Rutenhalter
dauerhaft gesperrt
- Registriert
- 6 Juni 2014
- Beiträge
- 2.579
Nach einigen Trips nach Ägypten und auf die Malediven, sollte es dieses Mal eine neues Ziel
sein und der Fokus nicht einzig und allein auf dem Angeln liegen. Da ich eine recht individuelle
Abfolge für mich im Sinn hatte, habe ich alles direkt und alleine und bereits im März für meine
Frau und mich gebucht.
Nach kurzer Überlegung wollte sich ein Angelkumpel mit seiner Freundin anschließen und wollte
den Trip in gleicher Abfolge und Zeit ebenfalls machen, also habe ich die Flüge und alles weitere
geändert und für 4 Personen gebucht.
Einen Monat später stellte sich jedoch heraus, dass seine Partnerin schwanger ist und das Kind
Ende November zur Welt kommen soll und eine Reise demnach nicht möglich ist, also alles wieder
zurück und die 2 zusätzlichen Personen überall wieder storniert.
Soviel zur Vorgeschichte, geplant war also Tansania, Angeln sollte sein, tauchen auch und meine
Frau wollte unbedingt mal eine Safari machen, also sollte dies auch mit in die Planung aufgenom-
men werden. Die Probleme mit der Airline etwa einen Monat vor Abflug erläutere ich hier nicht weiter,
es war ein Desaster ohne Gleichen. Komplett neue Flugbuchung notwendig.
Am 27.12.2022 ging es also vom BER los, ohne Rutenrohr, nur mit Reisebesteck, dafür aber mit
Fotoausrüstung und Tauchequipment.
Ankunft war um 4.20 Uhr am 28.12.2022 in Daressalaam geplant, mit 1h45min Zwischenstopp in
Kairo. Wir sind aber leider bereits mit 1h Verspätung gestartet, und mit 30 min Verspätung in Kairo
gelandet, aber wir hatten trotzdem genug Zeit, da der Anschlussflug 2 Stunden Verspätung hatte.
Demnach sind wir auch erst um etwa 6.30 Uhr in Daressalaam gelandet und wurden dort vom Fahr-
service bereits erwartet.
Wir hätten auch einen Inlandsflug zum Mikumi-Nationalpark nehmen können, aber dann hätten wir
unterwegs nicht frische Ananas, Mango und Zuckerrohr sowie die Cashew-Nüsse testen können und
hätten auch den absolut verrückten Verkehr von Daressalaam und generell von Tansania nicht erlebt.
Nach 6 Stunden Busfahrt kamen wir im Nationalpark an, kurz duschen, „Mittagessen“ es war mittler-
weile 16 Uhr und dann ging es auf die erste Safari-Tour. Bereits auf der Hinfahrt haben wir einige Tiere
beobachten können.
Gegen 19 Uhr waren wir zurück im Camp und bekamen unser Abendessen und sind danach völlig ko
ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen haben wir uns entschieden, erst pünktlich zu frühstücken und dann die nächste
Safari-Tour zu machen, es verzögerte sich alles etwas und wir sind dann erst gegen 8 Uhr mit dem Jeep
aufgebrochen.
Details zur Safari schreibe ich nicht weiter, es hat ja nichts mit dem Angeln bzw. Fischen zu tun, hier nur
noch ein paar Bilder.
Danach ging es gegen Mittag zurück mit dem Bus nach Daressalaam, der Fahrer versorgte uns mit zahl-
reichen interessanten Informationen über Tiere und Menschen und wir kamen nach 7 Stunden Fahrt in
unserer Unterkunft an. Leider eine Stunde zu spät für den Hotelpool, aber viel hätten wir ohnehin nicht
mehr gemacht. Abendessen und Bett war die Reihenfolge.
Er erste Abschnitt der Reise war absolviert, es war mittlerweile der 30.12.2022 und wir sind dann mit dem
Taxi zum Flughafen gefahren, wieder absolut chaotischer Verkehr, Verkehrsunfall an der Ampel direkt vor
uns, der Radfahrer ist aufgestanden und hat sein Fahrrad geschoben, der Jeep ist weitergefahren. Unser
Fahrer wollte dem Verkehr ausweichen und über eine recht hohe Bordsteinkante auf den „Radweg“ wech-
seln und hat mehrfach aufgesetzt, aber das hat keinen interessiert, weiter ging die Fahrt. Check in, kurze
Wartezeit und dann ging es mit einer 12 Personen Maschine nach Mafia Island. Nach 35 Minuten Flug er-
reichten wir die Insel und wurden vom Transportservice abgeholt.
Untergebracht sind wir in einer kleinen Bungalowlodge, die dem Chef der „Fischerei“ gehört und die etwa
5 Gehminuten vom Mangrovenstrand entfernt ist. Traumhafte Außenanlage und ganz tolle Doppelbungalows.
An diesem Tag ist natürlich nicht mehr viel passiert, wir bezogen die Unterkunft, kurzer Check des Angel-
equipments, alles heile und wir sind zum Wasser gelaufen und sahen einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Nach dem Abendessen wurde die Aktivität für den nächsten Tag festgelegt, Walhaischnorcheln war angesagt,
das Angelboot war ausgebucht. Ich hatte absichtlich keine festen Tage vorgebucht, da ich erstmal abwarten
wollte, wie es uns körperlich so geht, Grippe und Corona haben noch ihre Spuren hinterlassen.
Nach einer angenehmen Nacht sind wir am nächsten Morgen mit dem Pickupservice zum Schnorcheln ge-
fahren und hatten auch riesig Glück, mit unserer Crew und der Zeit. 4 Walhaie haben wir gesehen und ein
paar Bilder sind auch entstanden.
Nach 2 Stunden Schnorcheln und folgendem Rücktransport mussten wir erstmal etwas Ruhen, die Hitze und
die Luftfeuchte sind für unsere europäischen Körper schon eine ordentliche Tortur.
Für mich hieß es jedoch erstmal die Ruten scharf machen, denn am nächsten Tag (Neujahr) sollte die erste
Angeltour stattfinden.
Das Dinner am Anlagenpool war sehr angenehm, leichte Musik im Hintergrund und ein leckeres 3 Gänge Menü.
Dann hatten wir den ersten persönlichen Kontakt zum Anlagenbetreiber und Angelguide und er hatte schlechte
Nachrichten für uns. Die Strömung sei aktuell zu gering und er kann eine Angeltour am Neujahrstag nicht
empfehlen. Etwas enttäuscht, aber froh, dass wir keine 550€ für die Tagestour zum Fenster „rausgeworfen“
haben, waren wir auch recht erstaunt über die ehrlichen Worte des Betreibers. „Er macht das nichts fürs Geld,
sondern für die Erinnerung“. Tolle Einstellung.
Die traditionelle Silvesterparty am Strand haben wir trotzdem ausfallen lassen, wir brauchten noch etwas Ruhe
und haben deshalb nur in der Bar der Lodge unsere Drinks genossen und das neue Jahr gefeiert.
Neues Jahr 2023
Meine anglerischen „Vorsätze“ fürs Jahr 2022, einen Mahi Mahi und einen Thunfisch mit mehr als 100lb fangen,
gelten weiterhin, die konnte ich leider noch nicht einlösen.
Da die Bootstour ausfällt, werde ich mal die Fliegenrute am Mangrovenstrand schwingen, vielleicht kann ich ja
hier den ersten Fischkontakt knüpfen.
Ich werde die nächsten Tage hier ab und zu den Reisebericht vervollständigen, je nach Aktivitäten am Tag,
so regelmäßig wie viele andere tolle Reiseberichte wird es sicher nicht werden, es ist Urlaub und wie schon
geschrieben, nicht ausschließlich Angeltrip.
sein und der Fokus nicht einzig und allein auf dem Angeln liegen. Da ich eine recht individuelle
Abfolge für mich im Sinn hatte, habe ich alles direkt und alleine und bereits im März für meine
Frau und mich gebucht.
Nach kurzer Überlegung wollte sich ein Angelkumpel mit seiner Freundin anschließen und wollte
den Trip in gleicher Abfolge und Zeit ebenfalls machen, also habe ich die Flüge und alles weitere
geändert und für 4 Personen gebucht.
Einen Monat später stellte sich jedoch heraus, dass seine Partnerin schwanger ist und das Kind
Ende November zur Welt kommen soll und eine Reise demnach nicht möglich ist, also alles wieder
zurück und die 2 zusätzlichen Personen überall wieder storniert.
Soviel zur Vorgeschichte, geplant war also Tansania, Angeln sollte sein, tauchen auch und meine
Frau wollte unbedingt mal eine Safari machen, also sollte dies auch mit in die Planung aufgenom-
men werden. Die Probleme mit der Airline etwa einen Monat vor Abflug erläutere ich hier nicht weiter,
es war ein Desaster ohne Gleichen. Komplett neue Flugbuchung notwendig.
Am 27.12.2022 ging es also vom BER los, ohne Rutenrohr, nur mit Reisebesteck, dafür aber mit
Fotoausrüstung und Tauchequipment.
Ankunft war um 4.20 Uhr am 28.12.2022 in Daressalaam geplant, mit 1h45min Zwischenstopp in
Kairo. Wir sind aber leider bereits mit 1h Verspätung gestartet, und mit 30 min Verspätung in Kairo
gelandet, aber wir hatten trotzdem genug Zeit, da der Anschlussflug 2 Stunden Verspätung hatte.
Demnach sind wir auch erst um etwa 6.30 Uhr in Daressalaam gelandet und wurden dort vom Fahr-
service bereits erwartet.
Wir hätten auch einen Inlandsflug zum Mikumi-Nationalpark nehmen können, aber dann hätten wir
unterwegs nicht frische Ananas, Mango und Zuckerrohr sowie die Cashew-Nüsse testen können und
hätten auch den absolut verrückten Verkehr von Daressalaam und generell von Tansania nicht erlebt.
Nach 6 Stunden Busfahrt kamen wir im Nationalpark an, kurz duschen, „Mittagessen“ es war mittler-
weile 16 Uhr und dann ging es auf die erste Safari-Tour. Bereits auf der Hinfahrt haben wir einige Tiere
beobachten können.
Gegen 19 Uhr waren wir zurück im Camp und bekamen unser Abendessen und sind danach völlig ko
ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen haben wir uns entschieden, erst pünktlich zu frühstücken und dann die nächste
Safari-Tour zu machen, es verzögerte sich alles etwas und wir sind dann erst gegen 8 Uhr mit dem Jeep
aufgebrochen.
Details zur Safari schreibe ich nicht weiter, es hat ja nichts mit dem Angeln bzw. Fischen zu tun, hier nur
noch ein paar Bilder.
Danach ging es gegen Mittag zurück mit dem Bus nach Daressalaam, der Fahrer versorgte uns mit zahl-
reichen interessanten Informationen über Tiere und Menschen und wir kamen nach 7 Stunden Fahrt in
unserer Unterkunft an. Leider eine Stunde zu spät für den Hotelpool, aber viel hätten wir ohnehin nicht
mehr gemacht. Abendessen und Bett war die Reihenfolge.
Er erste Abschnitt der Reise war absolviert, es war mittlerweile der 30.12.2022 und wir sind dann mit dem
Taxi zum Flughafen gefahren, wieder absolut chaotischer Verkehr, Verkehrsunfall an der Ampel direkt vor
uns, der Radfahrer ist aufgestanden und hat sein Fahrrad geschoben, der Jeep ist weitergefahren. Unser
Fahrer wollte dem Verkehr ausweichen und über eine recht hohe Bordsteinkante auf den „Radweg“ wech-
seln und hat mehrfach aufgesetzt, aber das hat keinen interessiert, weiter ging die Fahrt. Check in, kurze
Wartezeit und dann ging es mit einer 12 Personen Maschine nach Mafia Island. Nach 35 Minuten Flug er-
reichten wir die Insel und wurden vom Transportservice abgeholt.
Untergebracht sind wir in einer kleinen Bungalowlodge, die dem Chef der „Fischerei“ gehört und die etwa
5 Gehminuten vom Mangrovenstrand entfernt ist. Traumhafte Außenanlage und ganz tolle Doppelbungalows.
An diesem Tag ist natürlich nicht mehr viel passiert, wir bezogen die Unterkunft, kurzer Check des Angel-
equipments, alles heile und wir sind zum Wasser gelaufen und sahen einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Nach dem Abendessen wurde die Aktivität für den nächsten Tag festgelegt, Walhaischnorcheln war angesagt,
das Angelboot war ausgebucht. Ich hatte absichtlich keine festen Tage vorgebucht, da ich erstmal abwarten
wollte, wie es uns körperlich so geht, Grippe und Corona haben noch ihre Spuren hinterlassen.
Nach einer angenehmen Nacht sind wir am nächsten Morgen mit dem Pickupservice zum Schnorcheln ge-
fahren und hatten auch riesig Glück, mit unserer Crew und der Zeit. 4 Walhaie haben wir gesehen und ein
paar Bilder sind auch entstanden.
Nach 2 Stunden Schnorcheln und folgendem Rücktransport mussten wir erstmal etwas Ruhen, die Hitze und
die Luftfeuchte sind für unsere europäischen Körper schon eine ordentliche Tortur.
Für mich hieß es jedoch erstmal die Ruten scharf machen, denn am nächsten Tag (Neujahr) sollte die erste
Angeltour stattfinden.
Das Dinner am Anlagenpool war sehr angenehm, leichte Musik im Hintergrund und ein leckeres 3 Gänge Menü.
Dann hatten wir den ersten persönlichen Kontakt zum Anlagenbetreiber und Angelguide und er hatte schlechte
Nachrichten für uns. Die Strömung sei aktuell zu gering und er kann eine Angeltour am Neujahrstag nicht
empfehlen. Etwas enttäuscht, aber froh, dass wir keine 550€ für die Tagestour zum Fenster „rausgeworfen“
haben, waren wir auch recht erstaunt über die ehrlichen Worte des Betreibers. „Er macht das nichts fürs Geld,
sondern für die Erinnerung“. Tolle Einstellung.
Die traditionelle Silvesterparty am Strand haben wir trotzdem ausfallen lassen, wir brauchten noch etwas Ruhe
und haben deshalb nur in der Bar der Lodge unsere Drinks genossen und das neue Jahr gefeiert.
Neues Jahr 2023
Meine anglerischen „Vorsätze“ fürs Jahr 2022, einen Mahi Mahi und einen Thunfisch mit mehr als 100lb fangen,
gelten weiterhin, die konnte ich leider noch nicht einlösen.
Da die Bootstour ausfällt, werde ich mal die Fliegenrute am Mangrovenstrand schwingen, vielleicht kann ich ja
hier den ersten Fischkontakt knüpfen.
Ich werde die nächsten Tage hier ab und zu den Reisebericht vervollständigen, je nach Aktivitäten am Tag,
so regelmäßig wie viele andere tolle Reiseberichte wird es sicher nicht werden, es ist Urlaub und wie schon
geschrieben, nicht ausschließlich Angeltrip.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: