Welche Geflochtene auf Butt?

Ich habe es jetzt so verstanden, dass das Gefelcht gerissen ist, das kann im übrigen auch dem Banalen Umstand zu verdanken sein, dass das Vorfach einfach nur zu Kurz war, ein Schlag mit der Schwanzflosse auf die Hauptschnur reicht aus diese sofort zu sprengen...

Nachtrag:
Da ja das Vorfach mit 150 cm angegeben war halte ich das jetzt sogar für die eigentliche Ursache.
 
Und genau deshalb fische ich keine Inliner
 
Hallo @Fitzemann,

ich denke, um das schnelle Hinterherfahren kommt man nicht rum - habe da auch schmerzliche Erfahrungen gemacht… man braucht einfach den 90° Winkel zum Fisch!
Aber, wie @Eifelshark schon geschrieben hat, ein Vorfach von 1,80m aus 1,2mm Mono hilft schon mal gegen die Schwanzflosse…
Mein Setup derzeit, ist eine 30-50lbs Bixod Boat Rute, damit kann man ordentlich Druck aufbauen. Ich mag das ganze weiche Rutenzeugs, oder Spassruten für Butt nicht. Bei mir gibt’s eine Naturköderrute für Grossbutt - fertig. Da wird auch nich geändert oder rumgeschraubt. Als Hauptschnur mindestens eine 0.24er eher stärker… Als Vorfach, wie gesagt, eine 1,8m lange, 1,2mm Haruna Hardmono, Kugellagerwirbel, Sprengring, Kugellagerwirbel, Gummiperle, DLMB und das auf einem WOL (1,2mm Spro Specialist Norway - super weich und puffert gut) mit doppelter Rutenlänge. Das DLMB, wenn der Abriss halt doch mal passiert, wird der Butt das Blei los. Und den Circle stört den Fisch eh nicht, bis er durchgerostet ist…

Vielleicht kannste ja ein Inspirationen aus meinem Setup ziehen.

Gruß,
Roy

Ps. Wenn Du magst, kannst Du das WOL auch 30-40m lang machen - was ich aber nicht empfehlen würde…
 
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Eifelshark schrieb:
Nachtrag:
Da ja das Vorfach mit 150 cm angegeben war halte ich das jetzt sogar für die eigentliche Ursache.
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Naja, ...es waren zusammen 3m (Mundschnur und Vorfach) und das ist eigentlich genug. Vielmehr etwas komisch, da noch 0,90er Schnur ins System aufzunehmen, den Sinn verstehe ich nicht. Wenn aber die Hauptschnur gerissen ist, kann es nur an dem zu flachen Winkel der Hauptschnur liegen und dagegen hilft auch keine 50-Lbs-Schnur oder lange Vorfächer. Der Fehler ist der zu große Fisch in flachem, felsigem Gebiet, da muss alles passen und selbst dann ist etwas Glück notwendig.
Nachtrag: Bei solchen Gegebenheiten muss man viel mehr Druck aufbauen können und das Tackle dementsprechend stark auswählen (min. 50 Lbs), dann kann es klappen.
 
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Matu schrieb:
Naja, ...es waren zusammen 3m (Mundschnur und Vorfach) und das ist eigentlich genug. Vielmehr etwas komisch, da noch 0,90er Schnur ins System aufzunehmen, den Sinn verstehe ich nicht. Wenn aber die Hauptschnur gerissen ist, kann es nur an dem zu flachen Winkel der Hauptschnur liegen und dagegen hilft auch keine 50-Lbs-Schnur oder lange Vorfächer. Der Fehler ist der zu große Fisch in flachem, felsigem Gebiet, da muss alles passen und selbst dann ist etwas Glück notwendig
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Ja kannst Recht haben so könnte es gewesen sein, ich hatte das mit den 2ten 150 cm im Vorfach überlesen.. :biglaugh::biglaugh:
 
Sb76 schrieb:
Und genau deshalb fische ich keine Inliner
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Die letzten Meter gehen ja auch mit der Hand, ...ist ja eigentlich immer so. Wer den Fisch bis zur Rutenspitze drillt, muss sich ganz andere Fragen gefallen lassen. 😉
 
danke für die regen Antworten und Hilfen.
was bedeutet WOL?
es ist richtig, die Hauptschnur unmittelbar vor dem 150cm Vorfach ist gerissen.
also habe ich das jetzt richtig verstanden, es empfiehlt sich:
Hauptschnur mindestens 0.24mm, dann 2-3m Mono um die 1mm, dann Blei, dann Mundschnur um die 1mm mit 150cm und Circle
und dann Fahren um Winkel groß zu halten.
mit Kevlar hat keiner Erfahrungen? sollte doch extrem Abriebfest sein und bei der Flexibilität sicherlich nicht verkehrt auf der Rolle...
 
Fitzemann schrieb:
es ist richtig, die Hauptschnur unmittelbar vor dem 150cm Vorfach ist gerissen.
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Das ist auch immer der Flaschenhals, ...die Anbindung der Hauptschnur an das Vorfach.
Wie war es verbunden?
Wenn es in unmittelbarer Entfernung zur Verbindung gerissen ist, ist nicht die Hauptschnur das eigentliche Problem. Ist die Hauptschnur 10m davor gerissen, dann schon (oder die besagten Felsen, die man mit gar nichts bezwingen kann - nur die Vermeidung von Berührung).
 
könnt ihr mir sagen wofür die Abkürzung WOL steht? danke!
Die Verbindung war ein Knotenlosverbinder aus dem Wels-Bereich...
 
@Eifelshark überlebt hätte es der Fisch auch nach dem Foto-Shooting ;) aber ja, der Fisch darf auch einmal gewinnen! Hauptsache der Circle macht ihm keine Probleme...
 
Fitzemann schrieb:
könnt ihr mir sagen wofür die Abkürzung WOL steht? danke!
Die Verbindung war ein Knotenlosverbinder aus dem Wels-Bereich...
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WOL steht für Wind on Leader.
Und Noknot gibt jetzt Shitstorm. 🙃

Mein Tipp: Komme nächstes WE zum Herbstfest, das dürfte dir weiterhelfen. Da bauen wir WOLs und auch eine Knotenschule ist geplant. 😉
 
Es ist schwierig festzustellen ob es wirklich unmittelbar vor dem Vorfach gerissen ist.
Dafür müsste man irgendwelche Markierungen machen oder bei Multicolor genau wissen bei welcher Farbe bei welcher Länge.
Es ist gut denkbar das der NoKnot bei glatter 8-Fach geflochtener unter Last durchgerutscht ist.
Passiert sogar auch bei raueren 4-Fach geflochtenen manchmal.
 
Na ein gebunder FG oder Bobbinknoten ist ja auch ein W O L, nur wesentlich schlanker weniger Auftrieb erzeugend und mindestens genauso haltbar...

In meiner Kiste liegt auch ein WOL aber nur für den Fall das ich einen Abriss hatte, ein Backup dabei zu haben ist immer gut.
 
WalKo schrieb:
Es ist schwierig festzustellen ob es wirklich unmittelbar vor dem Vorfach gerissen ist.
Dafür müsste man irgendwelche Markierungen machen oder bei Multicolor genau wissen bei welcher Farbe bei welcher Länge.
Es ist gut denkbar das der NoKnot bei glatter 8-Fach geflochtener unter Last durchgerutscht ist.
Passiert sogar auch bei raueren 4-Fach geflochtenen manchmal.
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Beim Noknot sind im Knoten selbst keine dämpfenden Elemente bei wie die Vorfachschnur bei einem FG oder PR, bei Überlast reißt die Hauptschnur immer unmittelbar vor dem Noknot. Sollte die Hauptschnur durchrutschen, ist die Verbindung eh Murks (was ich aber nie wirklich hatte). Bei Verwendung eines Noknot würde ich immer eine Schnurklasse höher empfehlen, um die Reibungskräfte auszugleichen. Wenn man das macht, sind die auch sehr zuverlässig (und nun her mit dem Shitstorm). 🤣
 
ich habe mein Mono-Vorfach immer mit dem FG an der Hauptschnur befestigt, für mich der beste Knoten dafür und ich verwende ihn seit Jahren in heimischen Gewässern auf Zander und Co.
bin zum Knotenlos übergegangen, da sich dies mit nassen, kalten Händen natürlich deutlich einfacher auf dem Boot handhaben lässt, sollte man dann doch mal ein neues Vorfach anknoten müssen... vor dem Hintergrund der weitestgehend erhaltenen Tragkraft der Schnur, bei der Verwendung eines Knotenlos-Verbinders, dachte ich eigl das sei eine gute Option, war wohl falsch... werde in Zukunft wieder zum FG übergehen....
 
Matu schrieb:
Beim Noknot sind im Knoten selbst keine dämpfenden Elemente bei wie die Vorfachschnur bei einem FG oder PR, bei Überlast reißt die Hauptschnur immer unmittelbar vor dem Noknot. Sollte die Hauptschnur durchrutschen, ist die Verbindung eh Murks (was ich aber nie wirklich hatte). Bei Verwendung eines Noknot würde ich immer eine Schnurklasse höher empfehlen, um die Reibungskräfte auszugleichen. Wenn man das macht, sind die auch sehr zuverlässig (und nun her mit dem Shitstorm). 🤣
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Bei meiner Schnur Tragkraft Messerei rutschten die No Knots in der Regel durch, aber schon bei höherer Belastung und ziemlich langsam, so das in der Praxis in der Regel nicht relevant ist solange nichts wirklich großes dran hängt das es langanhaltender zu den Kräften kommt.
Ist mir erst aufgefallen als ich mir eine Vorrichtung zum Schnur spannen gleichmässig über Gewinde gebaut habe wo das mit dem Spannen nicht so schnell geht.
Man hat auf jeden Fall ein Risiko. Ein Kumpel von mir hat auch seinen Fisch des Lebens, er denkt durch NoKnot verloren, war noch vor meiner Messerei.
Das kann aber auch mit jedem anderen schlechter gebundenem Knoten mit steifen Fingern passieren und auch sogar mit gut gebundenen wenn die Schnur glatt genug ist.
So hatte ich z.B auch Schwierigkeiten mit der J-Braid x8 und doppeltem verbessertem Chlinch, das die Tragkraft relativ gering war, weil die Windungen um die Hauptschnur nicht in der Lage sind bei der glatten Schnur den Teil der Tragkraft zu halten der dennen zufällt.
Mit FG- Knoten funkionierte die J-Braid.
Aber nach einem Abriss mit womöglich steifen Fingern den zu binden auf dem Boot kann auch unmöglich sein.
@pommes hat mir mal gezeigt eine Sicherung des NoKnots gegen durchrutschen. hat beim Messen auch nicht 100% funktioniert, aber das Durchrutschen minimiert.
Weis leider nicht wie ich das erklären soll. müsste man aufzeichnen wie es geht und ich bin da ein Banause.
 
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So haben wir im Juli viele Heilbutts gefangen.
Da rutscht nix durch. Auch bei dem Riesen-Heilbutt hat das gehalten.
Da ist die 1,2 Millimeter Mono direkt hinter dem Circlehook durchgescheuert.
Würde zukünftig noch eine dickere Mono wählen.
Gruß
Heiko
Anhang anzeigen IMG_7159.MOV
 
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