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Funkhaus Vega 2022

Heute sind wir leider Schneider geblieben 😕 etwas zu windig und zu starke Drift. Dennoch genießen wir das schöne Wetter und schmieden PlĂ€ne fĂŒr den nĂ€chsten Tag â˜ș
 

AnhÀnge

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Heute sind wir leider Schneider geblieben 😕 etwas zu windig und zu starke Drift. Dennoch genießen wir das schöne Wetter und schmieden PlĂ€ne fĂŒr den nĂ€chsten Tag â˜ș
Hier in Lauvstranda war der Wind auch ganz schön stark. Hatten eine ganz ordentliche Drift.
 
Heute war es ein ziemlich zĂ€hes Angeln. Der Fisch wollte gesucht werden 😁 gefunden haben wir einige Köhler, Leng und Lumb. Mal gucken was der Tag morgen bringt.
 
Wehmut macht sich breit. Heute war leider unser letzter Tag. DafĂŒr wurden wir mit besten Wetter belohnt. Mit wenig Wind und viel Sonnenschein haben wir diverse Spots angefahren. Belohnt wurden wir allerdings "nur" mit Seelachs der uns den ganzen Urlaub begleitete. Es geht sicherlich schlechter aber auffĂ€llig war das wir relativ wenig Dorsch gefangen haben. Wir waren jetzt das dritte mal auf Ylvingen und es wird mit Sicherheit nicht das letzte mal gewesen sein. NĂ€chstes Jahr geht es nach Linesoya aber wer weiß was im darauf folgenden Jahr passiert. Ist schon Hygge hier 😜 Allen die dieses Jahr noch nach Vega/Ylvingen fahren wĂŒnsche ich stramme Leinen und vielleicht berichtet der ein oder andere um die Sehnsucht ein wenig zu befriedigen 😂
 

AnhÀnge

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Etwas verspÀtet jetzt hier der Bericht von unsere ersten Woche.
Nachdem wir letzten Sonntag mit der SpĂ€tfĂ€hre angekommen sind, haben wir Montagvormittag das Boot zu Wasser gelassen und klargemacht und sind nach dem Mittag zum ersten Mal in See gestochen. Da der Wetterbericht fĂŒr die nĂ€chsten Tage mehr Wind ankĂŒndigte, haben wir uns entschlossen, gleich einen Offshoreausflug zu machen.
Ein Zwischenstopp sĂŒdlich von Söla hat nur einen kleinen Pollak und einen KĂŒchendorsch gebracht, so dass wir nach einem Stopp dort abgebrochen und die SchĂ€ren verlassen haben. Hinter den SchĂ€ren haben wir vor der Tiefenrinne die erste Drift angesetzt und konnten dort sofort Dorsche zwischen 75 und 90 cm am laufen Band erbeuten. Nach dem zehnten Dorsch haben wir abgebrochen, da wir nicht am ersten Tag bereits die Fischkisten mit Dorsch fĂŒllen wollten. Um mehr Vielfalt zu bekommen haben wir dann in den Bereich westlich der Rinne verholt und die Unterwasserberge bis 20 m angefahren. Bei der Drift von den Bergen war ab 35 m massenhaft Fisch auf dem Echolot und auf den Ködern sind sofort Seelachse zwischen 70 und 85 cm eingestiegen. War zwar eine klasse Spaßangelei, aber nach 6 Fischen haben wir den Schwarm verlassen und gezielter die oberen Seiten der Plateaus angefahren, um auch noch den einen oder anderen Pollak zu ĂŒberlisten. Das stellte sich aber als etwas schwierig dar, da nahezu an allen Stellen ab 35 m Wassertiefe das Echolot dichte Symole anzeigte und sich auch immer gleich wieder ein Seelachs ans Band verirrte. So war die Kunst schließlich, den SeelachschwĂ€rmen auszuweichen, sobald sie auf dem Echolot auftauchten. Letzendlich haben wir dann noch fĂŒnf Pollack bis 82 cm erwischt. Insgesamt waren es dann 25 gute Fische und die Fischwanne war randvoll, so dass die ersten Fische bei jeder Bootsbewegung ĂŒberschwappten. Wir haben dann kurz nach 17:00 Uhr wegen zu viel Fisch fĂŒr den ersten Tag abgebrochen und den Rest des Tages mit der Fischverarbeitung verbracht. Von der geplanten und zulĂ€ssigen Gefrierfischmenge war damit am ersten Tag mit 18 kg Filet bereits das erste Drittel erreicht.
 
Dienstags sind wir bei deutlich mehr Wind nach dem Mittag zwischen die SchĂ€ren gestartet. Die Angelei war dort recht zĂ€h und bis auf ein paar KĂŒchendorsche war fĂŒr uns nichts zu holen.
Mittwoch war unser Zielfisch der Leng. Allerdings war der Wind immer noch recht stark und die Drift erlaubte kein wirklich kontrolliertes Angeln. Allerdings konnten wir dabei einige Dorsche bis 80 cm verhaften.
Donnerstag war Zielfisch Heilbutt. Die Köderfischangelei dafĂŒr brachte neben kleinen Seelachsen auch einige sehr fette Makrelen, die zu viert oder fĂŒnft am feinen SpinngerĂ€t auch einen ordentlichen Drill lieferten :zwinker:
Am Gummifisch war in den Rinnen zwischen den SchĂ€ren nichts zu holen, wĂ€hrend die Naturködermontagen wieder einige Dorschen bis 80 cm brachten. Dazu gab es auf einem kleinen Seelachs am Bleikopf einen Biss mit nachfolgender sehr heftiger Flucht, die ich als Butt einordnen wĂŒrde. Allerdings hat sich der Fisch in der Ersten Flucht nach etlichen Metern Schnur am schweren NK-GerĂ€t verabschiedet. So haben wir unseren Zielfisch wieder nicht erwischt.
 
Freitag: Zielfisch alles was geht, wieder mal Offshore. Anfangs gestaltete sich die Köderfischangelei wĂ€hrend der Ausfahrt schwierig, so dass wir die SchĂ€ren schließlich ohne Köderfische verlassen haben. Auch der erste Offshorestopp brachte uns dabei nicht weiter. Der zweite Stopp brachte die ersten kleinen Seelachse und auch vereinzelte Dorsche, die Angelei blieb aber insgesamt zĂ€h. Nach einer Stunde gab es dann den ersten heftigen Fischkontakt und zehn Minuten spĂ€ter konnten wir den ersten Butt dieses Urlaubs mit einer LĂ€nge von 85 cm auf die Planken legen.
Danach ging an dem Spot nichts mehr, so dass wir uns wieder mit dem Echlot auf die Suche nach den SeelachsschwĂ€rmen gemacht haben. Das war allerdings sehr aufwendig, so dass wir mehr als eine halbe Stunde in VerdrĂ€ngfahrt benötigt haben, bis der erste Schwarm gefunden war. In einer Wassertiefe von ca. 40 m gingen unsere Köder ins Wasser und eine dieser Sternstunden auf Vega begann. Nahezu sofort stiegen die ersten Dorsche ein, zeitweise haben wir alle drei im Boot gleichzeitig gedrillt. Die kleinsten Dorsche hatten dabei um die 80 cm, die beiden grĂ¶ĂŸten 108 und 115 cm. Als nach einer knappen Stunde die ersten Fischen nur noch neben die Fischwanne passten, haben wir wieder abgebrochen und uns zur Fischverarbeitung auf den Heimweg gemacht.
 
Samstag gab es dann noch mal einen Versuch auf Leng nördlich von Ylvingen, der nur drei große Lumbs in der 6-7 kg Kategorie einbrachte. Da die Fische erstaunlicherweise wurmfrei waren, auch ein schöner Fang. Ein Plateau vor der RĂŒckfahrt brachte dann auf Gummifisch auch noch einen 85er Pollack.
 
.Sonntag: .. bis jetzt haben wir mit dem Wetter ziemlich GlĂŒck gehabt und dementsprechend alle Möglichkeiten, an den Fisch zu kommen. Die zulĂ€ssige Menge fĂŒr den Export ist daher weitgehend im TiefkĂŒhler und heute war wieder selektives Fischen angesagt. Dabei stand heute wieder einmal Leng und Heilbutt auf dem Programm und der sehr schwache Wind ließ uns noch einmal in den Offshorebereich.
In den ersten Stunden gab es dort auf Naturköder nur Dorsch zwischen 70 und 90 cm, der ĂŒber den flachen Plateaus regelmĂ€ĂŸig wieder schwimmen gehen durfte. An unseren Gummifischen vergriffen sich dann noch zwei Pollaks von ca. 85 cm, die uns nach Hause begleitet haben. Am frĂŒhen Nachmittag haben wir dann noch einen Spot mit Leng aufgetan, der uns drei schöne Exemplare brachte. Der grĂ¶ĂŸte Leng hatte dabei 120 cm.
Auf dem nÀchsten Spot gab es dann wieder merere Dorsche und einzlene kleinere Lumbs sowie den gesuchten Heilbutt. Leider hatte der Fisch aber nur 65 cm und durfte sofort wieder schwimmen gehen.
Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreicher Angeltag, auch wenn ein maßiger Heilbutt natĂŒrliche die Krönung gewesen wĂ€re.
Wir werden auf jeden Fall in den nÀchsten Tagen wieder angreifen und hoffen weiterhin auf den einen oder anderen Butt ...
 

AnhÀnge

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FĂŒr den Rest des Urlaubs ist nur noch der Butt Zielfisch. Der eine oder andere Dorsch dĂŒrfte uns als Mittagessen dieser Woche auch noch begleiten.
Heute haben wir fĂŒr ein paar Stunden den SchĂ€renbereich nach Butt abgesucht und dabei insbesondere die flachen sandigen Rinnen mit Gummifisch bearbeitet, da unser Fischkontingent bereits erreicht ist und wir nur noch den einen oder anderern Butt ans Licht holen wollen. Anfangs gestaltete sich das sehr zĂ€h und wir hatten in drei Stunden nur wenige Dorsch bis 50 cm erwischt, die bei Tiefen zwischen 8 und 20 m alle mit Begeisterung wieder schwimmen gingen. Nach ca. 4 Stunden hatten wir dann einen flacheren Sattel mit rund 8 m Wassertiefe gefunden, auf dem ein Dorschschwarm jagte. Bei dieser Drift brachte jeder Wurf einen Dorsch zwischen 55 und 65 cm. Die Dorsche spukten fleißig frische Franzosendorsche aus, wenn sie an OberflĂ€che kamen, so dass wir hofften, dass ĂŒber diesem Sandgrund auch andere JĂ€ger unterwegs sind. Bei der zweiten Drift hatten wir schließlich einen ordentlichen Butt als NachlĂ€ufer hinter einem gedrillten Dorsch bis an die OberflĂ€che gelockt und uns war klar, dass hier mehr geht. Nachdem wir die Dorsche bei der nĂ€chsten Drift nicht mehr fanden, haben wir versuchsweise noch etwas weiter ins Flache versetzt. Über nur noch 4 m Wassertiefe hatten wir schließlich einen Butt hinter unserem Gummifisch und wir konnten wunderbar beobachten, wie dieser schließlich ca. in 2 m Tiefe unter dem Boot den Köder schnappte. Ein super spannendes Erlebnis, dass wir so noch nicht gehabt hatten. Aufgrund der Wassertiefe konnten wir nicht einschĂ€tzen, wie groß der Fisch tatsĂ€chlich war, aber die langen Fluchten am leichten SpinngerĂ€t ließen auf einen ordentlichen Fisch schließen.
Nach mehreren Fluchten bekamen wir den Fisch an die OberflĂ€che und in den Kescher. Beim Vermessen im Boot hatte er 92 cm und war damit unser grĂ¶ĂŸter Butt dieses Urlaubs und gleichzeitig der erste auf Sicht geangelte.
Auch dieser Tag hatte den Zielfisch gebracht und wir konnten wieder mal feststellen, dass auf Vega vieles geht, solange der Wettergott mitspielt.
 
hier nur noch das Buttbild vom Vortag und die kurze Meldung, dass der folgende auch unser letzter Angeltag fĂŒr dieses Jahr war. Wir haben ist noch mal auf Butt probiert, dieses Mal in der Umgebung von Söla. Bis auf ein paar KĂŒchendorsche war uns diesmal keine GlĂŒck beschieden, aber nach den tollen Angeltagen zuvor, konnten wir das gut verschmerzen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf unsere Touren 2023 und werden nĂŒtlich auch wieder berichten.

p.s.: falls noch jemand vor Ort ist, wĂ€re ein Bericht klasse, dass verkĂŒrzt die Zeit bis nĂ€chstes Jahr :a010:
 

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pps.: Dorsch und Pollack in ordentlichen GrĂ¶ĂŸen gab es natĂŒrlich auch und tolle Landschaft sowieso:
 

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Gesundes neues :32: Wir sind "leider" dieses Jahr auf Linesoya (zum ersten mal, mal gucken wie es wird). Von daher bleibt mir nur diesen Thread aufmerksam zu verfolgen. In diesem Sinne, haut ordentlich in die Tasten und skitt fiske :angler:
 
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