Wenn Du dieser Meinung bist - dann müsstest Du eigentlich konsequenter Weise, Deine gesamte Angelei unverzüglich einstellen.
Denn natürlich greifen wir mit unseren Aktivitäten in die Natur und die Populationen ein - die Frage dabei ist aber doch letztlich, wie weit schädigen wir sie damit. Und die Frage ist gleichfalls, spielt diese "Schädigung" (durch die Freizeitangler) überhaupt eine maßgebliche Rolle - oder ist sie schlicht irrelevant und zu vernachlässigen.
Das Leben im Meer - besteht aus Fressen und gefressen werden. Und meine jährliche Fischausbeute ist wesentlich geringer, als die eines einzelnen Seehundes, großen Dorsches oder Seelachses - von Schweinswaalen oder Orcas ganz zu schweigen.
Und so lange das so ist, was spielt es da für eine Geige ob ich ein paar Fische mehr oder weniger fange? Jedenfalls, so lange ich dabei maßvoll verhalte.
Orti
Hallo Orti,
deine Überlegung ist richtig und doch wieder nicht, denn der Knackpunkt in deiner Argumentation ist das Wörtchen ICH.
Multiplizier das ganze mal mit dem gesamten Anglerdruck in einem bestimmten Gebiet und schon sieht das anders aus.