daß die Rolle mit dem ruhigsten Lauf meine Tiagra und die mit dem unruhigsten Lauf die Accurate gewesen ist und daß ich zwischen der maxel und der jm in der Praxis keinen Unterschied feststellen kann.

Das alles zusammengenommen, ergeben für mich Gründe genug, um diesem Unterschied keine besondere Bedeutung beizumessen. Da finde ich z.B. die ausgestellten Stege der JM schon bemerkenswerter, weil ich bei der maxel die Rolle deshalb um 2mm weniger befüllen kann. Gut auch kein Beinbruch, aber doch ein praktisch ins Gewicht fallender Unterschied.

Gruß Dieter
 
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Völlig sinnlos ist hingegen immer wieder die gleichen Argumente durch den Quirl zu jagen und neu zusammengesetzt, aber nicht wirklich neu, wieder auszuspucken.

warum hältst du dich denn nicht an deine eigenen aussagen?

das was du eben geschrieben hast ist doch das gleiche wie in den post´s zuvor, nur wieder anders zusammengesetzt.

nix neues also, aber trotzdem immer noch inhaltlich falsch, denn die belastungen im getriebe sind hoch und nicht klein.
das konnte ich auch sehr deutlich klarmachen und ist auch mit sehr wenig technischem sachverstand nachzuvollziehen.

da die vielen anderen hersteller die schrägverzahnung ja nicht ohne grund gewählt haben wird es einen vorteil geben, ganz umsonst betreibt man solchen aufwand mit sicherheit nicht

ick glaube aber mal marco hat recht, mit dem getriebe sind wa durch.
was man aber weiterhin sehen kann, bei jm wird trotz schon gut etabliertem produkt weiter optimiert.

auch wieder ein kostenfaktor der berücksichtigt werden muss.

gruß
danny
 
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bin kein Techniker und brauchte mich mit solchen Dingen auch bisher nicht beschäftigen. Nun habe ich mal ein paar Stunden geopfert und Google strapziert. Mit Begriffe wie Kräfte bei Zahnräder etc oder auf Herstellerseiten. So langsam qualmt mir die Birne und möchte nur zum Unterschied beider Zahnräder kurz schreiben:

Die Vorteile:
größere Laufruhe. Diese macht sich aber erst bei hoher Drehzahl bemerkbar, die wir in Angelrollen nicht haben! Also kann Dieter auch keinen Vorteil feststellen.
Durch die Schrägstellung der Zähne eine größere Auflagefläche bei gleichem Zahnraddurchmesser, dadurch eine höhere Kraftübertragung. Statt ein greifen immer zwei Zacken.
Nachteil:
es wirken Axialkräfte. Diese können aber ausgeglichen werden, wenn die Zähne des Antriebszahnrads entgegengesetzt gefertigt sind.

Wie lange ein Zahnrad hält ist vom Material, Geometrie der Zähne (Zahnform), Anzahl der Zähne und Größe abhängig. D.h. je öfter ein Zacken in Belastung kommt, desto schneller der Verschleiß. (Je kleiner ein Zahnrad ist desto öfter werden die Zacken belastet)

Was nun kostenmäßig teurer in der CNC Massenfertigung kommt steht für mich hier nicht zur Diskussion.

Wenn die schrägverzahnten Zahnräder nicht enorme Vorteile (Langlebigkeit, Laufruhe) hätten, wären die bestimmt nicht weltweit in Fahrzeuggetriebe, -lenkungen etc. verbaut und die Herstller würden auf standard Zahnräder zurückgreifen.

Über die Physik, Mathematik und Geometrie von Zahnräder braucht man nicht lange diskutieren. Die Formeln sind seit Jahrzehnte bekannt. Heiße Köpfe gibt es nur wenn Laien darüber diskutieren.

Weiterhin einen schönen Sonntag.

Wolle
 
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hi wolle,

kleine berichtigung.

Nachteil:
es wirken Axialkräfte. Diese können aber ausgeglichen werden, wenn die Zähne des Antriebszahnrads entgegengesetzt gefertigt sind.

ganz laienhaft:
du kannst die axialkräfte in einem einstufigen getriebe mit schrägverzahnten nicht ausgleichen. das geht nur in einem zweistufigen getriebe, und zwar in dem man die "schrägen", die für die axialkraft verantwortlich sind, entgegengesetzt anordnet. die axialkraft wird dort allerdings nur in der welle mit den zwei zahnrädern aufgehoben.
ein und ausgangswelle werden trotzdem axial belastet.

wenn die zähne "entgegengesetzt" gefertigt sind dann ist das keine schrägverzahnung sondern eine pfeilverzahnung.
(übrigens das markenzeichen von citroen)

die ist in der fertigung aber extrem teuer, hat dafür aber die vorteile der schrägverzahnung ohne die nachteile der axialen kräfte.

gruß
danny
 
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AW: Multirolle für Nord-Norge

Man man, hier geht`s richtig ab :-). Von "Gleichheit" über "Produktionsort" hin zu "Sinnhaftigkeit der Technik", aber geil und informativ. Ich werd jetzt mal `n Versuch starten, irgendwie doch noch auf einen "Nenner" zu kommen. Auch wenn von vornherein klar sein wird, dass sich die Maxel-Garde nicht von JM`lern bekehren lassen wird und umgekehrt :-). Deshalb gibts ja auch nur diese Diskussionen.

Also werde ich mich bzgl. der "Vorraussetzung" jetzt mal pro Maxel (wenn auch ungern:-P) orientieren. Gehen wir also wirklich mal davon aus, dass JM von Maxel produziert wird, dann stellt sich halt die Frage, wieso sie ihr know how aus der JM nicht selber nutzen (das Argument, nur das sie anders aussehen sollen, schliesse ich mal aus). Grund ist dann sicher, die Rolle preiswerter zu gestalten, um auf den Markt zu kommen bzw. Auf Mengen zu produzieren. Also sucht man gezielt nach Kleinigkeiten, die aber sehr arbeitsaufwendig (kostenintensiver) sind und rationalisiert diese weg. Das werden dann Kleinigkeiten sein, die ihrer Meinung und Erfahrung nach (ich setz jetzt mal vorraus, das Maxel Ahnung hat :-P) bei 99% der Angler bei Benutzung nicht nachteilig sein wird. Oder kurz gesagt: die Leistungsspitzen und –grenzen werden nicht oder eher selten erreicht. Vielleicht sind die Fertigungskosten dieser "winzigen Kleinigkeiten" oder unerheblicher Details nicht mal im Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen?! Aber egal, da sind wir wieder bei dem Thema Uhr und Auto :-)

Dennoch ist aber mittlerweile deutlich klar, das JM und Maxel NICHT gleich sind und das die JM mit belegbar besseren und kostenintensivere Details wie ausgestellte Stege, schräge Verzahnung etc. aufwarten kann (und was evtl. noch alles so kommt). Die Kosten des Materials sind sicher der geringere Anteil, aber `n Betriebsstundensatz einer Maschine + Fachkraft is sicher nicht so zu vernachlässigen, auch für mich Technik-Honk nachvollziehbar (ob es denn die Mehrkosten in vollem Umfang deckt, sei mal dahin gestellt). Sollte JM doch in Japan und/oder Taiwan produzieren, bekommt letzteres noch mehr Gewichtung (die Mark Ocean sind sicher nicht grundlos noch teurer als die JM).

Womit wir wieder beim Thema alla`Uhr oder Auto sind :-). Über Sinn und Unsinn eines Details und Preisen kann man streiten, muss aber nicht. Hobby ist Hobby, ähnlich wie Jagd, tauchen, golfen etc. Wieviel jeder ausgeben will und kann, is doch jedem selbst überlassen und muss NICHT aktiv kritisiert werden. Wenn einer meint, er will unbedingt ein gelbes "JM" auf der Rolle stehen haben um einzigartig zu sein und ist bereit, dafür 500,- Euro mehr hinzulegen, dann ist das doch legitim und in keinem Fall kritikwürdig?!?!?!?!?!?

Zu guter letzt: danke an kossi, dass er die ganzen alten links nochmal gefunden hat, habe über´s WE nochmla bissl gelesen. Da wird deutlich, dass eigentlich die JM-Fraktion eher seltener mit den ganzen Geschichten anfing (also nich immer nur Eisele anpissen :-)). Vielmehr ist es immer durchweg das gleiche Schema (mal das Thema "Praxistest JM" ausgenommen): Frage nach `ner Rolle -> Empfehlungen -> irgendwann kam dann die Empfehlung "Maxel" (gar kein Problem) -> aber dann der provokante Zusatz: "ist die gleiche Rolle wie die JM (geschickte Werbung?) nur für den halben Preis" (immer von den gleichen Probanden). Aber gleich sind die eben nicht (wie schon Jahre ausdiskutiert)!!! Oder hier: http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php?t=41550&page=4 (poast 18)– völlig zusammenhangslos (!!!) in `nem "Anreisethema" und vor allem ohne haltbare Quelle(!!) als Gerücht gestreut! Da fragt man sich halt ernsthaft, ob das nicht wirklich von tackle-dealenden Werbepartnern des NAF bewusst inszeniert wurde, zumal genau diese jenigen welchen hier garnix mehr zum Thema bringen (obwohl permanent online ;-)) .

Können beide Parteien sich drauf einigen, dass die Maxel eine haltbare, abgespeckte JM-Variante (oder von mir aus auch die JM eine kompromisslose,detailverliebte Luxusvariante der Maxel) ist???? Denn in keinem Fall sind beide Rollen (belegbar) gleich!! Jede hat eben ihre Berechtigung, die JM halt noch mehr im Warmwasser! Und wenn ich meine, diese für Norge völlig overtackelte Rolle haben zu müssen (welcher Hobyist kenn ihn nicht – den must have-effekt:-) ) , dann is das eben so. Aber einen Jm-Kunden immer als den "blöden Trottel" hinzustellen, der genau dieselbe Rolle für 200,- Tacken mehr kauft, is einfach voll daneben.
 
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SteinbitIII
Good Posting.
Ich denke so kann man das Thema abschließen.


Gruß
Waldemar
 
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hauke, du sprichst mir quasi aus der seele... :]

gruß
danny
 
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...
Also werde ich mich bzgl. der "Vorraussetzung" jetzt mal pro Maxel (wenn auch ungern:-P) orientieren. Gehen wir also wirklich mal davon aus, dass JM von Maxel produziert wird, dann stellt sich halt die Frage, wieso sie ihr know how aus der JM nicht selber nutzen (das Argument, nur das sie anders aussehen sollen, schliesse ich mal aus). Grund ist dann sicher, die Rolle preiswerter zu gestalten, um auf den Markt zu kommen bzw. Auf Mengen zu produzieren. Also sucht man gezielt nach Kleinigkeiten, die aber sehr arbeitsaufwendig (kostenintensiver) sind und rationalisiert diese weg. Das werden dann Kleinigkeiten sein, die ihrer Meinung und Erfahrung nach (ich setz jetzt mal vorraus, das Maxel Ahnung hat :-P) bei 99% der Angler bei Benutzung nicht nachteilig sein wird. Oder kurz gesagt: die Leistungsspitzen und –grenzen werden nicht oder eher selten erreicht. Vielleicht sind die Fertigungskosten dieser "winzigen Kleinigkeiten" oder unerheblicher Details nicht mal im Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen?! Aber egal, da sind wir wieder bei dem Thema Uhr und Auto :-)
...

Das hast Du gut getroffen. Es bleibt natürlich, wie man diese "Kleinigkeiten" bewertet. Einem JM-Liebhaber sind sie 200€ wert, ich wäre noch nicht mal bereit, 50€ mehr dafür auszugeben (vorausgesetzt die Analyse erbringt zufriedenstellende Ergebnisse).

Das liegt einfach daran, daß mich weder die maxel noch die JM richtig begeistert. Das tun andere Rollen. Die JM und maxel sind für mich lediglich sehr gute Gebrauchsrollen. So bin ich schon wieder dabei, mich zu überreden, mir unbedingt eine Okuma Makaira 8 zulegen zu müssen, obwohl ich für noch eine Rolle überhaupt keinen Bedarf habe. Aber an dieser Rolle faszinieren mich die vielen neuen technischen Innovationen, daß ich auch bereit bin, dafür die rund 400€ auf den Tisch zu legen, die sie nun mal kostet, obwohl ich noch nicht einmal sagen kann, ob die Rolle in der Praxis auch wirklich gut ist.

Wie dem auch sei, wenn ich für mich den Anspruch erhebe, solchen Verrücktheiten nachzuhängen, kann ich es den überzeugten JMlern schlechterdings wohl auch nicht verübeln.

Nun gibt es hier im Forum aber eine ganze Menge Leute, die nicht so tackleversessen sind (die dafür dann vielleicht andere Laster haben). Und deshalb sollten wir uns angewöhnen, Rollen möglichst objektiv und nicht nach unseren subjektiven Vorlieben zu bewerten, wenn das im Einzelfall auch nicht immer einfach ist.

Und genau dazu hat die jetzt schon über etliche Threads laufende Diskussion jm versus maxel schon einiges bewirkt. Und das ist gut so.

Gruß Dieter
 
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hab heute ein Bericht gesehen da haben sie Gelbflossentune
mit der Handleine gefangen(Schnur um die Hand gewickelt)
das hat schon beim zusehen weh getan:D

die wären sicherlich froh überhaupt eine Rolle und Rute zu haben,aber ging auch.

ich finde es immer wieder intressant,was über Material und andere Hintergründe zu lesen.

was jeder braucht oder was er sich leisten will oder kann ist halt jedem seine Sache,wäre ja auch schlimm wenn wir alle mit den selben Rollen und Ruten in Norwegen aufschlagen.

fahren ja hier auch nicht alle die selben Autos:D
 
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Siehe

Der alte Mann und das Meer

Ich muß jetzt im keller suchen.Habe ich noch
rgendwo als Vidio-CD.Mal wieder ein Grund den Film
zu sehen.

M.f.G
Uwe
 
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auch von mir den daumen hoch hauke....good posting!
werde im nächsten urlaub dank member mavo mal die jm pe 4(erste serie),sowie auch die maxel osl 06 d auf ein und derselben rute testfischen.
sicherlich werden beide rollen nicht annähernd an ihre grenzen kommen.werde aber hier mein statement im vergleich beider rollen abgeben.sicherlich wird dieses statement subjektiv geprägt sein und auch keinen langzeittest beinhalten....aber mal schaun was dabei rauskommt!
wünsche allen viel freude beim fischen,egal ob mit jm,maxel,kamikaze,etc. .
 
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kleine berichtigung.


Hi Danny,

will dir nicht widersprechen. Habe die Webseite mit dem Bild und Beschreibung noch nicht wiedergefunden.

Aber auch egal. Jeder möge selbst entscheiden mit welcher Rolle er seinem Hobby nachgeht und damit seine Erfahrung machen.

@Dieter
Makaira 8 - welche Rolle soll das sein? Auf der Webseite fängt das bei 10 an. www.okumafishingteam.com/family/284012

Die Cedros, Cavalla und Andros sind ebenfalls sehr stabile Rollen. Habe u.a. die Cavalla 50WII. Listenpreis USD 450,00 in Bali für € 230,00 erstanden, und haben mich damit bestimmt auch noch über den Tisch gezogen:D

Werde mal einen Buddy anfunken der ist bis Anfang Jan in Jakarta ist. Dort gibt es mehrere super ausgestatte Händler. Mal hören was das 10er Modell kostet.

Wolle
 
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Klasse Posting Hauke:daumen:

Nur den unteren Teil des vorletzten Absatz kann ich ehrlich gesagt nicht ganz glauben.

Egal,...ich bin jedenfalls froh meine beiden JM zu haben,...das einzige was mir an der PE8 noch fehlt zu meinem (vollendeten) Glück sind wie schon mal geschrieben Harnesösen.
Evtl gibt es aber ja mal ne Möglichkeit welche nachzurüsten;<
 
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...
@Dieter
Makaira 8 - welche Rolle soll das sein? Auf der Webseite fängt das bei 10 an. www.okumafishingteam.com/family/284012

Die Cedros, Cavalla und Andros sind ebenfalls sehr stabile Rollen. Habe u.a. die Cavalla 50WII. Listenpreis USD 450,00 in Bali für € 230,00 erstanden, und haben mich damit bestimmt auch noch über den Tisch gezogen:D

Werde mal einen Buddy anfunken der ist bis Anfang Jan in Jakarta ist. Dort gibt es mehrere super ausgestatte Händler. Mal hören was das 10er Modell kostet.

Wolle

die Makaira 8 ist relativ neu und schon am Markt, offensichtlich sind die mit ihrer Produktion schneller als mit ihrer Webseite. Die 8 ist die narrow Version der 10, aber sonst ganz gleich.

Allerdings bin ich noch am Schwanken, ob es nicht vielleicht die Andros 5 II wird, die würde vom Gewicht besser zu meiner Rute passen.

Gruß Dieter
 
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Allerdings bin ich noch am Schwanken, ob es nicht vielleicht die Andros 5 II wird, die würde vom Gewicht besser zu meiner Rute passen.

Hi Dieter,

dann laß ich mal beide Preise erfragen.

Gruss

Wolfgang
 
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Moin Danny,

les dir das mal über das Getriebe der Okuma Makaira durch. Weitere Detailinfos findest du auf der Okuma Webseite:

http://biggamefishingblog.com/reel-reviews/okuma-reels/okuma-makaira/

www.okumafishingteam.com/makaira/

Hier was zum thrust bearing, etwas tief scrollen:

www.bdoutdoors.com/forums/fishing-reels/312427-okuma-makaira-8-ii-rebuild-3.html

hier ein Auszug aus einem geschäftlichen Schriftverkehr mit Okuma:
"This is a reel that compete with Shimano, Accurate, Penn… please try if you have a chance."

Warum die Rollen hier nicht verkauft werden ist mir bekannt, nur kann ich das hier nicht schreiben. In den USA wird auf die Rollenserie 5 Jahre Garantie gegeben.
Vielleicht überlegt der Generalimporteur sich ja noch wenigstens das neue 8er und 10er Modell ins Programm aufzunehmen.

Gruss

Wolle
 
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Hier für Interessierte ein paar Infos über die Okuma Andros. Von den Daten her hat es diese Rolle in sich. Siehe auch den Anhang für genauere Informationen.

Die Rolle ist in der Größe mit der osl06d/pe4/avet sx vergleichbar. Schnurfassung einer 30lbs Schnur ca. 500m.

Sie wiegt lediglich 430g, hat aber dennoch eine Bremskraft von 11Kg maximal, wobei sich die Angaben bei Okuma auf eine Dauerleistung beziehen. Ein Binding soll praktisch gar nicht existieren, weil Okuma hier ein Speziallager verwendet, das die Axialkräfte ohne zusätzliche Reibung aufnimmt.

Die Rolle ist eine Zweigang Rolle mit den recht hohen Übersetzungen von 6.4:1 und 3.8:1. Das entspricht den Gesamtübersetzungen von 2.24 und 1.33. Die Kurbel hat einen Hebelarm von 70mm. Damit ist die Rolle extrem vielseitig. Im hohen Gang ist sie sehr schnell. Allerdings wird es hier bei mehr als 450g Ködergewicht zunehmend ungemütlich. Dafür ist der tiefe Gang noch so hoch übersetzt, daß man ohne weiters auch Gewichte bis 750g damit noch gut handhaben kann, ohne sich einen Wolf zu kurbeln. Außerdem ist sie im tiefen Gang entsprechend kraftvoll, was für den Drill größerer Fische interessant ist.

Die ersten Berichte aus den USA lassen erwarten, daß diese Rolle die guten Eigenschaften nicht nur auf dem Papier besitzt. Sie ist in Deutschland zu kaufen und kostet 400€.

Okuma hatte in der Vergangenheit nicht den besten Ruf, aber seitdem sie sich mit der High-Tech Rollenschmiede Tiburon zusammengetan haben, landen sie einen Wurf nach dem andern. Andere interessante Rollen: Zweigang Makaira und Eingang Cedros, beide größer als die Andros.

Gruß Dieter
 
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moin dieter,

wenn es jetz normal laufen würde müsste es jetz heissen:

viel zu hohe bremskraft in norwegen!

völlig overtackled!

möchte mal wissen wie die ihre preise gestalten!

die muss sich erstmal am wasser bewähren!

wenn ick es nich besser wüsste würd ick sagen du bastelst grad an einem neuen hype, denn jeder rollenhersteller kocht bekanntlich nur mit wasser!
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mach ick im gegensatz zu manchem hier aber nich. ;<
ick hab mich auf wolle seinen tipp hin ma mit okuma beschäftigt, auf den ersten blick sind die auf jeden fall einen zweiten blick wert.
für den zweiten blick hat ick bisher aber noch zu wenig zeit...

gruß
danny
 
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