Erlebnisse beim Küstenangeln

@Basti+Drillsucht,
Gratulation zu Euren Fängen.
Ist schon sehr erfreulich, dass es in Ufernähe auch solche tollen Erlebnisse gibt.
Besonders das Erlebnis an der Ostsee zeigt uns, dass doch noch paar Dorsche da sind.
Das zeigten übrigens auch diverse Berichte vom Brandungsangeln.
Ich denke, im Sommer ist das lange nicht so toll.
Und in Norge geht mir das auch immer so wie Drillsucht.
Immer abklappern, wo was stecken könnte.
 
Küstenangeln am Grønsfjord

Hallo

hab ihr vielleicht auch einige Stellen am Grønsfjord von denen man von der Küste angeln kann ? Unsere Hütte wird an der Ostseite liegen zwischen den beiden Inseln im Fjord. Es geht um den Spaß und nicht um Rekordfische.

Luette
 
servus
möchte auch gleich noch was los werden. das küstenangeln macht eigendlich auch sehr viel spass, wenn mann abends mit dem einen oder anderen bierchen am wasser sitzt und ein paar fische zieht.
2004 in fister :5 schöne aale , die nächste nacht waren es 3. dann noch ein schöner dorsch von etwa 90 cm.alle wurden mit makrelenfetzen gefangen. beim blinkern gehen meistens schöne pollak an den haken. ich fahre nun schon seit einigen jahren nach norge versuche es jedesmal , vom ufer aus einige fische zu fangen. klappt meistens.
gruß
 
Hi
wir waren 2005 auf Selbjorn, und hatten auch einen Tag mit viel Wind erwischt. Morgens haben wir uns noch mit dem Boot rausgetraut, aber der Wind nahm immer mehr zu so das wir beschlossen es am Nachmittag vom Ufer aus zu probieren. Wir gingen an einen Sund. Einige von uns blinkerten und andere versuchten es mit Naturködern, auch meine Wenigkeit. 1,5m langes Vorfach, Haken eingeschlauft, mit Makrellenfetzen garniert, und raus damit. Wir fingen Lippfische, und ein paar Pollacks (Siehe Bild). Man sieht man kann auch bei viel Wind seine Fische fangen.
Petrie Heil:] :]
:-- :--
 
wunderbar.
gratuliere. schön, dass du deinen beitrag zu diesem thema leistest.
 
Servus,
ich war jetzt auch schon 2 mal im Süden, und 1 mal auf Hitra. Das Küstenfischen haben wir dort immer nur betrieben, wenn eine Bootsfahrt nicht möglich war, und dabei leider nicht viel gefangen. Das will ich diese Jahr ändern, wenn ich mit meiner Holden für 3 Wochen mit dem WoMo in`s gelobte Land fahre. Ich denke ich kann dann die Speisekarte für das Abendessen etwas bereichern. :D
Küstenangelerlebnisse hatte ich aber dennoch, wenn auch nicht in Norge. So haben wir mal in Irland vom Felsen Makrelen gefangen, die sich auf alles stürtzten was blinkte, und so hing bei einem bekannten sogar eine an einem offenen Krabinerwirbel.:D
Auch an der Ostsee ( Langeland) habe ich schon schöne Küstendorsche auf die Schuppen legen können.
 
Ich kann auch etwas beitragen.

Waren letztes Jahr in der ersten Mai Woche auf Fjellvoerya. Tagsüber haben wir leider an diesem Tag nicht viel fangen können.

Abends am Bootssteg beobachteten wir dann aber hektische aktivität im wasser.
Bei genauerer Betrachtung haben wir gesehen das Wattwürmer aus ihren verstecken gekommen sind.
Es sah so aus, als ob sie laichen würden (geht das?)
Auf jeden fall brodelte plötzlich das wasser in nur 1 m wassertiefe.
Mein Kollege kam auf die Idee doch mal einen twister ohne gewicht auf den haken zu ziehen.......
gesagt, getan!
kurze zeit später krümmte sich die rute meines kollegen bis zum handteil.
ein 97er pollak fand den köder ziemlich attraktiv. nach 10 min. drill konnte dieser dann gelandet werden.
ich habe zwar nicht die ganz grossen gefangen, aber dafür 6 pollaks bis 60 cm und etlich babydorsche.
hat auf jeden fall echt spass gemacht.
ich weiss nicht ob die würmer das öfter tun, aber wenn, sollte man zur stelle sein.
 
Hallo Speedboat,
erkläre das mit den Wattis doch mal genauer.
Sind die wie kleine Aale durchs Wasser geschwommen und die Räuber haben sich den Bauch damit vollgeschlagen?
So etwas lese ich zum ersten mal.
Ich dachte immer, die halten sich im Sand versteckt auf.
 
@speedboat: das waren seeringelwuermer, keine wattwuermer. in der tat, die haben da abgelaicht. das sind dann traumangelbedingungen, bei denen man echte sternstunden erlebt. entweder, man fængt ein paar der wuermer und benutzt sie als køder, oder man fischt mit einem schwarzen blinker, die fische knallen drauf wie irre.


mein schønstes erlebnis beim kuestenangeln war dieses.
 
@henno: ja genau so wars. wir dachten erst es wären kleine aale, aber als wir einen rausgeholt haben, hat man erkannt das es würmer waren. hab sowas vorher auch noch nicht gesehen.
seeringelwürmer also! na gut, ist auch egal was für würmer.
auf jeden fall kochte das wasser vor fischen und hat echt spass gemacht.
wir haben allerdings nicht mit schwarzen blinkern sondern mit twistern (wie gesagt ohne bleikopf) geangelt, weil diese den würmern am ähnlichsten waren.
hätte nie gedacht das in ca. 1 m so grosse fische stehen.
 
hätte nie gedacht das in ca. 1 m so grosse fische stehen.
ich habe die Erfahrungen gemacht, dass gerade grosse Pollacks sehr Nahe am Ufer stehen. Meinen grössten Pollack von 1.03 m (!) fing ich nur 3 m vom Ufer entfernt.
Letztes Jahr fischten wir das Ufer mit Gufis auf Pollack ab und liessen dabei unser Boot treiben, es war spiegelglatt und so stiess ich das Boot lediglich mit dem Ruderriemen gelegentlich von den Felsen ab. Mein Bruder beobachtete gerade das verführerische Spiel seines Gufis, den er unmittelbar am Ufer über einem Tangfeld einholte als ein riesiger Pollack aus dem Tangfeld in ca. einem Meter Wassertiefe (!) schoss, sich den Gufi schnappte und wieder ist Tangfeld zurückflüchtete, dass ganze ging so schnell, dass mein Bruder dem Fisch nichts entgegenzusetzen hatte und der Wirbel brach. Der Fisch biss unmittelbar unter der Rutenspitze und es waren kaum 2 m Schnur im Wasser...
Seitdem werfe ich oftmals vom treibenden Boot so nahe wie möglich ans Ufer, gelegentlich bleibt man im Tang hängen, doch es gibt auch viele gute Pollacks...
Gruss Kopyto
 
ich habe die Erfahrungen gemacht, dass gerade grosse Pollacks sehr Nahe am Ufer stehen. Meinen grössten Pollack von 1.03 m (!) fing ich nur 3 m vom Ufer entfernt.
Letztes Jahr fischten wir das Ufer mit Gufis auf Pollack ab und liessen dabei unser Boot treiben, es war spiegelglatt und so stiess ich das Boot lediglich mit dem Ruderriemen gelegentlich von den Felsen ab. Mein Bruder beobachtete gerade das verführerische Spiel seines Gufis, den er unmittelbar am Ufer über einem Tangfeld einholte als ein riesiger Pollack aus dem Tangfeld in ca. einem Meter Wassertiefe (!) schoss, sich den Gufi schnappte und wieder ist Tangfeld zurückflüchtete, dass ganze ging so schnell, dass mein Bruder dem Fisch nichts entgegenzusetzen hatte und der Wirbel brach. Der Fisch biss unmittelbar unter der Rutenspitze und es waren kaum 2 m Schnur im Wasser...
Seitdem werfe ich oftmals vom treibenden Boot so nahe wie möglich ans Ufer, gelegentlich bleibt man im Tang hängen, doch es gibt auch viele gute Pollacks...
Gruss Kopyto

Klingt unheimlich interessant, würde ich diesen Sommer auch gerne testen. Muss ja nicht immer mit schwerem Gerät in die Tiefe, vom Boot aus.
Wie groß waren eure Gufis bei diesem Prinzip und gabs besonders fängige Farbkombinationen? *Ganzfrechmalnachfrag*
:D
 
@ Fuavarra:
diese Angelei macht tatsächlich sehr viel Spass und mache ich dementsprechend auch sehr häufig in Norge.
Gufis bis max. 10 cm Länge, Bleikopf ca. 15- 25 gramm. Wichtiger als die Farbe ist ein wabbeliger Schwanz der verführerisch schwänzelt. Viele Bisse erfolgen schon in der Absinkphase. Meine Favoriten sind perlmutt und chartreuse, jeweils mit Glitzerstückchen. in der Dämmerung ist neongelb top.
Petri Heil
Kopyto
 
Moin,
Habe schon herrliche Stunden damit verbracht am Ufer zu stehen und zu angeln. Zu Beginn unser Norwegenzeit, Anfang der 90ger Jahre, sind wir nach einigen Stunden im Boot oft kleine Inseln angefahren und haben uns die Beine vertreten und nebenbei einige Würfe mit der Angel gemacht. In Farsund, Südnorwegen, geht das im Schärengarten ganz gut, da dort z.T. sogar kleine Stege sind, die man zum Aussteigen benutzen kann. Pollack und Dorsche waren die Fische die wir dort im April fangen konnten.
Die schönsten Erinnerungen habe ich aber an den Björnafjord, ca. 30 km südlich von Bergen. Dort gibt es eine Stelle wo sich der Fjord verengt und eine Brücke hinüber führt. Dort haben wir damals oft Abends gestanden und auf Pollack, Köhler und Dorsch geangelt. Das hat irre Spaß gemacht. Auf meiner homepage hab ich dieses Brückenangeln noch ausführlicher beschrieben.
Auch in Avik hab ich gerne von der Hafenmole geangelt. Auf der Seeseite gab es Hornhechte und im Hafenbecken kleine Köhler. Das war im Oktober. Vereinzelt gab es sogar noch Makrelen zu fangen.
Gruß, beo
http://www.norwegenangelbericht.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Freunde,
danke für Eure netten Berichte gestern.
Man bekommt so richtig Lust, es im Sommer nachzumachen.
 
Ich habe es mir schon laaaange zur Gewohnheit gemacht, auf dem Nachhauseweg die Uferzonen abzuklappern, meist mit einem schlichten 18 gr. ABU-Toby in Kupfer oder einem entsprechenden Møre-Silda oder auch mal Rapala, mit max-möglicher Geschwindigkeit (ohne das sich was überschlägt.) Ist schon irre, immer wieder zu erleben, das manche MeFo's oder Pollacks umso heftiger draufhauen, je schneller das Blech flattert.
 
Hallo Leute
Ok hier noch einer,
Våge / Fjaler Kommune; noerdlich Sognefjord
im Oktober
Brandungsrute 150g blei, makrele
und warten bis es los geht :D
 
Na da hast Du ja doch eine ganz schöne Palette an Fisch aus dem Wasser gezogen. Man sieht es muß nicht immer ein Boot sein,obwohl ich es persönlich vorziehe. Super Bilder.
 
Hallo liebe Leute,

dann will ich hier auch mal was schreiben.

Dank des schönen klaren Wassers ende August 2006, konnte ich von unserer Hütte am Sognefjord
aus in ca.30 m entfernung einen Lachs schwimmen sehen.

Also Mefo Rute raus, Hansen Flash dran und Blinker zum suchen losgeschickt.

Der erste Wurf ein Treffer.

Fisch auf 3m an die Hütte gedrillt, der dann natürlich ausschlitzte.
Ein lautes Sch... mehr in Norwegen.

Meine Frau machte mich darauf aufmerksam, dass der Lachs nur ganz gemächlich davon schwamm,
also nocheinmal hinterher geworfen.

Und er ging sofort wieder drauf und diesmal in Vollendung.:D

Gruß Gummiente
 
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