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Funkhaus Vega 2022

Gesundes neues :32: Wir sind "leider" dieses Jahr auf Linesoya (zum ersten mal, mal gucken wie es wird). Von daher bleibt mir nur diesen Thread aufmerksam zu verfolgen. In diesem Sinne, haut ordentlich in die Tasten und skitt fiske :angler:
Wieso leider? :a0155: Wir sind dieses Jahr leider NICHT auf Linesoya :-(. Dieses Jahr Ecke Stavanger mit Familie. Wo seid ihr denn auf Linesoya? Gebiet ist super :a020:

Gruss Kane
 
Wieso leider? :a0155: Wir sind dieses Jahr leider NICHT auf Linesoya :-(. Dieses Jahr Ecke Stavanger mit Familie. Wo seid ihr denn auf Linesoya? Gebiet ist super :a020:

Gruss Kane
Ich muss an meiner Wortwahl arbeiten :-) sollte gar nicht negativ rüber kommen. Wir waren die letzten 5 Jahre auf Ylvingen und haben uns verliebt in die Gegend. Da wir dieses Jahr eine neuner Gruppe sind war es nicht ganz so einfach was zu finden. Letzten Endes haben wir über Ferienhäuser Boch zwei Ferienhäuser (ST252 und 253) gebucht auf Linesoya. Müsste Langvika oder Skjavika sein, zumindest die Höhe. Das was ich bisher an Informationen über das Gebiet gesammelt habe stimmen mich auch sehr optimistisch. Wenn du Tipps hast, immer her damit :32: Grüße
 
Ich muss an meiner Wortwahl arbeiten :-) sollte gar nicht negativ rüber kommen. Wir waren die letzten 5 Jahre auf Ylvingen und haben uns verliebt in die Gegend. Da wir dieses Jahr eine neuner Gruppe sind war es nicht ganz so einfach was zu finden. Letzten Endes haben wir über Ferienhäuser Boch zwei Ferienhäuser (ST252 und 253) gebucht auf Linesoya. Müsste Langvika oder Skjavika sein, zumindest die Höhe. Das was ich bisher an Informationen über das Gebiet gesammelt habe stimmen mich auch sehr optimistisch. Wenn du Tipps hast, immer her damit :32: Grüße
In der Anlage waren wir letztes Jahr und nächstes Jahr ist schon gebucht. Sehr netter Vermieter, Boote gut in Schuss und vor allem kurze wege zum Fisch. Das Gebiet bietet alles ob Pollack, Köhler oder Dorsch, Grossleng oder Heilbutt und Rotbarsch und das alles fast direkt vor der Haustür. Ne ruhige Ecke wenns mal etwas mehr windet findest auch immer.
 
In der Anlage waren wir letztes Jahr und nächstes Jahr ist schon gebucht. Sehr netter Vermieter, Boote gut in Schuss und vor allem kurze wege zum Fisch. Das Gebiet bietet alles ob Pollack, Köhler oder Dorsch, Grossleng oder Heilbutt und Rotbarsch und das alles fast direkt vor der Haustür. Ne ruhige Ecke wenns mal etwas mehr windet findest auch immer.
Danke für deine Einschätzung. Ich hatte 2-3 mal telefonisch Kontakt mit dem Vermieter (sehr hilfsbereit) und er hat mir auch angeboten vor Reisebeginn nochmal zu telefonieren um mir die ein oder anderen Tipps zu geben. Bis Dato sehr empfehlenswert!
 
Danke für deine Einschätzung. Ich hatte 2-3 mal telefonisch Kontakt mit dem Vermieter (sehr hilfsbereit) und er hat mir auch angeboten vor Reisebeginn nochmal zu telefonieren um mir die ein oder anderen Tipps zu geben. Bis Dato sehr empfehlenswert!
Da hast sicher mit Sebastian Boch gesprochen, vor Beginn der Reise bekomst auch noch ne Seekarte mit Hotspots von ihm. Ich meinte den norwegischen Besitzer der Anlage, der braut übrigens auch Bier vor Ort :biglaugh:
Wenn du Tipps zu speziellen Fischarten brauchst einfach per Pn anschreiben, weis ja nicht was eure bevorzugten Angelarten sind, wir sind da zu 80% leicht und flach(5-30m) unterwegs. Oder such mal bei Google nach Linesoya und Käptn, der stellt im Nachbarforum jedes Jahr nen schönen Reisebericht als PDF ins forum.:k020:
 
Bin seit Sonntag für zwei Wochen auf Vega. Die ersten Tage waren ziemlich stürmisch, so dass wir die Zeit für Restarbeiten am Haus und Winterausflüge genutzt haben. Heute war dann der erste Tag auf dem Wasser. Bei Temperaturen um die Null Grad noch ganz gut zu angeln. Da es noch immer einen ganz frischen Ostwind gab, haben wir uns auf den Bereich westlich der Insel um Söla beschränkt. Bereits der zweite Stopp gab den ersten Butt, leider aber mit 78 cm gerade unterhalb des Mindestmaßes. Bleibt zu hoffen, dass der Kollege sich in den nächsten Jahren noch einmal bei mir einfindet.20230323_112121(0).jpg
Ansonsten hatten wir noch 13 recht ordentliche Küchendorsche zwischen 60 und 90 cm sowie einen Seelachs mit 90 cm.
Für den ersten Versuch mitten im Winter sind wir ganz zufrieden. Mal schauen, was in den nächsten Tagen noch geht.
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Wow!! Schön Vega so mal zu sehen! Wohnst du dort? Oder wie kommt es das du so früh dort bist? Lass uns bitte paar Fische drin.
LG vom Bodensee
 
... nein, leider wohne ich noch nciht dort. Seit Ende letzten Jahres habe ich aber ein Ferienhaus auf der Insel und versuche mir öfter mal die Zeit dafür zu nehmen.
Eigentlich wollte ich mal versuchen, ob es den Skrei so weit südlich verschlägt. Offiziell soll das zumindest in kalten Wintern der Fall sein. Bei unseren ersten Tag auf dem Wasser habe wir ihn noch nicht gefunden, aber es bleibt uns noch eine Woche und der Wetterbericht verheißt noch einige Angeltage. Ich werde dazu noch berichten.
Ja, Fisch werde ich drin lassen, wir sind neben dem Angeln auch zum Urlauben da.
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Heute war der Wind wieder etwas kräftiger und wir haben die Zeit für ein tolle Schneeschuhwanderung in unberührter Winterlandschaft genutzt. Ein halber Meter Schnee, bis zum Horizont kein Mensch, Elche an der Straße, was will man mehr.

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Würd dich sofort besuchen! Bin seid 6 Jahren jedes Jahr 1mal dort. Aber diese Bilder sind besser als alles was ich bisher gesehen habe. Vielen Dank dafür
 
Heute bei sehr wenig Wind haben wir den ersten offshore-Versuch diesen Jahres gestartet und die südliche Ausfahrt bei Söla genutzt. Vor der ersten tiefen Rinne in der Nähe von Bremsteinen haben wir schnell den ersten Schwarm mit kleinen Köhlern gefunden und darunter auf Dorsch versucht. Außer Kleinköhlern war dort aber nichts zu fangen. Bei ca. 150 m Tiefe gab es dann den ersten kräftigeren Fischkontakt, der sich an der Oberfläche aber als strammer 50 cm Rotbarsch herausstellte. Da dieser noch einige Wochen Schonzeit hat, haben wir den Platz gewechselt und auf die andere Seite des Unterwasserberges gewechselt. Hier musste dann ein Angler im Boot der hohne Dünung aus alter Welle Tribut zollen und die Fische füttern. Während dessen gabe es einen Einschlag an der abgestellten Rute, der sich durch die kräftigen Fluchten gleich als besserer Heilbutt ankündigte. Nach drei Fluchten bis zum Grund kam er dann das erste Mal bis an die Oberfläche und hatte auf den ersten Blick über einen Meter. Nach einer weitern Flucht konnten wir ihn mit dem Haihaken sichern und ins boot befördern. Vermessen und gewogen hatte der Butt 115 cm und 17,5 kg. ein schöner Fisch und eine Belohnung für die anstrengende Seefahrt.
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Auf der Rüchfahrt gabe es dann noch 4 ordentliche Küchendorsche in der Nähe von Söla.
Nach zwei halben Angeltagen ist damit bereits wieder die Häfte unseres Limits in der Gefriertruh gelandet, so dass an den weiteren möglichen Angeltgen in der kommenden Woche wahrscheinlich auch noch ein wenig Zielfischen auf Heilbutt ansteht.
 
Gestern wieder ein Tag mit Schneesturm. 30 cm Neuschnee bedeuteten erst einmal Grundstückszufahrt und Boot freischaufeln. Auch der Filetiertisch muss vor dem nächsten Einsatz vom Schnee befreit werden. So wird es zumindest an den nicht angelbaren Tagen auch nicht langweilig.
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Heute war dann wieder bestes Angelwetter. Sonnenschein von Morgens bis Abends, wenig Wind und erträgliche Temperaturen nur knapp unter Null. Wir haben den Tag daher wieder für eine weitere Skreisuche genutzt. Da jetzt aber schon fast Morgen ist, gibt es einen kurzen Bericht vom heutigen Tag erst nach dem Aufstehen ;-)
 
So, jetzt noch ein paar Sätze zum gestrigen Tag. Ich hoffe die Verspätung im Funkhaus wird mir nicht übel genommen, aber anscheinend sind im Augneblick nicht viele Naffen vor Ort, die von meinen Erfahrungen aktuell profitieren könnten.
Für gestern hatten wir uns vorgenommen zu schauen, ob sich der Skrei bis Vega verirrt hat. Aussichtsreich erscien uns dafür der Breich zwischen Vega und Söla sowie die von dort nach Süden velaufende Rinne. Gestartet sind wir bei schachem Südwind und -1 Grad um 12:00 Uhr und haben ganz im Süden mit unserer Suche begonnen. einem ersten Spot gabe es nur drei kleinere Dorsch um die 60 cm, so dass wir uns weiter nach Norden auf die Such gemacht haben. An allen aussichtsreichen stellen standen bereits einige Netze oder Langleinen. In einem bereich konnten wir auch einen Fischer beobachten, der mit seinem Stellnetz einige gute Dorsch aus dem Wasser holte. Anglerisch ging allerdings nichts. Das Echlot zeigte keine Signale aber bis auf einen Zufallsdorsch war über längere Zeit nichts zu bekommen. Wir haben daher in Suchfahrt längere Strecken abgeklappert. Um 16:00, als wir schon das Gefühl hatten, dass es im Winter ziemlich schwache Tage geben kann, haben wir dann an der Südspitze Vegas erste Signale in 70 m Wassertiefe auf Grund auf dem Echo gehabt. Also schnell Ruten ins Wasser. Dort gab es vereinzelt Bisse, wobei die meisten Fische erst im Mittelwasser bissen. Die Fischgröße war etwas Größer und lag bei rund 70 cm.
Versuchsweise habe wir dort dann mal eine längere Drift über den Fangplatz hinaus angesetzt und einige hundert meter weiter nach Norden gab es dann einen Biss an meinem Pilker direkt auf Grund, der im ersten Augeblick wie ein Hänger erschien, da es einfach nur einen stabilen Widerstand gab. Dann aber kam der fisch ein paar Meter hoch und es waren typische Kopfschläge zu spüren. Dann ging es mehrfach nacheinander gegen meine sehr fest eingestellte Bremse mit kurzen Fluchten von wenigen Metern wieder zum Grund. Leider war dann nach ein paar minuten auch schon Schluss und der Fisch ausgestiegen. Noch während des Drills hatte sich aber auch bei meinem Mitangler ein Fisch den Köder geschnappt und kam nach kurzer Zeit als Dorsch von 90 cm an die Oberfläche. Dann ging die Drift ins tiefere und der Spaß war vorbei. Also die Drift neu angestezt und an der selben Stelle gab es die nächsten guten Bisse. auch der nächst Fisch legte sich ordentlich ins Zeug, die Bremse konnte er aber nur einmal überwinden. An der Oberfläche stellte er sich als Dorsch von 110 cm heraus und hatte satte 10,5 kg. In der Folge hatten wir dann noch mehrer Dorsche von 90-98 cm, die Metergrenze wollte aber keiner mehr knacken.

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Nach 16 Dorschen haben wir dann abgebrochen, da die fische auch noch verabeitet werden wollten. Am Filetiertisch nach einem kurzen Abendessen hatten wir um 19:00 Uhr nur noch -4 °C. Der Fang blieb dabei zwar schön frisch, die Fischreste waren allerdings nur noch von der Arbeitsplatt zu spachteln. Auch mal eine neue Erfahrung ;-)
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Heute gab es dann wieder einen Ruhetag mit Stadtausflug (die inzwischen kostenlose Fähre verleitet ja dazu, gerne auch mal ans Festland zu fahren) und morgen werden wir bei bestem Angelwetter (Sonnenschein, Temperaturen kurz unter null, wenig Wind) noch einmal angreifen. Da die Flut erst gegen 18:30 ihren Höhepunkt hat, werden wir den späteren Nachmittag auf dem Wasser verbringen und den Abend für die Nachbereitung nutzen. Einen nächstne Bericht wird es daher erst am Donnerstag geben.
Bis dahin wünsche ich viel Vorfreude auf den eigenen Angelurlaub!
 
... nur noch kurz zum Abchluss. Wir waren am Mittwoch noch mal für drei Stunden auf dem Wasser und haben unseren Dorsschschwarm wiedergefunden. Nach 8 Dorschen bis 90 cm haben wir Schluss gemacht, weil unser Limit sicher erreicht war. Mehrere kleinere, im Mittelwasser gefangene Dorsche schwimmen wieder. Zwei wohl deutlich stärkere Aussteiger ließen erwarten, dass auch noch deutlich größere Fische dabei waren.
Grundsätzlich war zu erkennen, dass eigentlich alle Fische nur sehr verhalten bissen und damit nur sehr weit vorne gehakt waren. Voll inhaliert waren die Pilker und Gummifische nie. Daher war auch die größere Zahl der Aussteiger erklärlich.
Die letzten Tage haben wir dann zum Boot aus dem Wasser nehmen (bei eingefrorener Sliprampe auch ein Abenteuer) und winterwandern genutzt.
Insgesamt ein super Winterurlaub mit guten Fangergebnissen (bei den Fischgrößen besteht sicher noch Potnezial nach oben) der in jedem Fall eine Widerholung erfahren wird.

p.s.: wäre klasse, auch was von allen Naffen zu hören, die in der dort beginnenden Saison angreifen ;-)
 
Danke schonmal für die tollen Eindrücke. 👍👌

Wir sind erst Mitte August vor Ort 🤟
 
Was man hier so im Forum über die Winterangelei lesen kann, ist das ja die reinste Lotterie - sowohl was das Angeln betrifft, als auch die An- und Abreise. Aber wer es gut erwischt, hat bestimmt einen super Urlaub. Zumindest versprechen das die Fotos. Aber in der Haut von den Anglern, welche diesbezüglich ins Klo gegriffen haben, will man natürlich auch nicht stecken. Tut mir leid für die Kollegen.
Für uns steht Vega im Juli auf dem Zettel.....
 
Was man hier so im Forum über die Winterangelei lesen kann, ist das ja die reinste Lotterie - sowohl was das Angeln betrifft, als auch die An- und Abreise. Aber wer es gut erwischt, hat bestimmt einen super Urlaub. Zumindest versprechen das die Fotos. Aber in der Haut von den Anglern, welche diesbezüglich ins Klo gegriffen haben, will man natürlich auch nicht stecken. Tut mir leid für die Kollegen.
Für uns steht Vega im Juli auf dem Zettel.....

... kann ich nur unterstützen. Winterangelei in Norwegen ist, was das Wetter betrifft, ein absolutes Lotteriespiel. Das Wetter unserer Tour war ganz bestimmt nicht typisch für diese Jahreszeit. Insofern gelten für mich bei diesen Touren drei Prämissen, damit es ein positives Uralubserlebnis wird:
1. jeder Teilnehmer muss bereit sein, sich an einigen Tagen anderweitig und ohne Anglen zu beschäftigen, ohne dass für ihn der Urlaub zu einer Katastrophe wird.
2. es sollte ein Revier sein, dass bei verschiedenen Windrichtungen auch bei stärkerem Wind noch ein gewisses Maß an Angelei ermöglicht
3. weniger als 10-14 Tage vor Ort würde ich in keinem Fall empfehlen, da zumindest auf Vega fünf Tage am Stück mit Starkwind von Herbst bis Frühjahr nicht außergewöhnlich sind.
Andererseits haben wir bereits mehrmals im Zeitraum von Oktober bis März unsere zwei Wochen (inkl. An- und Abreise) Vegaurlaub gemacht und haben dabei immer unser Fanglimit ausgeschöpft, auch wenn dabei oft nur zwei bis drei wirklich erfolgreiche Fangtage waren. Damit kann ich aber gut leben, denn es hat auch seinen Reiz, wenn man nicht immer mitten in Fisch steht sondern sich auch bemühen muss immer wieder was neues zu finden.
Da wir eben nicht anstreben, jeden Tag aufs Wasser zu kommen, sondern auch einfach mal entspannte Tage auf der Insel haben wollen, haben diese Randzeiten für uns eben auch ihren Reiz.
Wer wirklich nur einmal im Jahr für den reinen Angelurlaub an die nordnorwegische Küste fährt, ist statistisch sicher besser mit den Monaten Mitte Mai bis Mitte September beraten.
Wer sich allerdings einmal die Windaufzeichnung der letzten 13 Monat für Vega in dem anliegenden Link anssieht wird festestellen, dass die letzten beiden Märzwochen deutlich stabilere Schwachwindlagen zu bieten hatten, als diese von Mitte Juni bis Ende August im letzten Somemr zu finden waren.


Dieser Trend ist allerdings erst in den letzten Jahren zu beobachten und ggf. dem sich ändernden Klima geschuldet. Für mich ist ein erholsamer Angelurlaub daher nur möglich, wenn ich nicht den Druck habe, möglichst ununterbrochen aufs Wasser zu kommen ;-)
 
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