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Canyon HS vs. Tigon Fishing

AW: Canyon HS vs. Tigon Fishing

Ich habe nicht geschrieben das die Canyon besser sind. Lediglich das bei mir alles so war wie beschrieben. Auch habe ich kein "Sonderservice aus USA" bekommen wie es von Canyon gesagt wurde. Denn die Rolle gibts ja nicht sogar jetzt noch nicht.:lach:lach:lach Ich fische ein Phantomund das mittlerweile sehr gerne.
 
AW: Canyon HS vs. Tigon Fishing

Ich habe nicht geschrieben das die Canyon besser sind. Lediglich das bei mir alles so war wie beschrieben. Auch habe ich kein "Sonderservice aus USA" bekommen wie es von Canyon gesagt wurde. Denn die Rolle gibts ja nicht sogar jetzt noch nicht.:lach:lach:lach Ich fische ein Phantomund das mittlerweile sehr gerne.

:lach:lach:lach Da ist was dran mit dem Phantom. Den angeblichen Service aus den USA wird man wohl auch nie finden können.
 
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Eventuell wenn man lange sucht aber das brauche ich nicht läuft auch so. Nächstes Jahr Ende der Saison werde ich mal Detail Aufnahmen von dem Innenleben machen. Wegen Korrosion und dergleichen . Denke mal das es dann aussagekräftig genug ist.
 
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Martin, eines kann ich dir jetzt schon sagen, Gehäuse und äußere Anbauteile bei der Canyon (Alu) sind aus verschiedenen Alu-Legierungen.
 
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Kurbel und Kurbelknauf sind andere Legierungen, Spule ist das selbe Material wie das Gehäuse. Äußerlich sieht man es nicht bis man es eloxiert, da kommen Farben bei raus, da graut es einem :D
 
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Wer sagt die Canyon ist "besser" oder "schlechter" hat das System nicht verstanden

@ Marcel, da muss ich dir voll zustimmen

kenne nun beide Rollen in- und auswendig und unterscheiden sich bautechnisch nicht. Dazu kann man auch die Ajiking usw zählen.

Unterschiede in der Justierung sind minimal aber entscheidend was die Bremskraft und Binding betrifft.

Es gibt Rollen (keine Canyon) die haben statt Bellevilles (Federscheiben) nur normale Unterlegscheiben.
Die Teflonscheibe unter dem Bremshebel ist mit 0,7mm Stärke zu dick und sollte gegen eine aus Metall zwischen 0,3-0,5 mm getauscht werden. Die Stärke ist wiederum abhängig von minimale Fertigungstoleranzen.
Da muss man halt testen was am besten passt. Auch die diversen dünnen U-Scheiben auf Ritzel vor oder und unter der Druckfeder kann man getrost rausschmeißen. Den gewonnenen Platz besser für die Justierung der Bellevilles nutzen!
Kenne die Rollen noch als die mit einem Messingzahnrad bestückt waren. Die Laufkultur war ruhiger als mit einem aus VA. Ein Ing. hat mal versucht mir das zu erklären.... mir reicht es das es so ist... Ist halt moderner aber das Messingzahnrad schrubbelt auch keine beim Drill ab.

Der größte Schwachpunkt dieser Rollen ist die Lagerung des Ritzels im Kurgellager. Um die Toleranz vom Ende des Ritzels und ID des KL auszugleichen wird eine Hülse aus Kunstoff über das Ritzel geschoben. Beim Drill unter Belastung ist das Material zu weich und das Ritzel beginnt sich zu verkanten. Dadurch greifen die Zähne von Zahnrad und Ritzel nicht mehr sauber ineinander und die Kurbelgeräusche.....hört sich an wie Kaffeemühle.... Wollte schon mal einige Hülsen aus einer seewasserbeständigen Messinglegierung drehen lassen um dann Ritzel und Kugellager zu einer festen Einheit zu verpressen. Davon dann abgesehen weil Lead das Ende des Ritzels (das was im KL steckt) in leicht unterschiedlichem Durchmesser herstellt. Für meine eigene Rolle habe ich mir eine Hülse gefertigt und alle Probleme sind behoben. Ein weiterer Nachteil der Plastikhülse ist auch, das durch die Kippbewegung des Ritzel unter Belastung das KL schnell verschleißt.
 
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Das hast du falsch in Erinnerung an meiner Rolle ist keine neue Scheibe reingekommen. Lager habe ich hin und her Gewechselt und keinen Unterschied bemerkt. Wie auch bei der Bremsleistung spielt ein Lager keine Rolle.
Wenn das eine fehlende Scheibe war dann verstehe ich aber nciht warum Björnie das vor wenigen Wochen nicht wußte, oder ne alte Rolle mitnimmt.

Ganz einfach die Tigon war nicht von mir, sondern die von Chris,......;)

Ob Baugleich oder nicht,...fakt ist das unsere alle funktionierten,....und andere eben nicht.
 
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möchte noch anmerken das mit den Rollen schon etwas in den USA gemacht wird. Der Prozess ist auch noch nicht abgeschlossen und die HS-15 wird noch weiter verbessert, besonders was die Lagerung des Ritzels betrifft.
Anbei ein paar Bilder die bei der eigenen Verbesserung beachtet werden sollten.
 

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hi marcel,

Der damalige Vergleich mit einer JM war halt nicht fair

ick hab sie ja auch nicht mit der jm direkt verglichen - und außerdem auch
dazu geschrieben das ick durch dat jm-feeling "quasi versaut" bin. ;)

aber dazu muss man auch sagen das die damalige vollmundige ankündigung
der rolle den eindruck hinterlassen hat die "neue" könne sich, trotz des preises,
mit den besten am markt messen. nichts anderes habe ich dann getan... :)

ist eigentlich, neben der unterlegscheibe, auch der cam verändert worden?
der übergang von 2 auf 5kg bremsdruck war ja damals dermaßen kurz.
oder hat kein anderer diese probleme?

gruß
danny
 
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@ Danny

mit 2 kg Bremse fische ich nicht und somit keine Aussage möglich. Nur was mir aufgefallen ist, das einige Bremshebel bei geringer Einstellung wieder auf FREE zurück gesprungen sind. Mit richtiger Vorspannung der Bellevilles konnte das behoben werden.

Auch schon früher hier diskutiert ist der Einsatz eines Bearing Sleeves (auch Spulenhülse genannt) welche das Binding reduziert. Wer eine Rolle ohne diese Hülse hat, sollte sich eine fertigen (lassen).
Dazu den Abstand zwischen den beiden KL in der Spule messen und 1-2/10 mm dazu geben. Dafür reicht ein Stück Messingrohr aus dem Baumarkt, muss kein VA sein. Der Abstand zwischen den KL kann je nach Fertigungstoleranz minimal abweichen, so das nachmessen unbedingt notwendig ist. Bei meiner Rolle sind es L 27,82 x ID 5,2 x AD 7,0 mm
Bevor ich lange die Wirkungsweise und Bauanleitung beschreibe, auf der Seite von Alan Tani ist das alles erklärt. Bei Suchbegriff "cutting a bearing sleeve" eingeben.
Solch eine Hülse kann in alle Multis mit durchgehender (herausnehmbarer) Achse eingesetzt werden!

Sportsfreunde, bitte keine Anfragen welche zu fertigen. Habe keine Drehbank und es war eine echte Fummelei die im Bohrständer und untergelegter Feile nach diverse Versuche die präzise zu fertigen ..... Danke
 

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moin wolle,

die "spulenhülse" kenne ich nur in dem zusammenhang den spulenfreilauf zu verbessern.
ohne läuft die spule sehr schlecht im freilauf.

du schreibst aber immer das binding wird dadurch verbessert!?
kannst du mir mal erklären warum genau das so ist oder sein soll?
(ick glaub das ist mittlerweile das dritte mal das ich dich das frage)

zumindest bei den jm/maxel entsteht das binding ja an ganz anderer stelle.
ich hab auch die hülse mal ausgebaut, dem binding hat das in keinster weise
geschadet - wohl aber dem freilauf. ;)

gruß
danny
 
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Hai Danny,

sch... Technik, ich habe nun leider nicht den beruflichen Background wie du, sondern "fummel" mich rein wie es am besten im Zusammenspiel aller Teile passt. Da schon viele Rollen auf dem OP , dauert es mal hier und da etwas länger bis man das Zusammenspiel der Komponenten erkennt, aber bisher den letzten Schlappen zufriedenstellend zum Laufen gebracht, siehe Canyon/Tigon. Sicherlich in der Laufkultur nicht mit einer JM oder Maxel zu vergleichen, aber machen ihren Job.
Denke wir sollten mal telefonieren, dann können wir das besser durchquatschen als alles zu schreiben. Habe eine gewisse Idee warum warum sich das Binding verringert, nur kann ich das physikalisch nicht belegen oder schwer erklären. Hätte früher vielleicht einen anderen Job lernen müssen... Nur dann wäre ich nicht in der kaufmännischen sondern in der Chemiebranche gelandet. Das war mal meine ganz spezielles Profession. Nur in meinem weiten Umkreis von Bremen war damals dafür tote Hose. Aber auf die selbstgemischten Raketenteibstofffe und Knaller darf ich meine alte Mutter heute noch nicht ansprechen als die merkte was ich so bastel.... Aber alle Finger sind noch dran

LG
Wolfgang
 
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moin wolle,

sch... Technik, ich habe nun leider nicht den beruflichen Background wie du, sondern "fummel" mich rein wie es am besten im Zusammenspiel aller Teile passt.

dat bekommst du dafür aber auch sehr gut hin. :)

und wenn alle finger noch dran sind warst du scheinbar auch in diesem speziellen fach gut. :D


ick glaub wir setzen uns nächste messe einfach mal zusammen, mit ein paar
verschiedenen rollen und etwas werkzeug lässt sich besser diskutieren als am tele.

wenn ick ma zeit hab werd ick die avet/canyon konstruktion auf dem papier "krätftetechnisch"
zerlegen, evtl. fällt dabei ja was auf.
bei der maxel/jm hab ick das ja schon mal gemacht, das hat mich auf die schrägkugellager gebracht.

aber als nächstes werd ick meine neue jigging master pe2 zerlegen, keine ahnung warum die nun ein so
grandios kleines binding hat. außerdem muss der klicker raus... :)

gruß
danny
 

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Hi Rolli,

Die Scheiben sind in allen Rollen die ich hier hab verbaut (Metallscheiben), mit den Verbauten erreicht man an die 12kg. Natürlich ist es möglich noch minimal breitere Scheiben einzusetzen, dadurch erhöht sich dann aber auch das Binding.

lg,
Marcel
 
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ist eigentlich, neben der unterlegscheibe, auch der cam verändert worden?
der übergang von 2 auf 5kg bremsdruck war ja damals dermaßen kurz.
oder hat kein anderer diese probleme?

ick frag nochmal in die runde da es ja an der rolle irgendwie ein wesentlicher aspekt ist,
ist das eigentlich bei den tigons die ihr habt jetzt besser?

gruß
danny
 
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ick frag nochmal in die runde da es ja an der rolle irgendwie ein wesentlicher aspekt ist,
ist das eigentlich bei den tigons die ihr habt jetzt besser?

gruß
danny

Durch die Erhöhung der Bremskraft durch die Metallscheibe verändert sich auch der Kraftbereich soweit, dass z.B. bei einer maximalen Bremskraft von 12 kg der Bereich 0-8kg gut dosierbar ist, der Bereich 8-12kg dann aber steiler ausfällt.
 
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aber als nächstes werd ick meine neue jigging master pe2 zerlegen, keine ahnung warum die nun ein so
grandios kleines binding hat. außerdem muss der klicker raus...

@Danny

davon schon gehört? Sollen bald auf den Markt kommen. s.Bild
PE4/5/6/8
 

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