Poco hat ca. 7000 Angestellte, die wie auch ihr Arbeitgeber Sozialabgaben leisten und Steuern zahlen, durch den Ein- und Verkauf von Chinazeug. Das gleiche Grundprinzip bei Angelgeräteherstellern, Baumärkten,..... . Im Gegensatz zum Alikäufer sorgen Firmen dafür, dass Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen können. So schwer ist es doch wirklich nicht zu verstehen oder sind die Menschen mittlerweile so egoistisch, dass ihnen das Leben anderer furzegal ist !
Ich finde Du gehst dabei von einer falschen Ausgangslage aus:
Ein Produkt wird in China produziert und dann an einen/viele chinesische Händler weiterverkauft.
Der eigentliche Produktpreis geht nach China.
Da beißt die Maus keinen Faden ab...
Nach dem "alten" Modell kauft ein deutscher Zwischenhändler in China ein und verkauft es dann an den Einzelhändler weiter.
Beide schlagen mehr oder weniger kräfig auf.
Der neue Fall ist, das der Enverbraucher direkt vor Ort einkauft.
Man übernimmt als die Arbeit die vorher die Händler gemacht halt selbst.
Sieh es vielleicht einfach mal wie ein kleines Nebengewerbe, bei dem DU Dein einziger Kunde bist!
Der Gewinn ist die Preisersparnis.
(Diesen Gewinn kannst Du dann wieder in Deutschland investieren und z.B. einen jungen selbstständigen Handwerker (einen Rutenbauer vielleicht
) der sich eine Existenz in einer zukunftsfähigen Brance aufbaut, unterstützen.)
Eine Dienstleistung selbst zu erledigen, anstatt jemanden dafür zu bezahlen gestehst Du uns ja hoffentlich noch zu.
Und wenn nicht:
Hast Du eine Putzfrau, gehst Du zum Reifenwechsel in die Werkstatt, läßt Du Dir Dein Pausenbrot schmieren, rasiert Dich der Frisör?
Rufst Du noch bei der Auskunft an?
Keschert ein Guide Deine Meerforellen?
(Wenn Du jetzt nur einmal Nein gesagt hast bist Du ein böser Gollum!!!
)
Wer ihn China bestellt macht sich Arbeit und hat Risiko.
Das KANN man sich jetzt immer noch vom Händler abnehmen lassen, muss man aber nicht mehr wie früher.
Es ist der Endverbraucher der sich dazu entscheidet, eine Dienstleistung nicht mehr weiter in Anspruch zu nehmen.
Und die Ali-Schacherei hier ist doch mehr ein Hobby eine kleine MInderheit.
Sowas wie "Schwammerlsuchen für Tacklefreaks".
Viele Arbeitplätze hängen da nicht dran...
Deine Logik greift, wenn wir über´s Handwerk oder Produkte, die auch hier erzeugt werden reden.
Da machen die Dumpinganbieter wirklich ganze Branchen kaputt.
Tante EDIT hat mich grad dran erinnert, daß auch ich dringend darum bitten wollte, diese Diskussuion endlich auszulagern...
. Das könnte man ja so interpretieren, dass ein Händler, der überwiegend Chinawaren verkauft, anstelle von Produkten aus deutscher oder zumindest westeuropäischer Fertigung, auch moralisch nicht viel besser da steht als der Endkunde der direkt aus China bestellt. 
