Afrika, diesmal richtig

Guten Morgen,

Von mir auch vielen Dank für deinen wunderbaren Bericht. Ich glaube gerade weil es nicht nur ums angeln ging war es für uns sehr spannend!

Als Rutenbau-Anfänger habe ich deine beiden Reiseruten schon bewundert und zu lesen das es eine zerlegt hat war hart.
Zu den Ruten bzw. Blanks würde mich ein kleines Fazit noch sehr interessieren.

Ich hoffe ihr habt eine entspannte Rückreise!

LG David
 
danke dir auch Thomas für den schönen Bericht:a020:
man muß schon den Hut ziehen wenn einer noch die Zeit und die Lust hat bei so einer Reise hier einen Live Bericht zu schreiben.

in Norwegen ist das ja anders da hat man auch mal schlecht Wetter wo man schreiben kann.
 
Moin Thomas!

Vielen Dank für Deine Berichte. Hat mir Freude bereitet alles zu lesen und die Bilder "einzusaugen"!

:dankeschoen:
:k020:
 
Danke fürs berichten kommt wieder gut nach Hause….
 
Wie schon angedroht, hier am Schluß noch eine kleine Zusammenfassung/teilw. Berichtigung.
Zur Reiseplanung:
Wie bereits geschrieben, es sollte nicht ausschließlich ein Angelurlaub werden, außerdem war
es für meine Frau und mich der erste Trip ganz alleine ohne Kinder, da hatte ich auch etwas
Bammel, ob das so klappt. Über mehrere Wochen hatte ich mich im Internet belesen und auch
auf die Erfahrungen eines Angelkumpels gebaut, der bereits auf Mafia war und auf einen anderen,
der mehrfach Sansibar besucht hatte. Da also die Reise recht individuell werden sollte, habe ich
alles separat angefragt und gebucht. Das stellte sich im weiteren Verlauf als ungünstig heraus,
dazu später mehr.
Safari-Anbieter gibt es viele, da findet man sehr viele Angebote, wer der bessere/beste ist, keine
Ahnung, wir waren mit unserem zufrieden und 2 Tage Safari waren für uns genug, auch wenn wir
die Big Five Sichtung nicht komplettiert haben. Nachteil dieser Kurzsafari, den größten Teil der Zeit
haben wir im Auto verbracht um zum Mikumi-Nationalpark zu fahren, aber unser Fahrer hat mit den
Informationen die Reisezeit "verkürzt" und wir haben das Festland etwas kennengelernt.
Das Ende der Safari war so spät, dass ich keinen Weiterflug nach Mafia mehr buchen konnte und
wir eine Zwischenübernachtung in Daressalaam einlegen mussten. Eigentlich wollte ich dort noch
einen "Stadtbummel machen, aber die Entfernung zum Flughafen war recht weit und mir persönlich
die Umgebung nicht so ganz geheuer (ja, da gebe ich zu, da bin ich ein Schisser) da sind wir bis zur
Abfahrt im Hotel geblieben und haben die Füße hoch gelegt. Ich wollte ein Hotel am Strand, das hatte
ich dann auch gebucht, vielleicht hätte ich eher eins in Flughafennähe nehmen sollen.
Die Inlandsflüge sind eigentlich recht unkompliziert, dort muss man aber sehr aufs Gepäck achten,
pro Ticket sind 1x 20kg erlaubt, bei Angel- und Tauchurlaub ist das Nichts. Im Vorfeld hatte ich zusätz-
liches Gepäck gebucht, 10kg für 30$ und wir hatten insgesamt 93kg Gepäck (4 Koffer).
Muss man auf dem Schirm haben. (Die 3kg drüber haben keinen interessiert)
Zur Unterkunft Mafia hatte ich schon alles geschrieben, einzig den Betrag für die Angelausfahrt muss
ich korrigieren, die kostete nicht 550$ für den Tagestrip, sondern 700$, da ist auf der Homepage noch
der alte Preis, auch für die Unterkunft, da sollte mal zügig aktualisiert werden. Buchen kann man die
Lodge nicht über Booking.com, sondern recht unkompliziert direkt, Kommunikation in englisch, aber
z.B. die Bilder auf Tripadvisor sind recht aussagekräftig und so haben wir es auch vorgefunden.
Bezahlung am Ende alles easy mit Kreditkarte oder bar, eigentlich sollte ich 3 Monate vorher 30% an-
zahlen, da hakte irgendwie die Kommunikation, aber war kein wirkliches Problem.
Weiterflug über Daressalam nach Sansibar hat auch gut geklappt, einzig die Airline hatte den Weiterflug
zweimal nach hinten verschoben und wir dadurch einen etwas längeren Aufenthalt in Dar.
Ankunft Sansibar, Transfertaxi hat uns abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Kiwengwa Bungalow Boutiqe
Resort, naja, eigentlich alles genau wie bei Booking beschrieben, aber hinterher ist man immer schlauer.
Ich hatte nur Übernachtung und Frühstück gebucht, wir wollten dort etwas mehr Land und Leute erleben,
leider ist Kiwengwa in der Hand der Italiener und dieses Temperament mit allem drum und dran, ist halt
nicht so ganz das, was wir wollten. Das Resort ist nicht sehr groß, 9 oder 10 Doppelbungalows, davon zwei
mit Meerblick (hatten wir gebucht) und die anderen mit Poolblick. Belegt waren während unserer Zeit 3
Bungalows, die Woche vorher waren sie ausgebucht und am Tag vor unserer Abreise kam auch eine etwas
größere Gruppe.
Der Strand war ok, mit dem Tidenhub von 3-5m hatte ich nicht gerechnet, aber da bin ich selber schuld und
hätte es auch nicht ändern können, aber die Menschenmassen am Strand und die doch recht aufdringlichen
Einheimischen, trübten den ansonsten schönen Eindruck. Das nächste Mal also etwas ruhigeres buchen
und vielleicht noch mehr lesen und Erfahrungsberichte studieren.
Die Rückfahrt mit dem Taxi war wieder recht angenehm, die Fahrer stellen sich persönlich vor und erzählen
auf der Fahrt etwas über Land und Leute und so war mit dem Abflug am Freitag den 13. von Sansibar unser
Urlaub "2022" zu Ende. Recht entspannt haben wir dann am 14.01. um 8.30 Uhr Berlin erreicht. Zwischenstops
in Addis Abeba und Wien verlängerten die Reisezeit, aber die eigentliche Flugzeit ist mit etwa 10 Stunden ganz
angenehm.
Für Ruhe mit der Einschränkung, dass der Strand nicht ganz so breit und groß ist, ist Mafia Island zu empfehlen,
für Jubel, Trubel und Party mit allen Vor- und Nachteilen, muss/kann man Sansibar bereisen, dort gibt es aber
auch ruhigere Bereiche.
Das anfangs erwähnte Problem dieser Individualreise wurde mir bewusst, als etwa einen Monat vor Reiseantritt
Turkish Airline eine Teilstrecke unseres Hinfluges gecancelt und keine Alternative angeboten hat. Bzw. die Alterna-
tive wäre gewesen, Tage früher oder später zu fliegen. Ich habe mehrere Stunden in der Hotline gehangen und
versucht zu klären, was möglich ist, es stellte sich heraus, dass unser Flug (bereits im April gebucht) überbucht
war. Update auf Businessclass (mit Zuzahlung) war angeblich nicht möglich und so musste ich in den sauren Apfel
beißen und die damals gebuchten Flüge für 745€ pP komplett canceln und bei einer anderen Airline komplett neu
buchen. Einen Monat vor Abflug ist das leider deutlich kostspieliger und dass ich auf diese relativ fixen Zeiten an-
gewiesen war, machte die Sache auch nicht billiger. Bei Turkishairline kostete der gleiche Flug an einem anderen
Tag jetzt mittlerweile 2250€ pP, aber ein anderer Tag kam für uns nicht in Frage. Mit deutlich mehr Komfort hab ich
letztlich knapp 3000€ pP für Hin- und Rückflug bezahlt. Das ist das Problem bei separater Buchung, wie es in einem
Reisebüro gelaufen wäre und was dort die Reise gekostet hätte, habe ich nicht angefragt, beim nächsten Mal bin ich
schlauer.
Tansania ist auf jeden Fall eine Reise wert und wir werden irgendwann bestimmt auch nochmal hinfliegen, aber und
das habe ich gemeinsam mit meiner Frau beschlossen, wir werden nicht wieder eine Reise mit so vielen verschiedenen
Zielen/Zwischenstops machen. Obwohl wir unsere Koffer recht gut organisiert hatten (für Safari und Sansibar), unter-
bricht diese Rumreiserei das eigentliche Urlaubsgefühl. Safari und Mafia Island hätte uns im Nachhinein gereicht.

Zu Details zur Angelei und dem anderen drum und dran schreibe ich in einem weiteren Beitrag etwas.
 
Zum Equipment:
Das selbst gebastelte Reisebesteck hatte ich ja in einem anderen Thread schon vorgestellt und eigentlich hat es auch
ganz gut gepasst. Meine Frau hatte sich entschieden mit angeln zu wollen, deshalb mussten ein paar mehr Ruten mit,
als eigentlich geplant.
Trotzdem hatte ich die Angelausrüstung gegenüber den vergangenen Reisen deutlich reduziert und trotzdem ist recht
wenig zum Einsatz gekommen, hier also im Einzelnen:
TAC Popping Travel Prototyp, gepaart mit Stella 14000 und PE6
Smith GTK 77 Amami-3, gepaart mit Daiwa Dogfight und PE6
Shimano STC als "Ersatzrute" bzw. als Jigge für meine Frau mit Stella 8000 und PE4
TAC Jigging Travel Prototyp mit Stella 14000er und PE6
sowie den Fliegenruten, wo eine nur einmal benutzt wurde und alles andere im Koffer blieb.
CTS #12 Eigenbau mit Danielsson 11fourteen
Hardy Zephrus SWS #12 mit Sage Rolle
Scott Meridian #8 Danielsson 6nine

Köder hatte ich im Beitrag schon erwähnt, ich bin überzeugter Noeby-Fan und hatte da aus
der "100g" und "150g" Klasse einige Stickbaits dabei, sowie die NS Black Hole Calypso Monster
Pencil in 70g und 100g. Als Popper hatte ich die Stickpop von Glide, Amegari, Sachi Lure Popper
Halco und die Popper von Glide mit. Wirklich genutzt hab ich nur einen Noeby 145g, einen Calypso 110g
einen Stickpop, einen Sachi Lure und den Halco. Den Glide Popper wollte der Kapitän probieren und
hatte beim ersten Wurf damit einen Biss, bei dem sich wohl mehrere Fische um den Köder stritten und
wahrscheinlich mit den Flossen die Schnur durchtrennt haben. Dies war auch "mein" einziger Verlust bis auf
einen Jig auf der gesamten Reise. Der Jig wurde weit über Grund einfach gekappt, da hab ich nichtmal nen
Biss gespürt, ich war auch etwas unkonzentriert, da meine Frau gerade den ersten GT gedrillt hat beim Jiggen.

Farben waren unterschiedlich und haben auch mehr oder weniger keine große Rolle gespielt, es flogen eigentlich
permanent 3 verschiedene Köder ins Wasser durch die Bootscrew und mich und die Bisse waren annähernd
ausgeglichen, mit leichten Vorteilen bei der Crew und die haben völlig runtergeranzte Popper mit kaum noch Farbe
geangelt.

Zum Schaden an der Eigenbau Travel Popping Rute:
Ich kann es mir eigentlich noch nicht genau erklären, was die Ursache für den Schaden ist und gehe für mich erst-
mal davon aus, dass ich den Fehler gemacht habe und die Rute zu stark belastet habe.
1673773049143.jpeg
1673773063267.jpeg

Ich kann eine vorherige Beschädigung eigentlich ausschließen, nichts desto trotz bleibt es ärgerlich,
aber ist kein Beinbruch.

Den Geräuschen der Stella werde ich heute mal auf den Grund gehen, mal sehen, was sich da ergibt.

Mit meinem gewählten Angelequipment war ich voll zufrieden und ich kann offensichtlich den Umfang noch
deutlich reduzieren.

Was für den ein oder anderen Unterwasserfreund noch interessant ist, ist die Fotoausrüstung.
Wir hatten eine Sony alpha 6000 mit und ich hatte meiner Frau fürs Tauchen auf dem Malediven vor
mehr als 2 Jahren ein Unterwassergehäuse mit Bügel und Lampen gekauft. Aus verschiedenen Gründen
kam das Gehäuse dieses Jahr zum ersten Mal zum Einsatz und ich bin vom Handling etwas enttäuscht.
Mit der reinen Kamera über Wasser komme ich ganz gut klar, da habe ich auch meine Brille auf und kann
durch den Sucher gucken, unter Wasser im Gehäuse funktioniert aber nur das Display und ich hab keine
Brille auf. Wir sind nicht die geübten Taucher, da ist mir das "Briefmarkengroße" Display zu klein und ich
kann das Motiv nicht gut erkennen. Glücklicherweise hatte ich vorher fürs Handy ein Tauchgehäuse gekauft,
"Sealife" gekauft. Das Case ist für diverse Handys konzipiert und baut eine Bluetooth Verbindung auf, so dass
also nicht die eigentlichen Knöpfe des Handys genutzt werden, sondern nur die Knöpfe am Gehäuse.
Dichtigkeitswarnung usw. ist integriert und es funktionierte für mich, dank des größeren Handydisplay wunderbar.
An dem Gehäuse kann man auch nen Bügel und Lampen anbauen, darauf haben wir allerdings verzichtet.

475fa790211a2370d863a16688b0a7e9.SportDiver-Web-Smaller-2.png


Es gibt sicher auch andere/günstigere Tauchhüllen, mir hat aber gerade die Nutzbarkeit mit verschiedenen Handys
gefallen, da ich immernoch mit meinem alten Samsung S9 rumrenne und es eigentlich nicht abgeben will und meine
Frau das S22 ultra hat, für beide Smartphone hätte das Gehäuse (mit unterschiedlichen beigefügten Gummipuffern)
funktioniert. fotografiert habe ich allerdings nur mit dem S9.

Zur Mobilphoneverbindung allgemein in Tansania hatte ich mich vorher auch belesen und nach Netzabdeckung geguckt
und hin und her überlegt, welchen Anbieter ich nutzen sollte. Es stellte sich vor Ort jedoch schwieriger dar, als gedacht
und mir blieb nur die Wahl zwischen TIGO und Keinem Anbieter. Also hab ich TIGO genommen und für einen "Monats-
vertrag" 12.000 TSH (Tansaniaschilling) bezahlt, da sind für die Dauer von 30 Tagen 9,6GB Datenvolumen dabei und
für eine Woche 55 Minuten Telefonie und ich glaube 50 SMS. In den Unterkünften hat man mehr oder weniger gutes
WLan, (Mafia war sehr gut, allerdings nur im Restaurant, im Bungalow gar nicht und auf Sansibar zwar Wlan auch im
Bungalow, aber sehr zäh), also benötigt man es dort eigentlich nicht, ich wollte mir aber die Möglichkeit offenhalten,
auch unterwegs mal die Entfernungen zu checken, oder zu gucken, ob die Taxifahrer auch in die richtige Richtung fahren.
12.000 TSH sind eigentlich nach offiziellem Kurs (1: 2320) etwa 5,20$ vor Ort wird aber fast überall mit einem Kurs von
1:2000 gerechnet, also 2000 TSH sind 1 US Dollar. Für 6$ im Monat 9,6GB Daten plus ein wenig Telefonie eine Woche,
das ist recht billig und mit der Netzabdeckung kam ich super klar, wenn man bedenkt, dass die dortige Infrastruktur sehr
sehr spärlich ist und die Straßen, bis auf die wenigen asphaltierten Hauptstraßen, mehr oder weniger Schotterpisten sind.

Das war es von unserem Afrikatrip, es wird sicher nicht der Letzte gewesen sein, aber erstmal ist wieder deutsches Chaos
angesagt. Falls ich etwas Interessantes vergessen habe oder Fragen offen geblieben sind, könnt ihr euch ruhig melden,
ich sitze jetzt wieder öfter am Rechner.

Vielen Dank für euer Interesse.
 
@Rutenhalter

Das war wirklich ein textliches, wie auch mediales Feuerwerk!! Spitzenklasse!! :a020: :a020:

Herzlichen Dank fürs Mitnehmen mit tollen Texten, Bildern und Informationen.:a020::angler:
 
:dankeschoen: Thomas, für deine ausführliche Berichterstattung eurer Reiseerlebnisse :a020:.

Hat Spaß gemacht, euch dabei zu begleiten. Die Informationen zum Ende hin geben einen guten Überblick, wie vielfältig so eine Reise sein kann, bzw. worauf man alles achten sollte/kann.
 
Lieber Thomas, vielen Dank für diesen tollen Reisebericht :dankeschoen:.
Es hat einfach nur Spaß gemacht "dabei" zu sein :hot:
 
Danke für's mitnehmen. :::Yes:::

PS: Und zur Reise-Jigge habe ich auch noch ein paar Fragen, aber dazu an anderer Stelle mehr. :wave:
 
Hey Thomas,
Weißt du mittlerweile was mit der leicht "defekten" Rolle los war?
Frage für einen Freund.... 🤣🤣🤣🤷
So, endlich hab ich es geschafft, die Rolle mir genauer anzusehen.
Es war wie vermutet ein Lager des Schnurlaufröllchens war total hinüber.
Glücklicherweise hatte ich mit vor dem Urlaub schonmal entsprechende
Lager bestellt und konnte es schnell selber wechseln.
 
Schön das du berichtet hast :dankeschoen: :bindafuer::a015:
Zum Equipment:
Das selbst gebastelte Reisebesteck hatte ich ja in einem anderen Thread schon vorgestellt und eigentlich hat es auch
ganz gut gepasst. Meine Frau hatte sich entschieden mit angeln zu wollen, deshalb mussten ein paar mehr Ruten mit,
als eigentlich geplant.
Trotzdem hatte ich die Angelausrüstung gegenüber den vergangenen Reisen deutlich reduziert und trotzdem ist recht
wenig zum Einsatz gekommen, hier also im Einzelnen:
TAC Popping Travel Prototyp, gepaart mit Stella 14000 und PE6
Smith GTK 77 Amami-3, gepaart mit Daiwa Dogfight und PE6
Shimano STC als "Ersatzrute" bzw. als Jigge für meine Frau mit Stella 8000 und PE4
TAC Jigging Travel Prototyp mit Stella 14000er und PE6
sowie den Fliegenruten, wo eine nur einmal benutzt wurde und alles andere im Koffer blieb.
CTS #12 Eigenbau mit Danielsson 11fourteen
Hardy Zephrus SWS #12 mit Sage Rolle
Scott Meridian #8 Danielsson 6nine

Köder hatte ich im Beitrag schon erwähnt, ich bin überzeugter Noeby-Fan und hatte da aus
der "100g" und "150g" Klasse einige Stickbaits dabei, sowie die NS Black Hole Calypso Monster
Pencil in 70g und 100g. Als Popper hatte ich die Stickpop von Glide, Amegari, Sachi Lure Popper
Halco und die Popper von Glide mit. Wirklich genutzt hab ich nur einen Noeby 145g, einen Calypso 110g
einen Stickpop, einen Sachi Lure und den Halco. Den Glide Popper wollte der Kapitän probieren und
hatte beim ersten Wurf damit einen Biss, bei dem sich wohl mehrere Fische um den Köder stritten und
wahrscheinlich mit den Flossen die Schnur durchtrennt haben. Dies war auch "mein" einziger Verlust bis auf
einen Jig auf der gesamten Reise. Der Jig wurde weit über Grund einfach gekappt, da hab ich nichtmal nen
Biss gespürt, ich war auch etwas unkonzentriert, da meine Frau gerade den ersten GT gedrillt hat beim Jiggen.

Farben waren unterschiedlich und haben auch mehr oder weniger keine große Rolle gespielt, es flogen eigentlich
permanent 3 verschiedene Köder ins Wasser durch die Bootscrew und mich und die Bisse waren annähernd
ausgeglichen, mit leichten Vorteilen bei der Crew und die haben völlig runtergeranzte Popper mit kaum noch Farbe
geangelt.

Zum Schaden an der Eigenbau Travel Popping Rute:
Ich kann es mir eigentlich noch nicht genau erklären, was die Ursache für den Schaden ist und gehe für mich erst-
mal davon aus, dass ich den Fehler gemacht habe und die Rute zu stark belastet habe.
Anhang anzeigen 234769
Anhang anzeigen 234770

Ich kann eine vorherige Beschädigung eigentlich ausschließen, nichts desto trotz bleibt es ärgerlich,
aber ist kein Beinbruch.

Den Geräuschen der Stella werde ich heute mal auf den Grund gehen, mal sehen, was sich da ergibt.

Mit meinem gewählten Angelequipment war ich voll zufrieden und ich kann offensichtlich den Umfang noch
deutlich reduzieren.

Was für den ein oder anderen Unterwasserfreund noch interessant ist, ist die Fotoausrüstung.
Wir hatten eine Sony alpha 6000 mit und ich hatte meiner Frau fürs Tauchen auf dem Malediven vor
mehr als 2 Jahren ein Unterwassergehäuse mit Bügel und Lampen gekauft. Aus verschiedenen Gründen
kam das Gehäuse dieses Jahr zum ersten Mal zum Einsatz und ich bin vom Handling etwas enttäuscht.
Mit der reinen Kamera über Wasser komme ich ganz gut klar, da habe ich auch meine Brille auf und kann
durch den Sucher gucken, unter Wasser im Gehäuse funktioniert aber nur das Display und ich hab keine
Brille auf. Wir sind nicht die geübten Taucher, da ist mir das "Briefmarkengroße" Display zu klein und ich
kann das Motiv nicht gut erkennen. Glücklicherweise hatte ich vorher fürs Handy ein Tauchgehäuse gekauft,
"Sealife" gekauft. Das Case ist für diverse Handys konzipiert und baut eine Bluetooth Verbindung auf, so dass
also nicht die eigentlichen Knöpfe des Handys genutzt werden, sondern nur die Knöpfe am Gehäuse.
Dichtigkeitswarnung usw. ist integriert und es funktionierte für mich, dank des größeren Handydisplay wunderbar.
An dem Gehäuse kann man auch nen Bügel und Lampen anbauen, darauf haben wir allerdings verzichtet.

475fa790211a2370d863a16688b0a7e9.SportDiver-Web-Smaller-2.png


Es gibt sicher auch andere/günstigere Tauchhüllen, mir hat aber gerade die Nutzbarkeit mit verschiedenen Handys
gefallen, da ich immernoch mit meinem alten Samsung S9 rumrenne und es eigentlich nicht abgeben will und meine
Frau das S22 ultra hat, für beide Smartphone hätte das Gehäuse (mit unterschiedlichen beigefügten Gummipuffern)
funktioniert. fotografiert habe ich allerdings nur mit dem S9.

Zur Mobilphoneverbindung allgemein in Tansania hatte ich mich vorher auch belesen und nach Netzabdeckung geguckt
und hin und her überlegt, welchen Anbieter ich nutzen sollte. Es stellte sich vor Ort jedoch schwieriger dar, als gedacht
und mir blieb nur die Wahl zwischen TIGO und Keinem Anbieter. Also hab ich TIGO genommen und für einen "Monats-
vertrag" 12.000 TSH (Tansaniaschilling) bezahlt, da sind für die Dauer von 30 Tagen 9,6GB Datenvolumen dabei und
für eine Woche 55 Minuten Telefonie und ich glaube 50 SMS. In den Unterkünften hat man mehr oder weniger gutes
WLan, (Mafia war sehr gut, allerdings nur im Restaurant, im Bungalow gar nicht und auf Sansibar zwar Wlan auch im
Bungalow, aber sehr zäh), also benötigt man es dort eigentlich nicht, ich wollte mir aber die Möglichkeit offenhalten,
auch unterwegs mal die Entfernungen zu checken, oder zu gucken, ob die Taxifahrer auch in die richtige Richtung fahren.
12.000 TSH sind eigentlich nach offiziellem Kurs (1: 2320) etwa 5,20$ vor Ort wird aber fast überall mit einem Kurs von
1:2000 gerechnet, also 2000 TSH sind 1 US Dollar. Für 6$ im Monat 9,6GB Daten plus ein wenig Telefonie eine Woche,
das ist recht billig und mit der Netzabdeckung kam ich super klar, wenn man bedenkt, dass die dortige Infrastruktur sehr
sehr spärlich ist und die Straßen, bis auf die wenigen asphaltierten Hauptstraßen, mehr oder weniger Schotterpisten sind.

Das war es von unserem Afrikatrip, es wird sicher nicht der Letzte gewesen sein, aber erstmal ist wieder deutsches Chaos
angesagt. Falls ich etwas Interessantes vergessen habe oder Fragen offen geblieben sind, könnt ihr euch ruhig melden,
ich sitze jetzt wieder öfter am Rechner.

Vielen Dank für euer Interesse.

Zum Equipment:
Das selbst gebastelte Reisebesteck hatte ich ja in einem anderen Thread schon vorgestellt und eigentlich hat es auch
ganz gut gepasst. Meine Frau hatte sich entschieden mit angeln zu wollen, deshalb mussten ein paar mehr Ruten mit,
als eigentlich geplant.
Trotzdem hatte ich die Angelausrüstung gegenüber den vergangenen Reisen deutlich reduziert und trotzdem ist recht
wenig zum Einsatz gekommen, hier also im Einzelnen:
TAC Popping Travel Prototyp, gepaart mit Stella 14000 und PE6
Smith GTK 77 Amami-3, gepaart mit Daiwa Dogfight und PE6
Shimano STC als "Ersatzrute" bzw. als Jigge für meine Frau mit Stella 8000 und PE4
TAC Jigging Travel Prototyp mit Stella 14000er und PE6
sowie den Fliegenruten, wo eine nur einmal benutzt wurde und alles andere im Koffer blieb.
CTS #12 Eigenbau mit Danielsson 11fourteen
Hardy Zephrus SWS #12 mit Sage Rolle
Scott Meridian #8 Danielsson 6nine

Köder hatte ich im Beitrag schon erwähnt, ich bin überzeugter Noeby-Fan und hatte da aus
der "100g" und "150g" Klasse einige Stickbaits dabei, sowie die NS Black Hole Calypso Monster
Pencil in 70g und 100g. Als Popper hatte ich die Stickpop von Glide, Amegari, Sachi Lure Popper
Halco und die Popper von Glide mit. Wirklich genutzt hab ich nur einen Noeby 145g, einen Calypso 110g
einen Stickpop, einen Sachi Lure und den Halco. Den Glide Popper wollte der Kapitän probieren und
hatte beim ersten Wurf damit einen Biss, bei dem sich wohl mehrere Fische um den Köder stritten und
wahrscheinlich mit den Flossen die Schnur durchtrennt haben. Dies war auch "mein" einziger Verlust bis auf
einen Jig auf der gesamten Reise. Der Jig wurde weit über Grund einfach gekappt, da hab ich nichtmal nen
Biss gespürt, ich war auch etwas unkonzentriert, da meine Frau gerade den ersten GT gedrillt hat beim Jiggen.

Farben waren unterschiedlich und haben auch mehr oder weniger keine große Rolle gespielt, es flogen eigentlich
permanent 3 verschiedene Köder ins Wasser durch die Bootscrew und mich und die Bisse waren annähernd
ausgeglichen, mit leichten Vorteilen bei der Crew und die haben völlig runtergeranzte Popper mit kaum noch Farbe
geangelt.

Zum Schaden an der Eigenbau Travel Popping Rute:
Ich kann es mir eigentlich noch nicht genau erklären, was die Ursache für den Schaden ist und gehe für mich erst-
mal davon aus, dass ich den Fehler gemacht habe und die Rute zu stark belastet habe.
Anhang anzeigen 234769
Anhang anzeigen 234770

Ich kann eine vorherige Beschädigung eigentlich ausschließen, nichts desto trotz bleibt es ärgerlich,
aber ist kein Beinbruch.

Den Geräuschen der Stella werde ich heute mal auf den Grund gehen, mal sehen, was sich da ergibt.

Mit meinem gewählten Angelequipment war ich voll zufrieden und ich kann offensichtlich den Umfang noch
deutlich reduzieren.

Was für den ein oder anderen Unterwasserfreund noch interessant ist, ist die Fotoausrüstung.
Wir hatten eine Sony alpha 6000 mit und ich hatte meiner Frau fürs Tauchen auf dem Malediven vor
mehr als 2 Jahren ein Unterwassergehäuse mit Bügel und Lampen gekauft. Aus verschiedenen Gründen
kam das Gehäuse dieses Jahr zum ersten Mal zum Einsatz und ich bin vom Handling etwas enttäuscht.
Mit der reinen Kamera über Wasser komme ich ganz gut klar, da habe ich auch meine Brille auf und kann
durch den Sucher gucken, unter Wasser im Gehäuse funktioniert aber nur das Display und ich hab keine
Brille auf. Wir sind nicht die geübten Taucher, da ist mir das "Briefmarkengroße" Display zu klein und ich
kann das Motiv nicht gut erkennen. Glücklicherweise hatte ich vorher fürs Handy ein Tauchgehäuse gekauft,
"Sealife" gekauft. Das Case ist für diverse Handys konzipiert und baut eine Bluetooth Verbindung auf, so dass
also nicht die eigentlichen Knöpfe des Handys genutzt werden, sondern nur die Knöpfe am Gehäuse.
Dichtigkeitswarnung usw. ist integriert und es funktionierte für mich, dank des größeren Handydisplay wunderbar.
An dem Gehäuse kann man auch nen Bügel und Lampen anbauen, darauf haben wir allerdings verzichtet.

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Es gibt sicher auch andere/günstigere Tauchhüllen, mir hat aber gerade die Nutzbarkeit mit verschiedenen Handys
gefallen, da ich immernoch mit meinem alten Samsung S9 rumrenne und es eigentlich nicht abgeben will und meine
Frau das S22 ultra hat, für beide Smartphone hätte das Gehäuse (mit unterschiedlichen beigefügten Gummipuffern)
funktioniert. fotografiert habe ich allerdings nur mit dem S9.

Zur Mobilphoneverbindung allgemein in Tansania hatte ich mich vorher auch belesen und nach Netzabdeckung geguckt
und hin und her überlegt, welchen Anbieter ich nutzen sollte. Es stellte sich vor Ort jedoch schwieriger dar, als gedacht
und mir blieb nur die Wahl zwischen TIGO und Keinem Anbieter. Also hab ich TIGO genommen und für einen "Monats-
vertrag" 12.000 TSH (Tansaniaschilling) bezahlt, da sind für die Dauer von 30 Tagen 9,6GB Datenvolumen dabei und
für eine Woche 55 Minuten Telefonie und ich glaube 50 SMS. In den Unterkünften hat man mehr oder weniger gutes
WLan, (Mafia war sehr gut, allerdings nur im Restaurant, im Bungalow gar nicht und auf Sansibar zwar Wlan auch im
Bungalow, aber sehr zäh), also benötigt man es dort eigentlich nicht, ich wollte mir aber die Möglichkeit offenhalten,
auch unterwegs mal die Entfernungen zu checken, oder zu gucken, ob die Taxifahrer auch in die richtige Richtung fahren.
12.000 TSH sind eigentlich nach offiziellem Kurs (1: 2320) etwa 5,20$ vor Ort wird aber fast überall mit einem Kurs von
1:2000 gerechnet, also 2000 TSH sind 1 US Dollar. Für 6$ im Monat 9,6GB Daten plus ein wenig Telefonie eine Woche,
das ist recht billig und mit der Netzabdeckung kam ich super klar, wenn man bedenkt, dass die dortige Infrastruktur sehr
sehr spärlich ist und die Straßen, bis auf die wenigen asphaltierten Hauptstraßen, mehr oder weniger Schotterpisten sind.

Das war es von unserem Afrikatrip, es wird sicher nicht der Letzte gewesen sein, aber erstmal ist wieder deutsches Chaos
angesagt. Falls ich etwas Interessantes vergessen habe oder Fragen offen geblieben sind, könnt ihr euch ruhig melden,
ich sitze jetzt wieder öfter am Rechner.

Vielen Dank für euer Interesse.
Guten Morgen,
erst einmal Dankeschön das Du deine Reise nach Tansania hier teilst.
Leider habe ich noch nicht herausgefunden wie ich dich persönlich anschreiben kann, deswegen versuche ich es auf diesem Weg.
Wir sind zwischen Weihnachten und Silvester auf Zanzibar und anschließend auf Pemba.
Würde mich freuen wenn Du mir eventuell noch Tipps geben kannst welchen Anbieter ich bezüglich Hochseefischen kontaktieren kann.
Due hattest geschrieben das dein Bekannter in der Nähe von The Rock fischen geht, würde mich freuen wenn Du mir helfen kannst.
Viele Grüße
Reinhold
 
Moin Reinhold,
Du kannst deshalb keine Nachrichten schreiben, weil du dich gerade erst angemeldet hast und noch keine 10 Beiträge hast.

vielleicht kann @eaglehecht das früher in den Griff bekommen, ansonsten schreib noch ein paar Beiträge, Vorstellung kommt immer gut und dann kommen wir per PN zusammen.
 
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