Dorschbestand am Ende ??

Nein, die Skreibestände werden aktiv reguliert, mit Quoten und allem, die Bestände haben sich auch mittlerweile wieder als stabil erwiesen. Dazu ist die kommerzielle Fischerei auf leine und Haken limitiert, sonst darf man es nicht als Skrei verkaufen. Das alles hat es in der Ostsee nicht gegeben.
Wie kommst du zu der Annahme, dass die Ostseefischerei auf Dorsch nicht geregelt sei durch Quoten zb?
 
Meiner Ansicht nach würde es deutlich mehr bringen, grosse Dorsche zu schonen, nicht nur während der Laichzeit. Diese Fische haben es a) schon mal geschafft so gross zu werden (was auf gutes genetisches Material hindeutet) und b) sind sie überproportional an der Fortpflanzung beteiligt (verglichen mit nem 50er Dörschli haben 100er Dorsche wohl mehr Rogen)
Viele Eier bedeutet nicht viel Nachwuchs, keine Ahnung wie es beim Dorsch ist, aber beim Hecht sind die besten Fische die mittleren, mit den robustesten Laich...
Und klar ein 100cm Dorsch hat gute Gene, die hatte er aber auch schon als er womöglich mit 40cm das erste mal abgelaicht hat, somit hat er mit seiner Größe von 1m bereits für genug Nachsuchs gesorgt....
 
Wie kommst du zu der Annahme, dass die Ostseefischerei auf Dorsch nicht geregelt sei durch Quoten zb?
Ja klar gabs Quoten, die waren aber geschönigt um den politischen Frieden zu wahren. Und genau genommen waren das keine Quoten auf Laichdorsch. Das ist bei Skrei anders.
somit hat er mit seiner Größe von 1m bereits für genug Nachsuchs gesorgt....
Naja, wenn der als Meterdorsch ca.3 mal Laicht, hat er schon wesentlich mehr Eier abgegeben als das ganze Leben zuvor, zusammen!
 
Ja klar gabs Quoten, die waren aber geschönigt um den politischen Frieden zu wahren. Und genau genommen waren das keine Quoten auf Laichdorsch. Das ist bei Skrei anders.

Naja, wenn der als Meterdorsch ca.3 mal Laicht, hat er schon wesentlich mehr Eier abgegeben als das ganze Leben zuvor, zusammen!

Aber ob in dem Fischalter der Laich auch noch effektiv und robust ist und "hoch" kommt ist eben die Frage, wie gesagt, ein Hecht wird auch bis zu 1,4m, den besten Laich liefern aber eben die 80er-90er Fische...


Was geschönigt ist und was nicht bleibt Spekulation, genauso wie Quoten beim Skrei, denn erfassen kann da niemand den vorhandenen Bestand korrekt...
 
Viele Eier bedeutet nicht viel Nachwuchs, keine Ahnung wie es beim Dorsch ist, aber beim Hecht sind die besten Fische die mittleren, mit den robustesten Laich...
......

...wo hast du das denn her?

Wenn ich`s in der Schule nicht ganz verkehrt aufgenommen haben, wird die Rogenqualität maassgeblich durch den Ernährungszustand des Fisches bestimmt. Zu dem nimmt Anzahl und Grösse des Rogens mit steigendem Körpergewicht zu.

Wenn deine Theorie, das die mittleren Hechte den robustesten Laich hätten stimmt, frage ich mich warum man in vielen Gewässern Deutschlands damit begonnen hat ein Fangfester einzuführen um speziell die grossen Hechte zu schonen? (....könnte man sich ja dann theoretisch sparen :a0155:)
Ähnliches war oder ist ja auch beim Ostseedorsch im Gespräch.

Gruss
Smolt
 
Was geschönigt ist und was nicht bleibt Spekulation, genauso wie Quoten beim Skrei, denn erfassen kann da niemand den vorhandenen Bestand korrekt...
Na klar kann man, reicht ja wenn man die Quoten der Wissenschaftler um ein vielfaches übertrifft, und das über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Dann sind die wohl eindeutig politisch zu verantworten und nicht unbedingt wissenschaftlichem Konsens geschuldet. Und doch, der Skrei wird eigentlich recht genau beobachtet. 100% kann es natürlich nicht sein, aber da die Skrei ja auch schon mal arg dezimiert waren und sich die Bestände wieder erholt und gefestigt haben, zeigt ja doch, das einiges richtig gemacht wurde. Katastrophen kann man damit natürlich nicht ausschliessen.
 
...wo hast du das denn her?

Wenn ich`s in der Schule nicht ganz verkehrt aufgenommen haben, wird die Rogenqualität maassgeblich durch den Ernährungszustand des Fisches bestimmt. Zu dem nimmt Anzahl und Grösse des Rogens mit steigendem Körpergewicht zu.

Wenn deine Theorie, das die mittleren Hechte den robustesten Laich hätten stimmt, frage ich mich warum man in vielen Gewässern Deutschlands damit begonnen hat ein Fangfester einzuführen um speziell die grossen Hechte zu schonen? (....könnte man sich ja dann theoretisch sparen :a0155:)
Ähnliches war oder ist ja auch beim Ostseedorsch im Gespräch.

Gruss
Smolt

Kann nur für die Müritz sprechen, da ist der beste Laich bei den mittleren Hechten...
Das es hier ein Entnahmefenster gibt und mit Laichfischschonung begründet wird, wie in vielen anderen Fällen auch ist klar, soll man schreiben man nutzt ein Entnahmefenster um eben den fischessern die Entnahme zu ermöglichen und den Releasern das Zurücksetzen somit zu legalisieren ;-)
Grade an der Müritz führt es eben dazu, dass die Einnahme durch Angelkarten weit den Ertrag durch den Fischverkauf übersteigt, fischereilich sind die ganzen Großen aber völlig sinnlos und führen auch nicht zu einem besseren Bestand...
 
Na klar kann man, reicht ja wenn man die Quoten der Wissenschaftler um ein vielfaches übertrifft, und das über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Dann sind die wohl eindeutig politisch zu verantworten und nicht unbedingt wissenschaftlichem Konsens geschuldet. Und doch, der Skrei wird eigentlich recht genau beobachtet. 100% kann es natürlich nicht sein, aber da die Skrei ja auch schon mal arg dezimiert waren und sich die Bestände wieder erholt und gefestigt haben, zeigt ja doch, das einiges richtig gemacht wurde. Katastrophen kann man damit natürlich nicht ausschliessen.
Jo die wissenschaftlichen Vorgaben wurden nie eingehalten, wenn man strengere Regeln vorgibt wird es trotzdem nicht helfen, da eben der beifang dann einfach über Bord gekippt wird, weil nicht kontrolliert...
Dann lieber anlanden und sinnlos verwerten in dem die Quote höher ausfällt und die Fischer fürs Jahr ausreicht-hoffentich...
 
Und wie soll das deiner Meinung nach gehen, große Dorsche zu schonen?
Zumindest in der Laichzeit nichts fangen.
Vor zig Jahren gab es in Kanada ein ähnliches Problem. Die Größe der Fische in einem Forellenstamm wurde immer kleiner.
Daraufhin wurde verboten, Fische über einer bestimmten Größe zu entnehmen, weil die kleinen zu wenig Laich entwickeln und quasi keine Führungsfische mehr heranwuchsen, welche die typischen Eigenschaften/Genetik weitergeben.
Nach einigen Jahren wurde die Anzahl der Fische und deren Größe wieder mehr.
 
Kann nur für die Müritz sprechen, da ist der beste Laich bei den mittleren Hechten...
Das es hier ein Entnahmefenster gibt und mit Laichfischschonung begründet wird, wie in vielen anderen Fällen auch ist klar, soll man schreiben man nutzt ein Entnahmefenster um eben den fischessern die Entnahme zu ermöglichen und den Releasern das Zurücksetzen somit zu legalisieren ;-)
Grade an der Müritz führt es eben dazu, dass die Einnahme durch Angelkarten weit den Ertrag durch den Fischverkauf übersteigt, fischereilich sind die ganzen Großen aber völlig sinnlos und führen auch nicht zu einem besseren Bestand...

Den Spruch „der große Hecht kennzeichnet den schlechten Fischer“ gilt/galt immer wenn es um die Fischereiwirtschaftliche Nutzung von Gewässern geht. Den höchsten Biomasseertrag hat man nunmal wenn man die Fische nur bis zu einer optimalen Größe rananwachsen lässt und dann entnimmt. Das hat aber eher was mit dem nachlassenden Wachstum der Fische mit zunehmendem Alter zu tun.

Ein Hechtrogner produziert ca. 40 000 Eiern/kg Körpergewicht. Selbst wenn man davon ausgehen sollte das die Überlebensrate von Rogen, der von sehr großen Fischen stammt geringer sein sollt, (was mir persönlich neu ist) überwiegt bei den großen Fischen die um ein Vielfaches höhere produzierte Menge an Rogen dennoch der der mittleren Fische.
Um also einen Bestand wieder aufzubauen, macht es am meisten Sinn erstmal so viel wie möglich Rogen produzieren zu lassen und das geht, da der Bestand ja nunmal leider generell aus scheinbar zu wenig Laichern besteht, am einfachsten wenn man versucht die wenigen Laichfische so groß wie möglich werden zu lassen.
Hat man dann irgendwann wieder einen starken Jahrgang an genug Rekruten, kann man dann evtl. wieder an die optimale fischereiliche Nutzung denken und versuchen den maximalen Biomasseertrag rauszuziehen und die Fische in den Größen zu entnehmen wo sie zum Ertragsmaximum des Gewäassers am meisten beitragen.

In offenen Gewässern, wie der Ostsee ist die Sache mit der fischereilichen Nutzung jedoch viel komplexer als in einem See, wie z.B. der Müritz. Hier hat man es noch mit jeder Menge Faktoren zu tun die weitaus weniger stabil sind wie in einem Binnensee (SalzwasserGehalt, Temperatur, Nahrungsaufkommen, Fischereilicherdruck auf Beuttiere wie Hering, Sprotte usw.).
Das heißt selbst wenn nun der Dorsch vollständig geschont ist, und in ein zwei Jahren ein starker Jahrgang an Jungfischen produziert wird, kann es durchaus sein das der Bestand an fangfähigen Fischen sich trotzdem nicht bedeutend erhöht. Das tritt z.B. dann ein wenn in diesem Jahren nicht genug Nahrung an Beutetieren in Form von z.b. kleinen Hering und Sprotten vorhanden ist. Diese Bestände unterliegen sehr starken jährlichen Schwankungen und können dazu noch durch unglückliches Fischereimanagment stark reduziert sein.

Letztendlich muss einem wohl klar sein, die Sache mit dem Dorschbestand ist mehr als ernst. Ein totaler Fangstop wird jetzt dafür sorgen das wieder mehr Rogen produziert wird, ob dann jedoch genug Fische bis zur geschlechtsreife Abwachsen und auch irgendwann wieder eine fischerereiliche Nutzung möglich ist, hängt von einer ganzen Menge anderer Faktoren ab als nur der gezielten Fischerei auf Dorsch.

Inwieweit man diese Faktoren heute wirklich auf dem Schirm hat und man an ihnen im Zusammenhang mit dem Projekt „Rettet den Ostseedorsch“ arbeitet, ist mir bisher noch nicht ganz klar.
:p075:

Gruss
Smolt
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo die wissenschaftlichen Vorgaben wurden nie eingehalten, wenn man strengere Regeln vorgibt wird es trotzdem nicht helfen, da eben der beifang dann einfach über Bord gekippt wird, weil nicht kontrolliert...
Dann lieber anlanden und sinnlos verwerten in dem die Quote höher ausfällt und die Fischer fürs Jahr ausreicht-hoffentich...

…..so wie du das hier beschreibst, läuft es im Jahre 2021 aber nicht in Norwegen.

(können wir ja vielleicht irgendwann mal an anderer Stelle diskutieren.)

Gruss
Smolt
 
Leute was soll's, es ist echt schade, aber das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Jetzt hoffen und beten wir mal, daß es nicht ertrinkt.
 
Die Ei-Zahlen allein machen es eben nicht beim Dorsch, die Umstände müssen stimmen.
Wenn die Temperatur oder speziell der Salzgehalt nicht stimmt, sinken die schwimmenden & frei treibenden Eier auf den Grund und gehen dann oft wg. Sauerstoffmangel ein :p075:
 
Kann nur für die Müritz sprechen, da ist der beste Laich bei den mittleren Hechten...
Das es hier ein Entnahmefenster gibt und mit Laichfischschonung begründet wird, wie in vielen anderen Fällen auch ist klar, soll man schreiben man nutzt ein Entnahmefenster um eben den fischessern die Entnahme zu ermöglichen und den Releasern das Zurücksetzen somit zu legalisieren ;-)
Grade an der Müritz führt es eben dazu, dass die Einnahme durch Angelkarten weit den Ertrag durch den Fischverkauf übersteigt, fischereilich sind die ganzen Großen aber völlig sinnlos und führen auch nicht zu einem besseren Bestand...
Interessante These. Vielleicht hinterlegst Du sie mal mit entsprechenden wissenschaftlichen Quellen.
 
Interessante These. Vielleicht hinterlegst Du sie mal mit entsprechenden wissenschaftlichen Quellen.


Ich kann nur das weiter geben, was die hier wirtschaftende Fischerei für Erfahrungen gemacht hat...
Das Entnahmefensters was es hier seit einigen Jahren gibt betreut Herr Arlinghaus, wobei ich da sagen muss, dass er eben auch Anglerfreundlich forscht, bin ich der Meinung 😉
 
Ja klar gabs Quoten, die waren aber geschönigt um den politischen Frieden zu wahren. Und genau genommen waren das keine Quoten auf Laichdorsch. Das ist bei Skrei anders.

Naja, wenn der als Meterdorsch ca.3 mal Laicht, hat er schon wesentlich mehr Eier abgegeben als das ganze Leben zuvor, zusammen!
Das musst du mir nun mal erklären, was ist beim skrei anders?
 
Das musst du mir nun mal erklären, was ist beim skrei anders?
Wenn Du anderer Ansicht bist kannst Du es gerne kundtun, andere Informationen herzlich willkommen.
Die Dorschbestände der Barentsee werden wissenschaftlich überwacht und eine vertretbare Menge wird als Quota per Schiffseigener/ Lizenzhalter festgelegt. Die Menge and Wasserfahrzeugen ist bekannt. Nach eigenen Angaben vom Fischereiministerium wird die Einhaltung auch überwacht.
Die wesentlichen Unterschiede sehe vor allem darin dass man die Fischbestände unter engerer Kontrolle hat, die Quoten gezielter festlegt und dazu per Boot (quasi).
Gezielt in diesem Sinne meint mehr am Fischbestand orientiert, aber auch sozioökonomisch ausgewogen. Das ist schon anders als der EU Basar um Ostseequoten.
 
@MarciMarc ich glaube hier verwechselst du etwas. Natürlich werden die Quoten von Norwegischer seite festgelegt und überwacht. Natürlich versucht man in Norwegen nachhaltig mit den Dorschbestand umzugehen. Jedoch hat das nur bedingt mit dem Skrei zu tun, welcher in der Barentsee zu hause ist und nur zum Laichen küstennah kommt. Das restliche Jahr kann der bestand jedoch ebenfalls aufgrund von Beispielsweise schleppnetzfischerei stark minimiert werden, in Internationalen Gewässern. Meines wissens nach gibt es in Norwegen keine eigene Quote fuer Skrei, dafuer jedoch eine gesamte Dorschquote, die nicht selten in den Wintermonaten, also der Skrei Wanderung, aufgebraucht wird.

Meines erachtens jedoch liegt das dilemma welches nun in der Ostsee vorherscht nicht nur ausschliesslich an den in der vergangenheit zulässigen Quoten und damit dezimierung des Bestandes. Die Umwelteinfluesse eines Binnenmeers und damit schlechtere Lebensbedingungen des Fisches und Futterfisches sorgen zusätzlich zum Befischungsdruck dafuer, das eben nicht mehr genug Dorsche nachwachsen können. Der Skreibestand der Barentsee gilt als weltweit stabilster bestand, was jedoch meiner meinung nach nicht an Quotenregelungen liegt, sondern vielmehr an den gegebenheiten. Ein weitläufiges zerklüftetes Gebiet mit kalten Sauerstoffreichen wasser macht in manchen Gegenden nicht nur die Befischung extrem schwer, es sorgt auch dafuer das der Dorsch geeignete Rueckzugsgebiete mit genug futterfisch vorkommen hat, diese Plätzen fehlen in der ostsee schlicht weg.

Auch in Norwgen gibt es gebiete, trotz Quotenüberwachung, wo der Küstendorsch nicht mehr, oder stark dezimiert, anzutreffen ist. Diese Regionen zeichnen sich ausserdem dadurch aus, das grosse Fangflotten in diesem Gebieten eher nicht zu sehen waren. Ein gewisser Befischungsdruck von lokalen Fischern in Verbindung mit Freizeitfischern und die natürlichen und menschen gemachten gegebenheiten vor Ort machen es dem Dorsch schwer. Hier ist eine ähnliche Situation wie in der Ostsee zu sehen, mit dem ergebniss, das ähnlich wie nun von der EU, massnahmen ergriffen wurden um den Bestand zu schützen und wieder aufzubauen.

Meiner Meinung nach, so unschön es ist fuer Angler, so existenzbedrohend es ist fuer die Fischer und Tourismus Industrie, versuchen die behörden, wenngleich viel zu spät, hier einen Weg zu gehen um den Bestand vor dem totalen kolaps zu retten. Jeder Fisch hat im ökokreislauf seine Bedeutung, egal ob Laichfisch oder nicht. Jeder entnommene Fisch kan nicht mehr zur reproduktion beitragen. Deshalb ist fuer mich die einzige Schlussfolgerung das der Bestand geschont werden muss, und dies so lange bis dauerhaft sich das ökosystem erholt hat, nicht nur die Anzahl der Fische nach oben gegangen ist!
 
Die Dorschbestände der Barentsee

welcher in der Barentsee zu hause ist
:D ach
Das restliche Jahr kann der bestand jedoch ebenfalls aufgrund von Beispielsweise schleppnetzfischerei stark minimiert werden,
Laut offiziellen Angaben, sind die Quoten für die Dorschbestände in der Barentsee, welche zu über 50% von Norwegen bewirtschaftet werden. Aber die Quoten gelten international. Die Quote for Norwegen, setzt sich aus der Barentsee und, sagen wir mal "Restquote" zusammen. D.h. praktisch gesehen fällt der Skrei unter die Barentsee quote und die Küstendorschbestände sind was anderes.
Der Skreibestand der Barentsee gilt als weltweit stabilster bestand, was jedoch meiner meinung nach nicht an Quotenregelungen liegt
Na ausschliesslich ganz sicher nicht, aber das was unmittelbar beeinflusst werden kann. Wenn Du mal ein wenig nach der Skreihistorie schaust: Es gab ne Zeit, da waren die Bestände sehr gering, Quoten wurden angepasst und es ging wieder bergauf. Kann natürlich auch Zufall sein, aber ich sehe erstmal ein Indiz darin, dass die Quoten schon was damit zu tun haben.

Bezüglich der Ostsee, klar sind die Umweltbedingungen auch nicht ideal und scheinen wenig besser zu werden, aber die Quoten helfen dem nicht und müssten diesen Zustand reflektieren. Das taten sie aber lange nicht.
 
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