Since 1981 in Panama

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So ein Weihnachtsfest vergisst man nicht !
Das sind Erlebnisse die sich noch nach Jahren erzählen lassen, deshalb wünsche ich Dir noch ganz viele von diesen Momenten !
Viel Glück weiterhin und TL !
 
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Jou Andreas morgen noch mal ganz viel Glück für den Wunschfisch und einen guten Heimflug und wenn wir dann auf Soroya Flaute haben gibts soooviiieeel zu erzählen da freu ich mich jetzt schon drauf

Joachim :]
 
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Sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe. Inet war die letzten Tage kaum vorhanden. Sind gerade am Flughafen angekommen mit jeder Menge Zeitvorsprung. Mietwagen vollgetankt für 0,66$/Liter Diesel
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. Da Tankt man gern mal 80l denn das Monster hat Durst. Heute morgen den Wagen noch von innen und außen reinigen lassen. War dringend nötig
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hat knapp ne Stünde gedauert
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Zu gestern und vorgestern gibt's was detailliertes wenn ich Zuhause bin. Nur so viel. Ich habe drei Rooster einen Broomtailgrouper und einen African Pompadour gefangen. Christian hat den Roostercup allederdings mit 4 Stück gewonnen. Alles keine Riesen aber am leichten Geschirr Inshore der absolute Wahnsinn
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Hier noch ein paar Landschtsaufnahmen
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Boaaaahhhhh sind das tolle Fische Andreas,

meinen Glückwunsch und einen angenehmen Rückflug :a050:
 
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Hi Andreas
Ersteinmal vielen dank für deine Bilder:daumen:
Ich hoffe auf einen sehr ausführlichen Bericht von der Tour.
Bis bald!

Gruß Thomas
 
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Schöne Fische. Ich hoffe Du bist beim nächsten Stammtisch in Hannover wieder dabei und man erfährt noch etwas mehr von Deiner Tour.
 
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Schön, dass es mit dem Rooster noch geklappt hat.:daumen:
Der andere mit den langen Finnen ist übrigens ein African Pompano.

Gruß
Marco
 
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Bin gestern um 12uhr in Amsterdam gelandet. Gepäck war auch alles da. Heimfahrt war übel wegen Stau. Hat aber auch gut geklappt. Fisch war nach 28stunden auch noch gut gefroren. Da hatte ich die meisten sorgen.
 
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Gerade noch ein Bild von heute bekommen, bei Christian läuft es wohl wieder. :daumen:

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Nun habe ich ein wenig Zeit um passend zu den Bildern noch ein wenig zu schreiben.

Freitag 26.12.:
An diesem Tag hatten wir den Plan erst mal auszuschlafen, Frühstücken und dann gegen 10Uhr Richtung Unterwasserberge zu starten um dort mit Livebait auf Amberjack & Co. zu fischen. An Board war neben Alex und unserem Kapitän Jorge auch Christian. In den vorherigen Tagen war es meist so das der Nordostwind gegen Mittag schwächer wurde. Enrique hatte uns am Strand mit dem Wurfnetzt 12 richtig schicke Meeräschen gefangen, somit hatte sich das Thema Ködergfische auch erledigt. Auf dem Weg richtung Offshore mussten wir allerdings feststellen das der Wind nicht abnahm sondern immer stärker wurde.. Dazu drehte er auch noch von Nord auf Nordost. Am Platz angekommen erst mal die Bleie von 150 auf 300g erhöht. War ne brutale Drift die fast schon was von Schleppen hatte. Christian war das zu blöd und so ließ er seine Meeräsche gleich an der Oberfläche. Die wurde dann auch als erste genommen. Auf nen richtig guten Runn erfolgte aber Leider nichts. Der Fisch hatte den Köder wohl wieder ausgespuckt. Irgendwie wurde die Sache immer ungemütlicher. Wir beschlossen dann doch Richtung Land zu fahren und es Inshore zu versuchen. Die Fahrt dort hin war die Hölle. Übelste Kreuzdünung und eine Dusche nach der anderen. Da hat sich die jahrelkange Erfahrung unseres Kapitäns als Fischer wirklich bezahlt gemacht. Muss ich nicht noch mal haben. Die nächsten Stunden haben wir die Meeräschen dann an der Flussmündung des River Canjas baden lassen. Alex hat nen mittlegroßen Jack gefangen und ich meinen African Pompadour, der an der Zenaq mal richtig Spaß gemacht hat. Sonst wollte weder auf Popper noch auf Livebait igrendwas beißen. Der African Pompadour wurde Abends zu Ceviche verarbeitet. Fast so gut wie Albacore oder YFT.

Samstag 27.12.:
Heute stand das Abangeln an. Poppern bis der Arzt kommt auf Rooster. Christian war auch heute wieder mit dabei. Auf den 24ft Panga lässt es sich auch zu dritt noch recht gut Poppern, wenn alle ein wenig Rücksicht auf den anderen nehmen. Morgens um 5Uhr raus und bereits um 6Uhr hatten wir den ersten Platz erreicht. Da der Wind auch heute wieder recht heftig war, fischten wir die Küstennahen Riffe und Strände ab. Bewölkter Himmel und viel Aktivität auf dem Wasser ließen uns hoffen, doch noch den ersehnten Zielfisch zu bekommen. Bis 12 Uhr tat sich allerdings garnichts. Allen taten die Arme weh und irgendwie war die Motivation glkeich null. Habe dann an nem Riff nen kleinen Broomtailgrouper gefangen. Das gab zumindest wieder ein bisschen Hoffnung. Als das Wasser ganz unten war knallte aus dem Nichts irgend was auf meinen Popper. Keiner wusste so genau was es war, aber am leichten Gerät gab es richtig Gas. Ans Boot kam ein Rooster von knapp 4kg der nach kurzem Fotoshooting wieder zurück ins Wasser durfte. Damit war für mich das Soll eigentlich erfüllt. Der wohl schönste Fisch den ich jemals gefangen habe. Motivation war bei allen wieder da und nach 5 Min. sah ich einen Flossenstrahl aus derm Wasser schießen der meinen Popper verfolgte. In so nem Moment schießt einem das Adrenalin durch den Körper und man denkt sich "jetzt bloß nix falsch machen". Zack hatte er sich den Popper geschnappt und ab ging die Post. Dieses mal war der Fisch mehr aus dem Wasser als im Wasser. Absolut genial was diese Fische für nen Drill abliefern. Nach 5 Min kam ein Rooster von knapp 7kg an Board der ebenfalls wieder zurück durfte. Die nächste halbe Stunde war der Wahnsinn. Fast bei jedem Wurf hatten Christian und ich Roosterattacken oder zumindest nachläufer. Christian holte dann auch 4 Stück nacheinander rein die alle so zwischen 3-6kg lagen. Am Ende habe ich dann noch meinen 3 Rooster gefangen. Leider musste der mitgenommen werden da stark am bluten war. Völlig fertig fuhren wir gegen 14Uhr Richtung Pension. Fpür mich der krönende Abschluss eines genialen Urlaubs. Leider habe ich es an diesem Tag nicht ganz so ernst mit dem Sonnenschutz genommen. Dafür habe ich dann die Quittung in Form eines ordentlichen Sonnenbrands bekommen. Nachmittags das ganze Gerödel zusammengepackt und Abends den Urlaub gemütlich bei einer Fiesta in Canjas ausklingen lassen.

Sonntag 28.12.:
6Uhr aufstehen, Zeug ins Auto packen und noch schnell nen Kaffe getrunken. Da der Verkehr in Panama City recht übel sein kann und das Auto och gereinigt werden musst, wollte ich nicht zu spät los. Noch schnell von Christian, Peewee und Enrique verabschiedet und los ging es. In Las Tablas dann endlich nen Autowäscher gefunden. Der Bub ließ sich allerdings viel Zeit mit der Reinigung. Hat fast 1,5Stunden gedauert. In der Zeit hatte sein Kollege bereits drei Autos abgefertigt. Naja der Zeitplan sollte noch einigermaßen passen. Hab dann nen bissl aufs Gas getreten, da Geschwindigkeitsbegrenzungen in Panama eh nicht so ernst genommen werden. Es kom wie es kommen musste. Kurz vor Chitra hat mich ein Motorradpolizist raus gewunken. Natürlich sprach er nur Spanisch und so holperte das Gespräch vor sich hin, da ich zwar Spanisch verstehe aber halt nur schlecht spreche. Erlaubt waren wohl 80km/h und ich wurde mit 110km/h gelasert. Normaler Ablauf als Ausländer wäre ne Fahrt zur nächsten Polizeistion gewesen mit jeder Menge Papierkram und ner sqaftigen Geldstrafe. Das ganze wurde dann anders geregelt und wir konnten weiter fahren. Gegen 14Uhr haben wir den Flughafen erreicht und alles weitere lief reibungslos. Der Flug war auch ok wobei ich ziemlich gerädert in Amsterdam ankam. Natürlich gab es bei Park&Travel wieder Theater. Hat fast ne Stunde gedauert bis ich den Parkplatz verlassen konnte. Diese Variante ist zwar günstig, werde ich so aber nicht mehr machen. Der Parkplatz ist riesig und man hat nirgends ne Möglichkeit sein Gepäck "bewacht" zu bunkern. Allein mit drei Taschen + Rutenrohr is das schon übel. Dazu ein Buchungssystem das irgendwie nicht funktioniert und Mitarbeiter die mal so gar keinen Bock haben. Gegen 18Uhr war ich dann endlich Zuhause.
 
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Freut mich für Dich das alles so gut geklappt hat! Hoffe wir laufen uns bald mal wieder über den Weg, dann können wir über das " Warmwasser" quatschen. Danke vorab für die Bilder und Eindrücke :genau:
 
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Moin Andy,

Schön das du wieder hier bist, hast du noch ein wenig an Bildmaterial ?

Erleichtert den (noch) nicht Warmwasseranglern das Feeling zu bekommen. :daumen:

Gruß Micha
 
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Moin Andy,

Schön das du wieder hier bist, hast du noch ein wenig an Bildmaterial ?

Erleichtert den (noch) nicht Warmwasseranglern das Feeling zu bekommen. :daumen:

Gruß Micha

Also die besten Bilder hab ich hier und im Fun Tour Trööt gepostet. Warte allerdings noch auf Bilder von Christian. Der hatte auch einiges geknippst von Fischen die hier noch nicht zu sehen waren. Außerdem sind da noch die Bilder von der Super-Panga Tour die Christian vom Kapitän noch orgnisieren wollte. Ich selbst wollte da eher nicht anfragen. Wenn ich die alle habe kommt bestimmt noch mal ein guter Schwung an Bildern.
Dann habe ich noch einiges an Videomaterial was ich irgendwie irgendwann mal zuschneiden müsste. Wird allerdings kein öffentliches Video, da nicht alles unbedingt für die Öffentlichkeit geeignet ist.
 
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Vielen Dank für diesen Livbericht, hat mir echt sehr viel Spaß gemacht
Tolle Bilder, mal was ganz anderes
Auch das Essen sah super aus

Super Bericht....
 
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Da ich nun schon von einigen Leuten PN angeschribene wurde werde ich hier mal ein bisschen was zu Flug, Location, Anreise, Boot und Tackle schreiben.

Flug: Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Panama City zu fliegen. Ich bin mit KLM direkt von Amsterdam aus geflogen. Je nach Saison liegen die Flüge zwischen 750-1400€. Rutenrohr 100€ pro Flug, Zusatzgepäck 80€ (Online). Flugzeit 11Stunden Man kann auch mit Lufthansa, Iberia oder Condor von verschiedenen deutschen Flughäfen fliegen, ist dann aber mit umsteigen in Madrid, Bogota oder Mexiko City verbunden. Flugzeit dann 16-20 Stunden.

Anreise: El Ciruelo liegt 380km entfernt von Panama City in der Region Los Santos an der berühmten Tuna Coast. Hier empfiehlt sich ein Mietwagen. Man kann aber auch mit dem Bus über Las Tablas und Pedasi quasi bis vor die Haustür fahren. Soll wohl recht spaßig sein. Mietwagen bekommt man am Flughafen von allen großen internationalen Mietwagenfirmen. Kann man vorher im Internet buchen. Aufpassen das auch wirklich alles im Vertrag drin steht was man vorher im Angebot stehen hatte. Da die Straße die letzten 50km recht schlecht wird empfiehlt sich ein Geländewagen.
Ich bin die Strecke zwei mal hin und zurück gefahren und habe jeweils 5-6 Stunden gebraucht.

Location: Ich habe hier ein Doppelzimmer für mich und Alex per Email gebucht http://www.casadeestrella.com/
Doppelzimmer kostet pro Nacht 77$. Für die Verpflegung ist man selbst zuständig. Hierfür steht ein Kühlschrank sowie eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung. Bei uns war es so das wir für die zwei Jungs mit eingekauft haben und die dann für uns alle Frühstück oder Abendessen gemacht haben. Sollte man dann allerdings auch beim Trinkgeld berücksichtigen. Die Location verfügt über 4 Zimmer sowie drei Bäder. Alles ist sauber und gepflegt warauf die zwei Jungs auch echt achten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Pedasi (20min. mit dem Auto).

Boot: Wir haben die meiste Zeit von 24ft Pangas gefischt die direkt vor der Haustür am Strand liegen. Für 8 Stunden zahlt man 70$ + Sprit (ca. 30$) und Trinkgeld (20-30$). Die Kapitäne die ich hatte waren alle Fischer die das Gebiet aus dem FF kannten. Ganz einfache Leute die meist nur Spanisch gesprochen haben. Von daher sollte man hier mit dem Trinkgeld auch nicht geizen. Die Pangas bieten wenig komfort. Manche haben einen Livebaittank und Rutenhalter. Wir haben unsere Ruten jedoch immer in die Spitze gelegt. Um Eis, Essen und Getränke muss man sich selbst kümmern. Wir hatten von der Pension eine Kühlbox dabei. Eis haben wir uns mit Plastikbeuteln im Gefrierfach selbst gemacht oder in großen Packs in Pedasi gekauft (10l 2$). Wir haben auch immer Essen und Getränke für den Kapitän mit eingepackt. Muss man nicht machen, aber dafür war die Stimmung an Board gut und die Jungs haben auch gern mal 2 Stunden länger gemacht.

Geld: Die offizielle Währung in Panama heißt Balboa und ist nur in Münzenform vorhanden. Darüber geht es dann mit Dollar los. Das ist ein wenig verwirrend, da man auf den Münzen kaum was erkennt. Bedeutet unter 1$ geht es mit Balboa los. Geldautomaten gibt es in Pedasi und Tonosi. Dort kann man allerdings nur mit Kreditkarte Geld abheben. In Las Tablas gibt es einen Geldautomaten der auch die deutsche EC-Karte akzeptiert (Banco General).

Essen/Trinken: Grundnahrungsmittle waren bei uns Reis, Bohnen, Linsen, Kartoffeln, Yuka (Wurzel) und Platano (Kochbananen). Besonders die Yuka und Platano waren neu für mich und total lecker. Die meisten Früchte und Gemüse gab es 3x pro Woche wenn der Fruittruck nach El Ciruelo kommt. Papaya, Orangen, Bananen, Ananas und Melonen in einer Qualität wie ich sie hier noch nie in Deutschland hatte.
Ein ganz großes Minus war das Brot. Im Prinzip gab es nur Toastbrot und Hamburgerbrötchen in den unterschiedlichsten Ausführungen. Fleisch gabs in Pedasi im Supermarkt, wobei man sich die Schlachterei dort nicht zu genau anschauen sollte. Bier war in Panama ok. Hatte ich schlimmer erwartet. Das "Panama Lager" konnte man echt trinken. Vorsicht gilt bei "Seco", einem Zuckerrohrschnaps, den die Einheimischen pur auf Eis trinken. Das Zeug knallt trotz 35% richtig rein. Ich war da eher ein Fan von Cuba Libre. Der passende Rum (Marke weiß ich nicht mehr) gabs im Supermarkt für gerade mal 10$/l.

Sicherheit: Ich selbst muss sagen das ich mich zu keinem Zeitpunkt meiner Reise unsicher gefühlt habe. Selbst als ich Nachts alleine quer durch Panama gefahren bin. Sicherlich gibts in jedem Land Kriminelle und als Ausländer sollte man immer ein wenig auf der Hut sein. Sehr Hilfreich war das wir bei Einheimischen gewohnt haben die uns auch jedem vorgestellt haben. So hat man die Leute richtig kennengelernt. Ich denke Angst muss in Panama keiner haben, solange man nicht in die falschen Gegenden fährt oder wirklich mal Pech hat.

Tackle: Ich habe folgende Kombos mit gehabt:

Leichtes Poppern: KenCraft 2,45m Pe 1,5-3 Wg 20-70g Shimano Stella SW6000 (2001) Schnur Pe3

Mittleres Poppern: Xzoga Taka Pi7525 Pe 5 Wg 40-120g Shimano Stella SW10000 (2008) Schnur Pe4

Schweres Poppern: Gamakatsu PopShaft 78H Pe 4-7 Wg 70-160g Shimano Stella SW8000 (2008) mit JM Monster Spool 16000 und Schnur Pe5

Leichtes Jiggen und Livebait: Zenaq FB62-8 Pe3-5, Maxel Transformer F30CHL, Schnur Pe3

Schweres Jiggen und Livebait: JM Free Jigger 450 Pe7, Daiwa Saltiga Z6500Exp. Schnur Pe6

Die Wg-Angaben sind keine offiziellen Angaben sondern meine persönlichen Werte nach dieser Tour. Hier wurde sowohl das werfen selbst wie auch das Poppern berücksichtigt. Was bringt es mir wenn ich 200g werfen kann, aber nur Popper bis 100g mit einer Rute vernünftig schlagen kann.

Außerdem diverses Süßwassertackle das aber nicht zum Einsatz kam.

Zu den Ködern ist zu sagen das ich da einige Fehlinvestitionen hatte. Habe schnell gemerkt das die großen Teile (über 150mm) bei weitem nicht so viel Erfolg brachten wie kleinere Modelle. Auch sind sie schwerer zu werfen und zu führen. Von den Kapitänen kam auch der Hinweis das Köder zwischen 80-150mm aktuell am besten sind, auf Grund der Beutefischgröße (Sardinen).

Als besonders fängig und für Anfänger gut zu werfen und führen, hat sich der River2Sea Dumbbell 150 rausgestellt. http://www.pechextreme.com/en/lures-poppers/401-river-2-sea-dumbbell-pop-150.html
Hatte ich in Rot-Weiß und in Blau. Allerdings müssen die Haken getauscht werden. Mit diesem Popper habe ich alle Rooster sowie einige Jacks gefangen. Auch die Cubera mochten den. Leider habe ich die verschlagen. Mit 19€ ist der Popper ein echtes Schnäppchen.
Wenn man mehr Krach machen wollte waren die Heru Cubera meine erste Wahl. von 40-150 sollte man alle Größen einstecken. http://www.pechextreme.com/en/lures-poppers/374-heru-cubera-100.html
Christian hatte auf den kleinen 40er Cubera 4 kleine Rooster an einem Tag.
Sehr gut liefen auch die Halco Rooster Popper von klein bis groß.
Richtig cool fand ich den Daiwa Saltiga Bubblemaker 20. Den gabs bei Plat für 20€. Mit dem habe ich die meisten Jacks gefangen. Wurde immer dann gefischt wenn einem die arme vom poppern weh taten. Der dürfte sicherlich auch für die Malediven sehr interessant sein.
Alex hat die meiste Zeit mit den Savagear Freestylern gefischt und damit auch einige Jacks und Huchas (eine Art Hornhecht in XXL) gefangen.

Gejiggt habe ich viel mit den Maxel Dragonfly von 80-180g. Die ließen sich mit der Zenaq sehr gut fischen. Albacore und Yellowfin mochten sie. Leider ist die Haltbarkeit echt bescheiden. Ruckzuck war der Lack ab. Für den Preis kann man allerdings auch nicht viel erwarten. Besser waren da die Jigs die ich von Alex bekommen habe. Vielleicht kann er da noch was zu schreiben.

Für Livebait wurden 11/0 Cirklehooks von Gamakatsu gefischt. Die haben immer perfekt gesessen und es gab wenig Fehlbisse.

Vom Strand aus haben wir meist mit kleinen Wobblern oder Jigs gefischt. Auch lebende Sardinen am 2/0er Haken haben uns einige schöne Fische beschert.

Was auf keinen Fall fehlen sollte sind genügend Sabiki (Köfi-Paternoster). Die Dinger verschleißen recht schnell. Als Gewicht haben wir 20g Jigs (Maxel Dragonfly) verwendet. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Ärgerlich war es nur immer wenn ein Halbstarker Snapper das ganze Ding zerfetzt hat.

Ich hoffe ich konnte damit erst mal alle Fragen beantworten.

Abschließend möchte ich mich noch bei Christian (Sørøya) bedanken, der mir viel geholfen hat bei der Organisation und ohne den wohl einiges nicht so glatt gelaufen wären.
Außerdem möchte ich mich bei Andreas (Big White) bedanken. Er hat mir vor der Reise viele hilfreiche Tipps zum Tackle und der Fischerei in Panama gegeben. Von ihm stammen auch zwei Ruten die ich dort gefischt habe.
 
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