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Wie wichtig ist die Optik?

AW: Wie wichtig ist die Optik?

...
Wenn es denn, wie Du schreibst, nur ums Angeln geht, dann jetzt mal Butter bei die Fische - welche Eigenschaften sprichst Du denn den "Stangenruten" ggü. einem "Eigenbau" ab, die Dich daran hindern würden, genau das mit ihnen zu tun, wozu sie ja letztendlich gebaut werden - angeln, Fische fangen?
...

Da habe ich doch schon 2 Gründe genannt, in dem Segment haben mir die Rollenhalter nicht gefallen,
was sich bei einigen Herstellern geändert hat, manch einem ist der Griff zu lang oder zu kurz, was ein angenehmes Angeln behindert.
Natürlich kann man auch mit der "Stangenruten" Angeln, dies habe ich bis vor kurzem auch so gemacht, aber warum sollte ich, wenn ich Lust habe dies zu ändern?
Letztendlich könnten wir wie die Norweger mit ner Haspel auf 'nem Dieselkähnchen hocken, würden auch Fisch fangen der zum Essen reicht und gut ist.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Richtig!

Aber nicht mehr oder weniger pauschal, als Deine Aussage/Meinung zu Teamanglern! ;-)

Wenn es denn, wie Du schreibst, nur ums Angeln geht, dann jetzt mal Butter bei die Fische - welche Eigenschaften sprichst Du denn den "Stangenruten" ggü. einem "Eigenbau" ab, die Dich daran hindern würden, genau das mit ihnen zu tun, wozu sie ja letztendlich gebaut werden - angeln, Fische fangen?

Und was haben letztendlich Optik und Design damit zu tun?
Bei wie vielen Stangenrute werden die Ringe unterwickelt? Bei wie vielen Stangenruten bekomme ich eine Rute auf meine Armlänge angepasst oder kann zwischen verschiedenen Griffstärken bzw. Längen wählen? Sorry aber die meisten deiner Aussagen halte ich schlicht für total pauschalisiert.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Hallo Rutenhalter,

mein vorheriger Beitrag bezog sich nicht auf Deinen! ;-)

Aber jetzt!

Wenn Du zu der Meinung gelangst, dass Grifflänge und -stärke, die Qualität der Rollenhalter usw. der am Markt gebotenen "Stangenruten" nicht zu Deinen Bedürfnissen/Vorstellungen passen, zieht dieses Argument doch nur, wenn Du wirklich alle am Markt in Deinem gesuchten Segment angebotenen Stangenruten wenigstens einmal getestet hast! Hast Du?

Beim Austausch von Argumenten ist es immer hilfreich, wenn man möglichst wörtlich zitiert. Ich habe nicht geschrieben, dass sich JEDER Hersteller Teamangler leistet, ich habe geschrieben jeder namhafte Hersteller praktiziert das so! In Japan, USA, Frankreich und England schon seit Jahren, in Deutschland ist diese Praxis deutlich jünger!

Hier muss sich auch niemand rechtfertigen, warum er wie und was macht oder eben auch nicht! Der letzte Satz in meinem ersten Beitrag sollte eigentlich dafür sorgen, dass ich den Hobbybastlern nicht auf die Füße trete! Wurde wahrscheinlich überlesen - mein Fehler, der hätte natürlich an den Anfang gehört! ;-)

Ich hab bei all dem Geschreibsel hier nur nicht so richtig nachvollziehen können, wo die tatsächlichen Motivationsgründe liegen - außer Spaß und Freude am Selbstbau und Individualität!

Aber eventuell kommt ja noch etwas konkret sachliches, nicht pauschales! :-)
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Bei wie vielen Stangenrute werden die Ringe unterwickelt? Bei wie vielen Stangenruten bekomme ich eine Rute auf meine Armlänge angepasst oder kann zwischen verschiedenen Griffstärken bzw. Längen wählen? Sorry aber die meisten deiner Aussagen halte ich schlicht für total pauschalisiert.

Ich glaube, diese Frage kann so pauschal niemand beantworten, denn dazu müsste man wissen, wie viele Ruten Sportex, Daiwa, Shimano, Ripple Fisher, Carpenter, Fisherman & Co in den entsprechenden Serien so gebaut hat! Alles "Stangenruten" bei denen die Unterwicklung der Ringe Standard ist und bei denen ich es, wenn es denn erforderlich wäre, sogar beweisen kann!

Um wie viele Zentimeter mag die Armlänge von der Grifffassung bis zum Ellenbogen zwischen uns beiden wohl auseinander liegen?

Oder haben wir einfach nur unterschiedliche Definitionen beim Wort "Stangenrute"? Sprecht Ihr hier von Ruten, die es bei Lidl oder ALDI jährlich im Angebot gibt? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil! :)

P.S. Hab schnell noch einmal geschaut, bei meinen BG-Ruten - Fenwick und Penn Int. sind die Ringe auch unterwickelt!

Sorry - aber Deine Aussage, die meisten meiner Aussagen wären zu pauschal, ist mit Verlaub, sehr pauschal! :-)
 
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AW: Wie wichtig ist die Optik?

Ich glaube, diese Frage kann so pauschal niemand beantworten, denn dazu müsste man wissen, wie viele Ruten Sportex, Daiwa, Shimano, Ripple Fisher, Carpenter, Fisherman & Co in den entsprechenden Serien so gebaut hat! Alles "Stangenruten" bei denen die Unterwicklung der Ringe Standard ist und bei denen ich es, wenn es denn erforderlich wäre, sogar beweisen kann!

Um wie viele Zentimeter mag die Armlänge von der Grifffassung bis zum Ellenbogen zwischen uns beiden wohl auseinander liegen?

Oder haben wir einfach nur unterschiedliche Definitionen beim Wort "Stangenrute"? Sprecht Ihr hier von Ruten, die es bei Lidl oder ALDI jährlich im Angebot gibt? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil! :)

P.S. Hab schnell noch einmal geschaut, bei meinen BG-Ruten - Fenwick und Penn Int. sind die Ringe auch unterwickelt!

Sorry - aber Deine Aussage, die meisten meiner Aussagen wären zu pauschal, ist mit Verlaub, sehr pauschal! :-)

nur mal so reingeschmissen : ich habe viele stangenruten gesehen wo die ringe nach einer saison völlig vergammelt und oxydiert waren ebenfalls sind die rollenhalter nur mit einer kordel unterfüttert (haltbarkeit bei belastung?) und das waren bekannte marken!!
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Ich glaube, diese Frage kann so pauschal niemand beantworten, denn dazu müsste man wissen, wie viele Ruten Sportex, Daiwa, Shimano, Ripple Fisher, Carpenter, Fisherman & Co in den entsprechenden Serien so gebaut hat! Alles "Stangenruten" bei denen die Unterwicklung der Ringe Standard ist und bei denen ich es, wenn es denn erforderlich wäre, sogar beweisen kann!

Um wie viele Zentimeter mag die Armlänge von der Grifffassung bis zum Ellenbogen zwischen uns beiden wohl auseinander liegen?

Oder haben wir einfach nur unterschiedliche Definitionen beim Wort "Stangenrute"? Sprecht Ihr hier von Ruten, die es bei Lidl oder ALDI jährlich im Angebot gibt? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil! :)

P.S. Hab schnell noch einmal geschaut, bei meinen BG-Ruten - Fenwick und Penn Int. sind die Ringe auch unterwickelt!

Sorry - aber Deine Aussage, die meisten meiner Aussagen wären zu pauschal, ist mit Verlaub, sehr pauschal! :-)
Sorry aber viel blablabla mit wenig Aussagekraft. Das das unterwickeln bei Stangenruten Standard ist halte ich für ein Gerücht. Zumindest wenn wir uns über Norwegenruten bis 200€ unterhalten wie sie hier wohl von den meisten gefischt werden. Sicherlich hatte ich noch nicht jede Rute in der Hand, aber auf Messen bekommt man doch sehr viel zu sehen.
Zu den Maßen. Natürlich kann ein Hersteller nicht für jeden Arm die passende Rute bauen, sehr wohl aber einen Rutentyp mit einem kurzen und einem langen Rückgriff. Vermute aber das das den ein oder anderen Fachverkäufer schon überfordern würde, sowas dem Kunden zu erklären. Genauso bei den Griffen. Da baut die Firma Balzer seit Jahren eine tolle Rute bei der jeder zweite erst mal den Griff mit Schleifpapier bearbeitet damit einem nicht irgendwann die Flossen weh tun. Daiwa baut seit langem eine Inliner mit der viele zum Rutenbauer gehen und sich den Rückgriff kürzen lassen weil nur 1,90 Riesen in der Lage sind mit der Rute vernünftig zu fischen.
Nur zwei Beispiele von vielen. Aber Szenekenner weißt du darüber ja bestimmt Bescheid ;)

Immer wieder lustig wenn sich hier Angelexperten Teamangler usw. mit anonymen Nick in Diskussionen einmischen.

PS: Auf die Beweise bin ich jetzt schon gespannt. Und zwar nicht von der Penn International Anno 1990
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Hallo Rutenhalter,

mein vorheriger Beitrag bezog sich nicht auf Deinen! ;-)

Aber jetzt!

Wenn Du zu der Meinung gelangst, dass Grifflänge und -stärke, die Qualität der Rollenhalter usw. der am Markt gebotenen "Stangenruten" nicht zu Deinen Bedürfnissen/Vorstellungen passen, zieht dieses Argument doch nur, wenn Du wirklich alle am Markt in Deinem gesuchten Segment angebotenen Stangenruten wenigstens einmal getestet hast! Hast Du?

Beim Austausch von Argumenten ist es immer hilfreich, wenn man möglichst wörtlich zitiert. Ich habe nicht geschrieben, dass sich JEDER Hersteller Teamangler leistet, ich habe geschrieben jeder namhafte Hersteller praktiziert das so! In Japan, USA, Frankreich und England schon seit Jahren, in Deutschland ist diese Praxis deutlich jünger!

Hier muss sich auch niemand rechtfertigen, warum er wie und was macht oder eben auch nicht! Der letzte Satz in meinem ersten Beitrag sollte eigentlich dafür sorgen, dass ich den Hobbybastlern nicht auf die Füße trete! Wurde wahrscheinlich überlesen - mein Fehler, der hätte natürlich an den Anfang gehört! ;-)

Ich hab bei all dem Geschreibsel hier nur nicht so richtig nachvollziehen können, wo die tatsächlichen Motivationsgründe liegen - außer Spaß und Freude am Selbstbau und Individualität!

Aber eventuell kommt ja noch etwas konkret sachliches, nicht pauschales! :-)

HeHo, zuerst, ich habe mich nicht auf die Füße getreten gefühlt, von niemandem hier im Thread, selbst wenn es so wäre, dann wäre ich sehr dünnhäutig und das passt gar nicht zu einem derartigen Forum.

Die Definition von namhaft können wir mal beiseite lassen, es spielt auch keine Rolle, ich habe keinesfalls ALLE Ruten getestet und brauch dies auch nicht. Die für mich greifbaren und jene die mir gefielen und wiederum jene die ich mir leisten wollte, hatten keine Schnittmenge mit dem Anforderungsprofil. Das reicht für mich aus, um ggf. etwas selber zu machen.

Um es letzten Endes auf den Punkt zu bringen, anstatt mich abends vor den Fernseher zu legen und Chips in mich reinzustopfen, habe ich Ring- und Zierwicklungen probiert, die "alte" Rute in der Gewichtsklasse konnte mittlerweile ein Update vertragen (wirklich notwendig war auch dies nicht), ich habe einen preiswerten Blank gefunden, der so zumindest haben es die Erfahrungen anderer gezeigt, meinen Ansprüchen genügt und ich habe angefangen mir diese Rute zu basteln. Wer den Thread von Anfang an gelesen hat, hat sicher gemerkt, dass ich nicht vollends beratungsresistent bin und deshalb die Fragestellung hier.
Wenn das Wetter wieder besser ist und einen längeren Aufenthalt im Freien zulässt, werde ich die Rutenbasteleien und die damit verbundene Forumsaktivität deutlich runterschrauben und mich auf mein Radl setzen und die Frischluft genießen.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Ja Rutenhalter, ich bin da ganz bei Dir und nichts anderes habe ich zuvor geschrieben! Die Argumente - Spaß am Basteln und Eigenbau sowie Individualität sind für mich vollkommen nachvollziehbar!

Hätte ich gewusst, dass man sich in fachliche Diskussionen an dieser Stelle nur einbringen darf, wenn man sich hier mit Straße, Hausnummer und Schuhgröße anmeldet, dann hätte ich diese Regel selbstverständlich beachtet!

Insofern nichts für Ungut, einfach weiter im Text mit viel Tamtam oder wie ich eben lesen musste mit viel blablabla! Auch das kann ich komplett nachvollziehen, ist nicht mehr und nicht weniger als Unsicherheit!
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Es hat dir keiner vorgeschrieben, wie du dich hier einbringen kannst.
Deinen 2. Satz kann ich nicht nachvollziehen.

Dass wir einer Meinung sind, ist doch gut.

Natürlich bin ich bei der ersten Rute unsicher, wie sich das allerdings in meinen letzten Posts ausdrückt,
ist mir ebenfalls unklar, ggf. kannst du es ja erläutern, bzw. wenn es zu sehr OT ist, mir per PN mitteilen.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Hey Heho,
um mal den letzten Satz Deines letzten Statements aufzugreifen:
Natürlich merkt man Deinen (ersten) Beiträgen (hier im Forum) ne gewisse Unsicherheit an.
Vielleicht hilft es , wenn Du jenseits von Schuhgröße ein paar Takte zu Deiner Person sagst. Z.B. im Rahmen einer Vorstellung, wie dies viele andere auch machen. Oder in Deinem Profil.
Mal so ganz am Rande: Was hast Du überhaupt mit der Norge Fischerei zu tun? Deine bisherigen Posts bezogen sich lediglich auf die Suche nach einer Reiserute für die Popperei, einer eher Norwegen fremden Beschäftigung also.
 
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AW: Wie wichtig ist die Optik?

Hallo Rutenhalter,

meine letzten Sätze bezogen sich in keiner Weise auf Dich, vielmehr auf Beitrag 106 in diesem thread, von einem Boardmitglied, welches offenbar mit realem Namen since 1981 heißt!

Hallo Harder,

danke, dass Du mich an die Regeln der Höflichkeit erinnerst. Allerdings war ich davon ausgegangen, dass eine Vorstellung keineswegs üblich und selbstverständlich ist. Wenn man dem Counter trauen darf, sind hier über 14.000 Menschen angemeldet, von denen sich im dafür wohl vorgesehenen Forum lediglich 1.000 mehr oder weniger vorgestellt haben!

Ab wie vielen Norwegen-Angeltouren wäre ich denn berechtigt, meine Meinung einzubringen?

Wenn es um ausschließlich sachliche fachliche Diskussionen geht,,halte ich es für unglaublich hilfreich, wenn man das unvoreingenommen und ohne Ansehen der Person durchziehen kann!

Wie kommst Du mit Deiner scheinbar großen Erfahrung nur auf das dünne Brett, dass Popperangeln nicht mit der Angelei in Norwegen in Verbindung gebracht werden kann?

Aber da ist sie nun schon wieder, meine große Unsicherheit! Ich bin jetzt völlig unsicher, was das alles mit diesem Thema zu tun hat. Ebenso unsicher bin ich, ob denn nun schon ein sachliches und/oder fachliches Argument von Dir zu meinen an Dich gerichteten Fragen vorhanden ist!

Relativ sicher bin ich dagegen, dass diese Diskussion vom zuständigen Moderator gleich abgespalten wird und im OT landet!

Schade um dieses spannende Thema!
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Relativ sicher bin ich dagegen, dass diese Diskussion vom zuständigen Moderator gleich abgespalten wird und im OT landet!

Schade um dieses spannende Thema!

Ganz sicher nicht, wenn sich alle und damit bist ausdrücklich nicht nur du gemeint, weil ich Dich gerade zitiere.

Jedem sein Himmelreich und jeder hat seine Erfahrungen. Was die Ruten von der Stange angeht bin ich sogar teilweise bei Dir.

Ein Forum lebt von unterschiedlichen Meinungen, aber nicht vom streiten. Von daher alles gut, wenn alle nicht persönlich werden.

Mobil unterwegs...
 
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AW: Wie wichtig ist die Optik?

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Wenn Du zu der Meinung gelangst, dass Grifflänge und -stärke, die Qualität der Rollenhalter usw. der am Markt gebotenen "Stangenruten" nicht zu Deinen Bedürfnissen/Vorstellungen passen, zieht dieses Argument doch nur, wenn Du wirklich alle am Markt in Deinem gesuchten Segment angebotenen Stangenruten wenigstens einmal getestet hast! Hast Du?
...

Die Frage war zwar nicht zu mir, aber ich will an der Stelle auch was dazu sagen. Wirklich alle am Markt in meinem gesuchten Segment angebotenen Stangenruten habe ich nicht getestet, habe auch keinen Lust dafür. Mein nächste Angelladen ist ca. 60 Kilometer weg, hat etwa 30 Meeresruten im Ständer, und das ist schon alles. Ein Paar Internetkäufe sind auch in die Hose gegangen, habe die Stangen wieder zurück geschickt. Ich kann zwar mit einem zehntbestem Blank leben, nicht aber mit unpassendem Griff, minderwertigem oder überdimensioniertem Rollenhalter. Ich spreche hier über 150 Euro-Klasse Ruten und nicht über AMG-Gerät, habe so was noch nicht in der Hand gehalten. Für mich ist einfacher mir eine Rute zu bauen als passende zu suchen und zu Testen, über den Spaß ganz zu schweigen. Das alles aber ohne Anspruch "meine Ruten sind besser als DIE da oder DIE da".
Jetzt zu der Optik. Ist Geschmackssache, aber sie darf nicht die Funktionalität und Stabilität der Rute beeinträchtigen. Zum Beispiel die Ringwicklungen. Viele Hersteller lassen die Ringe mit einem Metallicgarn wickeln oder bearbeiten die Wicklungen mit einem Farbfixator um die Ruten schöner zu machen. Beide Verfahren machen die Ringwicklungen anfälliger. Also nicht übertreiben mit dem Glitzer. Mindestens nicht an den Ringen.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

... Jedem sein Himmelreich und jeder hat seine Erfahrungen.
...

Auch mit dieser Aussage bin ich vollkommen bei Dir und genau das hatte ich doch auch hinterfragt!
Ich hatte die Kollegen, die hier behauptet haben, die sog. „Stangenruten“ bringen auf Grund zahlreicher gemachter praktischer Erfahrungen, oft nicht die erforderlichen Eigenschaften für die Angelei in Norwegen mit, um eben diese konkreten Erfahrungen gebeten, die sie zu solchen Aussagen getrieben haben!
Bisher habe ich da wenig Konkretes gehört! Stattdessen wurde versucht, scheinbar um von den fehlenden Argumenten abzulenken, auf die persönliche Ebene abzugleiten! Netter Versuch! 
Um dann eventuell doch wieder zu einer sachlichen Diskussion zurück zu kehren, versuche ich dann aus meiner Sicht einmal zu erklären, warum ich Schwierigkeiten habe, die wenigen bisher gebrachten Argumente zu akzeptieren.
Wenn geschrieben wird, dass an einer 150 € Balzer-, Daiwa- oder was auch immer Rute die Ringe rosten, diese nicht unterwickelt sind, der Rollenhalter zu klein, zu groß zu billig, der Foregrip zu lang, zu kurz und überhaupt der ganze Griff zu dünn, zu lang usw. ist, dann mag das in den speziellen Fällen ja so sein. Dem wird von mir auch überhaupt nicht widersprochen!
Wenn ich allerdings nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, dann kann ich so eine 150 € „Stangenrute“ doch auch nur mit einem auf meine Bedürfnisse angepassten Eigenbau für 150 € vergleichen!
Bei den hier oft vorgestellten Eigenbauten reichen 150 € doch oft noch nicht einmal für den Blank! Für einen Satz wenig rostanfälliger Titanringe werden dann noch einmal bis zu 100 € fällig! Da hast Du dann noch keinen Rutenhalter, kein gutes Kork/Duplon oder Garn und von den vielen Stunden Eigenleistung um alles ordentlich zu verbauen ganz zu schweigen!
So etwas dann mit einer ALDI/Lidl oder 150 € „Stangenrute“ zu vergleichen scheint mir nicht sonderlich fair und ist unangemessen!
So einen Eigenbaustock kann man doch dann auch nur mit den „Stangenruten“ aus dem oberen Regal vergleichen, wie sie oft von den vorgenannten Herstellen geboten werden, die man gerne noch um Namen wie Jigging Master, Hots, Megabass usw. ergänzen kann!
Wer sich für 150 € eine individuelle Rute aufbaut, wird mit diesem Stock mehr oder weniger die gleichen Probleme haben, wie mit einer vergleichbaren Stangenrute – die Ringe werden rosten, der Rollenhalter ist nicht von bester Qualität, der Blank ist ein fauler Kompromiss usw. usw. Das muss so sein, weil zu diesem Preis am Markt eben keine anderen Komponenten angeboten werden als genau die, die auch an den in Serie gefertigten Stangenruten verbaut werden.
Scheinbar hat es der Eine oder Andere in der Diskussion auch schnell erkannt, denn wenn nach der Definition für „Stangenruten“ gefragt wird, heißt es dann plötzlich nicht teurer als 200 €, nicht vor 1990 gebaut blablabla! 
Wenn ich behaupte, dass an meinen Ruten die Ringe unterwickelt sind und der Diskussionspartner beim Nennen von Marken, wie z.B. Penn International, dann wegen seiner beschränkten Möglichkeiten auf Duisburger, Düsseldorfer oder Magdeburger Messen nur eine „Ocean Fighter“ im Sinn hat, dann verstehe ich das natürlich! Nur sollte man doch, wenn man sich in solche Diskussionen „einmischt“ verstanden haben, dass wir seit mehr als 15 Jahren von Globalisierung sprechen! Deutschland gehört nun aber, was hochwertiges Angelgerät betrifft, leider nur zu den „Dritte Welt Ländern“! Viele der wirklich guten in Serie produzierten Stangenruten haben nie den Weg auf eine deutsche Angelmesse gefunden!
Wenn es darum geht, sich einen 300 bis 500 € teuren individuellen Eigenbau dadurch schön zu reden, dass man ihn mit 150 € Stangenruten vergleicht, dann ist das so, dann lohnt es sich für mich auch nicht weiter darüber zu diskutieren! Vergleicht weiter Birnen mit Äpfeln – jedem sein Himmelreich!
Ich hatte gehofft, dass hier in vergleichbaren Segmenten von erfahrenen Anglern konkrete Erfahrungen eingebracht werden, mit denen man die Hersteller hinsichtlich der Neuentwicklung von bestimmten Ruten in Zukunft einmal konfrontieren könnte!
Wirklich schade, dass da so gar nichts kommt, obwohl ja behauptet wurde, dass ein großer Erfahrungsschatz vorhanden ist! Dann wird es wohl auch in Zukunft darauf ankommen, dass die Hersteller auf den Erfahrungspool der Teamangler zurückgreifen müssen! ;-)
Dass solche Diskussionen in Foren (ohne Norwegenbezug) durchaus hilfreich sein können, zeigt das Beispiel „Reise-Popper-Rute“. Speziell für diese Ruten scheint es eine Nachfrage zu geben und das mit zwei klar von den Anglern definierten Basiswerten – maximale Transportlänge bis 80 cm, Rutenlänge zwischen 2,40 und 2,60 m in den Varianten PE 6 bis 8 als Stickbaitrute und/oder PE 8 bis 10 als Popperrute. Wenn der (Welt-)Markt in diesem Segment überhaupt etwas bietet, sind die Teile qualitativ eher bescheiden, diese Lücke sollte geschlossen werden!
Davon kann man in der Zukunft sicher einen namhaften Hersteller begeistern, sich der Sache intensiver anzunehmen! Allerdings werden das dann wohl auch keine „Stangenruten“ für 150 €, eher „Stangenruten“ zwischen 400 und 800 €.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

ich finde das Thema Optik wird hier schon wieder zerredet:(

man sollte sich gegenseitig akzeptieren egal ob fertige Ruten oder Hand gebaute.

verstehe schon wenn einer eine fertige Rute (vermeide mal den Begriff Stangenrute) findet die seinen Ansprüchen gerecht ist,warum sollte er sich dann mit Rutenbau beschäftigen wenn er vielleicht keine Zeit oder lust zu hat.

Leute die spaß am Rutenbau haben aus welchen Argumenten auch immer sollte man auch akzeptieren.

das Argument das ist besser oder schlechter lasse ich auch nicht gelten.
keiner kann alle Ruten kennen,genau wie kein Rutenbauer alle Blanks kennen kann.

mit kennen meine ich nicht im www gesehen oder mal begrabbelt.

ob eine Rute zu einem passt merkt man erst wenn man mit ihr fischt.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Eigentlich wollte ich eine ellenlange Antwort auf das Posting Nr. 114 von HeHo geben,
aber Klaus hat im Großen und Ganzen Alles gesagt.

Es zwingt mich keiner mir eine Angel zu basteln, ob ich mich nun Rutenbauer nenne oder nicht.
Meine Gründe hatte ich genannt und wem dies nicht reicht, ok das ist nicht mein Problem.

Für die paar Tage Norwegen im Jahr brauche ich keine 400-800€ Rute, von wem auch immer gebaut.

Und ja, meine Basteleien sind in Summe im Segment 150€ und ja, der Blank liegt dabei unter 50€.
Ob es praktikabel ist, merke ich am Wasser im Mai.

Wer mir jetzt noch meine Arbeitszeit berechnen will, der soll sie auch bezahlen.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Wer sich für 150 € eine individuelle Rute aufbaut, wird mit diesem Stock mehr oder weniger die gleichen Probleme haben, wie mit einer vergleichbaren Stangenrute – die Ringe werden rosten, der Rollenhalter ist nicht von bester Qualität, der Blank ist ein fauler Kompromiss usw. usw. Das muss so sein, weil zu diesem Preis am Markt eben keine anderen Komponenten angeboten werden als genau die, die auch an den in Serie gefertigten Stangenruten verbaut werden.
Im Normalfall halte ich mich raus wenn es zu "Off-Topic" zum eigentlichen Thema wird (Um es in Erinnerung zu bringen "Wie wichtig ist die Optik?") aber in dem Fall melde ich mal zu Wort.
Ich stimme Dir bei vielem zu (z.B.Deutschland als Tackle-Drittwelt-Land) aber bei der hier von mir zitierten Aussage muss ich sagen, dass sie schlicht falsch ist!:bindagegen:
Beispiel gefällig: Ziel ist eine kurze Stationär-Rute für Gewichte von 150-250 g
Blank: Expert Graphite EG59020306 (asymetrisch geteilt) für € 79,-
Ringsatz : TAC SlimSicTi-T Titanium Zweisteg-Ringsatz - 6x / 25-08 für € 34,-
Spitzenring : Fuji SiC/Titanium TMNST 10 / Tube-D=3,2mm für € 18,80
Griff: Untergriff und Obergriff/Kampfgriff aus Duplon, individuell zusammengeschnitten & geschlifen aus einem Parallel-Stück (610 mm lang) "Mooseskin" für € 13,90
Rollenhalter Fuji DPSH (Heavy Duty) für € 8,50 (ein Fuji DPS für € 5,90 würde den Job aber auch problemlos meistern)
Abschlussknauf Fuji Gummi-Abschlusskappe BRC 25 für € 4,20
Für Lack, Kleber, Garn und Tape, dass man verbraucht rechne ich grosszügig mal € 10.

Damit wären wir bei 79+34+18,80+13,90+8,50+4,20+10= 168 €
Und dabei habe ich noch nicht mal evtl. Sonderangebote berücksichtigt und habe beim "Anbau-Material" nicht an der Qualität gespart!
Der Blank wäre absolut kein Kompromiss und Rost wäre an den Titanringen kein Thema.
Bei den "Zutaten" habe ich nur auf Funktionalität geschaut und die ausgefallene Optik (die im Einsatz keinen Pfifferling wert ist...eben nur ein "nice to have" :D) mal aussen vorgelassen.
Eine Rute mit diesem Material "zusammengekloppt" von jemandem der davon was versteht, individuell "geschneidert" schlägt im Einsatz jede Stangenrute in dem Preis-Level!! Das rechnet sich natürlich nur wenn man das selber macht und die "Einsatzstunden" nicht rechnet

Rutenbau ist natürlich auch was für "Ich-will-was-haben-was-sonst-so-keiner-hat-Leute" (schliesse mich da nicht vollkommen aus :P ) aber wenn Du fürs gleiche Geld was besseres haben willst (egal ob in der 150-Euro-Klasse oder 500+Euro-Klasse), kommt man um einen Eigenbau meiner Meinung nach nicht herum.:a010:
 
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AW: Wie wichtig ist die Optik?

..
Ich stimme Dir bei vielem zu (z.B.Deutschland als Tackle-Drittwelt-Land) aber bei der hier von mir zitierten Aussage muss ich sagen, dass sie schlicht falsch ist!:bindagegen:
Beispiel gefällig: Ziel ist eine kurze Stationär-Rute für Gewichte von 150-250 g
Blank: Expert Graphite EG59020306 (asymetrisch geteilt) für € 79,-
Ringsatz : TAC SlimSicTi-T Titanium Zweisteg-Ringsatz - 6x / 25-08 für € 34,-
Spitzenring : Fuji SiC/Titanium TMNST 10 / Tube-D=3,2mm für € 18,80
Griff: Untergriff und Obergriff/Kampfgriff aus Duplon, individuell zusammengeschnitten & geschlifen aus einem Parallel-Stück (610 mm lang) "Mooseskin" für € 13,90
Rollenhalter Fuji DPSH (Heavy Duty) für € 8,50 (ein Fuji DPS für € 5,90 würde den Job aber auch problemlos meistern)
Abschlussknauf Fuji Gummi-Abschlusskappe BRC 25 für € 4,20
Für Lack, Kleber, Garn und Tape, dass man verbraucht rechne ich grosszügig mal € 10.

Damit wären wir bei 79+34+18,80+13,90+8,50+4,20+10= 168 €

:a010:

Ich besitze 2 Expert Graphite Stangenruten mit mehr oder weniger vergleichbarer Ausstattung deren reguläre EVPs nicht teurer warn und bei denen wahrscheinlich mehr oder weniger die gleichen Probleme auftreten werden wie bei einer selbstgebauten Rute. Oder einfach: you'll get what you pay for .. und sicher gibt's auch Schrott mit rostenden Ringen für 150 Euro.
 
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AW: Wie wichtig ist die Optik?

Das hier war ein Sonderangebot, regulär wars auch kaum teurer! Den Selbstbauer möchte ich sehen, der mir / sich slebst für diesen Preis was qualitativ gleichwertiges bzw. besseres anbieten / herstellen kann. Und derartige Angebote gibt es imo auch in anderen Preisklassen.
 
AW: Wie wichtig ist die Optik?

Ich besitze 2 Expert Graphite Stangenruten mit mehr oder weniger vergleichbarer Ausstattung deren reguläre EVPs nicht teurer warn und bei denen wahrscheinlich mehr oder weniger die gleichen Probleme auftreten werden wie bei einer selbstgebauten Rute. Oder einfach: you'll get what you pay for .. und sicher gibt's auch Schrott mit rostenden Ringen für 150 Euro.
Schön, dass Du schreibst "Mehr oder weniger" :), denn die (durchaus guten Expert-Graphite-Stangenruten :daumen:) haben zumindest in der Preisklasse keine Titanringe sondern "nur" Fuji-Ringe mit Stahlrahmen. Hierbei habe ich das nur ganz bewusst in Anführungszeichen gesetzt, diese Ringe werden, halbwegs gute Pflege vorrausgesetzt, auch viele Jahre ohne Rostspuren ihren Dienst versehen :daumen:
Und selbst wenn der Vorteil nur ist, dass die fertige Rute genau Deinen für Dich passenden "Wunschmaßen" an Griflänge und Co entspricht, ist dies bei gleichem Preis ein Argument für den Eigenbau.
Manche scheuen die Arbeitszeit, manche haben (zuviel) Respekt vor den notwendigen handwerklichen Fertigkeiten, das ist jedem selbst überlassen aber letztendlich bleibe ich bei meiner oben getroffenen Aussage: Gleiches Geld-->Bessere Leistung bei einem Eigenbau.
 
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