AW: Strengere Regeln für Angeltouristen gefordert
Mich stört eher das Wachstum der Branche....Bauboom,Bettenlager,Bootsflotten,Camps etc.... das ist weit weg von sanftem und nachhaltigem Tourismus und macht so manch eine Destination mit Charme kaputt,hoffe da wird man so langsam wach und bremst die Wirtschaft auf der Ebene etwas aus.
Wobei wir dann wieder bei Regelungen wären. Diesmal dann möglicherweise zu unserem Vorteil gereichend, aber Regeln bleiben es trotzdem. Ich würde glatt lügen, wenn ich mir nicht auch den vollkommenen Freiraum für mich wünschen würde. Boot, Equipement, Unterkunft vom Allerfeinsten und das ganze schön intim und preiswert, fernab von allen Massenaufläufen. Den nordischen Garten Eden eben. Ich bin aber auch so weit Realist, dass ich beim wünschen verbleibe und nicht anfange zu fordern, was schwerlich möglich ist.
Ich, wir alle, müssen einfach anerkennen, dass da sehr offensichtlich etwas ist, dass den Norwegern zum Anlass gereicht, über gewisse Regularien nachzudenken. So etwas fällt ja nicht über Nacht von den Bäumen. Man wird also sehen, was werden wird.
Wobei ja Regelungen, auch wenn sie auf den ersten Blick nachteilig erscheinen mögen, durchaus mal zu positiven Nebenwirkungen führen können. Beispielsweise die Einführung der Gurtpflicht hierzulande. Ich war wirklich nicht begeistert, mich an diesen Straps gewöhnen zu müssen. Allerdings war ich, damals noch Feuerwehrmann, schon angetan, an den wochenendlichen Disco-Ralleys mit signifikant weniger Unfalltoten zu tun zu haben. Der Vergleich hinkt vielleicht ein bisserl, da wir eben nicht wissen, was in Norwegen angedacht wird und noch viel weniger, was dann auch realisiert wird.
Ich bin mir aber sicher, dass das wird, nicht so wird, dass es uns in Scharen vertreibt. Selbst die von AF'schem Nihilismus Getriebenen werden nicht vom Norden ablassen, auch wenn sie jetzt recht markig bellen.
Warten wir doch erst mal ab, bis das norwegische Staatshuhn dieses Ei gelegt hat!