Posenangeln am Meer

Hallo,

ich hab noch eine Frage an die Posenexperten. Ich habe mir kurz eine Posenmontage zusammen gebaut (Foto anbei). Verwende hierbei ein Brandungsvorfach mit 2 Seitenarme wobei ich das Blei unten eingehängt habe. Ist es so verwendbar. Was haltet ihr davon?

Anhang anzeigen 19064


schöne Grüße aus Regensburg
 
norwegen2503 schrieb:
Hallo,

ich hab noch eine Frage an die Posenexperten. Ich habe mir kurz eine Posenmontage zusammen gebaut (Foto anbei). Verwende hierbei ein Brandungsvorfach mit 2 Seitenarme wobei ich das Blei unten eingehängt habe. Ist es so verwendbar. Was haltet ihr davon?

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schöne Grüße aus Regensburg

Hallöchen Norwegen2503

Das mit der Pose sieht schon mal nicht schlecht aus.:baby:

Mit dementsprechender langer Antenne nicht zu verachten.Möglichst

in Signalfarben,denn in der Jahreszeit ist immer mit difusen Licht zu rechnen.

Mit den Buttsystem ,ich weiß nicht.Hängerträchtige Tangwälder am Grund,

Weitaufreichender Blasentang;ausprobieren oder umstellen.

Kleiner Tipp:Wenn Du das Blei am System unten drann hast(Dein Foto),

befästige es mit einer Abreißschnur;dann brauchste evtl. nicht so viel

Basteln falls das Blei mal durch einen Hänger abreist.:>>

Viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen und einen erholsamen Urlaub.

wünscht Dir-Euch Bernd

Petri an alle
Bernd:]
 
anstelle von Blei ein entsprechender Stein mit Abreißschnur. Vorteil:
billig, umweltfreundlich, System bleibt nach Abriss dran.
 
@ norwegen2503

mit so einer Montage habe ich auch schon geangelt war aber nich sehr fängig. Ich denke das die Seitenarme runterhängen und der Fisch vorm Anbiß mit der Mittelschnur in Berührung kommt. Auch größeren Tüddelkram habe ich bei deiner Montage erfahren. Ich angele mit der Montage siehe Anhang. Gewichte und Posenart solltest du nach Tiefe und Strömung anpassen. Zum weiten werfen sind Durchlaufposen besser.

Hilsen
de Cheffe :baby:
 
Wenn es nicht zu windig ist, nehmt die Hechtsegelposen, die sind extrem sichtbar.8)
 
@Tody, Du Schelm,
Du weißt schon, wie ich das meine mit den kleinen Steinen.
Nur im Notfall, wenn kein Blei mehr da ist.
Liegen ja so viele schöne glatte am Strand rum -:) -:)
 
Genauso wie Cheffe es aufgezeichnet hat, sah meine Montage in diesem Urlaub aus. Für Montagen ist allerdings mein Mann zuständig ;< .
Gefangen hab ich damit zwar nichts, aber es macht mir ganz einfach Spaß auf einem Felsen zu sitzen und Norwegen zu genießen :baby: .
Makrelen habe ich auf einen kleinen roten Blinker vom Felsen aus gefangen.
 
besten Dank für eure tatkräftige Unterstützung vor allem an cheffe.:baby:

sonnige Grüße und Petri Heil aus Regensburg


Norwegen2503
 
Hallo,

ich habe mal eine Spezialmontage ausprobiert, um Köderfische zu fangen:

Rute Dega T-Rex 2,7 m, 300 gr. Wurfgewicht. Schnur 0,45mm Monofil.

Pose: 0,5 l Colaflasche, beim Schraubverschluss mit Draht einen Wirbel als Öse angebracht.

Vorfach: Makrelenforfach mit 5 Haken und zusätzlich Fischfetzen bestückt.

An das Ende des Vorfachs kommt ein ca 200 gr. schwerer Pilker ohne Haken.

Die "Laufpose" wird durch einen entsprechenden Stopper (Ventilgummi) gestoppt.

Diese Montage haben wir ca. 3m tief eingestellt und hinter dem Boot mittreiben lassen beim Naturköderangeln.

Einige richtig grosse Hornhechte haben angebissen. Das war allerdings im Herbst vor Smöla und die Makrelen waren fast weg.

Werfen kann man diese Montage auch, im Hafen würde ich aber doch leichter fischen. Allerdings würde dieses Gerät ggf. auch mit einem grossen Fisch (Lachs o.ä.) locker fertig werden.

Im Hafen hat das Posenfischen auch den Vorteil, dass die Krabben nicht mehr an einen über dem Grund angebotenen Köder herankommen.

Im Hafen verwende ich Zigarrenförmige Schwimmer mit ca. 15-30 gr. Tragkraft, die exakt ausgebleit werden. Grosse Aale sind nämlich etwas empfindlicher als Makrelen...

Gruss

Frank
 
Angeln mit Pose in Norge - Erfahrungswerte

Verweise auf einen Beitrag vom Okt. ´05:

Inzwischen stimmt der hier zitierte Satz mit dem nur Kopfnicken so nicht mehr, es sind doch erfreulich viele NAFFEN, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Ich kopiere den Beitrag aber der Vollständigkeit halber trotzdem mal ein....



.... wenigstens erst einmal hier eine Erfahrung zum Thema Angeln mit Laufpose:
Da ich bei allen Berichten über Uferangelei in Norwegen bisher außer gelegentlichem Kopfnicken ("müßte auch gehen") kaum auf Aussagen zum Angeln mit Pose gestoßen bin, hatte ich mir vorgenommen, bei unserem N- Urlaub, diesmal auszuprobieren, "ob es geht".
Zeitpunkt: 20.8.- 8.9.´05
Ort: Südspitze Insel Tysnes, Hardangerfjord, Langenuen.
Gerät: Brandungsrute, 3,90 m, Rolle: was gerade zur Hand war: Vectron 800, bespult mit 18er geflochtener; Laufpose 45 gr. mit großem Driftflügel als Pilotspitze,Stopperknoten ; Haken: 4/0.
Köder:Makrelenfetzen, Reker.
Angeltiefe: ca 12 -15 m.

Folgende Erfahrung:Das Quartier und die Wasserverhältnisse waren uns von einem Urlaub vor drei Jahren her bekannt.
Uferzone war durch nochmalige Tests mit Pilkrute und Schnurzähler vom Boot aus als steil abfallend bekannt, kurzer Absatz in 12 m Tiefe bei ca. 5 m von der Uferlinie, dann ca. 10 m weiter abfallend auf 30 m, dann steil auf 130 m und tiefer. In diesem Jahr auffallend wenig Bewuchs mit dem allseits beliebten "Elefantenkraut".
Stelle war bekannt für gelegentliche Fänge von Großdorschen beim softpilken vom Ufer aus, seltener von Lachs.
Da selbst regengewohnte Ureinwohner den Kopf schüttelten ("ein Wetter wie sonst im Spätherbst"), kam es meinem Gefühl entgegen, ab und zu mal nicht das Boot klar zu machen (300 m Anmarschweg deutlich bergab mit kompletter Ausrüstung) und (naja: fast) direkt vor der Haustür in Stippanglermanier die Rute auszulegen.
Leichtere Posen (25 und 35 gr.) erwiesen sich nicht als einsatzfähig bei einigermaßen Wind. Schwerere Posen waren nicht im Gepäck, allenfalls hätte ich auf ein Tandem aus zwei größeren Wasserkugeln zurückgegriffen - war aber nicht nötig. Als Haken zeigte die Größe 4/0 als die geeignetste, größere faßten nicht richtig oder wurden schneller leergefressen
Die Vorüberlegung, kleine Sargbleie in 10, 20 und 25 gr.- Schritten als Beschwerung zu verwenden, bestätigte sich. Kleine Bleischrote dienten als Abstandhalter, damit die Montage ausgewogen zu werfen war. Um die nötige Wurfweite zu erreichen und ein einigermaßen zügiges Durchlaufen bis auf die gewünschte Tiefe zu erreichen, ehe die Pose durch die Drift an der anderen Seite des Horizontes verschwand, erwiesen sich 45 gr. als gerade richtig.
Angelentfernung: kurz hinter der 12- m Unterwasserkante bis max 30 m "draußen" im Freiwasser.
Nach gespanntem Warten und einigen Driften von jeweils vielleicht 30 m eine erste unregelmäßige Bewegung an der Pose etwa der Art: "Die Brassen beißen heute aber wieder vorsichtig." Ehe ich richtig beurteilen konnte, ob das wohl wirklich ein Biß war, war wieder Ruhe - Reker abgefrühstückt. Nötig wurde ein Feinaustarrieren der Pose, so daß nur die Spitze noch zu sehen war.
Der große rote Driftflügel erwies sich dabei zugleich als günstig und ungünstig:
Günstig, wei er auch bei Wellengang noch hinreichend zu sehen war, ungünstig, weil er die Drift noch beschleunigte. (Für Nachahmer: eingrooooßer Pilotkork ohne Windflügeleffekt wäre besser.)
Nach der Korrektur erstes Ergebnis: kleinerer Portionspollak, darf wieder schwimmen gehen.
Zusammenfassend:
Am schönsten war es in der Zeit zwischen den Gezeiten, in denen die Drift nicht so stark war. Das konnte man von der Ruhe her glatt mit dem Ansitz am Karpfenteich verwechseln. Leider keine Großen, in der Regel nur Portionspollaks. Ein nützlicher (Pfanne) und für mich trotzdem spannender Versuch.
Ein roter und rotgestreifter Lippfisch (?) ca. 35 - 40 cm und so hochrückig wie ein Brassen, ein gutes Kilogramm Gewicht, ließ zunächst den Verdacht an einen Dorsch aufkommen: heftiger Zug in die Tiefe, Kopfschütteln und Kopfstöße in die Tiefe.
Übrigens: Reker als Köder brachten keine erkennbar besseren Ergebnisse als Makrelenfetzen.

Fazit: Ich würde es wieder versuchen. Irgendwie müssen doch auch die größeren zu kriegen sein!
Bedingung ist wohl da wie beim Ansitz im heimischen Süßwasser, daß man die Bodenbeschaffenheit gut kennt, denn ein Drill mit Elefantenkraut oder gar ein Kampf mit "Mutter Norwegen" ist wohl nicht wünschenswert.

Sollten noch Andere ähnliches versucht haben, bitte mal um ein Posting - oder vielleicht ist es ja sogar für alle interssant.


Gruß aus dem Elb- Havelwinkel!

Willebrord
 
@Willebrord ,
danke für den informativen Artikel.
Sicher werden andere Ähnliches gemacht haben.
Wäre schön für alle, jeden kleinen Beitrag dazu mitlesen zu können.
Ich kann mir richtig vorstellen, wie Du gemütlich gesessen hast und auf die Pose gestarrt hast.
 
Hallo norwegen2503 ,
wie war es Weihnachten am Sognefjord?
Du wolltest Uferangeln machen.
Habe ich den Bericht irgendwie übersehen?
Teile uns doch bitte mal mit, wie das Angeln zu Weihnachten war.
Bin sehr gespannt.
 
Ich hab mir gerade bei Google fette Wallerposen ausgeguckt.190gr. Ich möchte dies jahr in Furre Hytter das ganze mal vom boot ausprobieren da aber mein Köder (ganzer Ostseehering )ja unterm Blei und dadurch schön frei schwebt hängt frag ich mich wie ich es hinkriege das der Köder sich beim ablassen in sagen wir mal 25m tiefe nicht überschlägt und dann das große entknoten losgeht:}
 
Hallo Jürgen,

versuch doch mal dass der schwerste Teil ganz unten ist, d.h. Blei oder Steine (günstiger und umweltbewusster) in den Bauch des toten Köderfisches stecken.
So kann es keine Verwicklungen geben wenn Du den Fisch nach unten lässt.

Viele Grüsse
Erwin
 
Hallo Jürgen,

versuch doch mal dass der schwerste Teil ganz unten ist, d.h. Blei oder Steine (günstiger und umweltbewusster) in den Bauch des toten Köderfisches stecken.
So kann es keine Verwicklungen geben wenn Du den Fisch nach unten lässt.

Viele Grüsse
Erwin
Hallo Erwin du Schlawiner:} Kennst du nicht die Größe der Kieler Ostseeheringe, wie soll ich den da 150-170 Gram Blei unterkriegen8o , vieleicht untern Bauch binden mit Kupferdraht :} aber das geht ja auch nicht da die großen Räuber denken würden,Sche..e,nichts wie weg hier jetzt tragen die Heringe schon Torpedos mit sich rum:lach :lach :lach :lach
 
Hallo Ihr Schlawiner -:) -:).
Jürgen, warum machst Du kein Birnenendblei unten an und bietest den Hering am Seitenarm an?
So vertüddelt es sich sicher weniger leicht.
Oder soll Dein Hering ganz auf Grund liegen?
 
Hallo Ihr Schlawiner -:) -:).
Jürgen, warum machst Du kein Birnenendblei unten an und bietest den Hering am Seitenarm an?
So vertüddelt es sich sicher weniger leicht.
Oder soll Dein Hering ganz auf Grund liegen?
Halölie:] Ich wollte nach Möglichkeit verhindern das mein erster Riesenfisch :} das Bleigewicht beim Anbiss merkt und sich denkt, ne du blöder Angler da oben ,ich fall da nicht drauf rein ,ICH NICHT:P :P aber du hast mich trotzdem auf den richtigen Weg gebracht;ooo; Hauptschnur und dann unten diese Kupferdurchlaufröhrchen, da kann man unten das fette Birnenblei einklinken und dann das kurze Vorfach mit dem Hering und schon dürfte sich nischt vertüdeln,ich mach nachher mal ne Zeichnung und füge sie hier ein .
Danke und Tschüß erstmal:]
 
Hallöle Jürgen,
DEIN erster Riesenfisch auf Hering wird bei dem appetitlichen Ostseehering gar nicht viel nachdenken.
 
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