Es wird wohl nicht mehr lange dauern...

Wenn aber ein Norweger will, kann ich und noch jemand da bestimmt helfen. 130 Lbs Geschirr wird dann da sein. :lacher::lacher::lacher:
Dann müssen ja alle ihr Sortiment umstellen. Da verkommt ja ein 50lb Stock zum Zahnstocher.....
 
Jetzt gab auch die Internationale Thunfischkommission (ICCAT) grünes Licht für die Durchführung eines Markierungsprojektes für Blauflosssenthun unter Regie des norwegischen Havforskningsinstitutes

Dem nach sollen 20 Makrellstørje im Spätsommer markiert werden. Ihr Fang wird nicht in die Quote eingehen und wird mit der Angel stattfinden.
Man rechnet jetzt schon mit grossem Interesse von Sportfischern an diesem Projekt teilzunehmen.

Projektleieter Kenno Ferter deutet allerdings an das man eine Reihe strenger Anforderung, was Erfahrung der Fischer, Ausrüstung und Boote betrifft, stellen wird und nicht jeder einfach am Fang teilnehmen kann. Der Fang soll proffesionell unter Leitung der Forscher des HI vorgehen.

http://www.imr.no/hi/nyheter/2018/mars/storjemerking


....Da kann man wohl jetzt schon gespannt sein, und sich einige auf ein spannendes Angeln im Dienste der Wissenschaft freuen.


Gruss
smolt
 
mir stellt sich die ganze Zeit die Frage:

was ist wenn Thun offen ist, man angelt drauf und du kannst nur 20 Kilo mitnehmen.

was soll das Ganze? da muss die Wertschöpfungskette aber noch überdacht werden.....
 
Jetzt gab auch die Internationale Thunfischkommission (ICCAT) grünes Licht für die Durchführung eines Markierungsprojektes für Blauflosssenthun unter Regie des norwegischen Havforskningsinstitutes

Dem nach sollen 20 Makrellstørje im Spätsommer markiert werden. Ihr Fang wird nicht in die Quote eingehen und wird mit der Angel stattfinden.
Man rechnet jetzt schon mit grossem Interesse von Sportfischern an diesem Projekt teilzunehmen.

Projektleieter Kenno Ferter deutet allerdings an das man eine Reihe strenger Anforderung, was Erfahrung der Fischer, Ausrüstung und Boote betrifft, stellen wird und nicht jeder einfach am Fang teilnehmen kann. Der Fang soll proffesionell unter Leitung der Forscher des HI vorgehen.

http://www.imr.no/hi/nyheter/2018/mars/storjemerking


....Da kann man wohl jetzt schon gespannt sein, und sich einige auf ein spannendes Angeln im Dienste der Wissenschaft freuen.

Gruss
smolt
Das klingt letztendlich nach einer "Kopie" dessen, was die Schweden und Dänen im letzten Jahr schon durchgeführt haben:a020:.
Nach Qualifikation, Erfahrung mit Gross-Thunen und Ausrüstung (Boot + Tackle) "handverlesene" Angler dürfen im Auftrag der Wissenschaft auf die großen Bluefins fischen und sie markieren. Das klingt nach einem spannenden und für die Wissenschaft förderlichen Projekt!:a020::a020:.

@Ytre Sula : Was dann die Zukunft bringen wird WENN dann irgendwann mal auch der Bluefin für "Otto-Normal-Angler" zur Entnahme freigegeben WÜRDE, ist noch (ferne?) Zukunftsmusik, über die sich die Norweger noch eine Weile den Kopf zerbrechen können :a010:bevor dann tatsächliche eine Freigabe erfolgen könnte.:genau:
 
[Was dann die Zukunft bringen wird WENN dann irgendwann mal auch der Bluefin für "Otto-Normal-Angler" zur Entnahme freigegeben WÜRDE, ist noch (ferne?) Zukunftsmusik, über die sich die Norweger noch eine Weile den Kopf zerbrechen können :a010:bevor dann tatsächliche eine Freigabe erfolgen könnte.:genau:[/QUOTE]


Wenn es nicht knallharte Fangbegrenzungen und Kontrollen für die Berufsfischerei gibt, werden "Otto-Normal-Angler" sicherlich keine Lizenz bekommen.
Aber mit feinem Gerät dort auf Bonitos zu fischen macht auch Spaß. Soweit mir bekannt gibt es dafür noch keine Fangbeschränkungen.
 
erste Erkenntnisse über die Wanderwege gibt es schon.
Mal im Nachbarforum lesen:
www.ultimatefishingnews.com/show.aspx?id=7023&cat=1
Den ersten "dänischen" Thun in der Biscaya hat ich hier https://www.norwegen-angelforum.de/...ht-mehr-lange-dauern.60809/page-7#post-924641 ja schon mal verlinkt, in Deinem Link wird nun von einem zweiten durch den Autor Jürgen Oeder gesprochen :a020:. Außerdem wird dort erwähnt, dass im kommenden September das Markierungsprojekt der Dänen und Schweden im Kattegatt wohl fortgesetzt wird:a020::a020:.
Was mit nicht so gefällt :confused1:, ist der Satz, dass es so manche Einheimische nicht zu stören scheint, dass die Thune dort noch prinzipiell streng geschützt sind denn gebrauchtes 130-lbs. Gerät sei dort gefragt wie nie….:a045:...Eine Aufgabe für Fischerei-Aufsicht /Küstenwache in diesem Sommer/Herbst deutet sich an...
 
Aber mit feinem Gerät dort auf Bonitos zu fischen macht auch Spaß. Soweit mir bekannt gibt es dafür noch keine Fangbeschränkungen.
Genau :a020: und die würden bei einer sich so rasch fortpflanzenden Art wie den Bonitos (werden ja auch mal "Ratten der Meere" genannt) auch keinen echten Sinn machen
 
Was mit nicht so gefällt :confused1:, ist der Satz, dass es so manche Einheimische nicht zu stören scheint, dass die Thune dort noch prinzipiell streng geschützt sind denn gebrauchtes 130-lbs. Gerät sei dort gefragt wie nie….:a045:...Eine Aufgabe für Fischerei-Aufsicht /Küstenwache in diesem Sommer/Herbst deutet sich an...

Jürgen hat viele internationale Kontakte und da wird schon was dran sein.

Gruß
Wolfgang
 
Das Buch "2052" von Jorgen Randers beschreibt einen 40jährigen Blick nach vorn. Unter anderem geht es auch um Ernährung. Hier wird in Teil 2 auf Seite 176 prognostiziert, dass bis zum Jahr 2052 eine Erholung der Fischbestände unter sehr strengen Auflagen möglich ist. Wermutstropfen ist das prognostizierte Aussterben des nordatlantischen Thuns.
Von daher kann ich es nur begrüßen, wenn gründlich untersucht wird und eine Öffnung für uns Angler ganz weit hinten an steht.
 
Sorry
 
Kann vor Begeisterung über das Thema ja vorkommen :a055::a010:
 
In NO stellt man sich nun natürlich die Frage, was an Tackle überhaupt für die großen norwegischen Thune angemessen wäre und die norwegische Zeitschrift "Hooked" klärt nun darüber auf.
https://www.hooked.no/artikler/hva-kreves-egentlig-av-utstyr-og-kunnskap-for-a-fiske-diger-storje
Für die grossen Thune der Kategorie Ü200 oder gar Ü300 kann man demnach nur schwerste Ruten der Kategorie 130 lbs oder gar 130 lbs-unlimited empfehlen. Man solle nicht unterschätzen ,wie groß der Unterschied im Fight zu den "Standard"-Fischen der Adria mit 100-120 Kilo sei, die man noch erfolgreich mit 50-80lb-Geschirr fangen könnte. 120-Kilo-Thune tituliert der erfahrene Big-Gamer Morten Ruud hier als vergleichsweise "Kuschel-Fische":a055:.
Auch er geht auf das Drill-Problem mit dem tiefen Wasser vor der norwegischen Küste ein, dass ich hier ( https://www.norwegen-angelforum.de/...ht-mehr-lange-dauern.60809/page-4#post-913224) im Thread schon mal thematisiert habe und könnte somit eigentlich nur allerschwerstes Tackle für Norwegen empfehlen.
Von Versuchen mit großen Stationärrollen wie einer Stella 30.000 rät er auch ab, da damit im Schnitt 8 von 10 Fischen wieder verloren werden, was natürlich gerade bein dem Fang für ein wissenschaftliches Projekt überhaupt nicht wünschenswert ist.
 
Rät er von den großen Statios ab, da die Gefahr besteht gespult zu werden?! Wahnsinn
 
Das Buch "2052" von Jorgen Randers beschreibt einen 40jährigen Blick nach vorn. Unter anderem geht es auch um Ernährung. Hier wird in Teil 2 auf Seite 176 prognostiziert, dass bis zum Jahr 2052 eine Erholung der Fischbestände unter sehr strengen Auflagen möglich ist. Wermutstropfen ist das prognostizierte Aussterben des nordatlantischen Thuns.
Von daher kann ich es nur begrüßen, wenn gründlich untersucht wird und eine Öffnung für uns Angler ganz weit hinten an steht.

Da braucht es nicht bis 2052 zu warten. In den Kriegsjahren gab es so gut wie keine Berufsfischerei und die Bestände an Kabeljau, Hering und Makrele hatten sich rasant erholt. Noch bis Ende der 60er Jahre haben wir beim Wrackangeln in der Nordsee so viel Kabeljau gefangen, das wir nach 1 bis 1 1/2 Stunden das Pilken eingestellt haben. Hätten die Fänge nicht schleppen, noch weniger einer sinnvollen Verwertung zuführen können... Gleiches betraf Makrele und Hering.
Dann wurde alles durch die Berufsfischerei kaputt geschleppt. Größere Schiffe, bessere Netze und Fishfinder usw. Den Dreh wie man die Wracks leer fischt haben die auch schnell gelernt....
Ca. Mitte der 70er haben wir das Wrackangeln eingestellt weil sich die teuren (70 DM) Ausfahrten einfach nicht mehr lohnten.

Aber die bösen Angler........
 
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