AW: Livebericht Bolga 2013
Wind Wind Wind und kein Ende in Sicht. Aktuell scheppert es mit 19m/s.
Besser solls erst ab morgen Mittag werden. Vielleicht heut Nacht nen Versuch wenn der Wind etwas abschwächen sollte. Allgemein ist die Vorhersage zwar richtig aber verspätet.
Nun zu gestern. Gestern Nachmittag bei bei ca. 12m/s in die Schären gefahren um dort einige Sandrinnen zu testen die ich mir vorher schon auf der Karte markiert hatte. Mit Driftsack war das durchaus fischbar, allerdings ging nur ein kleiner Teil der Rinnen weil häufig der Wind nicht passte. Fanden dann eine langeRinne die Nordwärts verlief und trichterförmig in einem großen Becken endete. Bei der ersten Drift fing Jonny einen kleinen ca. 70cm großen Butt auf Royber im Seehasenlook. Da er den Stinger tief drin hatte mussten wir ihn mitnehmen
Danach sind wir erst mal an nen 15m Berg gefahren um uns ein paar Köderfische zu fangen. Jonny fand Köhlerstippen irgend wie doof und lies seinen Zappler einfach mal ein bisschen Bewegungsfreiraum. Es dauerte nicht lange da kam der Einschlag, gefolgt von einer ordentlichen Flucht. An die Oberfläche kamein 10kg Butt der den Speedy extrem knapp vorne im Maul sitzen hatte. Wurde wie der erste Butt sicher mit der Schwanzschlinge gelandet.
Die Drift neu angesetzt und am Ende des Trichters bekam Thomas einen Biss auf den Sørøya Einzelhakenroyber in 250g zu dem ich ihm geraten hatte. Der Haken saß so gut im Maul das der zusätzliche Stinger eigentlich gar nicht nötig war. Gewicht auch etwas 10kg.
Alle drei Butts wurdeninden letzten 2 Stunden vor Niedrigwasser gefangen. Als das Wasser Stand drehte auch noch der Wind und wir konnten unsere Drift nicht mehr machen. Wir beschlossen an meine andere Wunschstelle zu fahren. Ist auf der Karte mit ner langen Linie gekennzeichnet. Die Rinne verläuft vom offenen Meer aus zwischen der ersten und zweiten Schärenkette. Dort hat das fischen mit dem Driftsack recht gut funktioniert da das auflaufende Wasser uns schön in der Rinne hielt. Erneut war es Jonny der auf seinen Seehasenroyber einen ordentlichen Biss bekam, gefolgt von einer richtig guten Flucht die trotz 8kg Bremskraft nicht zu stoppen war. nach 2min war der Spuk vorbei und der Fisch ausgestiegen. Die folgenden Driften blieben Erfolglos. Haben dann gegen 24Uhr Feierabend gemacht da der Wind hoch auf 16m/s ging und der Driftsack uns nicht mehr in der Rinne hielt.
Für diese extrem schlechten Bedingungen ein super Ergebnis wie ich finde. Stimmung an Board war super trotz einigen Verhedderungen weil sich das Boot häufig gedreht hat. Die Aussicht für die nächsten Tage sieht nicht gut aus. Offshore wohl erst Dienstag wieder möglich. Hätten gern noch ein paar fette Seelachse in der Kiste.