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The Good, the Bad and the Ugly - Schiebebremsen

Also so wie ich das verstehe bestimmen die Federn im zusammenspiel mit dem Cam wie die Bremskraft der Rolle im Verhälltnis zum Hebelweg ist.
Je nachdem was verbaut ist und was der Markt an Federn hergibt gäbe es die Möglichkeit z.B harte progressive Federn gegen eine weichere Degresivere zu tauschen.und so die Wirkung der Steilheit des Cams etwas zu kompensieren.
Muss man sich nur in das Thema reinarbeiten was der Markt hergibt.
Oder liege ich da falsch?
Im Prinzip müsste das wohl gehen, eingeschränkt wird das Ganze dann durch den zur Verfügung stehenden Platz für die Federn.

Gruß Dieter
 
Jeden Winter hier das selbe, genau das was ich mit meinem Beitrag #89 hier ironisch kommentieren wollte.
Ein sehr interesantess Thema, wovon ich, und vermutlich 80% der User nur ein 1/4 von verstehe. Und 10% die überhaupt nicht wissen zerschießen hier mit ihren Nicklichkeiten den Tröt.

Nun meine Frage, ich hab eine Schnur die lieniear 10kg trägt. Mit dem schlechtesten Angelknoten trägt sie noch knapp über 7kg. Wenn ich jetzt meine Rolle mit Schiebebremse auf 3kg bei Streike einstelle besteht dann die Gefahr das die Schnur dann bei Full reißt?Wenn ja würde ich meine 2 Schiebebrems Rollen hier verkaufen und lieber mit einer Sternbremsrolle nach Gefühl angeln und mir für das Geld lieber eine hochwertige Sternbremsrolle kaufen.

2. Frage warum sind alle hochwertigen Castrollen mit einer Sternbremse ausgestattet?
 
Hallo Peter,
warum machst Du so schlechte Knoten mit 30% Verlust, es gibt doch bessere, wie den PR. Schon wäre Dein Problem gelöst.

Nach meiner Erfahrung ist der Wert bei Full nie höher als doppelt so viel wie bei Strike, bei 3Kg Strike also 6Kg bei Full. Das hängt nattürlich von der jeweiligen Rolle ab. Normal ist eher so um 50% mehr als bei Strike. Du must aber nicht auf Strike einstellen, Du kannst auch einfach den Presetregler solange verstellen bist Du bei Full sagen wir mal 6 oder 6,5 Kg hast. Anschließend misst Du noch den Wert für Strike, damit Du eine Orientierung hast. Wenn Du eine Sternbremse benutzt hast Du überhaupt keine Kontrolle darüber, die kannst Du immer bis max Bremse verstellen.

Bei Castrollen werden Sternbremsen eingesetzt, weil sie weniger aufwendiger zu bauen, kleiner und leichter sind.

Gruß Dieter
 
Im Prinzip müsste das wohl gehen, eingeschränkt wird das Ganze dann durch den zur Verfügung stehenden Platz für die Federn.

Gruß Dieter
Ja. Da müsste man dann Im Einzelfalls schauen was drin ist und was man ändern kann.
Ich der noch nie mit dem Thema Tellerfedern zu tun hatte habe mal kurz gegoogelt und keine Angaben zur Federwirkung gefunden, nur zu Abmessungen.
Müsste man wohl einen Haufen besorgen und herumprobieren.


Nun meine Frage, ich hab eine Schnur die lieniear 10kg trägt. Mit dem schlechtesten Angelknoten trägt sie noch knapp über 7kg. Wenn ich jetzt meine Rolle mit Schiebebremse auf 3kg bei Streike einstelle besteht dann die Gefahr das die Schnur dann bei Full reißt?Wenn ja würde ich meine 2 Schiebebrems Rollen hier verkaufen und lieber mit einer Sternbremsrolle nach Gefühl angeln und mir für das Geld lieber eine hochwertige Sternbremsrolle kaufen.

Es kommt auf die Rolle an..
Je nach Marke und Model ist der Anstieg der Bremskraft zwischen Strike und Full verschieden,
so wie man auf den Diagrammen die hier veröffentlicht wurden sehen kann.
Meine zwei Avets sind beim Hebel schieben auf Full bei 4.5kg Bremskraft wenn bei Strike 3kg eingestellt waren.
Mit denen würde es gehen.
Mit der Acuratte im Post 119 nicht, da von 3kg Strike auf 9kg Full ansteigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Castig Bremsen sind oft genug nicht gut Genug für höhere Belastungen.
Die meiner ABU Salty Stage LJ-3 ist ordentlich ins ruckeln gekommen als ich an der WG125g Custom Jerk einen Meter langen Heilbutt gedrillt und die ordentlich zugeknallt habe.
Darf deswegen jetzt der Okuma Kommodo 364 weichen, die im Direktvergleich Trockentest ca. 50% mehr, über 6kg Bremskraft brachte.
Also könnte der 7Kg Knoten im Extremfall bei guter Sternbremse in Gefahr kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Plastescheibe unter dem Main Gear (8x20x1) vorzugsweise gegen Carbon wechseln. Die Plastescheibe kann mit der Zeit dem Main Gear förmlich verbacken.
Die CF Scheibe kann im AD 2 mm größer gewählt werden. Vorteile sind etwas mehr Bremskraft und verbesserte Performance. Nur die Bremse nicht so anknallen......

Komodo 364.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Bremse meiner Abu LJ-3 Abu war von Anfang an nicht der Bringer.
Hatte die schon mal als die neu war mit meiner alten ABU C3 5501 verglichen.
Die 5501 brachte ca.1kg mehr als die LJ-3, und das trotz der vom Durchmesser viel kleineren Bremse bei der 5501.
Allerdings hatte ich die schon vorher auf Carbon getunt gehabt.
Leider hatte ich vorher nicht gemessen das ich nicht weiß was das Carbon Tuning an Bremsleistung gebracht hat.
Ist lange her. Wo bekommen ich heutzutage am besten so Carbonbremscheiben oder Material?
 
Hatte nicht mal Tackle King und Nick von Avet Reels mal Platten verkauft?
Oder mal Wolle fragen ob er dir welche fertigt.
 
Wo bekommen ich heutzutage am besten so Carbonbremscheiben oder Material?
Ich bestelle per Mail direkt bei Smoooooth Drag die passenden Sätze oder nach Größenliste, ...das finde ich am bequemsten.
Es gibt bestimmt auch was in D oder EU, aber früher waren auch unterschiedliche Qualitäten auf dem Markt und ich bin bei Smoooooth Drag geblieben (Gewohnheit).
 
Ein sehr interesantess Thema, wovon ich, und vermutlich 80% der User nur ein 1/4 von verstehe.
Da reihe ich mich mal in die 80% ein. Aber das sehe ich genauso wie beim Autofahren. Ich behaupte mal das gut 90% der Autofahrer nicht wissen wie ein Motor wirklich funktioniert und fahren trotzdem jeden Tag. Genauso geht es mir bei den hier genannten Bremsen. Ich finde das Thema aus technischer Sicht sehr spannend und interessant und werde es auch weiter verfolgen. Aber beim angeln, auch in Norwegen, hat es bisher immer ohne dieses tiefe Wissen funktioniert. Deshalb hat das Thema für mich nur einen technisch informativen Charakter, aber sehr interessant. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Thema bei Big Game Rollen bzw. bei der Angelei eine andere Bedeutung hat als bei den hier genannten Rollen.
 
Meinte auch Schraubenfedern. Benutzt werden sie z.B. von der Daiwa Saliga Lever Drag, die hier vor mir liegt.
Bist du sicher? Bin nun nicht der Rollenexperte, habe aber eben mal nach "saltiga lever drag parts list" gegoogelt und nur dieses PDF gefunden. Und hier sehe ich unter Pos. 14 eindeutig die 4 Tellerfedern. Und die Schraubenfeder Pos. 20 dient m.E. nur zum Lösen der Bremse bei "Free". Kann aber auch sein, dass ich total auf dem Holzweg bin...
Vllt. kann da ja ein Rollenexperte was zu sagen.

Dort gibt es nichts anderes als zwei Tellerfedern die auf die Bremsplattendrücken und durch den Stern zusammengedrückt werden. Und da hier die Kraft zur Verstellung des Sternrades sowie auch die Bremskraft zum Ende hin rapide zunimmt, kann die (Teller)Feder weder linear noch degressiv sein.
Doch kann sie! Nämlich wenn sie am Ende ihrer Kennlinie/ihres Arbeitsbereiches angekommen ist - also wenn sie sozusagen "plattgedrückt" ist und keine Federwirkung mehr hat. Gilt auch für Schraubenfedern, die Keine Luft mehr zwischen den Gängen haben.

Warum Du meinst, dass eine degressive Feder besser für eine Multirolle sein soll verstehe ich auch nicht. Es geht doch um das Problem einen möglichst großen Bremskraftbereich zu überstreichen ohne dass die Feineinstellung im mehr unteren Bereich darunter leidet.
Okay, mein Fehler. Ich hatte es aus dem Eröffnungspost #1 so in Erinnerung, dass viele Bremsen vonn "Strike" -> "Full" einen zu steilen Bremskraftanstieg haben. Eben nochmal nachgelesen, du bevorzugst ja eher den "linearen" Anstieg.

Ich der noch nie mit dem Thema Tellerfedern zu tun hatte habe mal kurz gegoogelt und keine Angaben zur Federwirkung gefunden,
Hatte ich in #148 schonmal verlinkt. Ist interessant, zeigt Kennlinien, gibt einen Überblick. Hier gern nochmal. :zwinker:

@Retep - Auf deine Frage hast du ja nun schon Antworten bekommen.
Zur ersten Frage möchte ich noch hinzufügen, nicht die Verdoppelung der Bremskraft bei auf halben Durchmesser abgelaufener Schnurpackung zu vergessen.
(du solltest also bei voller Rolle deine Bremskraft bei "Full" auf nur 3,5kg einstellen damit deine schlecht genotete Schnur nicht reißt :biglaugh:)

Zur zweiten Frage "Sternbremsen bei Castrollen":
Wir hatten das Thema hier vor kurzem schon mal. Da wurde geschrieben, dass Stardrags nicht soviel Bremskraft bieten können weil
1. die zur Verfügung stehende Durchmesser für die Bremsscheiben kleiner sind als bei Leverdrags und
2. die Bremskraft "vom Fisch aus gesehen" erst hinter dem Getriebe sitzt und sich z.B. bei einer Übersetzung von 1:6 eben mal sechstelt.
(Stardrag => Bremse sitzt an der Kurbel / Leverdrag => Bremse sitzt an der Schnurspule)
 
Hallo Peter,
warum machst Du so schlechte Knoten mit 30% Verlust, es gibt doch bessere, wie den PR. Schon wäre Dein Problem gelöst
Da hab ich mich wohl etwas blöd ausgedrückt. Selbsverständlich mach ich beim angeln immer einen Knoten mit mindestens 90% Knotenfestigkeit. Aber ich prüfe jede Schnur vor dem angeln indem ich 2 Schlaufen in ein 1m langes schnurstück binde. Der Schlaufenknoten ist wohl der schlechteste Knoten der mir bekannt ist. Eine Schlaufe hänge ich dan in einem eingedübelten Haken ein, an die 2. kommt dann meine Zugwage. Auf diesen Wert stelle ich dann die max. Bremsleistung ein. So hab ich dann immer noch was Reserve für die "Daumenbremse".
 
Nicht vergessen.
Je nachdem wie viel Schnur von der Rolle im Wasser ist, sinkt der Durchmesser der Schnurpackung auf der Rolle im Verhältniss zum Trockentest der Bremskraft zuhause. Und Entsprechend wie der Radius von Spulenachse zum Außendurchmesser der Schnurpackung sich verkleinert hat, so steigt auch deine Bremskraft an bis die Bremse anspricht. Ist im Normalfall nicht so arg viel, aber wenn man die Bremse nahe an der Tragfähigkeit der Knoten betreibt, sollte man das nicht außer acht lassen.
 
Nicht vergessen.
Je nachdem wie viel Schnur von der Rolle im Wasser ist, sinkt der Durchmesser der Schnurpackung auf der Rolle im Verhältniss zum Trockentest der Bremskraft zuhause. Und Entsprechend wie der Radius von Spulenachse zum Außendurchmesser der Schnurpackung sich verkleinert hat, so steigt auch deine Bremskraft an bis die Bremse anspricht. Ist im Normalfall nicht so arg viel, aber wenn man die Bremse nahe an der Tragfähigkeit der Knoten betreibt, sollte man das nicht außer acht lassen.
Reagieren sollte man in der Situation schon. Aber ist das rundherum Sorglospaket wirklich die optimale Lösung?

Rechnen wir mal. Sagen wir, man will normalerweise nicht mehr als mit 5Kg Drillen, für besondere Situationen noch 2Kg Reserve haben, macht 7Kg. Ist der Durchmesser der Schurpackung auf die Hälfte abgesunken, hat man doppelte Kraft (und ca. 80% der Schnur draußen), macht 14Kg. Dann eine Reserve von 30% für schlecht gebundene Knoten, macht 18Kg. Um das auszuhalten reicht schon eine durchschnittliche 30lbs Schnur nicht gesichert hin. Man landet letztendlich bei (fast) Ankerseilen, mit all den bekannten Nachteilen dickerer Schnüre.

Die Erhöhung der Bremskraft durch kleiner werden der Schnurpackung ist ein reale wahrnehmbare Tatsache. Wenn man mit 5Kg bremst, braucht der Normalmensch schon beide Hände an der Rute und muss einiges an Kraft aufwenden. 10Kg ist dann das doppelte und manch einer kriegt das gerade mal kurzfristig gehalten. Bis zu diesem Punkt vergeht einige Zeit und man merkt, dass seine Arme lang und länger werden.

Liegt es da nicht auf der Hand, einfach die Bremskraft anzupassen? Für solche Situationen hat man doch eine Schiebebremse (die man ja nicht als Dreipunktbremse - Free, Strike, Full - benutzen muss). Dazu braucht man aber eine Bremse, wo der Bremshebel recht leicht bedienbar ist, die einigermaßen fein einstellbar ist und vor allen Dingen deren Bremskurve keine regelrechten Sprünge aufweist.

Natürlich braucht man gewisse Sicherheiten, aber alles in allem sollte bei der genannten maximalen Bremskraft eine PE2 mit rund 12Kg lineare Tragkraft reichen, vorausgesetzt, dass der Tragkraftverluste durch den Knoten nicht größer als, sagen wir, 10% beträgt. Das ist aber beim PR-Knoten gegeben.

Gruß Dieter
 
Denke mal in der Praxis ist es eher selten relevant.
Das sind nur Sachen die man im Kopf haben sollte wenn eine Extremsituation eintritt und man sein Gerät da grenzwertig ausgelegt und eingestellt hat.
Man kann nicht davon ausgehen das alle in einem Ausnahme Drill cool bleiben und an alles denken.
Vor allem wenn man sich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hat oder es lange zurück liegt.
Z.B, bei einer relativ weit zum Wasser gesenkten kurzen Rute, kann man wenn der Fisch abzieht viel mehr Kraft aufbringen zum Gegenhalten als im 90 Grad Winkel zum Wasser und auf die Idee kommen die Bremse weiter zuzumachen bis es bei dünner Schnur auch mal knallen kann.
 
Du must aber nicht auf Strike einstellen, Du kannst auch einfach den Presetregler solange verstellen bist Du bei Full sagen wir mal 6 oder 6,5 Kg hast. Anschließend misst Du noch den Wert für Strike, damit Du eine Orientierung hast.

So stelle ich seit Jahrzehnte meine Bremse ein. Um die Strike Position festzulegen, langsam den Bremshebel zurückziehen, bis der Bremswert 2 kg beträgt (1/3 der Schnurtragkraft als Beispiel). Dieser Wert stimmt dann meist nicht mit der vom Hersteller markierten Strike Position überein, sondern ist je nach Cam vor oder hinter der vorgegebenen Strike Position. Damit die neue Strike Position reproduzierbar ist, ist es wichtig diese mit einem wasserfesten Filzschreiber auf den Deckelrand zu markieren, oder alternativ ein kleines wasserfestes Etikett aufzuleben.

Wenn die Bremse so eingestellt wird, wird das Pinion Kugellager extrem geschont! Muss wirklich nicht sein, dass es schon nach einem Urlaub kratzt/schleift und ausgetauscht werden muss.

All dies hat aber nichts damit zu tun wie die Rampen der Cams gestaltet sind.

Vor Jahren mal eine recht abenteuerliche Beschreibung gelesen wie man die Full und Strike Positionen von Sternradbremsen festlegen und markieren kann. Darauf verzichtet und es wird weiter nach Feeling gedrillt. Vorwiegend ist es eh die mangelnde eigene Kraft, die einem zwingt die Bremse zurück zu regulieren.... Schnur- und Rutenbruch hat es bisher jedenfalls nicht gegeben.... Verkehrt ist es sicherlich nicht, mal zu testen wie sich die Bremskraft bei 1,2,3 Sternradumdrehungen verändert. Jedenfalls hat man dann eine „Hausnummer“ an die man sich orientieren kann.
 
Die Plastescheibe unter dem Main Gear (8x20x1) vorzugsweise gegen Carbon wechseln. Die Plastescheibe kann mit der Zeit dem Main Gear förmlich verbacken.
Die CF Scheibe kann im AD 2 mm größer gewählt werden. Vorteile sind etwas mehr Bremskraft und verbesserte Performance. Nur die Bremse nicht so anknallen......

Anhang anzeigen 239494

Wollte mal mir die Sanischeibe anschauen.
Und Überraschung, alles Carbon.
Denke der Since 1981 hat die bei der Sammelbestellung schon gleich am Anfang ausgetauscht, und ich wusste es nicht mehr.

Also alles Saubergemacht, zusammengebaut und dabei gut angeschaut.
Da ist mir aufgefallen das die Höhe vom Zyllinder der die Kraft von dem Stern in dem Rücklaufsperrenlager auf die Bremse überträgt gleich hoch im Gehäuse ist wie das Rücklaufsperenlager. Darauf kommen die Tellerfedern in der Anordnung ().die auf den Zyllinder drücken sollen
Da kamm mir die Vermutung, das wenn die Sternbremse zugedreht wird, sind irgedwann die Tellerfeder Plattgedrückt, und liegen genauso am Außendurchmesser an dem Rücklaufsperrenlager an wie innen an dem Zyllinder und es ist kein weiterer Weg da um mehr Kraft zu übertragen.
Geschwind aus der 5501 eine kleine Tellerfeder, kleiner als die Rücklafsperre ausgebaut und als Unterlagscheibe zwischen die Tellerfeden und den Zyllinder im Rücklaufsperrenlager eingebaut, damit den Abstand Außen zwischen den Tellerfedern und Rücklaufsperrenlager vergrößert.
Und Siehe da, ich komme die Sternbremse mit einer Hand an der Kurbel zugedreht nicht mehr auf 4 sondern auf 5kg.
Mit ein bisschen Hilfe der zweiten Hand sind auch 6kg da.

Meine Schlußvolgerung.
Die Carbonscheiben sind 0,1-0,2mm zu dünn.
Wahrscheinlich waren die Originalscheiben etwas dicker.
Und beim Tausch hat man das nicht auf dem Schirm gehabt, was für Auswirkungen bisschen dünnere Scheiben haben können.
Wenn von der Dicke keine passende Scheiben vorhanden waren, dann hätte man zumindest mit einer dickeren das ausgleichen sollen
Wieder was dazu gelernt und Problem gelöst.

Kann gut sein das ich nicht der Einzige betroffen aus dem Forum hier bin.
War eine Sammelbestellung von ca. 10 Rollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte mal mir die Sanischeibe anschauen.
Und Überraschung, alles Carbon.
Denke der Since 1981 hat die bei der Sammelbestellung schon gleich am Anfang ausgetauscht, und ich wusste es nicht mehr.

Also alles Saubergemacht, zusammengebaut und dabei gut angeschaut.
Da ist mir aufgefallen das die Höhe vom Zyllinder der die Kraft von dem Stern in dem Rücklaufsperrenlager auf die Bremse überträgt gleich hoch im Gehäuse ist wie das Rücklaufsperenlager. Darauf kommen die Tellerfedern in der Anordnung ().die auf den Zyllinder drücken sollen
Da kamm mir die Vermutung, das wenn die Sternbremse zugedreht wird, sind irgedwann die Tellerfeder Plattgedrückt, und liegen genauso am Außendurchmesser an dem Rücklaufsperrenlager an wie innen an dem Zyllinder und es ist kein weiterer Weg da um mehr Kraft zu übertragen.
Geschwind aus der 5501 eine kleine Tellerfeder, kleiner als die Rücklafsperre ausgebaut und als Unterlagscheibe zwischen die Tellerfeden und den Zyllinder im Rücklaufsperrenlager eingebaut, damit den Abstand Außen zwischen den Tellerfedern und Rücklaufsperrenlager vergrößert.
Und Siehe da, ich komme die Sternbremse mit einer Hand an der Kurbel zugedreht nicht mehr auf 4 sondern auf 5kg.
Mit ein bisschen Hilfe der zweiten Hand sind auch 6kg da.

Meine Schlußvolgerung.
Die Carbonscheiben sind 0,1-0,2mm zu dünn.
Wahrscheinlich waren die Originalscheiben etwas dicker.
Und beim Tausch hat man das nicht auf dem Schirm gehabt, was für Auswirkungen bisschen dünnere Scheiben haben können.
Wenn von der Dicke keine passende Scheiben vorhanden waren, dann hätte man zumindest mit einer dickeren das ausgleichen sollen
Wieder was dazu gelernt und Problem gelöst.

Kann gut sein das ich nicht der Einzige betroffen aus dem Forum hier bin.
War eine Sammelbestellung von ca. 10 Rollen.
Hallo Waldemar, da du ja meinen Namen erwähnst würde ich Mal was dazu schreiben. Die Sammelbestellung ist doch locker schon 5-6 Jahre her. Finde es schade das du mir trotz Problemen in der ganzen Zeit nie Mal was dazu geschrieben hast. Die LJ-3 hatten alle eine Sani-Scheibe von 1mm stärke verbaut. Die habe ich entsprechend gegen 1mm CFK Scheiben von Wollebre getauscht. Da gab es keine Maßumterschiede. Jede der Rollen hab ich danach mit 4kg Bremskraft getestet. Auch dagab es keine Probleme. Die originale Sani-Scheibe hab ich in den Karton gelegt. Du könntest also wieder auf original zurück bauen.
Wichtig ist zu wissen daß die Federscheiben bei den Rollen unterschiedlich angeordnet wurden von Abu. Das habe ich auch so wieder verbaut wie es war. Es gab Rollen da waren sie () und es gab Rollen da waren sie )).
Mir ist bisher von keiner Salty Stage bekannt das es Probleme mit der Bremse gab. Allerdings haben z.b. die Tailwalk Wide Power 71BL die ich später bestellt hab deutlich mehr Bremskraft (8kg) obwohl der Aufbau fast gleich war.
 
Abu LJ 3 L und die Abu Revo 51/61 inklusive HS waren die ersten Modelle der neuen Lowprofile Rollen . Der Tausch der Sanischeibe und das fetten mit Cals Reel Drag ( Soft ) der Carbonscheiben brachte einen weicheren Anlauf der Bremse. Ob die Bremskraft wirklich erhöht wurde ?????? Den Einbau einer zusätzlichen Tellerfeder wie es Walko gemacht hat , halte ich nicht für gut , zwar werden die Bremsscheiben weiter zusammen gedrückt ( Gegendruck ) was aber im Drill wieder zum Ruckeln der Bremse führen könnte und höheren Verschleiß bedeuten würde .Schätze auch das er in seiner 5501 das C4 Kit mit 4 Carbontex Scheiben verbaut hat . Maximale Bremskraft 4 kg , aber wesentlich besserer Anlauf , wenn die Stern Bremse auf 2.5 -3.5 kg eingestellt ist .
 
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