AW: Strengere Regeln für Angeltouristen gefordert
....Nein, was genau gefordert wird steht nicht dabei.
Prinzipiell ist es meiner Meinung nach wohl so, dass man in Norwegen einfach sieht das der Angeltourismus eine Branche ist, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das gilt für erziehlte Einnahmen, Vorteile für die Kommunen, Auswirkungen auf die Umwelt, Sicherheitsbelange usw..
An den Küstenregionen sind heute hauptsächlich drei Industriezweige mit ihren Ringwirkungen dominierend. Das sind: Fischerei, Aquakultur und Tourismus (Angeltourismus).
Die zwei erstgenannten sind seitens des Staates umfangreich reguliert. Was den Angeltourismus angeht gibt es weder Regulierungen, Registrierungen der Fangmengen (-> Beeinflussung der Umwelt), Registrierungen der Anzahl der Boote, bzw. Sicherheitsstandards.
Für mich, als jemanden der die Sache relativ nüchtern von aussen betrachtet, ist es da völlig logisch dass eine Regulierung dieser Branche immer mehr zum Thema wird.
Jedesmal wenn ein Touri in einem Leihboot zu Schaden kommt, bzw. jeder Fall an dem Leute übertrieben Fischschmuggeln oder erheblicher Angeldruck zur direkte Konkurrenz der lokalen Kystenfischerei wird (Bsp. gibt es einige). Kommen diese Diskussionen wieder hoch.
Früher oder später wird da was kommen. Es sind nicht nur Leute von unpopulären Parteien (...wenn man denn die AP überhaupt als solches bezeichen kann), die schon länger zu diesem Thema "laut denken".
Hier übrigens noch ein Artikel, in dem ausdrücklich auch auf die positiven Seiten des Tourismus für die Kommune eingegangen wird:
http://www.nrk.no/finnmark/rekordfiskene-fikk-opp-folketallet-1.12480487
Gruss
smolt