Quo vadis ? Norwegenangeln

mephisto

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Ich hatte dieses Jahr angeltechnisch gesehen einen super Urlaub,das der Gesamtpreis des Trips alles vorhergehende übersteigt war mir von vornherein glasklar.
Fähren,Diesel,Benzin,Boot,Unterkunft,Verpflegung...überall ging's einen stärker ans sauer verdiente Geld.
-Unterkunft & Boot allein 30%+(und es kommen bald wieder neue Preise)
-Benzin um 27,50Nok/ Liter ,Diesel um 24,5 Nok/Liter oder um 26 Schwedische Kronen
-Flugchaos,da auch in Zukunft steigende Preise
-schaut mal spasseshalber nach einem Mietwagen für nächstes Jahr,
Etc...
Ich denke der Zenit der Preisspirale ist mittlerweile erreicht.Wird in Zukunft wohl etwas ruhiger werden im Norden.
 
Ich hatte dieses Jahr angeltechnisch gesehen einen super Urlaub,das der Gesamtpreis des Trips alles vorhergehende übersteigt war mir von vornherein glasklar.
Fähren,Diesel,Benzin,Boot,Unterkunft,Verpflegung...überall ging's einen stärker ans sauer verdiente Geld.
-Unterkunft & Boot allein 30%+(und es kommen bald wieder neue Preise)
-Benzin um 27,50Nok/ Liter ,Diesel um 24,5 Nok/Liter oder um 26 Schwedische Kronen
-Flugchaos,da auch in Zukunft steigende Preise
-schaut mal spasseshalber nach einem Mietwagen für nächstes Jahr,
Etc...
Ich denke der Zenit der Preisspirale ist mittlerweile erreicht.Wird in Zukunft wohl etwas ruhiger werden im Norden.

Gut möglich, dass es ruhiger wird. Aber ob es dann auch günstiger wird, steht auf einem anderen Blatt.
 
Genau das denke ich auch mephisto.
Nächstes Jahr geht es wieder nach Fjord-norwegen mit Frau und Kind.
Fisch gibt es da auch genug und alles noch bezahlbar und planbar.
Landschaftlich ist es auch noch viel schöner.
 
Gut möglich, dass es ruhiger wird. Aber ob es dann auch günstiger wird, steht auf einem anderen Blatt.
Das kann man ausschließen. Die Preise bewegen sich nur sehr selten zurück, in dem Fall höchstens die, die an fossile Brennstoffe gekoppelt sind.
Norwegenurlaub war schon immer etwas teurer als Malle oder Greece, ...die Schere wird weiter aufgehen. Nord- und Ostseeangellei ist doch immer bescheidener geworden, die kommen noch dazu. Die Bücher sind voll in Norwegen.
Was kann man dagegen machen? Imho nichts.
 
Wird sich ja nicht nur auf den Bereich beschränken. Die „fetten“ Zeiten sind erstmal vorbei denke ich.
Für Einige wird in Zukunft Norwegenurlaub, oder überhaupt Urlaub, hinter anderen Themen zurückstehen müssen.
Wir werden uns umgewöhnen müssen.
Grüße und Petri
 
ebenfalls nicht außer acht lassen sollte man den Wechselkurs. in den vergangenen Jahren waren wir mit 10.x:1 sehr verwöhnt. aktuell sieht es mit dem schwächelnden Euro eher nicht so rosig aus. das macht schlimmstenfalls gerne ein paar hundert Euro aus, wenn man in NOK bucht.
 
Ich schließe mich Sichtweise von MATU und Gemen 1991 uneingeschränkt an. Kann mich an Zeiten erinnern (ca. 2017/2018), als Tromsö ab Berlin mit zweimal Gepäck um die 300€ retour kostete. Nach Covid sind 450€ bis 500€ realistisch. Mietwagen sind weltweit zum Problem geworden, auch da haben sich (auch in Deutschland) die Preise fast verdoppelt.
Brennstoff jeglicher Art ist von den Weltmarktpreisen abhängig und nicht zuletzt war es schon immer ( schlechte) norwegische Sitte, jährlich etwa 5% auf den Unterkunfts/Bootpreis unabhängig von der Inflation zu addieren. Meine \pi mal Daumen Kalkulation , das gutes Boot und gute Unterkunft max. 100€/Tag/Person kosten (dürfen) ist bei manchen Anlagen schon kaum noch haltbar. Auch ich glaube, die "fetten Jahre" sind vorbei, aber ein bisschen Besinnung auf die "basics in live" schadet uns wohl auch nicht.
 
Ich schließe mich Sichtweise von MATU und Gemen 1991 uneingeschränkt an. Kann mich an Zeiten erinnern (ca. 2017/2018), als Tromsö ab Berlin mit zweimal Gepäck um die 300€ retour kostete. Nach Covid sind 450€ bis 500€ realistisch. Mietwagen sind weltweit zum Problem geworden, auch da haben sich (auch in Deutschland) die Preise fast verdoppelt.
Brennstoff jeglicher Art ist von den Weltmarktpreisen abhängig und nicht zuletzt war es schon immer ( schlechte) norwegische Sitte, jährlich etwa 5% auf den Unterkunfts/Bootpreis unabhängig von der Inflation zu addieren. Meine \pi mal Daumen Kalkulation , das gutes Boot und gute Unterkunft max. 100€/Tag/Person kosten (dürfen) ist bei manchen Anlagen schon kaum noch haltbar. Auch ich glaube, die "fetten Jahre" sind vorbei, aber ein bisschen Besinnung auf die "basics in live" schadet uns wohl auch nicht.
Gerade nen Fehler gefunden, da hätte ick von der Englisch Lehrerin "uffn Arsch " bekommen, natürlich Basics in LIFE mit dem "F"
 
Gut möglich, dass es ruhiger wird. Aber ob es dann auch günstiger wird, steht auf einem anderen Blatt.
Doch, es wird wohl erst mal noch teurer werden, aber irgendwann ist ja bei jedem die finanzielle Schmerzgrenze erreicht.
Bei mir ist es ja so, dass ich nur mit meiner Partnerin reise und somit alles aus nur einem Topf gezahlt werden muss. Wenn z.B. 6 Männer nach Nordnowegen reisen dann ist das ja erträglicher. So bin ich dann schon 2018 raus gewesen und war da das letzte mal 14 Tage auf den Lofoten zum Angeln.
Wir waren dann 3mal mit Wohnmobil in den USA und einmal auf Bali. Da diese Reisen auch nicht teurer waren als unsere Lofotentrips war ich mit dem Thema Norwegen erst mal durch.
Viele werden sich das einfach in paar Jahren nicht mehr leisten können oder nicht mehr wollen. Wenn dann die Leute ausbleiben wird man etwas zurück kommen müssen mit den Preisen.
Zuerst wird sich das bei den Mietwagen normalisieren und auch die Flugpreise werden wieder fallen.
Wie sich die Vermieter verhalten werden kann man schwer einschätzen.
Ich beobachte den Markt erstmal. :a055:
 
Mal abgesehen davon, dass ihr wohl alle Recht habt, will ich mal unabhängig von Norwegen an Zeiten nach dem Mauerfall erinnern, als Inflation und Zinsen für Kredite ähnlich der jetzigen Zeit waren. Selbst zu Vorwendezeiten war es im Westen so. Nicht viel anders ist das Thema Öl. Natürlich war da Norge und Schweden schon immer teuer, aber z.Z. ist der Rohölpreis auch mal wieder hoch. Zur Beruhigung, er wird wieder runtergehen, entweder, weil der Ukrainekrieg beendet wird oder man sich daran gewöhnt oder weil eine große Rezession kommt oder warum auch immer. Voraussehen kann den Grund keiner, aber Schwankungen sind normal.
Speziell die Preise in Norwegen für Unterkunft und Boot werden sich auch regulieren, wenn es viele Reaktionen auf die starken Preisanstiege gibt. Zur Zeit sind alle Märkte total überhitzt und das wird sich wieder beruhigen. Glaubt an die Marktwirtschaft und gewöhnt euch an die Inflation wie sie schon früher normal war. Die Jahre fast ohne Inflation und mit teilweise schon -Zinsen, konnte nicht lange so gehen.
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Ich denke, die Art des Urlaubes wird sich ändern und wie immer im Leben wird sich dann angepasst. Mehr Camping weniger all inklusive Programm mit Flug, Camp, Boot, Transfer. Wenn dann noch mehr Campingplätze mit Registrierung und Bootsvermietung nachziehen wird das vielleicht der neue Nord-Norwegen Angelurlaub für viele. Da hat man dann viele der Kostentreiber wie Flugpreis, Mietwagen, Unterkunft mit einem Camper /Wohnmobil ersetzt.
 
Man sieht's in Norwegen auch schon das etwas umgedacht wird bei der Art des Urlaubs,bzw. die Anbieter haben sich mittlerweile auch breitbandiger aufgestellt.Nicht zuletzt zwangsweise durch die Pandemie.
Bsp.die mir diesen Urlaub aufgefallen sind:
Auf Senjas Aussenküste sind die letzteren Jahre verstärkt Stellflächen für Wohnmobiltouristen entstanden mit kleinen Sanitäreinrichtungen.In Mefjordvear setzt man nicht nur auf Angler,sondern auch auf Hotellerie,Kaffekränzchen,Gastro und auch Wellnes.In Steinfjord auch auf Beherbergung und Gastro.
Soviele Camper und Wohnmobiltouris hab ich auf Senja noch nie gesehen.
 
Es wird nicht zurück gehen, es ist doch bereits so eingetreten.
Noch vor 2 Jahren konnte man viele der sog. Top Ziele in Norwegen nur mit einem Vorlauf von 1,5 - 2 Jahren buchen.
Und heute ist selbst in den sonst so fürchterlich ausgebuchten Anlagen einiges frei.
So ein Beitrag mit diesem Umfang wäre vor 2 Jahren wohl kaum denkbar gewesen.
 
Pandemie-bedingt haben auch viele Norweger ihr Land als Urlaubsland "entdeckt". Speziell der Wohnmobiltourismus boomte extrem.

Dieses Jahr fahren die meisten erstmal wieder inˋs Ausland um Urlaub zu machen. In den nächsten Jahren werden auch wieder viele in Norwegen bleiben, somit wird sich auch die Tourismusbranche immer mehr in Richtung Erlebnistourismus verändern.

Gruss
Smolt
 
Das wird aber mit der Pandemie zu tun gehabt haben. Auf die Idee ist Smolt auch gerade gekommen und war schneller. Ich meine aber, dass auch die Einreisenden nach Norge letztes Jahr weniger waren, weil man entweder wegen der Pandemie nicht fahren wollte oder sich nicht impfen lassen wollte.
 
Naja, es wird troz steigender Preise auch in Zukunft immernoch genug Norwegenfahrer geben.
Zum Beispiel, als Normalverdiener bekommt man nicht genug Gehalt um alleine eine Wohnung für eine halbe Millionen finanzieren zu können, geschweige den noch mehr für ein Haus. Ergo man kann sein Geld nicht in Wohnraum investieren. Aber jetzt liegt die Kohle auf de Bank und wird jeden Tag weniger Wert. Aktien und Cryptowährung ist auch nicht jedermanns Sache. Da kann man das Geld auch für einen Urlaub verprassen. Sollte jetzt nur ein Beispiel sein, aber ich denke es wird zu jetzigen Zeit vielen so gehen.


Natürlich wird jeder immer versuchen das Bestmögliche für sein Geld zu bekommen, ist halt eine Frage der Priorität.
 
Norwegenurlaub war schon immer etwas teurer als Malle oder Greece
Nein das stimmt so nicht.
Schau mal was z.B. eine Familie mit 2 Kindern in den Ferien für 2 Wochen bezahlt. :wink:
Da können sie aber locker 2 Wochen Norwegen für machen und haben noch ne Menge Taschengeld übrig.
Alles auch ne Frage der Organisation.
 
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