Hallo moin moin,
also das ein Stahl mit einem hohen Anteil an Kohlenstoff härter (fester) ist, ist ja nun allgemein bekannt.
Das ein Stahl mit einem sehr hohen Anteil an Kohlenstoff (wir reden hier von ca. 2%) dann spröde wird, ist auch bekannt.
Darum legiert man ihn, um die gewünschte Härte auch nutzen zu können.
Aber Deiner "Rosttheorie" vermag ich auch nach mehrmaligem Durchdenken nicht zu folgen.
Rost war für mich bisher ein Korrosionsprodukt, das aus Eisen (Stahl) durch Oxidation mit Sauerstoff - in Gegenwart von Wasser - entsteht.
Wo bitte findest Du in dieser "Formel" Kohlenstoff?
Also ich glaube nicht das Rost ein "Qualitätsmerkmal" für besonders harte Stähle ist. Das wäre mir nun wirklich neu!
Das ein "Kohlenstoffstahl", wie wir ihn aus der Messerherstellung kennen schneller rostet, liegt nicht am Kohlenstoff, sondern am fast vollständigem Fehlen anderer Bestandteile (Legierungen) im Eisen.
Dadurch erreicht man zwar die Schnitthaltigkeit des Messers, muss dafür aber die Rostanfälligkeit in Kauf nehmen.