FĂŒr den Rest des Urlaubs ist nur noch der Butt Zielfisch. Der eine oder andere Dorsch dĂŒrfte uns als Mittagessen dieser Woche auch noch begleiten.
Heute haben wir fĂŒr ein paar Stunden den SchĂ€renbereich nach Butt abgesucht und dabei insbesondere die flachen sandigen Rinnen mit Gummifisch bearbeitet, da unser Fischkontingent bereits erreicht ist und wir nur noch den einen oder anderern Butt ans Licht holen wollen. Anfangs gestaltete sich das sehr zĂ€h und wir hatten in drei Stunden nur wenige Dorsch bis 50 cm erwischt, die bei Tiefen zwischen 8 und 20 m alle mit Begeisterung wieder schwimmen gingen. Nach ca. 4 Stunden hatten wir dann einen flacheren Sattel mit rund 8 m Wassertiefe gefunden, auf dem ein Dorschschwarm jagte. Bei dieser Drift brachte jeder Wurf einen Dorsch zwischen 55 und 65 cm. Die Dorsche spukten fleiĂig frische Franzosendorsche aus, wenn sie an OberflĂ€che kamen, so dass wir hofften, dass ĂŒber diesem Sandgrund auch andere JĂ€ger unterwegs sind. Bei der zweiten Drift hatten wir schlieĂlich einen ordentlichen Butt als NachlĂ€ufer hinter einem gedrillten Dorsch bis an die OberflĂ€che gelockt und uns war klar, dass hier mehr geht. Nachdem wir die Dorsche bei der nĂ€chsten Drift nicht mehr fanden, haben wir versuchsweise noch etwas weiter ins Flache versetzt. Ăber nur noch 4 m Wassertiefe hatten wir schlieĂlich einen Butt hinter unserem Gummifisch und wir konnten wunderbar beobachten, wie dieser schlieĂlich ca. in 2 m Tiefe unter dem Boot den Köder schnappte. Ein super spannendes Erlebnis, dass wir so noch nicht gehabt hatten. Aufgrund der Wassertiefe konnten wir nicht einschĂ€tzen, wie groĂ der Fisch tatsĂ€chlich war, aber die langen Fluchten am leichten SpinngerĂ€t lieĂen auf einen ordentlichen Fisch schlieĂen.
Nach mehreren Fluchten bekamen wir den Fisch an die OberflĂ€che und in den Kescher. Beim Vermessen im Boot hatte er 92 cm und war damit unser gröĂter Butt dieses Urlaubs und gleichzeitig der erste auf Sicht geangelte.
Auch dieser Tag hatte den Zielfisch gebracht und wir konnten wieder mal feststellen, dass auf Vega vieles geht, solange der Wettergott mitspielt.