Es wird wohl nicht mehr lange dauern...

Selbst wenn Entnahme erlaubt wäre ist es wohl nicht im Sinne derer die das Projekt angekurbelt haben. Herrn Ferter werden wohl die Tränen kommen ob solcher Bilder.
Gruß Mario
 
Bei einem 244 -cm-Geschoß, dürften viele Personen in den Genuß dieses Forschungs-Ergebnisses kommen :wink:


ich würd mich ja als freiwilliger Proband melden :biglaugh: - aber befremdlich finde ich diese Angelfischerei zu Forschungszwecken ja schon ein wenig.
 
aber befremdlich finde ich diese Angelfischerei zu Forschungszwecken ja schon ein wenig.
Ich find's auch seltsam :a0155: zumnidesw
t wenn der Fisch wie hier entnommen wird und nicht nur vermessen und markiert und deswegen hatte ich ja mal bei unserem "Eingeborenen" :wink: @smolt mal nach Aufklärung gefragt, der war die letzten Jahre ja auch immer ganz firm :a020: bzgl. der Regeln und geltenden Quoten für Berufsfischer (Testfischerei mit Entnahme und Verwertung des Fanges). Ich hoffe er kann da mit seinen Kenntnissen der norwegischen Sprache für etwas Aufklärung sorgen.:a010:
Letztes Jahr war die 1-Tonnen-Quote jedenfalls nur für C&R freigegeben, an der hatte ja auch ganz offiziell mit Lizenz das "Team Enni & Kebu" auf Hitra partizipiert
 
Nun Ja, auch deswegen müssen sich die bewerbenden Teams im Vorfeld einem strengen Auswahlprozess bzgl. ihrer Fähigkeiten unterwerfen.
Klar können auch dann "Unfälle" passieren, keine Frage. Die letzten Jahre (seit 2017) war bei den offiziellen Markierungsfängen vor Norwegen aber wohl bisher nur 1 Fisch innerhalb von 24 h nach dem Fang gestorben ( Nachweis durch den angebrachten GPS-Sender).
Was mich eben irritiert, ist die Erwähnung einer "genehmigten Entnahme" in dem von mir verlinkten Artikel.
Wenn Norwegen dies nun seit diesem Jahr so handhaben sollte, dann ist das natürlich ok und in deren alleiniger Entscheidungshoheit!
Ich bin eben nur "scharf" auf eine Klärung ob dieser anscheinend klaren Änderung der Spielregeln. :a010: :genau:
 
Ich gönne jedem der 24 qualifizierten norwegischen Teams so ein "Gerät", gar keine Frage! :a020: Ich will die Entnahme auch nicht pauschal kritisieren ohne alle Fakten auf dem Tisch zu haben. :genau:
Ich bin eben nur neugierig ob und welchem Umfang da die Spielregeln evtl. geändert wurden :a010:

Vielleicht kann @Kebu aus Ennis Team da auch etwas Erhellung bringen, schließlich war er ja letztes Jahr auf Ennis Boot mit dabei als sie den Bluefin vor Hitra fingen & markierten und ich denke mal, dass sich Enni auch dieses Jahr wieder beworben hat?1?
 
In dieser Liga kann man nicht jeden Fisch lebend freilassen. Das schaffen nicht alle...insbesondere Tuna.....
drum frag ich mich ja warum und vor allem was man da erforschen will?

Anstatt froh zu sein das es wieder Thune dort gibt und dann die paar die da Rumturnen möglichst unversehrt vollfressen zu lassen und auf gute Vermehrung zu hoffen . . . .
. . . .zumindest so lange bis sich die Bestände so weit etabliert haben, dass eine gewisse, verträgliche Nutzung möglich ist.

Nur meine Meinung
 

Wenn ich‘s richtig rausgelesen habe, wurden dieses Jahr laut Fiskeridirektoratet 5 Tonnen von der Gesamtquote für die Angelfischerei abgesetzt. 1 Tonne für das Markierungs- und Zurücksetzprojekt.
Ein Angel-Team erhielt dabei die Erlaubnis auch für die Nahrungsbeschaffung zu Fischen.

Also, scheinbar alles im „grünen Bereich“.

Gruss
Smolt
 
drum frag ich mich ja warum und vor allem was man da erforschen will?
Anstatt froh zu sein das es wieder Thune dort gibt und dann die paar die da Rumturnen möglichst unversehrt vollfressen zu lassen und auf gute Vermehrung zu hoffen . . . .
. . . .zumindest so lange bis sich die Bestände so weit etabliert haben, dass eine gewisse, verträgliche Nutzung möglich ist.
Nur meine Meinung
Das Thema hatten wir hier schon mal vor ein paar Jahren!
Das ist 'ne schöne romantische Vorstellung :a010:aber modernes & Nachhaltiges Fischerei-Management hat eben leider nichts mit Romantik zu tun :a010:
Ziel ist, und das siehst Du ja offensichtlich genauso, ist eine verträgliche, nachhaltige Nutzung der Bestände, richtig? Sowohl für die "Profis" als auch für uns, die Sportfischer
Um zu beurteilen, ob und wenn ja WIEVIEL verträglich genutzt werden kann, braucht man verlässliche wissenschaftlich belastbare Zahlen über Bestandsgrößen, Altersstruktur, Vermehrungsraten (wobei die Vermehrung nicht in NO sondern im Mittelmeer stattfindet, die Thune wandern in den Nordatlantik nur zum Fressen), Wanderwege und noch viele andere Parameter mehr.
Und natürlich auch Abschätzungen/Berechnungen/Daten, wie sich der Bestand entwickelt.
Und woher bekommt man dies belastbaren wissenschaftlichen Daten?
Nur durch Testfischerei , wobei die kleinen Testquoten der norwegischen Berufsfischer (Die Quoten waren in den letzten Jahren zwischen 30 und 80 Tonnen für die "Profis" pro Jahr wenn ich mich richtig erinnere) im Vergleich zur sonstigen Nutzung des nordatlanischen Bluefins in anderen Gewässern als den skandinavischen (16000-25000 Tonne pro Jahr) nun wirklich ein "Fliegenschiß" sind.
Aus den Fängen der Profis (die ja dann letztendlich auch kontrolliert vermarktet wurden) konnte man schon Rückschlüsse auf Altersstruktur, Ernährungszustand ziehen. Dafür reichen tote Thune. Wenn man allerdings einen Bestand wirksam schützen will, braucht man z.B. auch verlässliche Daten über Wanderwege, Wanderungszeiten & Laichgebiete. Da nutzen im Endeffekt keine toten Fische und deswegen wurde nun 2017 auch erstmal das Markierungsprojekt mit Hilfe der Sportfischer aufgezogen, wo dann Fische mit GPS-Sendern und div. anderen Sensoren "gespickt" werden konnten, die sich nach 6-9 Monaten kontrolliert von den Fischen lösen, nach oben treiben, per Satellit gefunden werden, eingesammelt werden und dann ausgelesen werden.
So fügen sich dann nach und nach Mosaiksteinchen an fundiertem wissenschaftlichen Wissen zusammen, die man dann für eine ausgewogene und nachhaltige Nutzung der Bestände nutzen kann.:a010:
Letztendlich gilt eben, dass man für eine gute Nutzung einfach belastbare Daten benötigt und die bekommt man nur über eine kontrollierte Testfischerei!:genau:
 
Wenn ich‘s richtig rausgelesen habe, wurden dieses Jahr laut Fiskeridirektoratet 5 Tonnen von der Gesamtquote für die Angelfischerei abgesetzt. 1 Tonne für das Markierungs- und Zurücksetzprojekt.
Ein Angel-Team erhielt dabei die Erlaubnis auch für die Nahrungsbeschaffung zu Fischen.
Also, scheinbar alles im „grünen Bereich“.

Gruss
Smolt
:dankeschoen:
Danke für die Zusatz-Info auf Dich ist eben Verlass! :a020: :laola:
Die begrenzte Erlaubnis bzgl. der "Nahrungsbeschaffung" mit der Aufteilung der anglerischen 5-Tonnen-Quote in "Forschung" und "Nahrungsbeschaffung" war mir so bisher nicht bekannt, deswegen meine leichte Verwirrung und deswegen auch die Nachfrage an Dich!:genau:
 
Hier gibt's noch ein paar Infos zum Fang inkl. Video:


@MeFo-Schreck
Die gesamte "Angel-quote" dient zu Forschungszwecken. Es werden Proben von allen gefangenen Fischen genommen und alle möglichen Daten registriert.

Zurückgesetzt werden dürfen allerdings nur ein paar wenige.

Gruss
Smolt
 
Danke Dir für den zusätzlichen Link mit den ergänzenden Infos :a020: , so z.B. dass die Jungs sogar 2 Thune gefangen haben!

Aber noch was ganz anderes :wink::
Führt "unser" @Klotzfisch / Marco etwa ein Doppeleben oder hat er in NO einen (Zwillings-) Bruder versteckt??
:a055:
Hier links ein Bild von @Klotzfisch von seiner Senja-Tour und gleich daneben ein Bild von Aslak Brækken & Jarle Olsen , 2 Jungs von der Bootsbestzung des Thun-Teams
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Seht ihr das auch?:wink::a010:
 
In Norwegen war damals aus meinem Clan niemand stationiert. Das muss ein biologischer Einzelfall sein 🤣😂🍻
Dann ist das bei Dir evtl. so eine "Dr.Jekyl-und- Mr.-Hyde"-Nummer? :wink:
Einen Tag der feinsinnige Lachs-Trollingfischer "Klotzfisch" und am nächsten Tag der ungehobelte norwegische Seebär und Thunfisch-Angler! ?:wink::a010::a055:


So genug geblödelt, "back to business"!:genau:
Die Thune wurden jetzt auch schon wieder im Öresund beim Rauben gesichtet.
Gestern war das "Team Stormen Fishing" auf dem Öresund und konnte mehrfach raubende und springende Thune sehen.
Außerdem wurden vor Nord-Seeland bei "Hornbaek Plantage" raubende Thune gesichtet, berichtete Peder Jeppesen vom "Øresundsakvariet "

Das Öresundsaquarium bietet inzwischen sogar geführte Thunfisch-Safaris an, wo man von einem erfahrenen Biologen des Aquariums nach Möglichkeite auf einem Boot zu den Thunen geleitet wird.:a020:
 
wenns so ist und die Bestände schon eine anglerische Nutzung hergeben ist alles bestens!
 
Moin,
Ikke hat sich mit der Trollingfischer für den wissenschaftlichen Fang der Ostsee Thune beworben, mal schauen......
Ich hatte ja bereits 2 bluefins am Band, is schon endgeil.
 
Ikke hat sich mit der Trollingfischer für den wissenschaftlichen Fang der Ostsee Thune beworben, mal schauen......
Bei den Dänen (DTU Aqua) oder den Schweden (SLU)?
Wäre auf jeden Fall eine tollen "Nummer", dann während der Markierungsphase so einen direkten Draht mitten ins Geschehen zu haben :genau: :a020:
 
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