VW-Diesel

Wir fahren seit über 10 Jahren und über 200000km einen Corsa mit 84l Autogas Tank.
Wenn man sich Gedanken macht und mit den richtigen Leuten spricht, dann kann man so etwas möglich machen.
Das haben und wollten die Autofirmen nicht hinbekommen.
Das Thema wurde vor über 10 Jahren von den Medien, Auto Herstellern usw. permanent zerrissen.
Ja, wir haben uns getraut und ein Auto mit 700km Autogasreichweite auf die Beine gestellt.
Das hat uns viel Geld gespart und wir hatten bis heute keine Reparatur bei den Komponenten, Ventilen usw.
Was macht aber unsere Politik, ab 2018 besteuern wir das Autogas jedes Jahr um +20% mehr.
Soviel zum Thema Umwelt, letztendlich geht es nur ums Geld und sonst gar nichts.
Nach mir die Sintflut.
 
Hallo WalKo,
Ein kleiner Hibweis von mir.Mein Erdgas Zafira , ab Werk umgerüstet, rennt straff auf 200.000 km zu. Warum nicht für Vielfahrer geeignet? Tankstellen sind ausreichend da. Luxusbrühe tanke ich sehr selten. Vmax: >200 km\h und alles i.O.
Von lokalem Versorger noch eine Prämie bekommen.
Ps. VW bietet auch einiges dazu an.

Ja , es ist manchmal umständlich und nix ist unmöglich.
 
Als Vielfahrer und mit den eingebauten Tankgrößen nicht das Gelbe vom Ei.
Den Beitrag #261 von mir lesen, das ist möglich und mit Preisen von 0,37 - 0,55€ für den Liter kann man mal rechnen. :19:
 
@climber
Ich fahre auch seit ca. 5-6Jahren meinen 320i BMW Cabrio auf Autogas.
Der geht bis heute gelegentlich im Schiebebetrieb auf Autogas aus.
Ist nicht lustig wen auf einmal im Kreisverkehr keine Servounterstützung mehr hast.
Aber jeder Einbauer erzählte was anderes und keiner wusste genau woran es liegt und alle wollten irgendwas anderes auswechseln worauf ich keine Lust hatte.
Aber ich habe damit zu fahren gelernt und komme zurecht.
Wegen diesem Problem traue ich den Einbauern nicht mehr ohne weiteres, schon gar nicht genug um eine Direkteinspritzung LPG-Anllage in ein relativ neues Auto einbauen zu lassen von denen ich vor kurzem gelesen habe das vor ein paar Jahren die Einspritzdüsen nur ca. 60000km Lebensdauer hatten.
Aber ab Werk mit Garantie würde ich sowas gerne kaufen, wenn den Einspritzdüsen brauchbare Lebensdauer inzwischen angezüchtet wurde.
Aber der Deutsche Markt bietet da gar nichts, außer ein paar Exoten wie Dacia, Hyundai, ein Riesen Ami Pikup.
84l Tank im Corsa da hat man wohl nicht mehr viel vom Kofferaum.
Den brauche ich aber. In meinen in der Reserveradmulde passen Real 47- 51L je nach Tankstelle un der hat mir ca. 5cm Höhe vom Kofferaum geklaut.
Mit gescheite Auswahl meine ich eine Auswahl das ich ein Auto kaufen könnte welches mir gefällt und mit der Aussattung und Motoriesierung die ich gerne hätte.
Ein Zafira ist nicht gerade mein Traumauto und mit Erdgass gibts den nicht mit Automatikgetriebe, zumindest bei Mobile.de, für mich ein NoGo.
Ich fange nach ca. 20 Jahren nicht wieder an zu Kupeln und schalten nur wegen Erdgas.
z.B mein nächstes Wunschauto ist ein Skoda Kodiag oder Tiguan Allspasse, wegen 2m³ Ladevolumen, bequemen hinteren Sitzen auch für große Ewachsene, sowohl in Länge als auch Lehne verstellbar, mit viel Platz für die Beine und das bei einer Länge von nur 4,7m, was bei mir noch genau in die Garage passt.
Im VW Regal bei Audi gibt es einen 170PS Erdgass Motor der mir sehr gut passen würde, der wird aber nur bei Audi im A4 und A5 angeboten.
Bei VW bekommst nur den Golf und Caddy mit nur 110PS und einen schwächeren Polo und bei Skoda auch nur den Oktavia auch mit nur 110PS.
Ich sehe das der VW Konzern die passende Erdgass Technologie in Serienfertigung hat, aber aufgrund der Beschränkung auf wenige Modele und keine Motorauswahl
absolut uniteressant. Bei anderen siht es eher noch schlechter aus.
Fazit für mich: Benzin zu teuer für 30-35 tsd km im Jahr.
Erdgass nichts passendes.
Bleibt entweder auf Autogas umbauen.
Oder gebrauchter Diesel, da ist die unsichere Zukuft schon manchmal eingepreist.
Schon gesehen das 2 Jährige zum halben Neupreis verkauft wurden.

Das Autogas ab 2018 teurer werden soll ist mir Neu.
Hatte irgenwo gelesen das die Bundesregierung sich geeinigt hat Autogassteuer für weitere 3 Jahre in Ruhe zu lassen.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Waldemar,
diese Probleme sind mir mit Autogas Anlagen nicht neu und ich habe davon auch schon gehört.
Meinen Umbau habe ich von einem Spezialisten auf dem Gebiet machen lassen, der seit
über 20 Jahren Expeditionsfahrzeuge mit Gas umbaut.
Sein Motto, wenn es zusammen passt (alle Komponenten), dann hat man null Probleme.
Der richtige Einbau ist sehr wichtig und wie er gemacht wird.
Was wir da schon gesehen haben, da sträuben sich die Nackenhaare.
Noch nicht mal irgendwelche Zusätze werden dann benötigt und das Auto läuft seit über 10 Jahren.
Bei dem Corsa wurde einiges geändert, so dass der Kofferraum nicht gegen null geht, aber wir haben
vorher ein Model mit Doppelboden gesucht und einen größeren Umbau hinten vorgenommen.
Das Auto wurde auch vom Motor nach Gastauglichkeit ausgesucht und nicht umgekehrt.
Zum Laden haben wir ja noch unseren Tiger, so dass es passt.

Danke, für den Hinweis mit der Änderung der Bundesregierung, das ist wohl an mir vorbeigegangen.
Allerdings beschäftige ich mich auch nicht mehr mit dem Thema Autogas, da unsere beruflichen Umstände
sich geändert haben und wir im Januar unseren neuen Diesel bekommen.
Mit dem Corsa tanken wir jetzt nur noch für 30€ im Monat und das war es.
Er wird dann mit über 210000km verkauft und wir bekommen oben drauf einen Preis, der zwei
Autogasanlagen entspricht. Da waren einige sehr interessiert und für uns war es nach vielen Jahren
ein sehr lohnendes Projekt.
 
Um nochmal beim Diesel zu bleiben. Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien, aber oft passt bei unliebsamen Themen doch noch Einiges mehr zusammen, an dass man im ersten Moment gar nicht denkt. Da wären Angst schüren und damit einen neuen Autohype provozieren. Nach der Verschrottungsprämie muss mal wieder umsatzfördernd eingegriffen werden. Jetzt gibts jetzt 'ne Umweltprämie für neu gekaufte Autos. Eigentlich müsste es doch Eine geben für NICHT- gekaufte Autos?
Diesel wird auf Grund des LKW-Wahnsinns knapp (LKW 's sind ja Wunderdiesel und scheinen ja keinen erwähnenswerten Feinstaub rauszublasen ha...ha). Seit vielen Jahren fahren die Europäer Tankerweise Benzin nach Amerika(die Amis fahren viele Benziner), weil eben in der Raffinerie nur ein bestimmter Teil als Diesel anfällt. Braucht man etwa den Diesel für die LKW-Flotte? Dann soll auch noch die Dieselsteuerbegünstigung beendet werden. Hallo!!!!! Entschädigungen an die Autobesitzer werden nicht gezahlt, aber das Wahlvieh soll wieder für etwas herhalten und zur Kasse gebeten werden, für das es in keinster Weise verantwortlich ist.
Wie konnte der ganze Mist nur solange unter der Decke bleiben? Mein Exchef meinte immer: "Was zwei Mann wissen, weiß die ganze Welt!!!!" und damit mein Fazit....
PASST irgendwie wieder oder doch alles nur Zufall? Aber die meisten Zufälle sind eben keine Zufälle.
Ich stelle mich mit Climber in einen Fanblock! und
ich fahre Benziner und habe schon "Angst", was da zu gegebener Zeit "ausgepackt" wird. HA... HA!!!!
 
Ja, schau'n wir mal. Das Karussell dreht sich weiter.
Ich bin ein sehr ehrlicher und konsequenter Mensch.
Diesmal fühle ich mich wirklich von den Politikern, Institutionen und Auto Herstellern verschaukelt.
Mein Auto stilllegen lassen, nur weil das Problem von Einem zum Anderen geschoben wird, so nicht.
Eine Privatklage ist eingereicht und ist in der Prüfung bzw. Vorbereitung.
Schlimm ist nur das der Arbeiter am "Fliessband" die Zeche zahlt.
 
https://mobil.n-tv.de/auto/Alternative-Antriebe-2018-article20202888.html

Passend dazu grad diesen Artikel gefunden.
Die Umrüstung von Pferdekutsche auf die ersten "Autos" in den frühen 1900 Jahren gelang binnen 13 Jahren.

Heute ist die Welt komplexer und man muss einfach wissen, dass die ganzen Rohstoffe für die Akkus einfach nicht ausreichen um nach heutigem Stand die ganze Flotte umzurüsten.
Sicherlich wird der Feinstaub kein Gänseblümchen sein und ich finde wir jammern hier auf sehr hohem Niveau. Die Chinesen haben wirklich Smogprobleme, andere Großstädte auch.

Ich glaube, das die Ingenieure in naher Zukunft wieder einen Quantensprung in Hinblick auf Antriebstechnologie machen werden.
"Die Steinzeit ging schließlich auch nicht zu Ende , nur weil die Steine knapp wurden."
 
Ich hab mir diese ganzen Diskussionen angetan und ich
habe mir trotzden wieder einen Diesel bestellt.
Bald wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben und dann sind die Benziner drin, dann kommt da die Nachrüstung,
erstes Gemurmel in dieser Richtung geht ja schon los.

Ich sehe das noch alles recht entspannt, so schnell wird der Diesel nicht aussterben (Gottseidank)

Gruss

Sir_Knut
 
Für mich auch nur Diesel....nix Anderes. Fahre jedes Jahr rund 25.000km.
Ich würde Allen die unschlüssig sind zum Leasing raten, da könnt Ihr den Wagen nach 3 oder 4 Jahren wieder abgeben und kommt über die graue, ungewisse Zeit...
LG.mülli44
 
Ich glaube, das die Ingenieure in naher Zukunft wieder einen Quantensprung in Hinblick auf Antriebstechnologie machen werden.
"Die Steinzeit ging schließlich auch nicht zu Ende , nur weil die Steine knapp wurden."

Für Verbrennungsmotoren siht es nicht so aus, da lässt sich nur noch in kleinen Sritten mit größerem Aufwand verfeinern.
Aber vielleicht gibts einen Durchbruch in der Abgasreinigungstechnik.
Ich denke die Zukunft wird elektrisch in welcher Form auch immer, ob durch große Fortschritte beim Aku aus umweltferunlicheren Werkstoffen, habe irgendwas mit Feststoff und Silizium im Kopf, oder vielleicht auch Brensstoffzelle. Vielleicht klappt es auch mal mit einem Fusionsreaktor um umweltfreundlich Strom herzustellen.
Dann hat man zumindest nicht umsonst die Alpen im Großen Format für sehr viel Geld durchlöchert um daran zu forschen.
Aber bis dahin wird man noch einiges an Fosilen Energieträgern in verschieder Form durch den Auspuff jagen.
Es werden bestimmt Diselfahrverbote in vielen Städten kommen.
Aber nicht jeder muss da hin oder da durch.
Und wenn es mal ausnahmsweise sein muss kann man eventuell auch das Auto von der Frau nehmen oder so.
Oder die deutschen Autobauer die am Diesel hängen bauen Plug in Hybriden mit Diesel nach dem Prinzip wie Passat GTE. Elektrisch durch die Stadt und dann ausserhalb hat man wieder den geliebten Diesel. Not macht erfinderisch.

Gruß
Waldemar
 
Eben Waldemar, Not macht erfinderisch. Wobei , wenn's um die dreckigen Innenstädte geht, werden die PKW nicht ausreichen. Da sind noch ganz andere Emittenten unterwegs. Stuttgart hat eben durch die geographische Lage Pech. Die Bahn baut dort auch noch länger und als Präzedenzfall eignet sich Stuttgart hervorragend.

Grüße von Christian
 
Die sollten sich einfach Umgehungsstrassen außenrum bauen wenn die schon im Loch liegen.
Wenn ich von Pforzheim nach Schwäbisch Gmünd wollte musste ich da durch.
Mein Kollege kotzt, von Karlsruhe nach Weiblingen zur Freundin muss er ständig da durch.

Gruß
Waldemar
 
Wenn es nur um die Gesundheit und nicht ums Geld verdienen geht....sollte es erst mal keine Silvesterböller mehr geben.
EIN SECHSTEL des überhaupt erzeugten Feinstaub, also 5 TONNEN,werden in der Silvesternacht in die Luft geblasen.
Nur mal zum nachdenken.
Und sicher macht da Stuttgart keine Ausnahme.
 
Auch das ökologisch sinnvolle Heizen mit Brennholz erzeugt Feinstaub. Dieses wurde auch am Beispiel Stuttgart untersucht. Ergebnis: Es ließen sich 5 Tage mit erhöhter Feinstaubbelastung vermeiden.
Es ist nicht nur das Auto schuld.
 
Na toll:eek1:!
Nach der heutigen Autobild bekommen alle betroffenen VW Diesel ohne Softwareupdate keine TÜV Plakette mehr bzw. ihnen wird die Betriebserlaubnis entzogen.
Hier wird es wohl in 2018 richtig zur Sache gehen.
Hier übergeben sich Hersteller und Politik den Staffelstab, der gelackmeierte ist der Kunde.
 
Der Verbrauch...der Verbrauch und die Haltbarkeit. Waldemar.
Mein Kumpel hat meinen Skoda Octavia von mir abgekauft. Den bin ich im Schnitt zwischen 4,7-5,5l je nach Jahreszeit und Bereifung gefahren. In Norwegen hinter ein Hängerfahrzeug hergezuggelt sogar unter 4 Liter. Ich habe nur jedes zweite Mal mit getankt. Hatte an den Wagen in 3 Jahren nix dran, nicht mal ein Birnchen und war einfach super zufrieden. Deswegen habe ich den Wagen mit guten Gewissen an meinen besten Freund verkauft.
Er hat jetzt 7,9l nach dem Update.
Und für evtl. Motorschäden will VW natürlich auch keine Haftung übernehmen, so Aussage seine Werkstatt.
 
Das liegt aber wohl eher am Fahrstil. Mein letzter bekam auch ein Software Update. Kurz danach war irgendwo ein Ventil was mit dem Kühler zusammenhängt kaputt. Und genau dieses Ventil geht bei ganz vielen nach dem Update kaputt. Wir haben über 12.000 Dienstwagen und die meisten sind VW. Ich habe mit unseren Flottenmanager gesprochen. Die Reparatur bzw. der Austausch des besagten Ventils läuft bei Volkswagen jetzt auch auf Kulanz. (Wäre ja auch noch schöner). Ein steigender Verbrauch konnte nicht festgestellt werden. Auch nicht das etwas anderes kaputt gehen sollte.
 
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