•   
  •   
 
 
 

The Good, the Bad and the Ugly - Schiebebremsen

Ich halte eine sauber anlaufende und rückenfreie Bremse für das Wichtigste - egal ob Schiebebremse, Strembremse oder bei einer Stationärrollen-Bremse.

Für (meistens nur) kurzzeitig benötigte höhere Bremskräfte beim Anschlag, oder im Drill mag ich den Daumen auf der Spule - sehr flink und dynamisch.:a010:
Wenn nötig drehe ich mal die Sternbremse, oder eben die Bremse der Station etwas zu, oder öffne sie wieder leicht - mehr brauche ich in Norwegen für keinen Fisch. Ich bin wieder etwas von den Schiebebremsen weg gekommen - aber ohne daraus eine Religion machen zu wollen.

Gruss Fredi
 
Das Rechtschreibeprogramm hat wieder mal zugeschlagen sorry…

‚rückenfeie‘ 🙈 tzzz - natürlich ‚ruckelfreie‘ sollte das heissen.😅
 
Hallo Waldemar, da du ja meinen Namen erwähnst würde ich Mal was dazu schreiben. Die Sammelbestellung ist doch locker schon 5-6 Jahre her. Finde es schade das du mir trotz Problemen in der ganzen Zeit nie Mal was dazu geschrieben hast. Die LJ-3 hatten alle eine Sani-Scheibe von 1mm stärke verbaut. Die habe ich entsprechend gegen 1mm CFK Scheiben von Wollebre getauscht. Da gab es keine Maßumterschiede. Jede der Rollen hab ich danach mit 4kg Bremskraft getestet. Auch dagab es keine Probleme. Die originale Sani-Scheibe hab ich in den Karton gelegt. Du könntest also wieder auf original zurück bauen.
Wichtig ist zu wissen daß die Federscheiben bei den Rollen unterschiedlich angeordnet wurden von Abu. Das habe ich auch so wieder verbaut wie es war. Es gab Rollen da waren sie () und es gab Rollen da waren sie )).
Mir ist bisher von keiner Salty Stage bekannt das es Probleme mit der Bremse gab. Allerdings haben z.b. die Tailwalk Wide Power 71BL die ich später bestellt hab deutlich mehr Bremskraft (8kg) obwohl der Aufbau fast gleich war.
Hallo Since
Es ist ein Missverständniss. ich hatte keine Problemme die ganze Zeit.
Irgendwann nach dem die Rolle schon bei mir war testete ich mal aus irgendeinen Anlas die Bremsen der Rollen und kamm bei der auch auf die ca. 4kg.
Das hatte mich nur gewundert das die 5501 ca. 1-1,5kg mehr brachte trotz Flächenmäsig nur ca. halb so großer Bremse.
Aber in der Praxis reichte mir die Bremskraft der LJ-3 bis zum letzten Urlaub.
Angele ja hauptsächlich um Hitra auf Dorsch und da gab es keine Fische mit der Rolle groß in die Bremse gingen.
Nur letztes Jahr fing ich zufällig mit der einen ziemlich genau einen Meter langen Heilbutt im MIttelwasser.
Überrarascht von dem und weil ich mit Kelb in der Nähe rechnete versuchte ich den Aufzuhalten als der Abtauchte.
Deswegen Knallte ich die Bremse bis zum geht nicht mehr an, alles was die Rute vertrug.
und erst da merkte ich das die Bremse für mich nicht zufriedestellen ist, weil die dann stotterte als der Heilbutt trotzdem weiter abzog.
Die stotert aber auch erst irgendwo Nähe der 4kg.und auch nicht so extrem wie bei meiner E-Rolle. Beim Trockentest merke ich auch nichts.
Im Prinzip könnte ich auch weiter mit der Angeln, war ja ein Extremfall und ich habe mit der Bremse da auch übertrieben.
Nur zufällig hatte ich schon eine Komodo 364 zuhause, die ich vor 2Jahren für einen Mitangler im Angebot kaufte, der mir die aber nicht abnahm.
Sonst wäre ich bei der LJ-3 geblieben. Die LJ-3 bleibt auch da, als Leihrolle für Mitangler.

Hattest Du damals nur die Sanischeibe getauscht oder alle Bremssbeläge?
Weil in der Rolle sind alle Carbon und ein paar Hunderstell mm pro Scheibe dünner summieren sich und reichen schon das man dann an dem Rücklaufsperrenlager bei zugeknallter Bremse aufliegt.
Wenn die Exakt das gleiche Maß haben, dann ist es vermuttlich so eine absichtliche grenzwertige Auslegung ab Werk um die Bremse zu schonen, oder Konstruktionsfehler.
Weil es gibt Forenübergreifend einige Klagen über die schwache Bremskraft dieses Rollentyps, die für diese Bremsengröße nicht Normal sein können.
Und es schein an dieser Kleinigkeit zu liegen, das mit einer dünnen kleinen Unterlagscheibe oder etwas dickeren Bremsbelägen sich lösen lässt.
Aber nicht viel dicker, weil der Platz zu der Kurbel ist begrenzt.
ich hatte zuerst von der 5501 zwei der kleinen Tellerfedern reingemacht, dann konnte man die Bremse nicht mehr ganz lösen.
Also denke ich, maximal ca 0.5mm Breite Unterlagscheibe oder insgesammt nur ca 0.5mm dickere Bremsscheiben.
 
Hallo Since
Es ist ein Missverständniss. ich hatte keine Problemme die ganze Zeit.
Irgendwann nach dem die Rolle schon bei mir war testete ich mal aus irgendeinen Anlas die Bremsen der Rollen und kamm bei der auch auf die ca. 4kg.
Das hatte mich nur gewundert das die 5501 ca. 1-1,5kg mehr brachte trotz Flächenmäsig nur ca. halb so großer Bremse.
Aber in der Praxis reichte mir die Bremskraft der LJ-3 bis zum letzten Urlaub.
Angele ja hauptsächlich um Hitra auf Dorsch und da gab es keine Fische mit der Rolle groß in die Bremse gingen.
Nur letztes Jahr fing ich zufällig mit der einen ziemlich genau einen Meter langen Heilbutt im MIttelwasser.
Überrarascht von dem und weil ich mit Kelb in der Nähe rechnete versuchte ich den Aufzuhalten als der Abtauchte.
Deswegen Knallte ich die Bremse bis zum geht nicht mehr an, alles was die Rute vertrug.
und erst da merkte ich das die Bremse für mich nicht zufriedestellen ist, weil die dann stotterte als der Heilbutt trotzdem weiter abzog.
Die stotert aber auch erst irgendwo Nähe der 4kg.und auch nicht so extrem wie bei meiner E-Rolle. Beim Trockentest merke ich auch nichts.
Im Prinzip könnte ich auch weiter mit der Angeln, war ja ein Extremfall und ich habe mit der Bremse da auch übertrieben.
Nur zufällig hatte ich schon eine Komodo 364 zuhause, die ich vor 2Jahren für einen Mitangler im Angebot kaufte, der mir die aber nicht abnahm.
Sonst wäre ich bei der LJ-3 geblieben. Die LJ-3 bleibt auch da, als Leihrolle für Mitangler.

Hattest Du damals nur die Sanischeibe getauscht oder alle Bremssbeläge?
Weil in der Rolle sind alle Carbon und ein paar Hunderstell mm pro Scheibe dünner summieren sich und reichen schon das man dann an dem Rücklaufsperrenlager bei zugeknallter Bremse aufliegt.
Wenn die Exakt das gleiche Maß haben, dann ist es vermuttlich so eine absichtliche grenzwertige Auslegung ab Werk um die Bremse zu schonen, oder Konstruktionsfehler.
Weil es gibt Forenübergreifend einige Klagen über die schwache Bremskraft dieses Rollentyps, die für diese Bremsengröße nicht Normal sein können.
Und es schein an dieser Kleinigkeit zu liegen, das mit einer dünnen kleinen Unterlagscheibe oder etwas dickeren Bremsbelägen sich lösen lässt.
Aber nicht viel dicker, weil der Platz zu der Kurbel ist begrenzt.
ich hatte zuerst von der 5501 zwei der kleinen Tellerfedern reingemacht, dann konnte man die Bremse nicht mehr ganz lösen.
Also denke ich, maximal ca 0.5mm Breite Unterlagscheibe oder insgesammt nur ca 0.5mm dickere Bremsscheiben.

Ok, kam nur etwas merkwürdig rüber. Klang ja fast nach einer Rückrufaktion.
Ich habe damals in Absprache mit jedem der bei der Sammelbestellung dabei war eine Erstwartung durchgeführt und die Sani-Scheibe getauscht. Dafür habe ich 10€ genommen. Ansonsten hab ich alles 1:1 weitergegeben ohne einen Cent dran zu verdienen. Die CFK-Bremsscheiben hab ich nicht angefasst. Das Thema mit der Bremskraft ist Bauartbedingt. Das gab es auch schon beim Vorgängermodell der Revo Toro. Die hat ab Werk zum Teil nur 2,5-3kg ruckfrei gebracht. Die ganze Bestellung ist ja daraus resultiert, das es die Revo Toro nicht mehr gab. Die Revo Toro Beast gab es nur für 250€ und ohne synchronisierte Schnurführung.
Ich habe bei meiner Salty Stage 5kg als max. raus bekommen ohne das sie ruckelt. Angegeben war die Salty Stage mit 6kg Bremskraft. Also alles im Rahmen. Wenn du da mehr raus holen willst bist du definitiv im Bereich Tuning. Wird allerdings schwer CFK Material z.b. mit 1,2 oder 1,4mm zu bekommen.
Die nächste Generation an BCs (Okuma Komodo, Tailwalk Wide Power usw.) bringen alle 8kg ruckfrei. Die XL Varianten wie z.b. die Tailwalk Super Wide Power bringen sogar 10-11kg ruckfrei. Damit habe ich auf den Andamanen sogar auf GT usw. gejiggt.
 
Abu LJ 3 L und die Abu Revo 51/61 inklusive HS waren die ersten Modelle der neuen Lowprofile Rollen . Der Tausch der Sanischeibe und das fetten mit Cals Reel Drag ( Soft ) der Carbonscheiben brachte einen weicheren Anlauf der Bremse. Ob die Bremskraft wirklich erhöht wurde ?????? Den Einbau einer zusätzlichen Tellerfeder wie es Walko gemacht hat , halte ich nicht für gut , zwar werden die Bremsscheiben weiter zusammen gedrückt ( Gegendruck ) was aber im Drill wieder zum Ruckeln der Bremse führen könnte und höheren Verschleiß bedeuten würde .Schätze auch das er in seiner 5501 das C4 Kit mit 4 Carbontex Scheiben verbaut hat . Maximale Bremskraft 4 kg , aber wesentlich besserer Anlauf , wenn die Stern Bremse auf 2.5 -3.5 kg eingestellt ist .

Auf die Bremskraft hat es indirekt einen Einfluss. Mit Sani-Scheibe fängt das Ruckeln schon wesentlich früher an. Der "Best-Drag" Bereich verschiebt sich also nach oben. Die Bremskraft selbst ändert sich nicht. Das eigentliche Problem bei den beiden Rollen ist der Anpresswasher der auf die oberste Bremsscheibe drückt der drückt mit einer geringeren Fläche auf das Bremspaket als dies bei den neuen BCs (Tailwalk Okuma usw.) der Fall ist.
 
@since1981
Wird allerdings schwer CFK Material z.b. mit 1,2 oder 1,4 mm zu bekommen.

Kein Problem, dann z.b. eine 0,8 plus eine 0,5 mm doppelt einlegen. Alternativ eine 1,0 mm plus eine 0,5 mm. Die 0,5 mm vorher auf Schmirgelpapier etwas dünner reiben. Auf 1-2 hundertstel mm kommt das wirklich nicht an.

Waldemar hat die Inner Tube mit dünne U-Scheiben verlängert um mehr Druck beim Andrehen des Sternrads zu erzielen. Die Lösung für Leute die solche Scheiben mit den gleichen Maßen (ID+AD) wie die Inner Tube nicht hat, brauchen nicht verzagen. Dann eine U-Scheibe in benötigter Stärke unter die Inner Tube stecken! Der AD der Scheibe darf dann auch größer als der Inner Tube sein. Wichtig nur, dass anschließend die Inner Tube ausreichend weit aus der RLS herausragt, um mehr Druck ausüben zu können.

Dann gibt es auch Rollen in denen die Inner Tube unten zwei Zacken hat die in den oberen Metal Washer eingreifen. Dann die Zacken abfeilen und wie vorab weitermachen.

p.s. bei den Revos mit zu schwacher Bremse mal die beiden Federn von der Inner Tube entfernen und alles wieder montieren. Dann hat die ganze Einheit richtig Spiel und kann richtig tief eingedrückt werden. 10 kg und mehr Bremse von voller Spule sind dann locker drin..... aber Vorsicht, kann die Rolle zerlegen....

Viel Spaß beim Pimpen
Wolfgang

p.s. Freunde, bin mehr als froh wieder dabeisein zu können. Habe richtig auf der Schnauze gelegen.. Erst Krankenhaus mit Verdacht auf Infarkt. War es zum Glück nicht. Jetzt doktern die herum, woher der hohe Blutdruck von knapp 230 gekommen ist, und ohne Medikamente wieder nach oben geht. Dann hat Corona meine Frau und mich erwischt.... man ging uns das scheiße... Seit Freitag bin ich nicht mehr infektiös. Hoffe das meine Frau auch bald negativ ist.
 
Ich bin da auch bei Fredi sauber anlaufen und ruckelfrei bleiben ist das a und o einer guten Bremse . Ich habe die LJ3L auch nur noch als Ersatz hier .Rollen mit Schiebebremse hab ich auch keine mehr am Start , dafür aber hochwertige BC und Multirollen . Hab auch für Norge nur noch 4 Kombos hier . 1 x mit Statio im Light Bereich für Köfi und Spinnfischen , 1 x BC -Kombo , 1x Multi mit 20-30 lbs Rute und 1x E -Rolle mit 30-50 lbs Rute zum NK -Angeln .Da ich auch gesundheitlich und alterstechnisch nicht mehr 500 -800 Gramm durchs Wasser Kurbeln möchte . Mehr schaffe ich auch nicht mehr an . Obwohl ich auch mit Schiebebremse keine Probleme hatte z.B. Avet , Maxel und Omoto . Ob eine CH - Montage bei der Sternbremse nun Nachteile bringt kann ich so nicht nachvollziehen wie hier geschrieben. Die Großen von Okuma , Tailwalk , WFT , Banax sind schon geile Rollen, bin dann aber wegen der Besseren Bremse bei der kleinen BC bei Daiwa und bei den großen bei einer Multi von Shimano gelandet .
 
@since1981
Wird allerdings schwer CFK Material z.b. mit 1,2 oder 1,4 mm zu bekommen.

Kein Problem, dann z.b. eine 0,8 plus eine 0,5 mm doppelt einlegen. Alternativ eine 1,0 mm plus eine 0,5 mm. Die 0,5 mm vorher auf Schmirgelpapier etwas dünner reiben. Auf 1-2 hundertstel mm kommt das wirklich nicht an.

Waldemar hat die Inner Tube mit dünne U-Scheiben verlängert um mehr Druck beim Andrehen des Sternrads zu erzielen. Die Lösung für Leute die solche Scheiben mit den gleichen Maßen (ID+AD) wie die Inner Tube nicht hat, brauchen nicht verzagen. Dann eine U-Scheibe in benötigter Stärke unter die Inner Tube stecken! Der AD der Scheibe darf dann auch größer als der Inner Tube sein. Wichtig nur, dass anschließend die Inner Tube ausreichend weit aus der RLS herausragt, um mehr Druck ausüben zu können.

Dann gibt es auch Rollen in denen die Inner Tube unten zwei Zacken hat die in den oberen Metal Washer eingreifen. Dann die Zacken abfeilen und wie vorab weitermachen.

p.s. bei den Revos mit zu schwacher Bremse mal die beiden Federn von der Inner Tube entfernen und alles wieder montieren. Dann hat die ganze Einheit richtig Spiel und kann richtig tief eingedrückt werden. 10 kg und mehr Bremse von voller Spule sind dann locker drin..... aber Vorsicht, kann die Rolle zerlegen....

Viel Spaß beim Pimpen
Wolfgang

p.s. Freunde, bin mehr als froh wieder dabeisein zu können. Habe richtig auf der Schnauze gelegen.. Erst Krankenhaus mit Verdacht auf Infarkt. War es zum Glück nicht. Jetzt doktern die herum, woher der hohe Blutdruck von knapp 230 gekommen ist, und ohne Medikamente wieder nach oben geht. Dann hat Corona meine Frau und mich erwischt.... man ging uns das scheiße... Seit Freitag bin ich nicht mehr infektiös. Hoffe das meine Frau auch bald negativ ist.
 
@wollebre - Schön, dass es dir und deiner Frau wieder besser geht. Ich wünsche euch weiterhin gute Genesung, und dass die Ärzte das mit deiner Pumpe in den Griff kriegen! :a020: :a020:
 
Ich halte eine sauber anlaufende und rückenfreie Bremse für das Wichtigste - egal ob Schiebebremse, Strembremse oder bei einer Stationärrollen-Bremse.

Für (meistens nur) kurzzeitig benötigte höhere Bremskräfte beim Anschlag, oder im Drill mag ich den Daumen auf der Spule - sehr flink und dynamisch.:a010:
Wenn nötig drehe ich mal die Sternbremse, oder eben die Bremse der Station etwas zu, oder öffne sie wieder leicht - mehr brauche ich in Norwegen für keinen Fisch. Ich bin wieder etwas von den Schiebebremsen weg gekommen - aber ohne daraus eine Religion machen zu wollen.

Gruss Fredi

So schaut es aus, mehr brauche ich auch nicht. Und so schön aus der Praxis heraus.....
Und da mir die letzten Jahre das Sternchen an der Multi so gut gefallen hat, ist die neue schon auf dem Weg zu mir.
Aber natürlich so wie jeder mag, für mich ist die Sternbremse beim aktiven fischen bis +/-100m so wie ich es betreibe, der Schiebebremse haushoch überlegen.
 
Ich bin da auch bei Fredi sauber anlaufen und ruckelfrei bleiben ist das a und o einer guten Bremse . Ich habe die LJ3L auch nur noch als Ersatz hier .Rollen mit Schiebebremse hab ich auch keine mehr am Start , dafür aber hochwertige BC und Multirollen . Hab auch für Norge nur noch 4 Kombos hier . 1 x mit Statio im Light Bereich für Köfi und Spinnfischen , 1 x BC -Kombo , 1x Multi mit 20-30 lbs Rute und 1x E -Rolle mit 30-50 lbs Rute zum NK -Angeln .Da ich auch gesundheitlich und alterstechnisch nicht mehr 500 -800 Gramm durchs Wasser Kurbeln möchte . Mehr schaffe ich auch nicht mehr an . Obwohl ich auch mit Schiebebremse keine Probleme hatte z.B. Avet , Maxel und Omoto . Ob eine CH - Montage bei der Sternbremse nun Nachteile bringt kann ich so nicht nachvollziehen wie hier geschrieben. Die Großen von Okuma , Tailwalk , WFT , Banax sind schon geile Rollen, bin dann aber wegen der Besseren Bremse bei der kleinen BC bei Daiwa und bei den großen bei einer Multi von Shimano gelandet .
Ich besitze mittlerweile 4 Salzwasser BCs mit denen ich den Bereich von 20-800g abdecken kann. Für mich die angenehmste Rollenart überhaupt. In Norwegen braucht's bis auf das ganz schwere NK Angeln nix anderes.
Die größte BC eine Tailwalk Elan Super Widepower hab ich auf den Andamanen zum Teil schon fast vergewaltigt und sie hat alles verziehen. In Norwegen mit der Rolle sogar schon auf Rotbarsch gefischt. Die leichteste BC ist eine Tailwalk Elan PG 81 mit 190g. Perfekt um leichte Köder bis 30g zu casten. Genug Power um auch Mal ne ordentlichen Dorsch oder Pollak zu stillen.
Ich denke wer einmal in den Genuss einer vernünftigen BC gekommen ist will nix anderes mehr fischen. Merke ich jedes Mal wenn ich meine 08er Maxel Fische.
 
Ich möchte mal kurz daran erinnern, dass es in diesem Thread um Schiebe- und nicht um Sternbremsen geht. Wer sich zum Thema star drag vs. lever drag austoben möchte, wäre im gleichnamigen Thread besser aufgehoben. Danke.

Gruß Dieter
 
Fehler in meinem Beitrag #186
p.s. bei den Revos mit zu schwacher Bremse mal die beiden Federn von der Inner Tube entfernen und alles wieder montieren. Dann hat die ganze Einheit richtig Spiel und kann richtig tief eingedrückt werden. 10 kg und mehr Bremse von voller Spule sind dann locker drin..... aber Vorsicht, kann die Rolle zerlegen....

Muss heißen „die beiden Federn 77 und die beiden C-Clips 79 entfernen und alles wieder montieren"
 

Anhänge

  • Revo Beast 61 (3).pdf
    1,7 MB · Aufrufe: 27
Die Teile hat meine Rolle gar nicht drin
 

Anhänge

  • 16794680419627529234258303920717.jpg
    16794680419627529234258303920717.jpg
    67,7 KB · Aufrufe: 41
Moin Waldemar,
dann ersparst du dir ja etwas Arbeit....
Aber schau mal nach, ob die obere Metallscheibe (48) mit dem "Ring" nach oben zeigt. Wenn so eingelegt wie auf der Zeichnung, ist das ein Montagefehler und die Schematic ist falsch..... Umgekehrt eingelegt, kann die größere Fläche der Metallscheibe vollen Druck auf den Bremsenstack abgeben. Der schmale "Ring" wird mit der Zeit sogar die Carbon Bremsscheibe zerstören.

Gruß
Wolfgang
 

Anhänge

  • 16794680419627529234258303920717.jpg
    16794680419627529234258303920717.jpg
    131,1 KB · Aufrufe: 33
Moin Waldemar,
dann ersparst du dir ja etwas Arbeit....
Aber schau mal nach, ob die obere Metallscheibe (48) mit dem "Ring" nach oben zeigt. Wenn so eingelegt wie auf der Zeichnung, ist das ein Montagefehler und die Schematic ist falsch..... Umgekehrt eingelegt, kann die größere Fläche der Metallscheibe vollen Druck auf den Bremsenstack abgeben. Der schmale "Ring" wird mit der Zeit sogar die Carbon Bremsscheibe zerstören.

Gruß
Wolfgang
Da hast du vollkommen Recht. Die Anpressscheibe oder auch Washer genannt gehört mit der Wölbung nach oben wie bei jeder anderen BC auch. Ist in der Zeichnung falsch dargestellt.
Hier ein altes Foto was ich damals von der Wartung gemacht habe. Da war sie auch richtig Rum verbaut.
 

Anhänge

  • Screenshot_20230322_142501_Chrome.jpg
    Screenshot_20230322_142501_Chrome.jpg
    49,2 KB · Aufrufe: 32
So, bevor es hier mit den Sternen ausartet, zurück zum eigentlichen Thema  Schiebebremsen.
Hab endlich ein Zeitfensters gefunden und auf die Schnelle 6 Rollen getestet. Hab's auf 2 Zetteln verteilt, wegen der Übersichtlichkeit.

Maxel OSL 06
Madox Ultegra 50
Omoto NTS 10
Seigler SGN

IMG20230322161509.jpg

Maxel OSL 05
Omoto TSN 10
IMG20230322161517.jpg

Wie man hoffentlich sieht starten die Rollen mit Doppelbremse eher soft und die mit einfacher Bremse dagegen schon heftig. Die Seigler ist an der Bremse, sobald sie Free verläßt, schon ein kleines Biest. Insgesamt muss ich sagen gefällt mir die Omoto NTS vom Verlauf am Besten, weil sie ja "bloß" mit 8kg maximaler Bremskraft angegebenen ist. Sie nutzt also, die zur Verfügung stehende Bremskraft, in ihrem Verstellbereich am Optimalsten aus und ist dabei relativ linear. Ihr Vorgänger die TS ist auch relativ linear, aber ein bisschen softer abgestimmt. Der Bereich ab Strike ist immer der Hoffnung geschuldet und wird in der Regel nicht gebraucht, aber macht den Kopf frei, weil man im Notfall keine Angst haben braucht. Bin wirklich beeindruckt von den Omoto's.
Meine geliebten OSL's machen das was sie sollen auch top, aber könnten für mich obenrum noch ein wenig steiler gehen, zumal ihnen ja weit mehr zur Verfügung steht.
Hab alles direkt an den Rollen getestet ohne Rute. Alle Bremsscheiben sind mit Cal's gefettet und laufen absolut sanft und ruckelfrei.

Gruß Thomas
 
Insgesamt muss ich sagen gefällt mir die Omoto NTS vom Verlauf am Besten... ...und ist dabei relativ linear... ... Bin wirklich beeindruckt von den Omoto's.
Zur gleichen Meinung bin ich schon durch das Betrachten der Diagramme gekommen. Linear gefällt mir (subjektiv) auch am besten.
Tolle Arbeit :a020:.
 
Oben