Mit dem E-Auto ins gelobte Land

@Roland, eventuell gebe ich als Händler für PV auch nur 3 € aus, um 4 € einzusparen, sonst hätte ich die letzten 30 Jahre als selbständiger Kaufmann kaum überstanden.
 
Ich habe eine Jahresleistung von 55-65000km.Mit 4 Autos(Diesel) habe ich hintereinander 250 000km geschafft ,ohne ein einziges Motorproblem und ich denke,das ist Normalität .

Öl durch den Nockenwellensensor rausgedrückt, der ca. 1-2 Jahre davor von der Werkstatt gewechselt wurde
und über die Kupferleitungen durch die Kapilarwirkung zwischen den Litzen das ÖL überall hin, bis ins Hauptsteuergerät.
Ca 1- 2 Wochen davor wurde auch Automatikgetriebesteuergerät und irgendendein Sensor im Getriebe gewechselt weil es das zeitliche gesegnet hatte.
Schaden ca. 5000-6000€. Das war ein 6-Zyllinder Benziner BMW Cabrio mit ca. 190000km zum Schluß.
An meinem anderen Auto Opel Vivaro. Wenn der mal 10000km ohne Werkstattaufenhalt geschafft hatte war ich glücklich.
Zum Schluß mit 146000km ist Kupplungsausdrücklager undicht geworden. Die Werkstatt wollte ca. 2500€. Habe entnervt verkauft.
Meiner Schwester Ihr KIA Diesel hat mit rund 5 Jahren und ca.100000km angefangen Wasser zu verlieren, wurde lange herumgesucht.
Zum Schluß wurde ein Haarriss im Motorblock vermuttet. Kia hat dann angeordnet auf Garantie Motor zu tauschen.
Schwager und Bruder hatten beide Turboladerschäden an Ihren Dieseln, mit irgendwas zwischen 150000-200000km.
Ist schon ca. 1 Jahrzehnt her. Bruder hatte sich einen Opel Vectra Benziner gekauft, denke ca. 120000km.
Hat nicht lange gedauert bis Ihm ein Ventil verbrannt ist.
Habe rund eine Woche meiner Freizeit Investiert und Ihm das repariert, weil es Ihm Gesundheitlich und finanziel nicht gut ging.
Einer meiner besten Freunde hat vor ca einem Jahr seinen Audi Q5 2.0 TSI mit rund 100000km verkauft,
weil der Öl gefressen hat, im Prinzip bekannter Konstruktinsfehler, aber aus der Garantie und Kulanz raus gewesen.
und die Werkstatt hat Ihm gesagt hat das ein Zyllinder keine richtige Schmierung mehr hat, das er besser verkaufen soll.
In jungen Jahre habe ich mit Kumpels auch so manchen Motor selber gewechselt weil der Hops gegangen ist.
Das ist meine Normalität mit Verbrennern.
Mal sehen wie die mit den Elektroautos wird.
 
Aber nur wenn man Glück hat und nicht zu viel kaputtgeht.
Ich habe meinen Firmenwagen bekommen, weil ich in ca 1,5 Jahren ca. 8000€ Schaden an meinen 2 Autos hatte und wegen dem längeren Arbeitsweg kündigen wollte.
Meiner Schwester, zum Glück noch in der Garantiezeit von 7 Jahren (Kia) musste der Motor gewechselt werden.
Hätte ca 12000€ gekostet wenn die hätte selber zahlen müssen.
Das was ADAC rechnet mit den 3 Jahren Haltedauer, So werden rund die Hälfte aller Neuwagen angeschafft, nur nicht Privat.
Ich kaufe mir lieber einen besseren/haltbaren gebraucht. und fahre ihn so lange es geht. Diesel Audis haben mich noch nie enttäuscht.
 
Auf der einen Seite gängelt der Staat die Bürger, sie sollen Strom sparen.
Auf der anderen, sie sollen auf E-Auto umsteigen.
Hat da jemand was an der Waffel?
 
Ne, es ist nicht egal.

Klar, dem Strom ist es egal, woraus er produziert wird.

Allerdings...wenn ich Ökostrom kaufe, wird genau der Anteil ins Netz eingespeist.
Ergo...erhöht das den Anteil von Ökostrom.

Insofern erreiche ich mein Ziel. Egal, wer den Ökostrom faktisch konsumiert, er reduziert den klassischen, konventionellen Strom 👌
Wer das glaubt glaubt auch der Regierung
 
Na was glaubt dann jemand zu erreichen, wenn er ein E-Auto kauft? Er bekommt für mehr Geld weniger Handhabbarkeit, mehr Risiko, mehr Probleme usw..
Bei jedem, der mit eigener PV-Anlage seinen eigenen Strom hat, ist das ja nachvollziehbar, aber bei allen anderen nicht.
 
naja ein Nachbarland erwägt schon Fahrverbote für E-Autos ,wird wohl hier auch noch kommen wenn sich genug gefunden haben die so ein Auto kaufen.
für mich wird das nicht zutreffen da mir die 100000 Euro für ein vernünftiges E-Auto fehlen, ganz zu schweigen vom Geld für den Akku nach 5-6 Jahren.
dabei denke ich noch nicht mal daran das sich ein Marder zum speisen einfinden kann. :biglaugh:
es gibt ja auch noch andere schöne Sachen die man mit seinem Geld machen kann.
 
Ne, es ist nicht egal.

Klar, dem Strom ist es egal, woraus er produziert wird.

Allerdings...wenn ich Ökostrom kaufe, wird genau der Anteil ins Netz eingespeist.
Ergo...erhöht das den Anteil von Ökostrom.

Insofern erreiche ich mein Ziel. Egal, wer den Ökostrom faktisch konsumiert, er reduziert den klassischen, konventionellen Strom 👌

Ich will dir ja deine Illusion nicht nehmen, aber das ist ein typisches Märchen grüner Kinderbuchautoren.

Der Strom besteht immer aus einem Mix von x% Strom aus konventionellen Quellen und y% Stom aus verteuerbaren Energien. Sagen wir mal, damit es einfach nachvollziehbar ist: 70% x und 30% y. Schließt du jetzt einen "Ökostromtarif" ab, bekommst du (auf dem Papier!) 100 % Ökostrom, ein anderer Verbraucher mit einem normalen Tarif (dem es egal ist) bekommt dann wegen mir (auch nur auf dem Papier!) statt 70%x und 30%y eben 90%x und 10%y. Durch Ökostromtarife wird keine einzige kWh mehr an Ökstrom erzeugt - nicht eine! Das kannst Du mir jetzt glauben, oder nicht. Aber immer wieder schön, wenn grüne Illusionen zerplatzen.
 
Ne, es ist nicht egal.

Klar, dem Strom ist es egal, woraus er produziert wird.

Allerdings...wenn ich Ökostrom kaufe, wird genau der Anteil ins Netz eingespeist.
Ergo...erhöht das den Anteil von Ökostrom.

Insofern erreiche ich mein Ziel. Egal, wer den Ökostrom faktisch konsumiert, er reduziert den klassischen, konventionellen Strom 👌
Du glaubst wirklich da sitzen Leute und warten darauf,daß grüner Strom gekauft wird,dann legen sie einen Schalter um und der wird eingespeist ?Und was glaubst du passiert nachts bei Windstille ? Dann dürfte bei dir zu Hause nichts funktionieren !
 
Der Strom besteht immer aus einem Mix von x% Strom aus konventionellen Quellen und y% Stom aus verteuerbaren Energien.

Das habe ich nie bestritten. Wie hoch x und y sind...genau das kann und wird beeinflußt.

Sagen wir mal, damit es einfach nachvollziehbar ist: 70% x und 30% y. Schließt du jetzt einen "Ökostromtarif" ab, bekommst du (auf dem Papier!) 100 % Ökostrom, ein anderer Verbraucher mit einem normalen Tarif (dem es egal ist) bekommt dann wegen mir (auch nur auf dem Papier!) statt 70%x und 30%y eben 90%x und 10%y. Durch Ökostromtarife wird keine einzige kWh mehr an Ökstrom erzeugt - nicht eine! Das kannst Du mir jetzt glauben, oder nicht. Aber immer wieder schön, wenn grüne Illusionen zerplatzen.

Und hier ist Dein Denkfehler. Du setzt den Anteil konventionell und erneuerbar fix auf einen Wert.

Dem ist nicht so, dieser Anteil schwankt. Laufend.
So werden konventionelle Kraftwerke wie z.B. Gaskraftwerke entsprechend herunter gefahren, wenns notwendig ist. Regelt halt das EEG. Und schwupps, ist der Anteil dann eben nicht mehr 70/30.
Anders: weil erneuerbare Energien Einspeisevorrang haben, wird so dafür gesorgt, dass konventionelle Stromerzeugungsarten nicht zum Zug kommen.

Genauso - und auch das gehört zur Wahrheit - werden die hochgefahren, wenn's notwendig ist, so das auch 90/10 oder noch mehr im Mix sind. Genauso wie exportieren und importieren von Strom.
Wie schon geschrieben ist es mir durchaus klar, dass das aus meiner Steckdose eben das ist, was hier lokal/regional verfügbar ist.

Durch Ökostromtarife wird keine einzige kWh mehr an Ökstrom erzeugt - nicht eine! Das kannst Du mir jetzt glauben, oder nicht. Aber immer wieder schön, wenn grüne Illusionen zerplatzen.

Ja, "glaube" ich Dir nicht. Siehe oben. Und schau Dir gern die Ökostromtarife an - z.B. über die entsprechenden Labels kannst Du nachvollziehen, wie die Anbieter investieren (müssen). z.B. in den Ausbau von Anlagen etc. Mehr Anlagen...bedeutet dann eben doch mehr Produktion von erneuerbaren.

Aber Achtung dabei: Zum Beispiel beim Renewable Energy Certificates System (RECS), kann etwa ein Stromanbieter in Deutschland einem Ökostromproduzenten in Norwegen ein Zertifikat für eine bestimmte Menge Ökostrom abkaufen. Mit dem Zertifikat in der Hand darf jetzt der konventionelle Stromanbieter seinen Kohlestrom als Ökostrom vermarkten. Der deutsche Anbieter hat aber selbst keinen Ökostrom produziert und somit auch den Strommix nicht grüner gemacht. Entscheidend ist, dass dein Energieversorger deine nachgefragte Menge an Ökostrom auch produzieren lässt. Erst so kommt mehr erneuerbare Energie in den Strommix. Kauft der Versorger einem Ökostromanbieter lediglich einen Herkunftsnachweis ab, ist kein neuer Ökostrom entstanden.

Grüne Illusion. Tja, gibt es, ist aber nicht meins. Logik schon eher.
 
Sorry Ukulelenzupfer, aber vieles, was du hier verbreitest, ist einfach falsch.

Wir haben in Deutschland ein Energiemarktgesetz, welches grundsätzlich Strom aus verteuerbaren Quellen priorisiert ("Vorrang für Ökostrom"). Wenn es technisch irgendwie möglich ist (d.h. die Netze können den Ökostrom aufnehmen oder der Mix besteht nicht bereits aus 100% aus "Ökostrom"), enthält der temporär variable Strommix IMMER den maximal möglichen Anteil an verteuerbaren Energiene, völlig unabhängig davon, wieviele Leute einen "Ökostromtarif" abgeschlossen haben.
 
Sorry Ukulelenzupfer, aber vieles, was du hier verbreitest, ist einfach falsch.

Wir haben in Deutschland ein Energiemarktgesetz, welches grundsätzlich Strom aus verteuerbaren Quellen priorisiert ("Vorrang für Ökostrom"). Wenn es technisch irgendwie möglich ist (d.h. die Netze können den Ökostrom aufnehmen oder der Mix besteht nicht bereits aus 100% aus "Ökostrom"), enthält der temporär variable Strommix IMMER den maximal möglichen Anteil an verteuerbaren Energiene, völlig unabhängig davon, wieviele Leute einen "Ökostromtarif" abgeschlossen haben.

Verstehe jetzt nicht, was ich falsches geschrieben habe? Da stehe ich grade echt auf dem Schlauch.
 
@Klaus, scheinbar fehlt dir einiges an konkreten Infos. Wenn man bei den Fahrzeugen nur auf die mit Stern oder 4 Ringen schaut hast du mit dem Preis Recht und da reichen auch keine 100.000 €. Ich habe lange geschaut und verglichen und mich letztendlich für einen Ioniq5 in der höchsten Ausstattungsklasse entschieden. Der verfügt bereits über 800V Ladetechnik für kurze Aufladungszeiten, ist in der Lage, den gespeicherten Strom auch wieder abzugeben (Notstromtauglich) und hat nach Abzug aller Förderungen und Co 44.000 € gekostet. Dazu kommen 7 bzw. 8 Jahre Garantie bei dem Fahrzeug, wobei die 8 Jahre für den Akku gelten.
 
naja ein Nachbarland erwägt schon Fahrverbote für E-Autos ,wird wohl hier auch noch kommen wenn sich genug gefunden haben die so ein Auto kaufen.
für mich wird das nicht zutreffen da mir die 100000 Euro für ein vernünftiges E-Auto fehlen, ganz zu schweigen vom Geld für den Akku nach 5-6 Jahren.
dabei denke ich noch nicht mal daran das sich ein Marder zum speisen einfinden kann. :biglaugh:
es gibt ja auch noch andere schöne Sachen die man mit seinem Geld machen kann.
5-6Jahre wäre schon ne Katastrophe. Meine Batterie vom Audi hat 13 Jahre gehalten. Aber das ist eben die Ungewissheit bei E-Autos. Wenn du einen gebraucht kaufst und kurz danach sind die Batterien nichts mehr dann kneift dich in Axxxx
 
Warum wird immer geschriebenn das die Baterien nach so kurzer Zeit kaputt sind?
Ist das der Regelfall?
Die Autos haben durchgehend fast alle Marken 7-8 Jahre und 150000km oder mehr Garantie auf die Akus.
Toyota sogar teilweise 10 Jahre und eine Million km.
Nissan/Renault ist die Marke die bis jetzt die meisten E-Autos auf der Welt verkauft hat, nicht Tesla.
Und nach Ihrer Aussage: Es ist das komplette Gegenteil von dem, was ursprünglich befürchtet wurde." Nach 15 bis 20 Jahren sei noch 60-70 Prozent Kapazität in den Batterien, sodass sie anschließend ein zweites Leben vor sich hätten.
Und genauso wie bei Verbrenner Motoren es einen Gebrauchtmakt gibt,
so wird es den auch eine Markt für Baterien aus verunfallten Fahrzeugen geben.
Die Baterien werden auch nicht grundsätzlich kommplett ausgetauscht, weil meistens nur einzelne Segmente kaputt sind die dann ausgetauscht werden.

Wie auch immer. Wenn man sich einen Neuwagen kaufen will/muss ist man derzeit nicht zu beneiden.
Baterien sind noch nicht gut genug fürs Autoleben wegen des Abbaus der Reichweite.
Und die sich für einen Verbrener entscheiden sollten im Hinterkopf haben das wenn nicht die Ölindustrie selber, dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Regierung werden dafür sorgen das Verbrenner fahren immer teurer im Vergleich zu Elektro wird.
Wenn ich alleine an die die CO² Certifikatte denke. Eine Tonne CO² entspricht ca. 330KG Benzin/Diesel
Am Spottmarkt (freier Handel) sind wir derzeit schon bei 85€ pro Tonne gehandelt was ca. 20-23 Cent pro Liter Benzin/Diesel entsprechen würde.

Was die Erwägung der Fahrverbotte für E-Autos im Nachbarland betrifft.
Nicht vergessen, es ist ein paar Monate her als Stimmen für Sonntagsfahrverbot bei uns laut wurden um Spritt zu sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe jetzt nicht, was ich falsches geschrieben habe? Da stehe ich grade echt auf dem Schlauch.

O.k., dann muß ich wohl doch noch ein bisschen weiter ausholen.

Wenn man in Deutschland eine Windkraft- oder Photovoltaikanlage baut, verkauft man den erzeugten Strom zu einem staatlich regulierten Preis (in der Vergangenheit staatlich festgessetzter Festpreis, seit einiger Zeit über Auktionen festgelegten Festpreis) an den für die Region zuständigen Netzbetreiber. Das gilt für jede dieser Anlagen, egal ob sie einfach so gebaut wird, oder ob sie dein Ökostromanbieter "extra" baut, weil du einen Ökostromtarif abgeschlossen hast. Ohne Festpreis- und Abnahmegarantie baut niemand eine solche Anlage.

Diese staatliche Preis- und Abnahmegarantie wurde geschaffen, weil die Netzbetreiber diesen Strom sonst nicht abnehmen würden, da er völlig unabhängig vom Bedarf anfällt. Bei hohem Bedarf, wenn die EEG-Anlagen witterunsgbedingt nicht liefern können, der Netzbetreiber den Srom aber dringend benötigt, muß er ihn bei konventionellen Kraftwerken ("Reservekraftwerke") sauteuer dazukaufen. Wenn dagegen kaum Strom benötigt wird, die EEG-Anlage aber gearde mal liefert, muß er den Strom auch bezahlen, ihn dann aber ins Ausland verschenken oder sogar für einen negativen Preis abschlagen. Im Extremfall muß er die EEG-Anlage sogar herunterregeln, den nicht erzeugten Strom aber trotzdem bezahlen. Um die Verluste der Netzbetreiber auszugleichen, wurde die EEG-Umlage eingeführt, heute trägt der Staat (Steuerzahler) diese Kosten direkt, was es aber auch nicht besser macht.

Der momentan den weiteren Ausbau solcher Anlagen allein bremsende Grund ist die Tatsache, daß es kaum noch freie Flächen für sowas gibt bzw. sich die betroffenen Anwohner mit Händen und Füßen dagagen wehren. Unser Landkreis hat vor kurzem eine weitere sog. Windvorrangfläche auf unserem Gemeindegebiet ausweisen MÜSSEN, seitdem geben sich die WKA-Aufsteller bei den Grundstückseigentümern die Klinke in die Hand. Und das ist überall so. Bei geeigneten Flächen für Solaranlagen ist das übrigens das gleiche. Bei mir (ich habe ein größeres Häuschen auf dem Lande) haben in den letzten Jahren mindestens ein Dutzend Anbieter ungefragt angerufen (die telefonieren vermutlich die Telefonbücher ab) und nachgefragt, ob sie mir nicht ein solches Teil aufs Dach setzen dürfen (Anmietung der Dachflächen).

Die Ökostromanbieter sind auch nur ganz normale Händler für Stromverträge, welche sie dir mir einem grünen Label als Verkaufsargument andrehen. Für das gute Gewissen ist man ja gern bereit, ein paar ct mehr für die kWh zu bezahlen. Offensichtlich ist das auch recht erfolgreich. Die Anlagen, welche dann extra gebaut werden, um "deinen Strombedarf" zu decken, wären sowieso gebaut wurden (Stichwort feste Einspeisevergütung), sofern dafür irgendwo eine freie Fläche zur Verfügung gestanden hätte. Genau genommen hat das eine (dein Stromvertrag) überhaupt nichts mit dem anderen (neue EEG-Anlage) zu tun. Durch einen Ökostromvertrag wird keine einzige neue EEG-Anlage extra gebaut. Aber der EEG-Kunde hat ein gutes Gewissen und der Stromanbieter hat einen neuen Vertrag verkauft.

Ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich erklärt. Es steht dir natürlich frei, das ganz anders zu sehen.

Seit dem ich aber weiß, dass ich in unmittelbarer Nachbarschaft meines Hauses bald 8 (!) neue Riesen-WKA mit mehr als 250 m Nabenhöhe präsentiert bekomme, habe ich echt Blutdruck, wenn ich höre, wie diese ganze Umwelt- und Naturzerstörung von manchen gutiert wird, weil Sie (meist in der Stadt und damit weit genug von solche Industrieanlagen weg lebend) damit ihr grünes Gewissen befriedigen können.

So, damit bin ich jetzt hier raus, ich muß ja auch noch ein Steuern erarbeiten um das ganze grüne Bullerbü hier weiter zu finanziueren.
 
Oben